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Thema: Das BEV-Leasing-Experiment (25537-mal gelesen)
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Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 210
Wenn wir nun für drei Haushalte jeweils 5 Adern verlegen, teilt man sich die Verlegekosten einfach durch drei. Für den Elektriker ist es relativ egal, wie viele Kabel er legt. Der Löwenanteil sind verschiedene Betonmauerdurchbrüche, spezielle Brandschutzmuffen und Kabelkanäle, die er legen muss.
Das erklärt Einiges. Brandabschottung macht nicht mal jedes Unternehmen. So gesehen sind 1600 Euro nach meinem Gefühl leider kein ungewöhnlich hoher Preis. Und klar wäre es in so einem Fall sinnvoll, wenn alle (potentiell) beteiligten Parteien die Investition teilen.

Ich würde auch erst mal abwarten, was sich aus dem angekündigten neuen Arbeitsort an Rahmenbedingungen ergibt. Umziehen, das kann ich gut verstehen, das will man nicht. Ich werde es vermutlich im Laufe der nächsten 1-2 Jahre trotzdem. Weil auch mein Vermieter der Ansicht ist, das Investitionen durch den Mieter zu tragen sind.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 211
Wir haben überlegt, unser Haus zu vermieten. Eine Wallbox mit 11KW ist schon vorhanden. Catport vor der Tür, Garten mit zwei Schuppen und Endreihenhaus mit ,150m² in ruhiger Umgebung mit guter Infhrstruktur. Unser Ort grenzt an Hamburg. Mal sehen, wieviel wir dafür nehmen können.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 212
@Pluto :

Anstatt zu vermieten (mit den damit verbundenen Problemen), warum nicht ein Teilverkauf versuchen?

Sowas gibt's ja bei euch in Deutschland, z.B. http://www.ev-liquidhome.de/ von Engel&Völkers.

Ende OT  :-[ .

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 213
Nur so mal ein Gedanke:
Eine Steckdose am Stellplatz ist ja ein Mehrwert.
Wenn die Vermieterin die Kosten übernehmen würde und zur Refinanzierung die Miete um ein paar Euros anheben würde.
Das wäre doch ein guter Kompromiss für beide Parteien.
So ähnlich macht das unser Bürovermieter. Jeden Monat zahlt man 50 EUR extra für die Einbauküche. Auch jetzt nach 10 Jahren noch.

Als Vermieter würde ich mich trotzdem nicht so darauf einlassen, denn eine teure Investition wirkt mieterbindend und fast jeder Vermieter will einen guten Mieter möglichst lange haben.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 214
Wir haben überlegt, unser Haus zu vermieten. Eine Wallbox mit 11KW ist schon vorhanden. Catport vor der Tür, Garten mit zwei Schuppen und Endreihenhaus mit ,150m² in ruhiger Umgebung mit guter Infhrstruktur. Unser Ort grenzt an Hamburg. Mal sehen, wieviel wir dafür nehmen können.

Wie genau hilft das jetzt Jorin?

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 215
Vielleicht findet er ja eine passende Immobilie, wo schon eine Lademöglichkeit vorhanden ist?

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 216
Schlechte Nachrichten: auf Grund eines Heizungsschadens wird sich meine Vermieterin mittelfristig nicht an Kosten für eine Steckdose beteiligen. Ich habe also scheinbar nur die Wahl, gar keine zu installieren (weswegen statt des Renault R4 nun doch der Kia EV3 auf Grund der größeren Reichweite mehr in den Fokus rückt) und zukünftig nur Destination Charging zu betreiben oder Yuki noch ein paar Jahre weiter zu fahren, was sicherlich das vernünftigste wäre, aber ihr wisst ja: manchmal zieht es einen eben zu etwas Neuem.  :-X

So schade, dass die Kosten für die Steckdose so hoch sein würden, das dämpft mich erneut. Ein ewiges Auf und Ab, diese Elektromobilität.  :-D

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 217
Ich weiß, das lockt (wer bin ich zu urteilen ;D) und ich kenne deine finanzielle Situation nicht, aber sämtliche finanzielle Anstrengungen in diese Richtung sind wahrscheinlich besser in:

Mögliches Eigenheim + Yuku

… als:

Mietwohnung + Shiny new BEV

… investiert.

Und wenn es ETF, Bausparen, Krypto ist.

