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Thema: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ... (67905-mal gelesen)
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Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 315
Naja ist wie an Baustellen mit verengter Fahrbahn... Immer links durchquetschen obwohl Sprinter und Co über 2,1m breite nicht links fahren dürfen... Und wenn doch etwas schmaler dann bloß 50cm von der Verengung fern bleiben und auf dem Mittelstreifen fahren....

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 316
Zynismus auf Rädern - konkret online

Zitat
Beginnen wir mit dem Handgreiflichen, der Frage nach Zweck und Sinn. Zweck des Autos ist die bequeme Fortbewegung, die sich nach speziellen Erfordernissen zu Gelände-, Transport- oder Rennfahrzeugen differenziert. Unter dieser Perspektive ist das SUV augenscheinlich ein dinggewordener Kategorienfehler, eine dysfunktionale Schimäre. Mit seinen lackierten Stoßstangen und filigranen Details ist es für Gelände und Bauernhof völlig ungeeignet, für die Stadt übermotorisiert und für die schnelle Autobahnfahrt statisch zu wuchtig und hochliegend. Dem praktischen Zweck nach handelt es sich um ein schlechterdings unbrauchbares Auto, dessen Machart auf keine Verwendung hin optimiert scheint.

Holy Ballsack, Batman. Der haut aber ordentlich auf den Putz mit dem Artikel.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 317
Ja, passt. Kann alles aber nichts richtig. Perfekt getroffen.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 318
112 Prozent Plus bei SUV-Neuzulassungen: Nachfrage explodiert

Zitat
Trotz ihres höheren Spritverbrauchs und der wachsenden Luft- und Parkplatzprobleme in vielen deutschen Städten bleiben die höheren, breiteren und schwereren SUVs und Geländewagen Renner: Die Zahl der Neuzulassungen der „Sport Utility Vehicles“ (SUV) in Deutschland ist zwischen 2013 und 2017 um 112 Prozent auf mehr als 521.000 in die Höhe geschnellt. Bei den eigentlichen Geländewagen betrug das Wachstum 37 Prozent auf knapp 299.000 Neuzulassungen. Insgesamt stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen seit 2013 nur um 17 Prozent. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die unserer Redaktion vorliegt.

Auch die neueren SUVs und Geländewagen mit Verbrennungsmotoren verbrauchen mehr Kraftstoff und stoßen mehr Kohlendioxid und gesundheitsschädliche Stickoxide aus als durchschnittliche neue Pkw. Neue SUVs geben der Antwort zufolge im Schnitt 133 Gramm CO2 pro Kilometer ab, Geländewagen sogar 159,2 Gramm. Der Durchschnittsneuwagen kommt dagegen in Deutschland derzeit auf 127,9 Gramm. Die jährliche Fahrleistung von SUVs und Geländewagen liege mit rund 16.000 Kilometern höher als bei anderen Segmenten, wo sie 14.000 Kilometer betrage, so das Verkehrsministerium. Die Zahl der Unfälle mit SUVs und Geländewagen habe sich seit 2011 mehr als verdoppelt, während sie in allen anderen Segmenten gesunken sei.

MIch möge der Schlag treffen, diesen Thread nochmal auszugraben, aber der Artikel passt hier einfach am besten hin.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 319
Kann man gut mit einem Wort zusammenfassen: Dekadenz.

 

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 320
Auch die neueren SUVs und Geländewagen mit Verbrennungsmotoren verbrauchen mehr Kraftstoff und stoßen mehr Kohlendioxid und gesundheitsschädliche Stickoxide aus als durchschnittliche neue Pkw. Neue SUVs geben der Antwort zufolge im Schnitt 133 Gramm CO2 pro Kilometer ab, Geländewagen sogar 159,2 Gramm.
Das mit den Stickoxiden (und Feinstaub) ist aber eigentlich nicht so allgemeingültig. Der Stickoxid- und Feinstaubausstoß ist nicht proportional zum Verbrauch.

