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Thema: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr... (5378-mal gelesen) - Abgeleitet von Ich könnte verrückt w...
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E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Habe gerade in den Nachrichten gehört, in welche Richtung die Förderung unserer Regierung für Elektroauros geht. Ab ersten Januar werden neu zugelassene Elektrofahrzeuge 5 Jahre von der Kfz Steuer befreit. Bis jetzt waren es 10 Jahre. Das ist sicherluch der richige Weg den Diesel zu fördern. Vielleicht gibt es ja bald eine Strafsteuer  für nicht Dieselfahrzeuge? Tango Korrupty lässt grüssen.

Yaris Gerd

 

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 1
Das hat nichts mit Korruption zu tun. Das ist einfach nur geldgeilheit unserer Regierung. Vllt auch etwas Realismus. Was bringt es die Fahrzeuge zu fördern, wenn unternehmen beim Aufbau der ladestruktur aussteigen.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 2
Was bringt es die Fahrzeuge zu fördern, wenn unternehmen beim Aufbau der ladestruktur aussteigen.

Nun Die Steuer der Fahrzeuge soll also nur noch 5 Jahre 0€ betragen. So so.
Zum Vergleich: beim Prius ergäbe solch eine Steuerbefreiung 190  € in 5 Jahren.
Beim Tesla rund 300€.

!!!!Herr Lehrer,  Herr Lehrer ich weiß welcher Lobbyist hier den Entwurf geschrieben hat. !!!! Martin Winterkorn. ....

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 3
Die KFZ Steuer bezahlt man bei einem Hybrid oder Elektrofahrzeug doch aus der Portokasse. Was in Deutschland wirklich teuer ist sind die Kasko Versicherungen, und da werden völlig zuuuuuufällig Wagen ausländischer Hersteller höher klassifiziert als jene aus einheimischer Produktion. (Ist schon sehr merkwürdig wie da klassifiziert wird: Welche Autos kosten denn mehr beim Kauf, welche Autos sind denn ständig in der Werkstatt mit Steuerkettenproblemen, Getriebeschäden, Ölverbrauch und hast Du nicht gesehen? Welche Autos werden denn gerne von jugendlichen Fahrer um die Kurven getreten? Wo müsste ich als neutraler Versicherer ohne Tomaten in den Augen und Fakelaki in der Tasche also eigetnlich mit mehr Ausfällen und Kosten rechnen?)

Es gibt keine staatlichen Zuschüsse wie in anderen Ländern üblich Artikel. Die Ladeinfrastruktur wird sporadisch irgendwo in die Landschaft gepflanzt und extra ein eigener Standard (CCS) eingeführt um CHAdeMO und Supercharger außen vorzuhalten. Von Schnellladen kann bei diesen öffentlichen Stationen dann ebensowenig die Rede sein, wie von der Frage ob sie auch alle zuverlässig funktionieren. Einen ganz anderen Einsatz zeigte die Bundesregierung 2009 mit ihrer Abwrackprämie, da waren 2.500,00 EUR für jeden Wagen kein Problem.

Was für einen Erfolg von Elektroautos in Deutschland nötig wäre:
- staatliche Zuschüsse für den Kauf von e-Autos
- staatliche Förderungen von Firmen wie Tankstellen oder Supermärkten die auf ihrem Gelände DC Schnellladestationen 50kW (CHAdeMO, CCS) installieren und betriebsbereit halten
- Zurückfahren der Anti-Elektro Propaganda in PS-Pornozeitschriften wie Auto Motor & Sport oder Auto Bild. Dann lernt vielleicht auch mal der Durchschnittsmichel dass er durch das Herabsehen auf "Ökofahrzeuge" trotzdem nicht zu den Coolen gehört

Diese Maßnahmen zur finanziellen, strukturellen und psychologischen Verbreitung von Elektrofahrzeugen setzt eigentlich nur die Bereitschaft der Autoindustrie voraus. Die Bundespolitiker tanzen ja nach der Pfeife ihrer Zahlmeister und auch die Autopresse kann ein Loblied auf stufenlose Getriebe und elektrisches Gleiten singen, wenn man den vorbereiteten Text und die Werbeanzeigen dazu gleich mitbringt...  ;D

