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Thema: „Bio”-benzin E10 (27618-mal gelesen)
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Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 165
genau, und jedes haus bekommt eine eigene güterverteilungsstelle direkt vors haus oder die leute holen sich die apfelsinen, computer, datteln  selbst direkt vom  Hersteller oder lassen sie sich per mail schicken...ohne lkw ;D

ach ja, das Benzin gibt's direkt in rotterdam oder off shore, vom hersteller...maut und diesel...frei


Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 166



Dafür gibts doch Lösungen: Frachtverkehr auf die Schiene: mit der Bahn pünktlich zum Hauptbahnhof, und dann mit umgebauten Straßenbahnen in den Verteilerverkehr, ...

Achtung! obiger Text stellt nicht die Meinung des Verfassers dar, er enthält zu mindestens 90% Ironie und Spott (I&S 90).



Wieso Ironie? Gibt's doch. Siehe Manufaktur Dresden.
Aber warum sollten große Mengen nicht per Bahn angeliefert werden?  Dabei denke ich speziell an Massengüter. Hier in der Nähe ist z.B. ein Mineralölwerk. Der Gleisanschluss wurde gekappt, im Werksgelände liegen die Gleise aber noch. Und die Anschlussgleise sind doch (zumindest im fortschrittlichen Osten ;)) meistens noch vorhanden, müssen nur wieder reaktiviert werden.
Die Antwort ist einfach, die Politik will das nicht. Man müsste sich wieder neue Steuern einfallen lassen, um Steuerausfälle wegen z.B. weniger Verbrauch an Kraftstoff ausgleichen zu können. Das macht doch Arbeit und dann wieder die Durchsetzung.....Da ist es doch einfacher, GIGA-Liner auf uns loszulassen.

Gruß
Dieter

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 167
Heute an der Shell (ehem.Marktkauftankstelle), dierekt neben dem Freundlichen:

ALLE Benzinsorten "Ausverkauft" !!!  An sämtlichen Säulen.
Außer E 10 (E 10 ist kein Sprit, das ist Nahrung), das gab es überall. Und natürlich Diesel in zwei Varianten.   >:(
Tankstelle war leer. Andere und ich hielten um zu tanken, stiegen ein und fuhren wieder weg.   :wldn:

So wird´s gemacht: "Friß oder stirb!"

Das ist ja wie früher in Thüringen. Ihr wißt schon, was ich meine.
Sie lebt doch noch.

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 168
@ Suhlprius: genau das kann ich hier schon seit 2 Wochen beobachten; Aussage der netten Dame an der Kasse (ich wollte nur Zigarretten und hab die Schilder an den Säulen gesehen:"Tank leer") in ganz Hall (6 Tankstellen) ist außer E 10 kein Benzin zu kriegen, sie warte seit Stunden auf den Tankwagen.
Dank Prius konnte ich beruhigt trotz 500 km auf dem Tages-km-zähler einfach weiterfahren, mit dem Wissen, mit bissel Disziplin reichts noch für weitere 500 :D

Gruß Christian

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 169
Mein Arbeitgeber hat hierzu eine Frage aufgeworfen, welche ich mal in den Raum stellen will.

Der Fahrzeughersteller - bei uns Toyota - hat ja für jedemenge Fahrzeuge die Freigabe von E10 erteilt. Wie verhält es sich jedoch von den Herstellern der Standheizung? Etliche haben sich ja eine andere einbauen lassen wie die mickrige von Toyota? Mich betrifft es nicht, aber verfügen die Standheizungen auch über die Freigabe von E10?




Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 173
Brot teurer - unter anderem wegen E10?

Original

http://www.verbaende.com/News.php4?m=75931

Kopie:

» Neue Herausforderungen für das deutsche Bäckerhandwerk - Rückblick und Prognose für 2011
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
(Verbandspresse, 21.03.2011 16:11)
(Berlin) -

Steigende Kosten für Rohstoffe, wie z.B. Brot-Getreide und Backfette werden erwartet. Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks gibt auf der Frühjahrspressekonferenz die aktuellen Strukturdaten des Deutschen Bäckerhandwerks bekannt und kommentiert die Entwicklung auf dem Weltmarkt.

Mit einem Umsatz von rund 13 Mrd. Euro im Jahr 2010 sowie 14.740 Betrieben und 292.500 Beschäftigten - darunter knapp 35.000 Auszubildende - gehört das Bäckerhandwerk zu den größten Handwerksbranchen Deutschlands.

Die wirtschaftlichen Herausforderungen des letzten Jahres änderten nichts daran, dass die Bäcker ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis erzielten konnten. Allerdings kommen 2011 schon wieder neue Aufgaben auf das Bäckerhandwerk zu: der Wettbewerb mit dem Lebensmitteleinzelhandel - speziell den Discountern - nimmt an Schärfe zu. Steigen die Rohstoffpreise neben den anderen Kosten wie erwartet, so setzt dies besonders den kleinen und mittelständischen Unternehmen zu.