Nächstes Jahr bin ich komplett schuldenfrei und nachdem ich mein Leben lang Autos abgestottert habe, freue ich mich auf diesen Moment und ich bin mittlerweile so weit, dass mich das Neue gar nicht mehr so sehr lockt. Diese Was-wäre-wenn-Phasen gehen auch irgendwann vorbei, dann ist man wieder geerdet. Das Geld, was monatlich übrig bleibt, wird angelegt und Soramaru aufgefahren, bis es sich nicht mehr rentiert.

Deine Situation mit

A.   Funktionierendem vorhandenen (zuverlässigem?) Auto
B.   Probleme mit eigener Lademöglichkeit, da kein Eigenheim
C.   Zus. Finanziellem Aufwand jeden Monat

Sind für mich eine Menge Red Flags, die alle dagegen sprechen, dieses Experiment einzugehen.
Es sei denn, Yuki zickt rum und verursacht ständig Kosten, dann würde ich über einen Wechsel nachdenken.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 218
Nachdem die Ampel Geschichte ist und alle Automobilhersteller in Deutschland Problem mit Elektroautos haben ist bei den Parteien wieder eine E-Autoprämie im Gespräch. Dieses Mal könnte sie bei den Käufern ankommen, weil die Autos verkauft werden müssen. In sofern könnte es sich lohnen, ein wenig zu Warten! Der Preisdruck ist auch gerade groß und die Chinesenachen auch kräftig Druck auf den Preis.

Wir waren gerade in Spanien, in unserem Ferienhaus. Da müssen wir an der Straße parken und unser Haus liegt nicht in erster Reihe zur Straße. Deshalb können wir dort nicht laden. Wir hatten uns einen Fiat 500 Electro gemietet. Damit könnten wir dort nur an öffentlichen Ladestationen laden. Somit haben wir ausschließlich Destination Charging gemacht. Das ging super. Wir müssten nie zum Laden irgendwohin fahren. Wir haben das immer so geplant, dass wir unterwegs Vorort irgendwo laden könnten. Der Akku war immer gut gefüllt.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 219
Ich hoffe, dass es keine Förderung geben wird, und man es dem Markt überlässt. Der regelt dann den Preis über die CO2-Grenzen besser als es jede Förderung könnte.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 220
Ja, derarkt regelt es, so wie mit den Strompreisen!
Ohne Förderung hätten wir kein E-Ato.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 221
Bin ich mir nicht sicher. Aus heutiger Sicht war die Förderung 2019 vernachlässigbar. Trotzdem hab ich mir eins damals gekauft. VW hatte damals auch schon den ID.3 weit in der Entwicklung. Aber da sie so einen großen Einfluss auf die deutsche Politik haben, wurde die Förderung dann gleich mit eingepreist.

Kannst du mit den Strompreisen überhaupt nicht vergleichen.

 

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 222
Doch, das kann man. Der Markt holt raus, was geht. Jetzt können die Hersteller nicht mehr nehmen, weil sie die Elektroautos nicht los werden. Eine Förderung könnte da schon helfen. Mit dem eGolf war ich schon über mein Limit. Ohne Förderung, ich meine die vom Staat, hätte ich ihn nicht gekauft. Danach bin ich in Rente gegangen. Da wäre ein Neuwagen nicht mehr drin gewesen und die brauchbaren gebrauchten Elektrowagen waren zu teuer.

Es sind die deutschen Hersteller von Elektroautos, die die Förderung fordern!

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 223
Das liegt in der Natur eines Marktes.

Zitat
Jetzt können die Hersteller nicht mehr nehmen, weil sie die Elektroautos nicht los werden.
Und das ist der wesentliche Unterschied zu Stromanbietern. Ich kann aber auch die Politik verstehen, wenn sie aktuell eher nicht den Ladestrommarkt regulieren will, weil es aktuell noch an Ladesäulen fehlt, vor allem in Wohngebieten. Sie vermutet wahrscheinlich (zu Recht), dass bei einer Limitierung des Strompreises weniger ausgebaut werden würde.

Es gibt kein Recht auf einen günstigen Neuwagen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 224
Zumindest der Herstelleranteil war in meinen Augen völlige Illusion. Das ist sowas wie die OVP bei Mediamarkt,

Der Anteil vom Bund war ein Nice-to-have, aber da hatten die meisten Leute nichts von, außer denen, die es sich eh leisten konnten.

Unterm Strich also mehr mit Strom unterwegs = yay. :tom:

Das könnt ihr aber gerne im Nachbar-Thread diskutieren, hier geht es um Jorins Entscheidung ;)