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 4
Was für einen Erfolg von Elektroautos in Deutschland nötig wäre:
- staatliche Zuschüsse für den Kauf von e-Autos
- staatliche Förderungen von Firmen wie Tankstellen oder Supermärkten die auf ihrem Gelände DC Schnellladestationen 50kW (CHAdeMO, CCS) installieren und betriebsbereit halten

Meinetwegen kann man den Diesel-Steuer-Vorteil in die E-Mobilität stecken, aber ansonsten wäre mir staatliches Geld im Moment wichtiger in die Integrationsleistung für all die Flüchtlinge gesteckt, die wir hier aufnehmen. Die EVs setzen sich über kurz oder lang eh durch. Was schert mich Muttis Ansage mit 2020? Die hat schon soviel und so oft Nichts gesagt und nur geredet, da kommt das gerade noch oben drauf.

Irgendwie sind wir total ab vom Thema, obwohl " ich könnte verrückt werden" ja auch hier passt  ;D

Gruß

Wanderdüne

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 5
Der Diesel Steuervorteil wird mit Sicherheit noch mit Klauen und Zähnen verteidigt, dafür Sorgen die Spezl der Autolobby schon.

Mich überrascht dass Du auf das Regierungsspielchen Flüchtlingsintegration hereinfällst.
-> Flüchtlinge sind Menschen die vor etwas fliehen, wie Krieg und Verfolgung. In diesem Fall haben Sie in allen Staaten ein Anrecht auf Asyl. Diese Menschen sind nicht aus freien Stücken hierhergekommen und möchten nach Ende des Krieges wieder in ihre Heimat zurückkehren um dort in Frieden zu leben und ihr Land wieder aufzubauen.
-> Einwanderer sind Menschen, welche bewusst eine Entscheidung getroffen haben in ein anderes Land überzusiedeln, dort zu arbeiten, zu leben und sich zu integrieren. Dafür gibt es ebenfalls rechtliche Verfahren - da ich z.B. zu meiner Frau nach Japan ziehen möchte, benötige ich ein Visa für das meine Frau eine Einkommenserklärung vorlegen muss.
-> Dann gibt es noch Abenteurer die nicht aus einer Krisenregion kommen und die auch nicht die Voraussetzungen für ein Visum erfüllen, aber trotzdem auf gut Glück in ein Land reisen. Im Normalfall müssen diese Menschen nach einem bestimmten Zeitraum das Land verlassen und werden in ihre Heimat zurückgebracht.
Wen will man hier also mit viel Geld und omnipräsenter Medienpomp integrieren? Wo ist da die Logik? Riecht das nicht vielmehr nach weiterer Aushebelung geltender Gesetze um Firmen billige Arbeitskräfte zu verschaffen? Haben wir nicht selbst genügend Probleme im eigenen Land? Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass die Suche nach einem Arbeitsplatz selbst für Deutsche ohne Sprachprobleme und mit anerkannten Schul- und Berufsabschlüssen in Deutschland sehr bürokratisch, kompliziert und langwierig sein kann.

Kommen wir also zurück zum Thema e-Mobilität. Hier fällt Deutschland im internationalen Vergleich durch und das als die führende Industrienation in Europa. Überlege mal welche Außenwirkung das auf die globale Wahrnehmung deutscher Autoprodukte hat, wenn man zwar in der ersten Elektroliga mitspielen will, aber zu Hause nichts auf die Reihe bekommt...

Vor einigen Jahren hatte mich meine damalige Freundin aus Taiwan besucht. Zuvor hatte ich sie in Taiwan besucht und wir fuhren auch in der Taipei Metro (Made by Siemens). Als Sie dann also in Deutschland war, zeigte ich ihr Nürnberg und den historischen Kern. Dann fuhren wir dort mit der U-Bahn und als sie die heruntergekommene Gerätschaft mit dem 70er Jahre Charme sah, fragte sie mich "Aber ihr habt doch auch Siemens?". Im fernen Taiwan verkauft man echte Leckerbissen und auf der eigenen Hausstrecke fährt das letzte Gerümpel herum - sehr Werbewirksam!

