Zum Hauptinhalt springen
Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (223427-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
0 Benutzer und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1725
Ich konnte mit EnBW oder Maingau bei bisher jeder angefahrenen Ladesäule laden.

Stell dir mal vor, dein Energieversorger würde täglich schwankende Preise verlangen, z.B. abends und Sonntagmittag besonders viel.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1726
Im Ausland, z.B. Slowenien, scheint die Bezahlerei erheblich schwieriger zu sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, brauchst du da eine App (also ein Smartphone mit Internettarif) und eine Kreditkarte. Ich habe weder das eine noch das andere.
Je nach Ladenetzwerk ist es auch so, dass man ohne Smartphone nicht laden kann. Beispiel, die bei uns sehr verbreitet sind. Da bekommt man keine RFID-Karte und kann sie auch nicht bestellen. Man muss die App echarge+ installieren und nutzen. Wenn man keinen Vertrag hat, kann man auch ohne Vertrag teurer zahlen. Mit der App und zahlen per Paypal, Giropay/paydirect und Kreditkarte.

Da wären die Hürden für Dich ohne Smartphone ziemlich hoch. Fazit: Wenn Du ein Elektroauto kaufst, solltest Du Dir auch ein Smartphone sowie eine Kreditkarte kaufen. Wenn Du das Smartphone sonst nicht nutzen willst, kannst Du es ja im Auto liegen lassen.  Brauchst auch einen Datentarif, weil ansonsten die Freischaltung an der Säule nicht möglich ist.

In Italien hatte ich teilweise normale Tankstellen für Benzin, die ohne Personal funktionierten. Bar zahlen war nicht möglich. Habe mit Kreditkarte gezahlt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1727
Ich habe auch schon davon gehört, dass manche kleinstaaterische Anbieter nur über App das Laden erlauben. Wenn ich das vorher weiß, kann ich mich darauf einstellen.

Ich habe ein Smartphone, aber weder (dauerhaften) Datentarif noch Kreditkarte. In der Vergangenheit hatte ich zwar schon mehrere Kreditkarten, aber da ich diese in 4 Jahren vielleicht 1x gebraucht habe, hatte ich sie gekündigt.

Bei uns an der Globustankstelle kann man auch nur mit EC- oder Kreditkarte zahlen, weil es kein Häuschen mit Personal gibt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1728
Ich denke mal in 2-3 Jahren haben wir da einen einheitlichen Standard.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1729
Ich habe auch schon davon gehört, dass manche kleinstaaterische Anbieter nur über App das Laden erlauben. Wenn ich das vorher weiß, kann ich mich darauf einstellen.
Das blöde ist, dass die kleinstaatlichen Stadtwerke von Köln sowie den kleineren Städten der Umgebung um Köln sich nicht den bestehenden Ladenetzwerken angeschlossen haben, sondern ein eigenes Ladenetzwerk geschaffen haben: TankE. Da Ladesäulen meist von den lokalen Stadtwerken kommen, fallen viele Ladesäulen in dieser Region weg, wenn dieses separate Netzwerk nicht betrachtet. Die haben mittlerweile 1100 Ladepunkte geschaffen: TankE-Netzwerk | Ladenetzwerk

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1730
Die sollten das lieber so lösen das man über das Auto direkt bezahlt... sprich das Auto verbindet sich mit der Ladesäule und man kann dann über den Account vom Auto bezahlen.. dafür brauchts dann kein Handy mehr.. einfach anstecken und nach dem auftanken wird im Auto eine PIN verlangt um den Ladevorgang abzuschließen und zu bezahlen... wenn das dann noch einheitlich als Standard App rausgebracht werden würde das man das auf allen gängigen Autos installieren kann wäre ein Problem schonmal gelöst.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1731
Und das gibt es in den osteuropäischen Ländern oft. Es nützt dir nichts, wenn Du 20 Ladekarten, 10 Apps 5 Kreditkarte, eine EC Karte und 1000 € cash in der Tasche hast, wenn Du nichts davon  an vielen Ladeseulen benutzen kannst und dir beim Suchen der Strom ausgeht. Du kannst dann einen Abschleppdienst bestellen, der dich Zur nächsten Ladeseule schleppt. Aber Du weist dann nicht, ob Du da Laden kannst. Einige Anbieter nehmen dich nur auf, wenn Du in Thechnien, der Slowakei oder Ungarn ein Konto hast. Deshalb hat mich das mit E.ON so schockiert. Weil die genau in diese Richtung gehen. Früher konnte man bei E.ON mit allen gängigen Ladekarten Laden. Jetzt geht das nicht mehr.



