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Thema: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3) (27456-mal gelesen)
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Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 150
Für längere Touren muss man dann halt mal zwischenladen. ;-) Ist sicherlich noch nicht ganz so bequem wie mal eben zur Tanke und in fünf Minuten weiter, aber machbar ist es.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 151
Naja, so kann man zwei Stunden Autofahrt auch mal schnell auf ne Tagestour oder Halbtagestour aufbauschen.
Dazu bin in ich in der Regel nicht bereit. Nicht bei einer Strecke um die 100km. Aber da ist der 60Ah-i3 auch das falsche Auto.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 152
Vor einer Stunde habe ich die Renault Zoe abgeholt. Bis morgen Abend bin ich nun Vollstromer.

Schon nett, was selbst die kleine Kiste alles zu bieten hat. Rückfahrkamera, Navi, Bluetooth-Kram, Timer mit Klimatisierung, Standheitung, etc., zwei TFT-Panels mit diversen Anzeigen, sogar eine hübsche Grafik für den Energiefluss, obwohl das natürlich für ein reines E-Auto eher langweilig ist. Interessanterweise unterschied sich die Animation von der Info im Hauptamaturenbrett  :-/

Der erste Schock kam übrigens als ich ausgeparken wollte. Nein, keine erschrockenen Fußgänger oder Fahrradfahrer, kein rotgefärbter Asphalt und kein Haar vom Stadt-Wild am Stoßfänger, aber das Blinkgeräusch ist ja mal... anders, haha. Schöner kann ich das nicht umschreiben. :ktz:

Das erste was ich vermisst habe: Das HUD... und die Armlehne zum coolen Gangstercruisen. ;D Ansonsten würde mir das Auto für den Alltag vollkommen reichen. Was den Federkomfort und Geräuschdämmung angeht, fühlt man sich nach 1,5 Jahren P3 sofort zu Hause. Aber ist halt einfach auch ein Kleinwagen und keine Luxusklasse.

Mein erster Verbrauch mit Autobahn war übrigens 13,8kW/h. Score: 67/100. Da geht noch was. @Knauser würde den Wagen mit 101/100 abgeben und den Strom ins Haus abführen. ;D

Morgen Abend schreibe ich dann noch mehr dazu. Viel werde ich wohl nicht fahren, evtl. nicht mal laden.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 153
Morgen Abend schreibe ich dann noch mehr dazu. Viel werde ich wohl nicht fahren, evtl. nicht mal laden.

Wieso nicht? Nur wegen des nervigen Blinkers?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 154
Nachher kommt noch ein neugieriger Kumpel vorbei, dann fahren wir noch mal eine Runde und gleich muss ich noch zur Post. Aber nachdem die Entscheidung durch ist und der Prius vorerst bleibt, habe ich den Termin eigentlich nur noch aus Neugierde angenommen, wenn ich ehrlich bin.

Ich muss aber auch zugeben, dass mich der Zoe eher positiv überrascht hat. Ich könnte mir durchaus vorstellen, damit rumzufahren.

Der Händler meinte - ich habe das nicht überprüft - der Zoe mit dem größeren Akku bräuchte dringend Starkstrom und sei nicht vorgesehen, mit einem Schukostecker regulär geladen zu werden. Das wäre so oder so das K.O.-Kriterium. Ca. 140 optimistische Reichweite reißts nicht. Ich muss bald wieder lange Strecken pendeln, so wie es aussieht.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 155
Möglich ist die Ladung via Schuko schon, aber bei 10A dauert das für einen leeren Akku wohl über 20 Stunden. Unter eine 16A CEE und entsprechendes Ladekabel würde ich also nicht gehen.

Grüße

Fabian

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 156
Bei 14A (es gibt Schuko-Dosen, die dafür dauerhaft freigegeben sind) wären es 16h (0% auf 100%). Schlimmer finde ich, dass die Z.E. 40 nicht wirklich schnellladefähig ist. Es wird maximal mit 22kW geladen, d.h. 0%-100% dauern 2:40h. Ich bin ja bereit eine 30 Minuten Lade-/Frühstücks-/etc.-Pause zu machen aber bei 2:40h würde ich passen ...

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 157
Die Ladung per Schuko soll bei der Zoe nicht wirklich effizient sein.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 158
Das wurde mir auch so mitgeteilt. Schade eigentlich.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 159
Ich kenn die Effizienzkurve vom Lader der ZOE nicht, vermute aber dass es bei allen Ladern recht ähnlich ist. Beim i3 ist es so, dass der 60Ah bei 7.3kW (32A, eigentlich 2x16A intern) und der 94Ah bei 11kW (3x16A) am effizientesten ist. Dazu kommt, je kürzer die Ladezeit umso weniger lang läuft auch die ganze Ladeelektronik im Auto.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 160
Also bei einem Handyakku bevorzuge ich mittlerweile weniger starke Ladegeräte (vor allem im Auto bei Nutzung als Navi), also solche mit USB-Anschluss und USB->Mini-USB-Kabel. Damit wird der Akku nicht heiß und sollte länger leben. Auch die anderen Techniken (möglichst bei >30% Ladung starten, bei höchstens 90% Ladung stoppen) scheinen dazu beizutragen, dass es meinem Smartphone nach 3 1/2 Jahren noch ziemlich gut geht.

Allerdings spielt die Effizienz beim Handyladen eine vernachlässigbare Rolle. Ob meine positiven Handyakkuerfahrungen (oder die negativen Notebookakkuerfahrunge) wirklich aufs BEV übertragbar sind?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 161
Das ist so glaube ich nicht übertragbar. Die Batteriemanagementsyteme der E-Autos sind deutlich komplexer, ausgefeilter und deswegen auch viel teurer. Sonst würden die Hersteller sich auch mit den Garantien auf die Akkus nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Beim Laptop oder Handy ist der Kostendruck viel größer, und bei vielen Leuten werden diese Geräte eh nach zwei oder drei Jahren getauscht. Beim Laptop kommt hinzu, dass viele dieser Teile immer auf dem Schreibtisch und damit dauerhaft unter Strom stehen. Der Akku hat also immer 100% und wird so gut wie nie einem vollständigen Ladezyklus unterworfen. Das mag kein Akku und entsprechend zeitig verabschieden sich diese dann...

Gruß Der Oppa

 

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 162
Ausserdem sind 11kW für den Fahrzeug-Akku sehr langsames Laden. Beim elektrischen Bremsen lädt der schon mal mit 70kW, das ist nicht mehr so langsam ... Aber letztendlich geht's um den C-Faktor.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 163
Aber letztendlich geht's um den C-Faktor.
Weshalb, wenn ich es richtig verstanden habe, (kapazitätsmäßig) große Akkus im Vorteil gegenüber kleinen sind.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 164
Das gilt, solange es sich um die selbe Zellchemie handelt. Dann hat der grössere Akku i.d.R. einfach mehr Zellen des selben Typs. Bestes Beispiel, der grössere ZOE Akku. Der 40kWh Akku hat eine andere Zellchemie als der 20kWh. Und der grosse Akku wird unten rum (niedriger SoC) und oben rum langsamer geladen als der kleine Akku.