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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (223473-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1740
Kleiner Nachtrag:

Man merkt immer mehr, dass sich Deutschland lange Zeit drauf ausgeruht hat, wie die Dinge so laufen und nun fällt es allen auf die Füße. Allerorts überlastete Infrastrukturen. Freiheit Auto? Abgerissene Bahnhöfe, zurückgebaute Gleise... totaler Irrsinn.

Ich sehe das Thema mittlerweile sehr polarisiert... auf der einen Seite ja, E-Antrieb ist sinnvoll, ist die logische Konsequenz, irgendwann aufzuhören, den alten Driet in die Luft zu pusten, aber andersrum ist absolut NICHTS von den brennenden Fragen dieser Zeit in Beantwortung.

Meiner Ansicht nach haben Politiker ein falsche Vorstellung davon, wer oder was der Mittelstand ist, welche Zielgruppe sich sowas anschaffen soll und wie Mobilität 2030, 2040 und 2050 hier ausehen soll.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1741
Meine Meinung:

Ich werde mir solange keinen Stromer kaufen bis:

-Es Autos mit Feststoffbatterie gibt
-Das laden an Tankstellen in Gefühlt 10 min. abgeschlossen ist
-Es mehr Lademöglichkeiten auf Parkplätzen gibt
-Ich Eigentum habe oder eine Möglichkeit mein Auto in einer Tiefgarage bei der Wohnung zu laden.

letzteres würde vlt. die anderen wiederlegen.. aber das dauert eh noch..

Solange werde ich meinen Hybrid noch fahren oder wenn der Schrott sein sollte mir einen gebrauchten BENZINER wieder kaufen.. es bringt einfach absolut NICHTS wenn man sich JETZT ein E Fahrzeug kauft wo alles noch in den Kinderschuhen steckt... jetzt überlegt mal ihr kauft euch einen... 2 Monate später kommt die Feststoffbatterie, 1000km Reichweite... eine bessere Ladetechnik... oder oder oder... dann seit ihr gefrustet und kauft euch wieder was neues.. ich sage WARTEN WARTEN WARTEN... ich habe aus meinen Fehlern gelernt nach gefühlt 3-5 Jahren ein neues Fahrzeug zu kaufen..

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1742
Sehe ich ähnlich. Sollte der Prius den Geist aufgeben, kaufe ich mir einen Daihatsu Quore oder irgendwas Ähnliches.

Mit meiner Lebensgefährtin steht zwar der Deal, dass wir uns was Cooles zusammenkaufen, vielleicht in Richtung Tesla oder so, aber aktuell...
Ich würde unglaublich gerne vollelektrisch unterwegs sein, aber es passt noch nicht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1743
Was ich noch ergänzen MUSS, so "bekloppt" sind die Nachbarn schon ;), einer hat einen Mazda MX30 und der fährt den zum 3Km entfernten Ikea zum laden und kommt zu Fuss wieder... wohl bemerkt Bergab.. zum Abholen wieder Bergauf... wollt ihr euch das gefühlt jeden 3. Tag antun? und dann hofft mal das eine Ladesäule da frei ist von 4.. und er hat aber auch schon gesagt er war ein Fehlkauf.. entweder bekommt ihn die Tochter oder er wird zurück gegeben aufgrund naa ihr dürft raten... die REICHWEITE.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1744
... 2 Monate später kommt die Feststoffbatterie
Toyota redet seit 2013 davon. Andere bauen seit dem funktionierende E-Autos. Toyota meint aktuell "vielleicht" 2025 in Hybriden. Dann mal viel Spaß beim warten.
Edit: der Nachbar mit dem Mazda hat sich offenbar vorher nicht informiert.


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1746
Der Ioniq auch. Bei VW gibt es Probleme.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1747
Erstaunlich. Das ist m.E. ein wichtiges Feature und es wundert mich, das es scheinbar geräuschlos eingeführt wurde. Zumindest an mir war das komplett vorüber gegangen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1748
Solange das Feature nicht mit AC funktioniert, ist es für mich nicht wichtig. Zumal man wohl nur einen Vertrag hinterlegen kann.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1749
Wenn man mit leerer Batterie an einen E.ON HPC steht, und feststellt, dass E.ON weder die ENBW Ladekarte noch eine der vielen anderen Ladekarten und auch keine der diversen Ladeapps akzeptiert und weder deine Kreditkarte noch deine EC Karte akzeptiert  dann weist Du, was ich meine.

In Deutschland müssen schon heute alle Ladesäulen Adhoc-Ladung erlauben. Bei dieser scannt man meist einen QR-Code mit dem Handy und kann dann auf einer Webseite seine Kreditkarten- oder Paypaldaten angeben. Ist halt nur nicht sonderlich beliebt, da aufwändig und bei vielen Anbietern auch teurer als via Ladekarte.

