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Thema: Strompreise (60038-mal gelesen)
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Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 420
Wir programmieren bspw. die Waschmaschine oft so, dass sie in den frühen Morgenstunden beginnt und beim Aufstehen fertig ist. Waschmaschine und Trockner sind bei uns nicht zu unterschätzende Verbraucher. Ein Spülmaschinenprogramm kostet ca. 10% Akkustand, also ca. 1kWh.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 421
Muss ich direkt mal checken ob man unsere Maschine so einstellen kann.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 422
@infty  Ich denke mein PC wird auch weit oben sein. Unter absoluter Last zieht alleine die Grafikkarte 450 Watt. Ich denke gesamt bin ich da sicher bei 650-700 Watt.

Hab aber ein Profil fürs undervolting so dass die Grafikkarte nur ca 200 Watt benötigt. Muss direkt mal messen was da so durch die Steckdose geht.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 423
Bei so einem PC kann man getrost die Gasheizung ausschalten. :-D Mein neuer Mini-PC hat ein 30W Netzteil. Ja, dreißig. Aber ok, mit Bildschirm, Audiointerface und Lautsprechern werden es auch 100W sein. Ich sollte endlich mal ein Energiemeßgerät kaufen. :-[

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 424
Ich denke ich hab außer dem Auto nicht viel was ich „Smart“ in die billigen Stunden legen könnte.
Ich könnte meiner Frau sagen sie darf nur noch von 4 bis 6 fernsehen?!? Ob das gut ausgeht für mich sei dahin gestellt.

Aber allein das Auto laden mit billigem Strom wär ja schon gut.
Anbei sieht man gut wie sich das bei mir mit dem e Auto verändert hat. Hab’s ja pünktlich im Januar bekommen. Dazu hab ich ca 1200 kWh auf Arbeit geladen. Das könnte ich auch nach Hause „verlegen“.

Wenn man Geschirrspüler und Waschmaschine in die günstigsten Zeiten legt, bringt das auch schon was.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 425
Den Geschirrspüler lasse ich auch oft zu den günstigen Zeiten laufen. Da reicht es ja, ihn morgens einfach zu öffnen, damit der Kram fertigtrocknen kann. Bei der Waschmaschine mach ich das nicht, da ich nicht morgens vor der Arbeit erst noch die Wäsche aufhängen oder in den Trockner stopfen mag. Ganz davon abgesehen, dass der Strompreis ab 6 Uhr morgens meist sehr hoch ist, und das Trockneranwerfen dann wieder kontraproduktiv wäre.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 426
Man muss ja nicht alles trocknen.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 427
Bei der Waschmaschine mach ich das nicht, da ich nicht morgens vor der Arbeit erst noch die Wäsche aufhängen oder in den Trockner stopfen mag. Ganz davon abgesehen, dass der Strompreis ab 6 Uhr morgens meist sehr hoch ist, und das Trockneranwerfen dann wieder kontraproduktiv wäre.
Ich habe durchaus die Möglichkeit, etwas später ins Büro zu fahren. Oder die Frau hat ab und an Spätdienst.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 428
.....Ganz davon abgesehen, dass der Strompreis ab 6 Uhr morgens meist sehr hoch ist, und das Trockneranwerfen dann wieder kontraproduktiv wäre.
So Geräte wie Trockner lasse ich auch sehr ungerne laufen wenn ich nicht im Haus bin.
Gerade Trockner sind im falle eines technischen Defekts und den fuseln im Gerät nicht ganz unkritisch was Brände angeht.

Strompreise an externen Ladestationen hat mich gestern beim nachrechnen auch wieder etwas geerdet.
Gestern Morgen -13 °C Prognose Verbrauch MG bei 120 kmh auf der Autobahn 24 kW (incl. Ladeverluste)
Aus diversen Gründen (Siehe mein MG5 Thread) sind wir mit dem Yaris gefahren.
Icl. kaltstart bei -13 °C (Auto steht draussen) 6,5 Liter E10 @ 140 km/h nach Tacho. getankt habe ich bei der Rückfahrt für 1,60 € / Liter.
Mein Ladetarif ist 0,52 € = 24 * 0,25 = 12,48 € / 100 km
Tanken: 6,5 * 1,6 = 10,40 € / 100 km
Ok, MG ist größer usw. usw.
 Aber mit 120 km/h wäre ich wahrscheinlich bei 6 Liter gewesen und manch ander zahlt auch 0,6 € / kWh an der Ladestation.

Was ich damit sagen will:
E-Mobilität ist aktuell preislich fast nur interessanter wenn auch Zuhause hauptsächlich geladen werden kann.
Im Sommer / Wintermix des Verbrauchs sind die Energiekosten bei ICE und BEV beim Öffentlichen laden vermutlich gleich.

Bei einem Strompreis an der Börse in der letzten Zeit von aktuell 7 ... 20 cent ist der Preis an Öffenlichen Ladestationen IMHO etwas überteuert.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 429
Beim öffentlichen Schnellladen sollte man fairerweise bedenken, dass ein HPC um 100.000 Euro kostet. In wie weit dieser Preis gerechtfertigt ist weiß ich nicht.

 

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 430
Aus dem Grund verstehe ich auch die Politik der Stromanbieter nicht.
Mein Kollege war mit dem Tesla in Norwegen und hat ein Bild vom IKEA Parkplatz geschickt. Jeder 2. Parkplatz hatte einen AC Anschluss zum Laden.

