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Thema: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr... (5380-mal gelesen) - Abgeleitet von Ich könnte verrückt w...
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Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 15
Ich verstehe die hohe Typklasseneinstufung auch nicht. Mit meinem Auris Hybrid fahre ich wesentlich langsamer und vorsichtiger als mit sämtlichen Fahrzeugen, die ich vorher hatte.

Einerseits versuche ich durch behutsames Beschleunigen den Verbrauch niedrig zu halten, andererseits nervt mich beim stärkeren Beschleunigen das aufheulende CVT-Getriebe.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 16
Das schöne an der Verschwörungstheorie "die Versicherungen bevorzugen deutsche Hersteller" ist, dass man sie nicht beweisen können muss, sonst wäre es halt keine Verschwörung.

Ich nehme mal an: In den Versicherungen sitzen in stillen Kämmerlein lauter Mathematiker und rechnen und rechnen und rechnen mit Wahrscheinlichkeiten. Und wie es nunmal so ist in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, ist ein Ergebnis immer unsicherer, je weniger Datensätze den Mathematikern vorliegen. Und was macht ein Versicherer wenn seine Mathematiker ihm "unsichere" Ergebnisse vorlegen? Er schlägt noch einen Sicherheitsfaktor zu seinen Gunsten auf, damit er in jedem Fall Geld verdient.

Also heißt es:

Viele Fahrzeuge, viele Daten, sichere Prognose, sichere Einstufung = hier deutsche Hersteller
Wenige Fahrzeuge, wenig Daten, unsichere Prognose, unsichere Einstufung mit Sicherheitsfaktor = ausländische Hersteller, Exoten

Was dafür spricht ist auch, dass sich die ausländischen Versicherer wie Generali oder Zürich Versicherungen hier genauso aufstellen. Was aber hat eine italienische Versicherung oder haben die ewig neutralen Schweizer in einer deutschen Verschwörung gegen ausländische Hersteller verloren?

Gruß

Wanderdüne

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 17
Eine sehr schöne Theorie, welche die Wanderdüne da aufgestellt hat, aber leider ist es nicht so.

Zitat
Schadenstatistik bildet die Basis für die Berechnung der Versicherungsbeiträge

Was für viele unter die Rubrik Fach-Chinesisch fällt, ist für die Assekuranzen die Basis, um Versicherungsbeiträge berechnen zu können. Grundlage des Systems ist die Schadenstatistik. Jährlich wird überprüft, wie oft ein Auto in Unfälle verwickelt war und welche Kosten entstanden sind. Das soll Beitragsgerechtigkeit bringen, da alle Schäden den jeweiligen Modellen zugeordnet werden. Weist einer der mehr als 20.000 Autotypen im Vergleich zum Vorjahr eine höhere oder geringere Schadenbilanz auf, steigt beziehungsweise fällt das Modell in den Typklassen. Das Fahrzeug wird dann je nach Schadensart neu eingeordnet in eine der 16 Haftpflicht-, 24 Teilkasko- oder 25 Vollkaskoklassen.
Link

Zitat
Das Typklassenverzeichnis wird vom GDV jedes Jahr auf Basis der aktuellen Schadensentwicklung angepasst – jeweils getrennt für Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko. Dabei werden sämtliche Fahrzeugtypen je nach Schadensrisiko eingestuft: hohes Risiko, hohe Typklasse; geringes Risiko, niedrige Typklasse. Bei der Haftpflicht gibt es insgesamt 16 Typklassen (10 bis 25), bei der Vollkaskoversicherung 25 (10 bis 34) und bei der Teilkasko 24 (10 bis 33). In der Haftpflicht gilt die günstigste Typklasse 10 praktisch nur für Oldtimer – sie werden nur noch wenig gefahren und die Halter hüten ihre Schätzchen durch besonders vorsichtige Fahrweise. Dagegen zeichnen sich beliebte Einsteigermodelle oft durch hohe Typklassen aus, da Anfänger häufig Blechschäden verursachen.
Link

Zitat
Im Typklassen-Verzeichnis werden die auf dem Markt befindlichen Kraftfahrzeuge gelistet. Das Typklassen-Verzeichnis teilt die Fahrzeuge in die für die Prämien- und Beitragsberechnung der Autoversicherung notwendigen Klassen ein. Versicherungstypklassen gibt es sowohl in der Kfz Haftpflicht als auch in der Kaskoversicherung. Die Autotypklassen reflektieren die Unfall- und Schadenbilanz der zugelassenen Fahrzeugmodelle. Berechnungsgrundlage sind Schäden am PKW und die dadurch entstandenen Reparaturkosten. Die Haftpflichttypklasse wird anhand des Fahrzeugtyps und der Fahrweise ermittelt. Bei der Kaskotypklasse spielen zudem noch Fahrzeugbrände, Glas- oder Katastrophenschäden sowie Autodiebstähle eine Rolle. In der Kfz Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10 bis 25), in der Teilkaskoversicherung 24 (10 bis 33) und in der Vollkaskoversicherung 25 (10 bis 34). In Deutschland erfolgt die Einteilung der Autotypklassen mittels Herstellernummer (HSN) und Schlüsselnummer (TSN), die das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vergibt
Link