Beispiel E.ON Schnelllader
EnBW Standard 55ct/kWh
EnBW Viellader 49ct/kWh
ADAC 52ct/kWh
Adhoc 65ct/kWh

Klar, im Notfall wird man auch den Adhoc-Preis zahlen, aber normal wird man sich einfach eine grundgebührfreie Ladekarte holen - bei häufigerer Nutzung auch eine mit Grundpreis.

Erstaunlich. Das ist m.E. ein wichtiges Feature und es wundert mich, das es scheinbar geräuschlos eingeführt wurde. Zumindest an mir war das komplett vorüber gegangen.

Was da eingeführt wurde ist kein Plug-and-Charge (Auto hat Zahlungsprofil drin und liefert dem Auto die Zahlunsdaten) sondern nur AutoCharge bei EnBW (FastNed hat das auch schon länger). Bei letzterem erkennt die Ladesäule das Auto an der MAC-Adresse und rechnet über den einmalig zugeordneten Vertrag ab. Funktioniert gut, aber halt nicht im Roaming und nicht bei VW (deren Fahrzeuge senden bei jedem Ladevorgang eine zufällige MAC-Adresse)

Darüber wurde schon auf diveren Kanälen berichtet, als nicht BEV-Fahrer kann man aber mit der Begrifflichkeit evtl. nicht anfangen oder es geht einfach so an einem vorbei.

EnBW: Bequemes Laden mit AutoCharge | AUTO MOTOR UND SPORT
AutoCharge an EnBW-Ladesäulen: So funktioniert’s | EnBW

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1750
es bringt einfach absolut NICHTS wenn man sich JETZT ein E Fahrzeug kauft wo alles noch in den Kinderschuhen steckt...
Dem muss ich widersprechen. So allgemeingültig ist das nicht. Für mich und meinen Anwendungsfall ist die Technik ausgereift genug. Natürlich fände ich es auch geil, wenn mein Niro schon die 800V-Technik drin hätte, die es nun im EV6 gibt. Aber ich wollte eben „jetzt“ (bzw. vor einem Jahr ;-) ) elektrisch unterwegs sein. Worauf soll man denn warten? Es wird immer neue und bessere Technologien am Horizont geben. Mit der Einstellung ändert man nie etwas, ist aber trotzdem unzufrieden, weil man immer nur auf was gefühlt Besseres wartet, was man aber im Zweifel in dieser besseren Form garnicht braucht.
Ja, ich hätte gern 800V, nein, wirklich gebraucht habe ich sie noch nie. Genauso wenig wie 1000km Reichweite. Echte 4-500km Autobahnreichweite würden mir schon vollkommen reichen und auch die 300km Autobahnreichweite des Niro sind für mich genug. Wenn man umsteigen will, muss man sich in erster Linie klar machen, was sind die Anforderungen, die das Auto erfüllen muss und wie sind die persönlichen Umstände. Wenn das passt, spricht nichts gegen, sondern alles für einen Stromer. Es passt sicher noch nicht für alle, aber schon für sehr viele.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1751
Man könnte den Spieß auch umdrehen: "ich kaufe noch keinen Verbrenner, ich warte lieber bis es Euro 7 gibt". Oder "ich kaufe noch keinen Verbrenner, ich warte lieber noch, bis es das 1-Liter-Auto gibt, das soll ja bald kommen".

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1752
Euro X ist für die wenigsten ein Kauf-Argument, bzw. „nur“ ein Ideologisches solange man anderweitig nirgendwo eingeschränkt wird. Reichweite und wo man anstöpseln kann sind Dinge, die Alltag direkt betreffen.

E-Mobilität braucht nur ein zwei Voraussetzungen, aber eben sehr Wichtige, die auch nicht mal eben so aus dem Stehgreif erledigt sind.

Habe ich ja selbst gemerkt: Als ich in der einen Wohnung direkt die Steckdose hatte, hatte ich immer einen vollen Akku. Jetzt, wo ich wirklich auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bin, ist das Thema durch. Ich fahre mit dem neuen Arbeitsplatz keine Autobahn mehr. Der Akku ist ruckzuck leer und die Ladesäule hier um die Ecke oft voll.

Mit 300-400km Reichweite müsste ich logischerweise auch nicht jeden Tag laden, das würde Stand heute sicherlich noch irgendwie klappen, aber wie sieht es ein Jahr weiter aus oder zwei? Nachdem sich die Säule hier rumgesprochen hatte, wird sie auch gut genutzt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1753
Solange das Feature nicht mit AC funktioniert, ist es für mich nicht wichtig. Zumal man wohl nur einen Vertrag hinterlegen kann.
Da wird gar kein Vertrag (im Auto) hinterlegt, sondern das Auto wird von der Ladesäule anhand einer ID erkannt. Dazu muss wohl das Auto einmal bei EnBW mittels App "registriert" werden, damit EnBW die ID deines Autos kennt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1754
Welchen Vorteil bringt diese Technik denn, wenn darüber keine Abrechnung erfolgt?