Ich bin gerne bereit an der Autobahn, wenn es schnell gehen soll, einen Aufschlag für den 350 kW Lader zu zahlen.

Aber in der Pampa und in den Städten tun es da auch nicht viel günstigere ganz normale 11 kW AC Lader ohne angeschlagene Leitung in ausreichender Anzahl?

Und muss am Supermarkt, Kino, Baumarkt, Schwimmbad... die DC Leistung zum Schnelladen wirklich 350 kW betragen? Hier sind die Verweilzeiten ja meist etwas länger als die obligatorischen 20 ... 25 min von 20 ... 80 % SOC an der Autobahn.
Wären hier günstigere 50 kW DC Lader mit günstigeren Tarifen nicht besser angebracht?

Im Prinzip ist es ja 95 % der Kunden wurst was die Ladesäule denn so gekostet hat. Hauptsache das gekaute Produkt, in dem Fall Strom, stimmt das Preis / Leistungsverhältnis.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 431
Die Preise für öffentliches Laden sind leider nicht so günstig, aber ganz so pessimistisch würde ich es aus zweierlei Gründen nicht sehen:
- Für Laternenlader lohnen sich eher größere Ladetarife, mit dem EnBW L-Tarif liegt man bei 0,39 EUR/kWh - mit Grundgebühr bei 15.000km/Jahr effektiv dann 0,45 EUR/kWh (jeweils an EnBW-Ladern)
- Mit 1,60 EUR/l für E10 hast du verdammt günstig getankt, seit Jahreswechsel sind eher 1,70 EUR aufwärts die Regel.

Gerade wenn man häufiger AC an einem Standort läd, kann sich ein genauerer Blick lohnen, z.B. für den Raum Stuttgart aktuell diese Optionen ohne Grundgebühr, Zeitkomponente oder Blockiergebühr:
Stadtwerke Stuttgart via Octopus Electroverse: 31ct/kWh
eze.network via TankE Stadtwerke Solingen: 39ct/kWh + 49ct Startgebühr

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 432
Die öffentlichen AC-Preise, die aktuell aufgerufen werden, sind m.E. mindestens um den Faktor 2 überteuert. Beim DC-Laden an der Autobahn stimme ich zu, da zahlt man halt für die Zeitersparnis. Das trifft im Alltag aber nur Viellangstreckenfahrer. Für die 2-3 Urlaubslangstrecken im Jahr ist das verkraftbar.

Die Höhe der Ladeleistung sollte immer an der durchschnittlichen Verweildauer festgemacht werden. Im Supermarkt bin ich maximal 30 Minuten. In der Regel weiß ich, was ich brauche und wo es im Laden steht. Also rein, Wagen vollpacken, ab zur Kasse und raus. Natürlich gibts Leute, die aus jedem Wocheneinkauf ein Event machen und 3 Stunden durch den Supermarkt flanieren. Ich denke aber, dass das nicht das Gros der Kunden ist. Insofern machen HPCs am Supermarkt/Baumarkt Sinn.
Am Kino dagegen nicht; inklusive Werbung, Eisverkauf etc. hält man sich dort ja doch mindestens 2-3 Stunden auf. Da reicht 11kW AC-Ladung völlig. Bei Restaurants kommts drauf an: Schnellfressen wie Mäcces sollten tendenziell eher HPCs hinstellen, 5-Sterne-Schuppen dagegen eher was Langsameres, da man so ein Gala-Dinner ja eher nicht in 20 Minuten runterschlingt.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 433
Von den Pfalzwerken habe ich mal einen Blog-Beitrag gelesen, warum die AC Preise so sind wie sie sind. Grundtenor: man kann sonst mit AC Laden kein Geld verdienen. Die Ladesäulen brauchen ja etwas mehr, als die Wallbox daheim: Eichrechtkonforme Stromzähler, permanente Internetanbindung, womöglich Bezahlterminals etc.
Gleichzeitig wird maximal eine Summe x an Strom darüber verkauft.
Wenn ich mich recht entsinne, kostet eine 2x100kW Säule etwa das doppelte von einer 2x22kW Säule, kann aber eben realistisch gesehen fast 10x so viel Strom "verkaufen"
Eigentlich wollten wir nächstes Jahr an unserem Veranstaltungszentrum Ladesäulen aufstellen, dafür hatte ich schon Angebote eingeholt. 2 Stück 2x50kW Alpitronic Säulen kamen über alles gesehen günstiger als 4 Stück 2x11kW Säulen (müssten ABB gewesen sein). Leider hat bei uns der Etat-Hammer zugeschlagen, sodass fast alle Investitionen erstmal gestrichen wurden.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 434
Und habt ihr auch abgeschätzt, wie wahrscheinlich es gewesen wäre, dass die Besucher an eurem Veranstaltungszentrum die 50kW- bzw. 11kW-Lader genutzt hätten? Bei einer Veranstaltungsdauer von z.B. 3 Stunden würde ich ggf. den 11kW-Lader nehmen, den 50kW-Lader aber nicht, denn dann müsste ich ja mitten in der Veranstaltung das Auto abstöpseln und umparken, wenn ich nicht mit Blockiergebühren leben bzw. damit rechnen möchte, mich am Ladesäulenpranger wieder zu finden. Insofern kann der 50kW-Lader zwar theoretisch mehr Strom verkaufen, praktisch würde der 11kW-Lader aber ggf. mehr genutzt werden. Hängt wie oben geschrieben an der Verweildauer. Parke ich außerdem nicht um, verkauft der 50kW-Lader in der Zeit auch keinen Strom…