Die Versicherungsbranche sitzt als GDV in trauter Runde zusammen und legt jährlich Typklassen fest. Und wenn mir jetzt noch jemand erzählen möchte, dass der GTI in Typklasse 15 und der Prius in Typklasse 20 dem Umstand "Fahrweise und Schadenshöhe" entspricht, dann weiss ich auch nichtmehr...

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 18
Die Frage ist für mich, wie die Unfallhäufigkeit verarbeitet wird. Wegen folgendem Beispiel: 100 Golf (beliebt), 5 Prius(Exot). Größer ist die Fahrzeugzahl meiner Minirepublik nicht. 10 Golf (10%) und ein Prius (20%) bauen einen Unfall. Reparaturkosten 10xGolf > 1xPrius, Unfallanteil aber 10%<20%. Oder Die % auf 105 Fahrzeuge beziehen, da sieht es nur geringfügig anders aus.
Frage an Versicherung:  wie  entscheiden  sie - prozentual oder betragsmäßig?

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 19
... Beispiel: 100 Golf (beliebt), 5 Prius(Exot). Größer ist die Fahrzeugzahl meiner Minirepublik nicht. 10 Golf (10%) und ein Prius (20%) bauen einen Unfall. Reparaturkosten 10xGolf > 1xPrius, Unfallanteil aber 10%<20%. Oder Die % auf 105 Fahrzeuge beziehen, da sieht es nur geringfügig anders aus...

Sowohl als auch, es geht nicht um den absoluten Betrag pro Modell, sondern, um dein Beispiel einfach zu halten:
Die Reparatur von 10 Gölfen kostet 10 mal mehr als die eines Prius, folglich fallen pro Versicherungsfall gleich hohe Kosten an, egal, ob Golf, oder Prius, allerdings sagt die Wahrscheinlichkeit, dass 20% aller Prius einen Schaden machen, und 10% aller Golf, sprich, die anfallenden Kosten pro Schaden tragen bei den Gölfen 90% der Versicherten, und bei den Priussen 80%, folglich muss deren Beitrag höher sein.
Der Versicherungsbeitrag bezieht sich auf ein Fahrzeug, und dessen Schadenswahrscheinlichkeit. wobei es der Kasko egal ist, ob es Totalschäden, oder Diebstähle sind, vermutlich werden bei den Golfschäden prozentual mehr Totalschäden vorkommen, und bei den Priussen mehr Diebstähle, am Schaden macht das keinen Unterschied.

Die erlebte Ungerechtigkeit ist tatsächlich ein reines Statistikproblem.

Wenn von 100 Fahrzeugen 1 von Hersteller a ist, und 99 von Hersteller b sind, und jeweils eines hat einen Schaden (nehmen wir mal an, es würde geklaut), dann haben beide einen Anteil von 50% des Gesamtschadens, nur dass bei a eben  der eine Beitragszahler des Modells den Schaden gegenrechnen muss und und bei b der selbe Schaden auf 99 Beitragszahler aufgeteilt werden kann (Solidarprinzip, je größer die Gruppe, desto kleiner der persönliche Anteil am Gesamtschaden)

Darum gibt es ein paar Eckdaten, an denen man abschätzen kann, wie teuer die Versicherung werden wird:
- je seltener ein Fahrzeug, desto teurer (sehr großer Einfluss, s.o.)
- je beliebter bei Dieben, desto teurer (großer Einfluss, weil ein geklautes a statistisch eben auch ein nicht geklautes b bedeutet)
- und jetzt erst: je stärker/schneller, desto teurer (mäßiger Einfluss, war früher anders, als selbst die Mittelklasse "nur 180" schaffte)
- und nur zum Abrunden dann: je jünger das Durchschnittsalter der Halter, desto teurer (kaum Einfluss, denn selbiges steigt ohnehin ständig -->Überalterung und sagt nichte über den tatsächlichen Fahrer aus, daher eher Zusatzrabatte, wenn Fahrer unter einem Mindestalter ausgeschlossen werden)

Ich muss diese Art zu rechnen nicht gut finden, aber ich kann sie kaufmännisch verstehen.
Einfacher, und wohl auch gerechter wäre es,
-würden Fahrzeugklassen gebildet: Klein-, Kompakt-, Mittel-, Ober- Klasse, SUV, Van
-Zuschläge erhoben für: x% teurerer Preis (Ausstattung) als Durchschnitt, x% mehr Leistung als der Durchschnitt, x% höhere Diebstahlquote als der Durchschnitt.
Allerdings sehe ich da auch schon Gemecker: ist der Prius jetzt Kompakt, oder untere Mittelklasse?
-persönliche Risikozuschläge für sehr hohe7niedrige km im Jahr, Alter, pers. schäden (naja, dafür ja die SF Klasse)
-persönliche Boni für Garage, Alarmanlage usw.

