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Thema: „Bio”-benzin E10 (27555-mal gelesen)
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„Bio”-benzin E10

mal ehrlich, spritsparen tut es nicht, umweltfreundlich ist es überhaupt nicht (monokulturen, herstellung usw.), billig ist es nicht...schon gar nicht wenn wir andere benzinsorten im preis anheben damit das E10 billiger aussieht und überhaupt, möchte ich mal wissen welche lobby diese saat gesäet hatte? die informationpolitik lässt zu wünschen übrig und zwar so, das man denken könne das muss so sein um die diskussionen darüber zu minimieren. das perfide an der ganzen sache ist, weltweit steigt die zahl der hungernden wieder und wir jagen das zeug zur freude durch die brennkammern um damit am we in die natur zu fahren um sie zu geniessen...dämlicher können wir nicht sein.

aber es gibt im wahrsten sinne ein lichtblick und ...wer hats erfunden?

ETH Zürich


anstatt nun auf diese technologie zu bauen und zu investieren kommen sie mit...E10. sollten alle länder nicht sofort die ETH anrufen und nach der kontonummer fragen bzw. ihre besten wissenschaftler schicken?

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 1
Ist doch ganz normal. In Deutschland boomt der Diesel, Staat, Industrie und Infrastruktur sind von Tankstellen abhängig. Das gräbt man sich doch nicht ab.

Ein Umdenken gibt es erst, wenn es a) finanziell reizvoll wird oder b) umwelttechnisch wirklich nicht mehr anders geht.

Meine Meinung: Das alte Benzin wird deutlich teurer, bis Autofahrer zähneknirschend zum E10 samt Mehrverbrauch (und damit auch höheren Kosten) wechseln. Die, die nicht wechseln können, weil das Fahrzeug nur E5 verträgt, werden noch stärker zur Kasse gebeten. Dies freut alle, die daran verdienen, denn wirkliche Alternativen, die praktikabel sind, gibt es derzeit noch nicht. So ärgern wir uns zwar, müssen es aber hinnehmen.

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 2
das bringt einen anderen aspekt mit sich...der höhere verbrauch. stichwort: staatskasse. das blöde ist, wir wählen diese majoretten der wirtschaft.

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 3
Moin,

vielleicht sollten wir die "Bündnisgrünen" in "Bündnishellgrüne" umtaufen, um dann die Partei der "grünen Autos" gründen, wenn "Wir" dann Bundeskanzler sind, können wir´s anders machen  ??? ;D

Gruß Christian

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 4
Gelegenheit macht Diebe. Ob es so viel anders laufen würde, wenn wir im dicken A8 oder der S-Klasse durch Deutschland chauffiert würden?  ;)

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 5
wenn man seinen idealen, sofern man welche hat, treu bleibt...warum nicht.
ich bin aber erstaunt das hier niemand auf die erfindung der ETH Zürich eingeht  ;D

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 6
Zitat von: ETH Zürich
Der Umwandlungwirkungsgrad von Sonnenenergie in Treibstoff betrug dabei 0,8 Prozent.


Vielleicht deswegen?

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 7
und die ziele die erreicht werden können bzw. die entwicklung?

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 8
Bitte nicht so nebulös. Welche Ziele meinst Du und wie sollen die damit erreicht werden?
Was soll entwickelt werden?