Denn der subventionierte Anbau schnell nachwachsender Energiepflanzen für Agrokraftstoffe sorgt zunehmend für Konkurrenz auf den Feldern. Bei steigender Nachfrage durch die wachsende Erdbevölkerung sinkt das Getreideangebot für die Herstellung von Futter- und Nahrungsmitteln. Die Konkurrenz zwischen Tank und Teller wächst.
Neue Abnehmer wie China, die Brot als Grundnahrungsmittel gerade erst für sich entdecken, treiben diese Entwicklung weiter voran.

"Sollte nur 1 Prozent der chinesischen Bevölkerung in Zukunft mehr Brot konsumieren, hätte es beträchtliche Auswirkungen auf den weltweiten Getreidemarkt", so Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.

Die Konsequenz: Steigende Preise für den Rohstoff Getreide. Laut einer Studie der britischen Regierung mit dem Titel "The Future of Food and Farming", verteuern sich landwirtschaftliche Produkte wie Mais und Weizen bis 2050 um mindestens 50 Prozent. Nach Angaben des GfK ConsumerScans sind die deutschen Brotpreise im vergangenen Jahr über weite Strecken bei durchschnittlichen 2,02 Euro/kg konstant geblieben. Allerdings stiegen sie zum Ende des Jahres gehörig an und lagen im Dezember 2010 bei durchschnittlich 2,09 Euro/kg.

"Wie sehr sich die Entwicklung des Rohstoffmarktes auf die Brotpreise der Zukunft auswirken wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und bleibt abzuwarten", so Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.
Quelle/Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Pressestelle
Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2064550, Telefax: (030) 20645540
eMail:   wg@baeckerhandwerk.de
Internet: http://www.baeckerhandwerk.de

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 174
Die gleiche Diskussion läuft auch bei den Priusfreunden. Dort habe ich schon darauf hingewiesen, dass der "Agrosprit" die Trinkwasserknappheit auf unserem Planeten verschlimmern wird. Seht Euch diese Bilderserie mal an und besonders die Unterschrift zu Bild 23!

Ein verantwortungsvoller Mensch darf daher kein E10 in seinen Kfz-Tank füllen!

Gruß Paridom


Alternative Super-Plus

Antwort Nr. 176
Da Super hier komplett alle war, stand ich vorletzte Woche vor der Wahl, Fusel (E10) oder Super-Plus (von AGIP - ENI) zu tanken. Das Teurere habe ich dann erstmals getankt - und ich bin BEGEISTERT! Der V6-Motor nimmt selbst im ECON-Modus Gas an wie noch nie. Spritverbrauch trotz Kurzstrecke und 2 Kaltstarts täglich bei 7.4 L/100km, also >10% Ersparnis.
Das Ergebnis will ich nicht generalisieren - aber mal ermutigen, den teuren Sprit zu kaufen. Der Motor fühlt sich richtig wohl, das merkt man; ob das an dem speziellen Kennfeld des 3MZ-FE-Motors liegt, weiß ich nicht.

Ein anderer Aspekt: Ich unterstelle nun sogar, dass das bisher übliche Super schon mehr gepanscht ist als man denkt. Auch wenn diverse Tests nachgewiesen haben, dass die Alkoholgehalt von  E10 noch nicht die 10% erreicht hat, dann hat das sicher auch eine marktstrategische Komponente, nämlich den Spritmehrverbrauch in der Einführungsphase zu kaschieren.

Der Preisunterschied in meiner Gegend ist zwar auf 10cent gewachsen, in der Bilanz wird sich bei mir an der Entscheidung für "ordentliches" Benzin nichts ändern, sondern ist durch diese Erfahrung noch bestärkt worden.

Grüße Hybird

P.S. Eine Ursache für den deutlich niedrigeren Verbrauch mit Super-Plus könnte am besseren Kaltstartverhalten liegen - so ist mein Eindruck.

 

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 177


...

P.S. Eine Ursache für den deutlich niedrigeren Verbrauch mit Super-Plus könnte am besseren Kaltstartverhalten liegen - so ist mein Eindruck.



Vielleicht auch nur daran, dass es wärmer geworden ist? ;) :kgl:


Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 179
E10: Autohersteller und Sprit-Anbieter umgarnen die Kunden
Kaum jemand will E10 – die Industrie versucht, die Kunden umzustimmen

Die Verbraucher stellen sich quer, und sogar die Polizei will kein E10 tanken – aus Sorge vor eventuellen Schäden.
Daher versucht die deutsche Automobilindustrie nun, das Vertrauen in E10 zu stärken.
Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) veröffentlichte am Montag, 28. März 2011, eine gemeinsame Erklärung.

Quelle: heise
http://www.heise.de/autos/artikel/E10-Autohersteller-und-Sprit-Anbieter-umgarnen-die-Kunden-1216918.html


und noch was richtig mMn perverses:

Versicherung gegen Schäden durch E10-Kraftstoff

Der Mineralölkonzern Shell bietet zusammen mit der Deutschen Familienversicherung eine kostenlose Versicherung gegen Motorschäden, die durch den E10-Kraftstoff entstanden sind. Das hat der Konzern am Montag bekanntgegeben. Für eine Absicherung muss der Kunde zunächst einmal mindestens 30 Liter E10 bei Shell tanken und sich auf einer eigens eingerichteten Internet-Seite registrieren.

Quelle:
http://www.heise.de/autos/artikel/Versicherung-gegen-Schaeden-durch-E10-Kraftstoff-1216702.html