 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1733
Das ist aber bei E.ON der Fall. Da Muss man neuerdings mit einer E.ON Karte oder App bezahlen. Dafür Muss man mit E.ON einen Vertrag abschließen, der eine monatliche Grundgebühr enthält.
Das wäre übel. Bei TankE muss ich vermutlich auch einen Vertrag abschließen. Die bietet aber auch Ad-hoc laden, wobei das gemäß Angebote / Ladekarten für den Verbund EVG Sankt Augustin | GoingElectric.de nicht günstig ist....

Hast Du mal ein Beispiel einer E.ON-Ladesäule bei der man nur mit E.ON-Vertrag laden kann? Die scheinen bei E.ON viel mit Roaming zu machen. Aber deren Tarif (siehe E-Mobility - Unterwegs aufladen mit Drive Easy | EON) ist nicht attraktiv. Monatliche Gebühr und danach Kosten die höher sind als mit der ADAC-Ladekarte (siehe ADAC e-Charge: Elektroauto zu transparenten Preisen laden).

Als reine E-ON-Ladesäule hatte ich auf die Schnelle nur E.ON Service Essen Deutschland #995 gefunden. Da steht aber, dass ich auch mit der kostenfreien ADAC-Ladekarte (für ADAC-Mitglieder) bzw. EnBW laden könnte.


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1735
Oder Ionity sowie weiteren Anbietern.

So wie ich das verstanden habe, funktioniert Plug&Charge derzeit nur bei CCS, also DC-Ladern und nur bei Autos, die das unterstützen. Man kann auch nur einen Ladevertrag hinterlegen. Hinterlegt man also den EnBW-Ladevertrag im Auto und fährt an eine Ionity-Säule, wird es teuer.....

Man muss also höllisch aufpassen, an welche Säule man fährt oder hoffen, das Roaming nicht so einfach funktioniert. Würde ich selbst nicht testen wollen....

Oder hast Du andere Infos dazu?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1736
@Happyyaris

Ich habe früher bei E.ON mit verschiedenen Ladekarten problemlos  geladen. Dann wollte ich in Hamburg an einem Supermarkt mit einer Ladeseule von E.ON Laden. Doch alle meine Ladekarten wie z.B. ADAC (ENBW), Shell, EWE, MAINGAU, SWM .. wurden nicht akzeptiert. Dann habe ich noch verschiedene Apps ausprobiert. Aber auch die wurden alle nicht akzeptiert. Dann habe ich die E.ON App aus dem Playstore runter geladen und installiert.  Da gab ich alle Daten ein und akzeptierte die Geschäftsbedingungen. Dann musste ich noch einen Tarif aussuchen.  Aber es gab keinen Tarif ohne monatlichen Grundgebühr. Da dachte ich noch , dass das nur an dieser Ladeseule so ist.  Später fand ich heraus, dass auch bei den anderen E.ON Ladeseulen so ist. Du kannst ja mal die App herunter Laden und dir sie ansehen. An der Autobahn Raststelle Dresdener Kreuz kann man das sehen. Da sind wenigstens noch eine Reihe IONITY HPCs.


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1737
@happyyaris genau wie bei Tesla funktioniert autocharge bei EnBW nur mit ccs.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1738
Welche Autos können das denn?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1739
Das regelt schon der Preis.

Es wird immer so gejammert, dass BEV nur etwas für Reiche wären, aber viele finden einen Porsche oder anderen Hochleistungsverbrenner irgendwie cooler, obwohl sie sich den wirklich nie leisten können.

