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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (223471-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1710
Man müsste an allen Ladesäulen mit der Girocard/VPAY zahlen können. Und das alle an einer Säule für den gleichen Tarif. So muss man vorher genau überlegen, welcher Vertrag funktioniert und welcher der günstigste ist. Wenn ich an einer Tankstelle Benzin kaufe, kostet der Liter Benzin das gleiche egal, ob ich mit dem Konto der Postbank oder Deutschen Bank zahle.

Im Grunde bin ich ja bei dir, aber das Beispiel ist nicht gut.

Verglichen mit der Situation an der Tankstelle müsste es bei den Ladesäulen Hinweisschilder geben, wer diese betreibt und welche Preise er nimmt. So könnte man sich die Ladesäule bzw. den Betreiber aussuchen, wo man laden möchte und bereit ist, vielleicht nicht den günstigsten Preis zu bezahlen, weil man die günstigste vielleicht nicht mehr erreicht, bevor man mit dem BEV liegen bleibt. Oder weil man Betreiber A unterstützen möchte, obwohl der nicht der günstigste ist, aber dafür bietet die Ladestation vielleicht mehr (günstig gelegen, schnellerer Speed, tolle Aussicht, was auch immer).

Das Bezahlen sollte immer mit Kreditkarte, EC oder Handy funktionieren, richtig. Ohne vorherige Karten bestellen zu müssen. Muss ich bei Aral und Esso ja auch nicht.

Also: Nicht die Bezahlart bestimmt den Anbieter, sondern die Ladesäule. Aber der muss seine Preise dort klar offenlegen. Das wäre dann analog zu den Tankstellen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1711
Was ich ausdrücken wollte:
- Es kann nicht sein, dass man um laden zu können vorher einen Vertrag abschließen muss.
- Es darf nicht sein, dass man je nach Vertrag unterschiedliche Preise pro kWh zahlt. Der Preis soll also vom Vertrag unabhängig sein.
- Die Ladesäule muss die gängigen Bezahlmöglichkeiten wie z.B. Girocard/VPAY (früher EC-Karte genannt) und gängige Kreditkarten anbieten
- Der Tarif kann zwischen den Säulen unterschiedlich sein und auch tagesabhängig sein wie jetzt bei den Tankstellen. Es kann durchaus Sinn machen Leute zu motivieren dann zu laden, wenn beispielsweise der Wind viel Energie produziert.
- Ob man den Preis wirklich aus der Ferne wie bei einer Tankstelle sehen kann, wäre mir nicht so wichtig. Das wird auch schwierig umzusetzen. Da reicht es mir aus, wenn man das anbieterübergreifend über eine App bzw. Internet feststellen kann bzw. dies in den Navis der Autohersteller implementiert ist. Wenn ich also im Navi eingebe, dass ich laden will, zeigt er mir neben der Entfernung auch den Preis pro kWh an.

Derzeit und das ist mein Vergleich, ist die Situation so als ob man Benzin bei einer Shell-Tankstelle nur bekommt, wenn man vorher mit einem Ölkonzern einen Vertrag zur Lieferung von Benzin abschließt. Der Benzinpreis ist dann davon abhängig, bei welchem Ölkonzern bzl Benzinlieferanten ich den Vertrag abgeschlossen habe. Es kann einem auch passieren, dass man kein Benzin bei Shell bekommt, wenn man einen Vertrag mit Agip abgeschlossen hat. Nehme ich den Vielfahrer-Tarif, zahle ich weniger als wenn ich nur gelegentlich bei Shell kaufe. Und wenn ich mit der Aral-Karte komme, muss ich kräftig drauf zahlen.

Offen gelegt sind die Preise schon jetzt über die Apps. Problem ist, dass ich das nur über die App des jeweiligen Ladeanbieters prüfen kann und der Preis je nach Vertrag unterschiedlich ist. Daher muss ich derzeit mit mehreren Verträgen arbeiten und bei jeder Säule vorher selbst herausfinden, welcher Vertrag günstiger ist.
Derzeit habe ich drei Ladeapps installiert und kann trotzdem nicht an den meisten Ladesäulen der benachbarten Ledesäulen in Bonn und Köln laden. Um das hinzubekommen muss ich weitere Verträge abschließen.