Wenn ich moderne Technik im eigenen Land nicht haben und es stattdessen in ein Museum verwandeln will, dann sollte man das einfach mal offen heraus sagen. Denn es kostet im Endeffekt nicht nur die Wählerstimme sondern auch die Zukunft von all den Menschen die hier noch leben.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 6
Nun lasst uns wieder zum Thema zurückkehren. Eigentlich wollte ich dafür  nach einem geeigneten Thread suchen. Da ich keinen gefunden hab (vielleicht  blind?) und nicht wusste wie ich einen neuen an passender Stelle eröffne (wahrscheinlich zu blöd?), habe ich das hier gepostet, hoffend dass das in einen passenden Thread verschoben wird. Deshalb bitte ich hiermit dehmütigst um Vergebung.

Yaris Gerd

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 7
Mein Link auf die Priusfreunde war falsch. die hatten nicht über den 508 sobdern über den 308 geschrieben.


Yaris Gerd

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 8
Servus.

Ist schon sehr merkwürdig wie da klassifiziert wird: [...] welche Autos sind denn ständig in der Werkstatt mit Steuerkettenproblemen, Getriebeschäden, Ölverbrauch und hast Du nicht gesehen? [...] Wo müsste ich als neutraler Versicherer ohne Tomaten in den Augen und Fakelaki in der Tasche also eigetnlich mit mehr Ausfällen und Kosten rechnen?

Die oben aufgezählten, zitierten und durchaus vorhandenen Probleme bei den VAG-Fahrzeugen haben absolut gar nichts mit der Kasko-Versicherung zu tun. Die Kasko zahlt weder die Behebung eines hohen Ölverbrauchs, die Reparatur bei einer defekte Steuerkette oder das defekte Getriebe, noch alle anderen "hast du nicht gesehen"-Schäden, die rein auf einen technischen Defekt zurückzuführen sind.
Entsprechend fällt die letzte im Zitat enthaltene - polemische - "Frage" ausgesprochen kurz aus. Der neutrale Versicherer wird sich bei der Aufzählung seinen Teil denken und diese dann auf Ablage "P" schieben.

Das ändert natürlich nichts daran, daß dt. Fahrzeuge tendenziell (nicht pauschal) günstiger in der Versicherungseinstufung sind, als Auswärtige, was ich für meinen Teil durchaus auch nachvollziehen kann. "Fairer" könnte es dennoch laufen.

Grüße  ~Shar~

 Jorin hat Teile des Beitrags, die den Nutzungsbedingungen nicht entsprechen, entfernt.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 9
Servus Shar,

jetzt überlege nochmal warum bei VAG-Fahrzeugen die Probleme im normalen Betriebsalltag anliegen. Entweder sind A.) die verbauten Komponenten so billig spezifiziert, dass sie den Anforderungen nicht lange standhalten, oder B.) die Arbeitsumgebung ist von Anfang an nicht für den dauerhaften Betrieb geeignet. In beiden Fällen haben wir hochbeanspruchtes und komplexes System, welches leicht gestört werden kann.

Kommen wir zu den Kasko-Fällen für welche die Versicherungen aufkommen. Lass diese äußeren Einflüsse auf einen VAG Antriebsstrang einwirken und auf einen ausländischen mit Saugmotor. Wo sind mehr Kleinteile verbaut welche dann auch die kinetische Energie abbekommen? Wo kann mehr kaputtgehen was ersetzt werden muss? Was ist in der Anschaffung teurer gewesen?

Gemäß des Falles dass es bummst ist es inzwischen längst nichtmehr so, dass bei VW die Ersatzteile innerhalb ein paar Tage günstig aus Wolfsburg kommen und bei Toyota zwei Wochen ins Land ziehen bis die Ware aus Nagoya herangeschafft wurde. Die Autohersteller haben sich längst internationalisiert Link 1, Link 2 und die Ware kommt per Flugzeug aus Standorten rund um den Globus. Toyota kauft bei Bosch und Conti zu, Volkswagen bei Aisin und DENSO. Bei vielen Audi Neuprojekten beginnt ein Musteranlauf bei Bosch Reutlingen oder Conti Ingolstadt, während die Liniengroßproduktion in Suzhou und Tianjin stattfindet.