Man kann sich ja mal folgendes überlegen: was wäre, wenn Städte Fahrzeuge nur zulassen würden, wenn man einen Stellplatz nachweisen kann? Quadratmeterpreise in Städten sind teils absurd hoch, aber kostenfreie 10-15m2 nimmt sich jeder gern raus (bei günstigen 500 EUR/m2 entspricht das einem Wert von >5.000 EUR).

Bei vielen Jammerern habe ich das Gefühl, dass sie es sich in der Jammerecke gemütlich eingerichtet haben, was die Eigeninitiative oft einschränkt. Irgendwie war früher mehr los, da wurden z.B. Garagenkomplexe auf der grünen Wiese in vielen "Arbeitseinsätzen" auf Eigeninitiative gebaut. Wenn sich ein paar Interessierte zusammentun, kann man das heute auch erreichen. Aber Vorsicht - man muss dann von der komfortablen Couch aufstehen, beim Vermieter, irgendwelchen Ämtern vorstellig werden und anpacken können.
Meist finden Leute Wasserstoff nur dann sinnvoller, wenn sie sich nicht damit befasst haben.

Das ist zwar schon ein paar Seiten her, aber teils finde ich das schon sehr vermessen. Klar, es gibt die ewig Gestrigen, die es einfach nicht einsehen wollen, aber mir direkt irgendwo eine grüne Wiese zu erschließen, die auch erst mal da sein muss, eine Garage zu bauen, weil ich als Mieter keine Lademöglichkeit habe, ist doch totaler Käse, wenn du mal drüber nachdenkst. Wo soll das denn hinführen?

Die Ladesäule bei mir um die Ecke ist mittlerweile fast immer besetzt, ich lade derzeit nur noch bei meinen Pseudo-Schwiegereltern, weil die damals für 120.000DM ein Haus gekauft haben. Es gibt hier weder bezahlbare Grundstücke, noch Häuser und das sieht in der Umgebung nicht anders aus, in nahen Großstädten schon gar nicht.

Was würdest du jemanden wie mir raten? Mich nicht so anzustellen, gefälligst ein E-Auto zu kaufen, drauf hoffen, dass es nächstes Jahr besser aussieht? Dass nächstes oder übernächstes Jahr die Eigentümerversammlung vielleicht endlich mal zustimmt, die Tiefgarage aufzuwerten, wenn dann auch genug Leute für 0,5% einen Firmenwagen bekommen können? Umzuziehen, damit ich dann auch endlich laden kann? Mir irgendwo eine Garage auf eine Wiese zu stellen?

Dass innerhalb von ein paar Jahren hier überall die Parkhäuser und Parkflächen aufgerüstet werden?

Ich bin voll für elektrische Antriebe, aber man kann den Leuten auch nicht alles in die Schuhe schieben...
Den Prius PHEV fahre ich nun schon seit fast vier Jahren und die Situation hat sich in den paar Jahren verbessert, das stimmt, aber ist noch sehr weit davon entfernt, irgendwas Solides zu sein.

Auch dem Utopia, wo alle Parkplätze elektrifiziert sein werden... Ich will nicht so weit gehen, das Traumtänzerei zu nennen, aber da muss schon ein Gewaltakt passieren.

Und kauft euch halt kein Auto, wenn ihr kein Haus/Stellfläche habt...  :-/

Ich meine, man sucht sich sein Leben ja selbst irgendwie aus. Dass ich ab und an vom linken Niederrhein nach Düsseldorf, Dortmund, oder in eine ganz andere Richtung muss, mag mein individuelles Problem sein. Vielleicht fällt das alles bald weg, wer weiß, oder es führt mich ein paar Jahren wieder ganz woanders hin. Ich bin aber nicht der Einzige in so einer Situation. Man wird heute nicht mehr in einer Firma alt und jede Veränderung bringt neue Mobilitätsherausforderungen.

Aktuell sieht es so aus, dass ich den Prius wohl fahre, bis der auseinanderfällt.