Ansonsten hat das wenig mit Dekadenz zu tun, solange sich die Hersteller mehr Mühe mit den Dickschiffen geben und die Preise geringer sind als bei vergleichbar großen Kombis ist es kein Wunder, wenn sich immer mehr Menschen eher dafür entscheiden.
Beispiel Mazda:
CX5 165PS Benziner, mittlere Ausstattungsvariante: ab 30690€ Listenpreis, 6,4l/100km Durchschnittsverbrauch nach WLTP
Mazda 6 165PS Benziner, mittlere Ausstattungsvariante: ab 32990€ Listenpreis, 6,6l/100km Durchschnittsverbrauch nach WLTP

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 321
Der Knackpunkt ist: Sie entscheiden sich.

Jeder Kunde hat also auch die Macht, sich dagegen zu entscheiden. ;)

Mazda scheint da allerdings recht einsam zu sein. Ich kenne sonst keinen Hersteller, der das aufgebockte Etwas freiwillig günstiger rausrückt.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 322
Der Stickoxid- und Feinstaubausstoß ist nicht proportional zum Verbrauch.
Eher antiproportional. Daher Dieselgate: Autos mit viel Leistung und niedrigem Verbrauch,  die bei zu magerer Verbrennung eben mehr NOx erzeugen. Aber ein größerer Motor mit diesem Grundkonzept hat auch potentiell einen größeren Schadstoffausstoß, als ein 1,6er im Kleinwagen.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 323
Der Knackpunkt ist: Sie entscheiden sich.

Jeder Kunde hat also auch die Macht, sich dagegen zu entscheiden. ;)

Ich sehe das etwas anders. Wenn ein Markt kein Produkt anbietet, welches mir 100% gefällt, muss ich Kompromisse eingehen. Ich kenne keine Kunden, die lieber gar kein Auto kaufen und mit den Öffentlichen fahren, um die Hersteller durch Nicht-Käufe zu zwingen, z.B. einen tollen kleinen Kombi auf den Markt zu bringen. Nein, man guckt eben, welches Auto auf dem Markt die wenigsten Abstriche bedeutet, und nimmt eben das. Vielleicht meckert man mal kurz beim Händler, aber das war es auch schon. Die Hersteller haben schon leichtes Spiel mit uns Käufern.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 324
So ziemlich alle hier haben sich für etwas anderes entschieden, obwohl die Qualität im Innenraum oder andere Dinge nicht ganz so gut wie bei Anderen sind. Je nach Priorität hat man schon die Zügel in der Hand hat, wenn man dazu bereit ist.

VW bietet ja auch nicht nur Tiguan oder Tourareg an. Man kann dort auch Golf oder Polo oder den ganz Kleinen kaufen.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 325
Und wie passt der Erfolg des RAV4 Hybrid in deine Überlegungen?  ;)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 326
Der passt nicht in meine Überlegungen; der passt in die Statistik. Man muss keinen Rav4 kaufen; man bekommt auch bei Toyota genug Alternativen, wenn man eben will.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 327
Es wollen aber scheinbar nicht so viele keinen SUV. Selbst bei Toyota-Kunden ist das so. ;)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 328
Ich glaube, wir reden da gerade aneinander vorbei.

Ja, die Leute entscheiden sich eher für einen Rav4 als einen Prius oder meinetwegen für einen CH-R, aber sie hätten die Möglichkeit, ein anderes Modell zu kaufen. Deshalb liegt das meiner Meinung nach in der Hand des Kunden.
Selbst wenn die Hersteller offensiv werben und damit auf Bauernfang gehen, ist es immer noch der Kunde, der die Unterschrift setzt und sich aktiv für ein Modell dieser Art entscheidet.

Ich persönlich habe lieber Rav4-Hybriden bei mir an der Kreuzung stehen als ein anderes Modell mit Diesel oder dickem Benziner. Letzteren nehme ich vom Gestank her nicht so sehr wahr, aber leise sind die meisten leider auch nicht.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 329
Ja, die Leute entscheiden sich eher für einen Rav4 als einen Prius oder meinetwegen für einen CH-R, aber sie hätten die Möglichkeit, ein anderes Modell zu kaufen.
Wenn man aber bestimmte Eigenschaften haben möchte, wie z.B. 4WD, dann fällt der Prius weg, wenn man dann noch eine Anhängelast von über 1500 kg haben möchte ist auch der CH-R aus dem Rennen.

MfG

Lars