Guck mal auf die Datenbank des ADAC, da sind bei jedem Fahrzeug Daten zur Typklassenversicherung beigefügt. Es ist immer wieder interessant, wenn ein merklich teurer VW trotzdem niedriger klassifiziert wird als ein Nissan/Toyota/Honda. Nein was für ein Zufall aber auch - und so schön regelmäßig.
Toyota Prius III 26.800.- EUR Typklasse:  20/24/21
VW Golf VII GTI 31.175.- EUR Typklasse:  15/22/24
Auf einen Prius-Fahrer muss man schon aufpassen, das sind bekanntlich wilde Gesellen mit Benzin im Blut die gerne mal dicht auffahren und wo es öfter scheppert. So muss zumindest die Versicherungs-Logik lauten.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 10
In der Tat ist diese ganze Einstufungsnummer zumindest erwähnenswert.  :-X 
Es kann  jedoch auch an der speziellen Konstruktion der "deutschen" Fahrzeuge für den Versicherungseinstufungstest liegen.
Vielleicht sind diese Schäden einfach kostengünstiger (schneller) zu reparieren. :-/
Nicht zu unterschätzen sind auch die schieren Stückzahlen der "deutschen" Fahrzeuge auf dem Markt.
Leider weiß ich nicht, wie es in anderen Ländern so "versicherungstechnisch" zwischen import und einheimischen Fahrzeugen aussieht. :-/
Vielleicht kann jemand weiterhelfen. :icon_wp-question:

Ansonsten ist es meiner Erfahrung oft so, daß nach hohen Ersteinstufungen in den Folgejahren meist eine Korrektur nach unten folgt (Ausnahmen bestätigen die Regel  ;D )     

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 11
Hallo,

Auch wenn ich die Einstufungen nicht gerecht finde, so verstehe ich dennoch den Hintergrund.

Ursache des Übels ist die Statistik.

Die reine Anzahl an Importfahrzeugen ist gemessen an heimischen äußerst gering (auf einzelne Marken betrachtet).

Das bedeutet im Umkehrschluss eben, dass ein einzelnes Schadensereignis die prozentuale Schadenswahrscheinlichkeit stärker erhöht, als bei einem Auto, das massenhaft auf der Straße ist .... Für einen zerschossenen/geklauten Prius müssten eben mindestens 10 oder 15 Gölfe über die Wupper gehen.  somit ist das statistische Risiko höher, und führt zur höheren Einstufung.

Das ist für den Einzelnen genau so unfair wie dass ein 18 jähriger höher eingestuft wird als ein 40 jähriger.

Gruß Christian

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 12
@Hugo : Der eigentliche Skandal ist doch, dass die Grundlage dieser Einstufungen für die Versicherungskunden vollkommen intransparent bleibt, weil die Versicherer ihre Schadensstatistiken unter Verschluss halten und sie nur gegen gutes Geld der Autohersteller ebendiesen öffnen. Andere Länder -bspw. Schweden oder USA- sehen hier das berechtigte Interesse der Kunden an ggf. kaufentscheidender Information und förderten zumindest in der Vergangenheit die Offenlegung der von den Versicherern gewonnenen typspezifischen Daten.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 13
@HybridPower : Wenn es wirklich nur der von dir genannte Granularitätseffekt wäre, dann müssten Importfahrzeuge aber genauso häufig günstiger eingestuft sein wie teurer. Denn dass die Rate in einem Jahr aufgrund der Granularität (nur ganze Prius können gestohlen werden...) leicht nach oben ausschlägt es ist genauso wahrscheinlich, wie dass sie nach unten ausschlägt.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 14
...
Guck mal auf die Datenbank des ADAC, da sind bei jedem Fahrzeug Daten zur Typklassenversicherung beigefügt. Es ist immer wieder interessant, wenn ein merklich teurer VW trotzdem niedriger klassifiziert wird als ein Nissan/Toyota/Honda. Nein was für ein Zufall aber auch - und so schön regelmäßig.
Toyota Prius III 26.800.- EUR Typklasse:  20/24/21
VW Golf VII GTI 31.175.- EUR Typklasse:  15/22/24
Auf einen Prius-Fahrer muss man schon aufpassen, das sind bekanntlich wilde Gesellen mit Benzin im Blut die gerne mal dicht auffahren und wo es öfter scheppert. So muss zumindest die Versicherungs-Logik lauten.

 :icon_doh: