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Thema: Strompreise (152016-mal gelesen)
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Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 690
EWE GO nimmt nun auch ab 1.8.25 an Partnersäulen eine Blockiergebühr ab 4h. Höhe: 10ct/min, 24€ max. Ich stehe generellen Blockiergebühren ja skeptisch gegenüber. Einerseits sollte niemand eine Säule belegen, wenn nicht mehr geladen wird, andererseits ist eine Gebühr, die einen mitten in der Nacht zum Umparken von der AC-Säule zwingt, absolut lebensfremd.
Ich wäre für: Gebühr an DC, Start 5-15 Minuten nach Ladeende, Gebühr an AC, Start 15 Minuten nach Ladeende, tagsüber.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 691
5 Minuten nach Ladeende empfinde ich als lebensfremd.  ;)

Wenn ich mit Kids am Rasthof lade und die dann auf dem Spielplatz nicht weg wollen, alle nochmal aufs Klo oder beim Einsteigen länger brauchen, sind schonmal zwischen 5 und 30 Minuten rum. Bei DC dermaßen für zusätzlichen Stress zu sorgen, braucht es meiner Ansicht nach nicht. Dort wollen doch sowieso alle innerhalb max. einer Stunde wieder weiter. Niemand parkt dort mehrere Stunden.

Bei AC sieht es anders aus. Hier wäre eine Blockiergebühr, die nur tagsüber zwischen 6 und 20 Uhr greift, vielleicht wirklich sinnvoll, da sie Touristen und Urlauber davon abhält, ihr Fahrzeug dort "günstig" tagelang abzustellen. Und trotzdem muss niemand nachts dort wieder weg, der wirklich dort laden muss, da er keine andere Möglichkeit hat. Das umzusetzen dürfte auch nicht schwierig sein, die Säulen haben ja sowieso Internet und könnten so die innere Uhr übers Netz abgleichen.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 692
Auf Island ist Adhoc Laden am AC lader mit 20 cent die kWh normal... .

Mal was anderes. Nutzt jemand von euch die "AirElectric-EV Routen & Preise" App? Ist anscheinend eine Gute übersicht über Adhoc Preise an Ladesäulen aller Anbieter.
https://play.google.com/store/apps/details?id=io.airelectric

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 693
Wenn ich mit Kids am Rasthof lade und die dann auf dem Spielplatz nicht weg wollen, alle nochmal aufs Klo oder beim Einsteigen länger brauchen, sind schonmal zwischen 5 und 30 Minuten rum.
Jetzt stell dir mal vor, du wartest, dass eine Ladesäule frei wird, weil du es nicht mehr bis zur nächsten schaffen wirst, und der, der bereits fertig geladen hat, braucht noch 30min weil seine Kinder rumtrödeln.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 694
Meine Erfahrung an Autobahnraststätten ist eher das 5 von 10 Schnelladeplätzen von Verbrennern zugeparkt sind... .

Unabhängig ob an einer Ladesäule oder so handhabe ich es immer wie folgt:
Wenn ich doof dastehe weil ich z.B. ein- und auslade oder schlicht und ergreifend keinen anderen Parkplatz für die halbe Stunde ... Stunde beim Kunden kriege lege ich immer einen Zettel mit meiner Handynummer und dem Hinweis "Stehe ich im Weg? Wenn ja, bitte ich um Entschuldigung und einen kurzen Anruf. Ich bin dann in 2 Minuten da!" aufs Armaturenbrett.
Hat bisher immer super funktioniert und die Anrufer waren auch nicht allzu ungehalten. Eher sogar dankbar das sie Anrufen konnten und ich dann gleich weggefahren bin.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 695
Jetzt stell dir mal vor, du wartest, dass eine Ladesäule frei wird, weil du es nicht mehr bis zur nächsten schaffen wirst, und der, der bereits fertig geladen hat, braucht noch 30min weil seine Kinder rumtrödeln.

Dann ist das so. In der Haut des Anderen ist es auch nicht besser. Warum soll der rennen und sprinten und Streit mit seinen Kids riskieren, nur weil jemand nicht rechtzeitig zu einer anderen, freien Ladesäule gefahren ist?

Andererseits sagen doch auch immer alle, das Auto ist beim Schnellladen schneller voll, als man von Toilette und Restaurant zurück ist. Da hat man doch auch Zeit - aber um mal 10 Minuten zusätzlich an einer blockierten Säule zu warten, da eilt es nun aber plötzlich und diese 10 Minuten sind ein Weltuntergang?

