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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (81414-mal gelesen)
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Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 330
Zitat
Alternativer Antrieb floppt
In Dänemark schließt der einzige Betreiber seine Wasserstofftankstellen

Fiasko für die Brennstoffzellentechnik in Dänemark: Das seit dem Sommer geschlossene Tankstellennetz wird nicht wieder öffnen. [...] Gerade einmal 167 Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzellen [...] Der Betrieb von Wasserstofftankstellen für Autos lohne sich nicht, erklärte das Unternehmen Everfuel [...] »Wir können die Stationen nicht weiter subventionieren.« Die Verbreitung von Wasserstoffautos  habe »die Erwartungen nicht erfüllt«.
- Dänemark: Wasserstoff-Tankstellen werden geschlossen - DER SPIEGEL

Wer hätte das ahnen können…………..

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 331
Manche Firmen sind ja derart blauäugig. Aber gut, wird ja gefördert…

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 332
Sogar Toyota gesteht jetzt ein, dass der Mirai gefloppt ist. Aber sie sehen nicht die Schuld bei sich, sondern bei den fehlenden Tankstellen.
Golem.de: IT-News für Profis

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 333
Unabhängig von der Diskussion der Nachhaltigkeit, war ich am h2 Auto interessiert. In Deutschland fand ich die Verteilung der H2 Tankstellen ok. Durch die hohe Reichweite, dem schnellen Tanken, fand ich das vor drei Jahren viel attraktiver als ein BEV.

Aber es gab einfach keine Fahrzeugauswahl. Und keinen H2 Kleinwagen. 40k und mehr eventuell auf ein totes Pferd zu setzen, hing auch bedrohlich über dem Kopf. Ein Auto muss/sollte bei uns länger als 10 Jahre betriebsfähig sein.
Aber sagen wir, es hätte letztes Jahr den Jazz als h2 Fahrzeug knapp unter 30k gegeben, wäre das eine echte Option gewesen. Aber ich kann hier in 5 km Entfernung h2 tanken  :-D

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 334
Aber sie sehen nicht die Schuld bei sich, sondern bei den fehlenden Tankstellen.
Sie hätten ja auch ein eigenes Tankstellennnetz aufbauen können. Batterieelektroautos wären auch nicht so weit, wenn Tesla nicht sein eigenes Ladenetz aufgebaut hätte und damit elektrische Langstrecke überhaupt erstmal ermöglicht hätte.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 335
Und weil Tesla sein Ladenetz selbst kontrolliert, ist die Nutzung simpel. Da aufeinander abgestimmt. Da haben sie einfach das Gesamtpaket geplant.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 336
Batterieautos haben den immensen Vorteil, dass sie zumindest im lokalen Umfeld sogar ganz ohne öffentliche Infrastruktur für einen Teil der Bevölkerung funktionieren, auch schon vor Tesla. Sogar Benzin oder Diesel würden ohne Tankstellen funktionieren - man kann den Sprit einfach reinkippen, wo auch immer er herkäme. H2-Fahrzeugen brauchen zwingend öffentliche Ladeinfrastruktur mit Druck.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 337
Ja, dass sehe ich inzwischen auch so. Man hat immer in irgendeiner Form Strom in der Zivilisation. Und ob man nun ein Smartphone auflädt oder sein Stecker Auto. Wahrscheinlich irgendwann so normal, dass wir zurück auf die Verbrenner gucken, wie auf "Dampflokomotiven"

 

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Antwort Nr. 338
Der Tatsache geschuldet, dass Brennstoffzellen extrem sauberen Wasserstoff benötigen und sehr aufwendig und teuer sind, sehe ich eher H2-tankende Verbrenner als die Zukunft für Autos als die Brennstoffzelle.

Der Wasserstoff wäre günstiger und die Endgeräte auch. Wenn die Verteilung der Industrie bald über Rohre funktioniert, wird sich vielleicht vieles ändern.
 :kgl:

Naja mal abwarten. Wir haben spannende Jahre vor uns.


Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 340
Mein AG baut gerade auf dem Firmengelände Ladestationem für LKW. :-)

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 341
Naja mal abwarten. Wir haben spannende Jahre vor uns.

Also ich bekomme für meinen MIRAI jetzt eine Tankstelle in meinem Ort gebaut  ;D

OK, stimmt nicht so ganz:
Das örtliche Nahverkehrsunternehmen bekommt Wasserstoffbusse und baut dazu zwei, auch für die Öffentlichkeit zugängliche Wasserstofftankstellen mit 350 und 700 bar Druckstufe.
350 bar = LKW/Bus ; 700 bar = PKW und Leichte Nutzfahzeuge

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 342
Und der arme Steuerzahler darf dieses Feldversuch wieder finanzieren.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 343
Vor allem ist es ja nicht so, dass nicht schon etliche Städten und Gemeinden ausprobiert und für gescheitert erklärt hätten...

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 344
Eines von vielen Beispielen:
Zitat
Die Stadt Pau begründete ihre Entscheidung, ihr vierjähriges Experiment mit H2-Bussen zu beenden, mit häufigen Pannen und steigenden Kosten für den Wasserstoff.
Pau lässt H2-Projekt auslaufen - und kauft künftig Batteriebusse - electrive.net
Trotzdem fangen Andere aktuell an:
Abgasfrei und leise: Erste Wasserstoffbusse rollen durch Weimar | MDR.DE
Zitat
Der Bund der Steuerzahler geißelt das als „absurd“. Zumal der wertvolle Wasserstoff „ohne jede Perspektive“ verschwendet werde.
Steuern: „Sinnlos-Subventionen für Wasserstoff-Autos sofort beenden“ - WELT