Aber auch dann wird es genug Menschen geben, die dann ungerecht behandelt werden müssen, das liegt in der Natur der Sache

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 20
Die erlebte Ungerechtigkeit ist tatsächlich ein reines Statistikproblem.

Wenn von 100 Fahrzeugen 1 von Hersteller a ist, und 99 von Hersteller b sind, und jeweils eines hat einen Schaden (nehmen wir mal an, es würde geklaut), dann haben beide einen Anteil von 50% des Gesamtschadens, nur dass bei a eben  der eine Beitragszahler des Modells den Schaden gegenrechnen muss und und bei b der selbe Schaden auf 99 Beitragszahler aufgeteilt werden kann (Solidarprinzip, je größer die Gruppe, desto kleiner der persönliche Anteil am Gesamtschaden)
Womit du aber in deinen Grundannahmen davon ausgehst, dass die Fahrzeuge des Herstellers b tatsächlich eine etwas höhere Schadenshäufigkeit haben, womit der höhere Beitrag ja durchaus gerechtfertigt wäre. Das ist dann eben gerade kein Statistikproblem.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 21
@Francek :

nö, genau umgekehrt, lies nochmal
a: 1 von 1 Auto hat Schaden = Schadenswahrscheinlichkeit 100%
b 1 von 99 Autos hat Schaden = Schadenswahrscheinlichkeit rund 1%

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 22
Hatte mich verlesen. Dachte du sprächest über 100 Autos  a und 99 Autos b. Aber so ist es ja noch eklatanter. Die Raten liegen in deinem Beispiel um praktisch 2 Größenordnungen auseinander. Da ist eine verschiedene Tarifierung wohl für jeden einsichtig. Und beileibe kein "statistischer Effekt", sondern schlichtes Abbild der Sachlage.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 23
nein, setze nur beispielhalber für a Golf ein und für b Astra, 2 durchaus vergleichbare Autos, was Größe, Leistung und Preis, sowie Käuferschicht, der einzige Unterschied wäre, wieviele Verkäufe es gab.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 24
Ja, und die Zahl gestohlener Golf und Astra liegen um welchen Faktor auseinander? Richtig, um ziemlich genau den Faktor, um den sich auch ihre Verkaufszahlen unterscheiden. Es ist ja nicht so, dass sich die Autodiebe dieser Republik vertraglich dazu verpflichten ließen, für jeden geklauten Golf auch einen Astra zu entwenden... Und genau das setzt deine Beispielrechnung voraus.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 25
Gäbe es solche statistischen Effekte, wären Exoten der großen deutschen Hersteller in der Verischerung ähnlich teuer, wie deren japanische Konkurrenz

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 26
Servus.

Kommen wir zu den Kasko-Fällen für welche die Versicherungen aufkommen. Lass diese äußeren Einflüsse auf einen VAG Antriebsstrang einwirken und auf einen ausländischen mit Saugmotor. Wo sind mehr Kleinteile verbaut welche dann auch die kinetische Energie abbekommen? Wo kann mehr kaputtgehen was ersetzt werden muss? Was ist in der Anschaffung teurer gewesen
Lass die Einflüsse bei einem Unfall auf den Hybrideinheit, Motor oder Akku wirken, meinst du da geht bei einem Unfall bei dem diese Komponenten Schaden bekommen weniger kaputt?!

Und die Kleinteile sind es eh weniger, die bei so einem Unfall bei dem der Antriebsstrang betroffen ist, in Mitleidenschaft gezogen werden.

Grüße  ~Shar~

 Jorin hat Teile des Beitrags, die den Nutzungsbedingungen nicht entsprechen, entfernt.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 27
Servus.
Lass die Einflüsse bei einem Unfall auf den Hybrideinheit, Motor oder Akku wirken, meinst du da geht bei einem Unfall bei dem diese Komponenten Schaden bekommen weniger kaputt?!

Und die Kleinteile sind es eh weniger, die bei so einem Unfall bei dem der Antriebsstrang betroffen ist, in Mitleidenschaft gezogen werden.