Aber wir können leider lange darüber debattieren. Ich sehe nicht, dass sich dieses Ladechaos ändert. Statt dessen wird hauptsächlich darauf geachtet, dass die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1712
Insofern: ohne Lademöglichkeit sind gute AC- und DC-Leistung noch wichtiger und wenn man zu Kompromissen bereit ist, geht natürlich vieles. Flächendeckend ist bezüglich Lademöglichkeiten aber noch Luft nach oben.
Gute AC- und DC-Ladeleistung reichen nicht. Der Verbrauch muss auch niedrig sein.

Zitat
Es kann nicht sein, dass man um laden zu können vorher einen Vertrag abschließen muss.
- Es darf nicht sein, dass man je nach Vertrag unterschiedliche Preise pro kWh zahlt. Der Preis soll also vom Vertrag unabhängig sein.
- Die Ladesäule muss die gängigen Bezahlmöglichkeiten wie z.B. Girocard/VPAY (früher EC-Karte genannt) und gängige Kreditkarten anbieten
Mir reicht eine RFID-Karte "meines" Anbieters. Viel wichtiger wäre mir, dass ALLE öffentlichen Ladesäulen mit ALLEN (registrierten) RFID-Karten funktionieren.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1713
@happyyaris mit EnBW hattest du alle von dir genannten Säulen abgedeckt.
Es gibt auch noch ein paar andere Anbieter die diesen Verbund abdecken. Die sind aber teurer.
Ganz so schlimm wie hier gejammert wird ist es dann doch nicht.
Kartenzahlung schön und gut. Allerdings weiß ich dann bei der Routenplanung nicht, was die jeweiligen Stadtwerke denn dafür haben möchten.

Welches e-auto hast du jetzt eigentlich? In deinem Profil steht noch Yaris.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1714
Ich bin nicht bereit, für Kartenzahlung die höheren Kosten für das Terminal zu zahlen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1715
Wie lange hat es bei USB gedauert, bis man sich auf auf B bzw. C geeinigt hat? Da weiß man ungefähr, wie lange Vereinheitlichung noch dauert. Denn dann müßte es auch in den Nachbarstaaten einfach sein, egal wo und womit eine Ladesäulen benutzt wird.
Aber bei diesem Problem merkt man mal wieder auch erst beim 10. Teller, wo der Löffel liegt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1716
Ich vergleiche das so ein bisschen mit dem Handynetz von damals. Jeder versucht sein eigenes Ding zu machen mit erhöhten Preisen um die Investition schnell wieder reinzuholen.
Das hat sich irgendwann eingerenkt. Nicht ganz ohne Zutun aus Brüssel, aber immerhin.
Von daher bin ich da optimistisch für die Zukunft.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1717
@happyyaris mit EnBW hattest du alle von dir genannten Säulen abgedeckt.
Leider nicht. Von mir genanntes Beispiel Köln: Die Säulen von Rhein-Energie in Köln (dort weit verbreitet, da der dortige Stromanbieter) sind gemäß Goingelectric Stromtankstellen-Übersicht mit den Karten von TankE Rheinenergie, TankE und BMW Charging Flex nutzbar. In der Tat sehe ich diese Säulen auch nicht in der mobility+-App von EnBW, die ich mit dem ADAC-Tarif nutzen kann.



Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1718
Dank genialer Planung und überragender Energie --- wird sicher alles gut.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1719
@happyyaris OK. Schon eigenartig. Bisher hatte ich noch keine Stadtwerke, die nicht bei EnBW sind.
Wer weiß was da vorgefallen ist. Als Stadt mit einem rech hohen Tourismusaufkommen nicht sehr förderlich da eine Kooperation mit nur 3 Anbietern zu haben.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1720
Happyyaris schrieb
  "- Es kann nicht sein, dass man um laden zu können vorher einen Vertrag abschließen muss."

Das ist aber bei E.ON der Fall. Da Muss man neuerdings mit einer E.ON Karte oder App bezahlen. Dafür Muss man mit E.ON einen Vertrag abschließen, der eine monatliche Grundgebühr enthält.

Ich stelle mir gerade vor, was in Deutschland los wäre, wenn die Mineralölkonzerne das gleiche machen würden wie E.PN?