Hier wird wohl mit zweierlei Maß gemessen, sobald man selbst mal warten muss, kann das sein?  ;)

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 696
Was für eine Argumentation...

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 697
Uiuiui, jetzt sind wir bei der „Ladesäulenetikette“… Ich finde, es hängt irgendwie immer von den jeweiligen Umständen ab. „Eigentlich“ „sollte“ man am DC-Lader nicht großartig mehr, als bis auf 80% laden - weil ab da in der Regel die Ladeleistung rapide nach lässt und es viel zu viel Zeit kostet. Die meisten stöpseln da vermutlich schon aus Eigennutz (schnelleres Weiterkommen) ab. Ist das deswegen aber eine Pflicht, wegen Rücksichtnahme auf möglicherweise andere Ladewillige? Das finde ich persönlich nicht. Jeder, der lädt, darf laden, solang er will. Ist das Auto voll, sollte aber umgeparkt werden. Deswegen finde ich eine Blockiergebühr nach Ladeende richtig. Falls die Kinder/das Essen länger dauert, sollte dann eben umgeparkt werden, vor allem, wenn es sich um einen stark frequentierten Lader handelt! :besserwisser: Man muss ja die Kinder deswegen nicht ins Auto scheuchen oder die Pause abbrechen.
Andererseits sagen doch auch immer alle, das Auto ist beim Schnellladen schneller voll, als man von Toilette und Restaurant zurück ist. Da hat man doch auch Zeit - aber um mal 10 Minuten zusätzlich an einer blockierten Säule zu warten, da eilt es nun aber plötzlich und diese 10 Minuten sind ein Weltuntergang?
Dass die Autos oftmals schneller voll sind, als man selber fertig ist, stimmt schon. Ich finde aber, es ist schon ein Unterschied, wenn man auf wen anders warten muss, bis man überhaupt losladen kann, da man diese Zeit eben nicht sinnvoll nutzen kann. Man weiß nicht, wann der „Blockierer“ kommt, und die Säule frei macht, kann also kaum mehr tun, als vielleicht gerade pieseln gehen, wenn man nicht Gefahr laufen will, dass gerade währenddessen die Säule frei wird und der nächste vor einem dazwischen huscht.
Deswegen handhabe ich das im Moment anhand der Umstände. Ist viel los, behalte ich den Ladevorgang (noch mehr) im Auge und parke im Zweifel um, ist nicht viel los oder sind noch ausreichend freie Säulen da, lass ich das Auto stehen.
Über solche Dinge, wie dass ich mich mit meinem Langsamlader nicht an den 400kW-HPC stelle, wenn daneben auch was weniger leistungsstarkes, das ausreicht, frei ist, oder dass ich mich eher an eine freie Säule anstelle einer, an der schon ein Auto hängt, stelle (damit ich diesem nicht womöglich nen Teil der Leistung „klaue“), haben wir dann noch nicht mal gesprochen. ;-)
Mein Fazit: Blockiergebühren nach Ladeende sind ein guter Kompromiss für beide Seiten. Man kann laden, so lang/viel man will, bis das Auto voll ist, während man gleichzeitig zu gewisser Rücksichtnahme auf mögliche andere Ladewillige animiert wird, die außerdem dann besser abschätzen können, wann die Säule vermutlich frei werden wird.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 698
EnBW hat Blockiergebühr ab 4 Stunden, Maingau AC ab 180 Minuten, DC ab 60 Minuten.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 699
Hallöchen,

achja, die "Ladeetikette".....

Wenn wir mit vollem Akku von Luxemburg Richtung Italien loslegen schlägt der Tesla uns vor die sauteure A4 über Straßburg zu fahren und irgendwo in der ebenso sauteure Schweiz zu laden  :icon_doh: .

Das möchte ich nicht, und wir fahren dann gebührenfrei über Nancy, Épinal und Mulhouse nach den viel preiswerteren SuC Saint-Louis, wo es sehr viele Schweizer Kennzeichen gibt (und eine lokale Flotte von alten Model S-Taxis mit gratis Supercharging).

Und da wir am Zielort nur mit ± 2 kW laden können wird der Akku nochmals auf 100% geladen, damit wir bei der Rückfahrt wieder mal in Saint-Louis laden können.

Nicht nur ist der Wasserkraft-kWh in der Schweiz wesentlich teurer als der Kernkraft-kWh in Frankreich, der Kreditkarten-Wechselkurs CHF>EUR ist immer ungünstiger als er sein sollte.