Wie gehabt, daß die z.B. DSG-Getriebe nix taugen oder die Steuerketten der TSI/TFSI anfällig sind steht außer Zweifel, der Rest bzw. auf Basis dessen auf höhere Schäden bei Unfällen zu schließen ist für mich nichts weiter, als mal wieder die allseits beliebte und unreflektierte Hetze und Polemik gegen die dt. Hersteller.

Grüße  ~Shar~

Servus auch,

jetzt überleg mal was bei einem Hybriden drin ist. Ein Ladeluftkühler ist nicht drin, ebensowenig wie die für einen aufgeladenen Motor benötigten komplexeren Kühlkomponenten. Der Elektromotor sitzt neben dem Verbrennungsmotor - wenn der Aufprall so tief ist, ist auch alles andere beim Teufel. Der Akku sitzt unter der Rückbank, welcher beim Frontaufprall garnichts abbekommt. Über den Anschaffungspreis und die Herkunft automobiler Komponenten haben wir auch schon gesprochen.

Grüße, KaizenDo

 Jorin hat Teile des Beitrags, die den Nutzungsbedingungen nicht entsprechen, entfernt.

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 28
Verschwörungstheorien sind schon allein deshalb prima, weil verschiedene davon parallel existieren können und alles und jedes "belegen" können. Wenn wir aber einmal davon ausgehen, dass die Versicherer die vorgenommene Einstufungen tatsächlich statistisch belegen können, dann kommt im Wesentlichen eine Ursache in Frage: Verschiedene Käuferprofile. Und das heißt mitnichten, dass die Käufer von Hybriden oder E-Autos die schlechteren Fahrer sein müssen, sondern es kommen als Erklärung unterschiedlicher Einstufungen auch von den Käufern unverschuldete Regionaleffekte in Frage.
Zur Erklärung: Setzen wir einmal als beispielhafte Annahme (dies ist wohlgemerkt ein illustratives Berechnungsbeispiel, ich weiß über die tatsächliche Verteilung nichts) voraus, dass Hybride und E-Autos eher die Fahrzeuge der urbanen Bevölkerung sind, wohingegen Diesel eher im ländlichen Raum Anhänger finden. Nehmen wir hierfür beispielhaft einmal an, 2/3 der E-Autos/Hybride, aber nur 1/3 der Diesel würden in der Stadt zugelassen - und entsprechend nur 1/3 der E-/Hybridautos, aber 2/3 der Diesel auf dem Lande. Auf die absoluten Zulassungszahlen kommt es hierbei nicht an, sie können -wie in der Realität- weit auseinander liegen. Beide Fahrzeugtypen haben in ihren jeweiligen Einsatzgebieten exakt die gleichen Unfallhäufigkeiten, die sich jedoch nach Stadt vs. Land deutlich unterscheiden. Beispielsweise (Achtung: Wieder nur Annahmen des Beispiels wegen, keine Realdaten!) haben in der Stadt zwei von 10.000 Autos einen Unfall pro Jahr, auf dem Land aber nur eins von 10.000. Diese (angenommenen!) Unfallraten sind wohlgemerkt unabhängig vom Fahrzeugtyp, treffen also E-/Hybrid und Diesel gleichermaßen. Dann ergibt sich trotz lokal ununterscheidbarer Unfallhäufigkeiten allein aufgrund der unterschiedlichen Verteilung der Einsatzgebiete global eine deutlich höhere Unfallrate für E-Autos und Hybride, nämlich 5/30.000 Unfälle pro Fahrzeug und Jahr für E-/Hybrid zu 4/30.000 Unfälle pro Fahrzeugjahr für Diesel.
Falls die Versicherer die ermittelten Unfallhäufigkeiten vor Berechnung des Schadensrisikos nicht regional stratifizieren, würden diese Unterschiede in der o.g. Form in die Typklassen einfließen. Und mithin der urbane E-/Hybrid-Eigner aufgrund der zusätzlichen Erhebung einer Regionalklasse ggf. gleich zweimal für seine urbane Lebensweise draufzahlen, während die städtische Regionalklasse eines urban wohnenden Dieseleigners teilweise durch die überwiegend ländliche Eignerstruktur seines Fahrzeugtyps und die daraus resultierende günstigere Typklasse kompensiert würde. Um die Existenz solcher Effekte plausibilisieren zu können, müsste man jetzt aber Einblick in die Daten und die Berechnungsmodelle der Versicherer erhalten. Und so viel Transparenz gönnen sie uns einfach nicht...

Antw.: E-Autos, Versicherungseinstufung und mehr...

Antwort Nr. 29
@Francek : dafür gibt es die Regionalklassen