Und bedenke: Mit 0,8% Wirkungsgrad hat man nur einen gasförmigen Energieträger, das Verflüssigen kostet wieder Energie und wird den Wirkungsgrad noch weiter nach unten drücken. Das als Ausgangsstoff verwendete CO2 muss auch noch auf höhere Konzentrationen als in der Luft angereichert werden oder von Industrieanlagen abgeschieden, aufbereitet und transportiert werden. Kostet schon wieder Energie und verschlechtert den Wirkungsgrad. Was bleibt da noch an Wirkungsgrad übrig?
Im Vergleich dazu mal der Wirkungsgrad der derzeit besten Photovoltaikmodule: >40%

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 9
Zitat
«Diese Wirkungsgrade sind um zwei Grössenordnungen höher als diejenigen, die man mit herkömmlichen photokatalytischen Methoden zur CO2-Spaltung erzielt hat», erklärt Steinfelds Doktorand Philipp Furler, der momentan an der Optimierung des Prozesses mit Hilfe numerischer Strömungsmechanik und Wärmeübertragungs-Simulationen arbeitet. Thermodynamische Analysen zeigen, dass Wirkungsgrade von bis zu 19 Prozent erreicht werden können.
[/font]


bei benzin gehen ca. 36% durch den auspuff und ca. 33% bleiben als hitze zurück und dann noch die reibung, auch nicht viel nutzbare energie oder??

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 10
Richtig, hat aber nix mit dem Thema hier zu tun. Du darfst gerne mal die Wirkungsgradkette bis zum Rad durchrechnen und hier schreiben, wieviel kWh Sonnenenergie Dein Auto auf 100km brauchen würde. Denn ob jetzt Synthesesprit oder Benzin im Tank ist, das Auto wird dadurch nicht effizienter.

Zurück zum Thema: Welche Ziele sollen damit erreicht werden können?

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 11

Was ist hier eigentlich das Thema? E10? Oder Ansätze mit irrsinnigem Aufwand Benzin künstlich zu erzeugen?  :-[

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 12
wir reden hier über die sinnlosigkeit, fehlinformation und falsche politik der regierungen in sachen umweltschutz während es echte alternativen geben kann. wieviel energie ist eigentlich in die entwicklung der hybridtechnik geflossen bis er fuhr und wieviele leute haben das belächelt und/ oder forschen an der H²-technik die bis jetzt noch nichts wirklich ernsthaftes zustande gebracht hat? benzin aus einer quelle zu generieren die nahezu unerschöpflich ist, das ist doch mal ein lichtblick und wenn es funktioniert, haben alle was davon. nicht nur fahrzeuge die speziell mit hybrid, batterien oder brennstoffzellen gebaut werden. wenn die von der ETH entwickelte technik einmal funktioniert, können alle fahrzeuge damit betrieben werden, egal wie alt und das ist mehr umweltschutz als hybrid oder sonst was.

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 13
Klar klingt das Konzept nicht schlecht und die ETH ist nicht der einzige "Verein" der an solchen Dingen arbeitet. Ich zweifel auch nicht daran, daß man den Wirkungsgrad im laufe der Jahre verbessern kann.

Ich sehe das Problem darin, daß man zur Erzeugung einer relevanten Menge Benzin, Methan oder was immer man anvisiert, entsprechend große Absorber benötigt, die solche Mengen CO2 und Sonne sammeln können. Für weltweite relevanz bräuchte man Millionen Absorbertürme, die sinnvollerweise dort aufgestellt werden, wo viel CO2 produziert wird. Also nahe Autobahnen, Städten, Kohlekraftwerken usw.
Mir pers. erscheint es mittelfristig sinnvoller, in die Entwicklung besserer Akkus zu investieren und Sonnenenergie statt zur Spriterzeugung direkt zur Fortbewegung zu nutzen.

LG
Klaus

Re: „Bio”-benzin E10

Antwort Nr. 14
eben, windkraftwerke werden in riesigen anlagen gebaut oder offshore, riesige solarkraftwerke in der wüste, staudämme werden gebaut und dabei wird die umwelt zerstört, ob das den nutzen rechtfertigt, lassen wir mal dahin gestellt. in der antarktis wird jetzt nach öl gebohrt inkl. der damit verbundenen risiken. ich denke das der weg von der EHT in die richtige richtung geht aber E10 völlig in die falsche richtung. es gibt nicht viele die wirklich dabei gewinnen, zu allerletzt die umwelt.