Wenn man mit leerer Batterie an einen E.ON HPC steht, und feststellt, dass E.ON weder die ENBW Ladekarte noch eine der vielen anderen Ladekarten und auch keine der diversen Ladeapps akzeptiert und weder deine Kreditkarte noch deine EC Karte akzeptiert  dann weist Du, was ich meine. Das gilt ganz besonders, wenn Du in Tschechien  bist.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1721
@bakerman23

Wenn Du ohne Strom im Akku an der Ladeseule stehst, wirst Du auch bereit sein, mehr zu zahlen. Ich habe schon 1,01€ pro KWh bezahlt. Aber manchmal reicht auch das nicht. Wenn Du weit weg von zu Hause im Ausland jemanden 50€ cash bietest, damit Du an seiner Schukosteckdose etwas nachladen kannst, um zu nächsten IONITY Station kommst und er das ablehnt, dann kriegst Du einen Hals. Wenn Du umzingelt von Ladestationen bist, die all deine Karte nicht akzeptieren. Wenn deine Apps dir all diese Ladestationen anzeigen und dir nicht sagen, das Du die aller meisten davon nicht mit deinen Ladekarten oder deinen Ladeapps benutzen kannst. Vielleicht geht es ja an einer davon? Aber an welcher? Du hast vielleicht noch 10 Km Restreichweite und bereits  4 vergebliche Versuche gemacht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1722
Ich sehe schon demnächst steht in diesen Reisebroschüren vom ADAC drinnen das man nicht mit Tankkarte ect. an Ladesäulen bezahlen kann ect. Bitte verwenden sie die und die App :D.

Aber wer kauft sich das schon oder informiert sich über Gegebenheiten ect. Wenn er ins Ausland fährt?. Auch wir sind damals gehörig hingefallen als wir 2019 in Schweden Tanken wollten und hatten noch Schwedische Kronen von vor 2 Jahren dabei... Die hatten neue Kronen :D. Konnten wir nur ab 5 Kronen dann in einer Bank umtauschen und die Tankung mit Kreditkarte bezahlen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1723
Ich stelle mir gerade vor, was in Deutschland los wäre, wenn die Mineralölkonzerne das gleiche machen würden wie E.PN?
Das würden viele Leute machen. Dann könntest du bei (fast) jeder Tankstelle zu den Konditionen deines Anbieters tanken ohne dir über die teils täglich deutlich schwankenden Preise Gedanken machen zu müssen. Du müsstest nicht einmal Geld oder Kreditkarte dabei haben, keine PIN eingeben, sondern einfach nur die Chipkarte vorhalten und die Zapfsäule wird freigegeben.

Ich stelle mir gerade vor, was in Deutschland los wäre, wenn an jeder Zapfsäule die Preise täglich um bis zu 10cent/kWh schwanken würden.

Im Ausland, z.B. Slowenien, scheint die Bezahlerei erheblich schwieriger zu sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, brauchst du da eine App (also ein Smartphone mit Internettarif) und eine Kreditkarte. Ich habe weder das eine noch das andere.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1724
Vielleicht liest Du dir den Text Mal richtig durch? Wenn die Mineralölkonzerne das machen würden, könntest Du nur bei einem Konzern tanken. Denn die anderen nehmen dein Geld ja nicht und auch nicht deine Kredit- bzw Kontokarten.  Dann wäre auf der Autobahn für dich vielleicht alle 200 Km eine passende Tankstelle. Um auf die Ladeseulen zurück zu kommen, musst  Du bedenken, das es in Europa mehrere hundert Anbieter gibt. Wenn das so weiter ginge, bräuchte man hunderte Ladekarten mit monatlicher Grundgebühr. Da wünsche ich dir viel Freude, wenn Du mehrere tausend Euro pro Monat  bezahlen sollst, ohne zu Laden. Und jeder Anbieter hat einen anderen Preis.

P.p.s. Das ist in Deutschland bei E.ON schon so. Das habe ich in Hamburg und am Dresdner Kreuz selber Feststellen müssen. Die akzeptieren nichts, als ihre eigene App oder RFID. Und dafür muss man einen lade Tarif wählen. E.ON bietet aber nur Tarife mit Grundgebühr. Wenn E.ON die anderen Karten nicht mehr akzeptiert, werden die Anderen auch keine E.ON Karten Akzeptieren. IONITY ist zwar teuer, a er man kann dort Lade, auch im Ausland. Dafür braucht man keinen Vertrag mit monatlicher Grundgebühr.