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Thema: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3) (26255-mal gelesen)
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Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 135
Ja, das ist der eigentliche Skandal daran.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 136
BMW hat anscheinend den 60Ah-Akku und die gleiche Version mit REX aus dem Programm genommen.

Damit kann man einen 60Ah i3 nur noch gebraucht erstehen. Interessant. Evtl. Vorbereitungen auf den anstehenden Facelift?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 137
Danke für die Info.

Oder es ist noch einfacher. Das Lager mit den alten Akkus ist leer und man bekommt die alten Zellen überhaupt nicht mehr oder nicht mehr günstiger als die neuen Zellen.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 138
Der 60Ah-Akku war eh nicht mehr zeitgemäß. Ich hoffe ja, dass mit dem Facelift die Preise vom 94er etwas rutschen.

60Ah ohne REX ist mit zu wenig.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 139
Könnt ihr bitte wenigstens hier im Forum auf den BMW-Marketing-Geblubber verzichten und die Kapazität in kWh angeben, damit man gedanklich mit anderen E-Autos vergleichen kann?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 140
Am besten beides angeben. Dann kann man vergleichen und weiß trotzdem, um welches Modell es geht.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 141
Es gibt zwei Versionen und die werden eben so betitelt, kann ich auch nichts für. Unter dieser Bezeichnung finden alle sofort das entsprechende Modell.

60Ah: 21,6kWh, nutzbar 18,8
94Ah: 33kWh, nutzbar 29,2

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 142
Könnt ihr bitte wenigstens hier im Forum auf den BMW-Marketing-Geblubber verzichten
Das ist kein Marketing Geblubber, sondern sind die Modellbezeichnungen der Akkus. Das wäre ja nur Marketing, wenn jemand denken würde, dass 60 Ah = 60 KWh wären. Glaube kaum, dass das jemand ernsthaft glaubt.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 143
Ich bin mir sicher, dass genau diese Assoziation von BMW gewünscht ist. Wenn sie 18,8kWh schreiben würden, würden potentiell Interessierte nur noch lachend das Weite suchen. Solche Spielzeugakkus hat sonst nur noch der hoffnungslos veraltete Drilling.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 144
Der Durchschnittsbürger hat vermutlich keine Ahnung was Ah oder kWh bedeuten. PS das sagt zumindest meist den Männern was, von Nm haben auch schon manche gehört. Mein Schwager hat sich einen 60Ah gekauft und ist noch nie mehr als 30km an einem Tag gefahren. Er sagt, er wäre ja total blöd wenn er mehr Geld für einen grösseren Akku zahlen würde. Gäb's den Akku eine Nummer kleiner, hätte er den genommen. Das wäre auch noch besser für die Umwelt. Und genauso gibt es Leute, die fahren gerne einen 5.0l V8 und lachen sich kaputt über das Nähmaschinen-Motörchen, das andere in ihrem Yaris HSD verbaut haben.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 145
Wenn sie 18,8kWh schreiben würden, würden potentiell Interessierte nur noch lachend das Weite suchen.
Ist mir selbst auch zu kompliziert 18,8 kWh zu schreiben. Welcher Hersteller, außer Tesla, schreibt schon die Akkukapazität in die Modellbezeichnung?

Glaube ich nicht das ich das Weite suchen werde. Wenn ich den kleineren i3-Akku wesentlich günstiger als den größeren i3-Akku bekomme, aber nur den brauche, kaufe ich mir den kleinen.

Das einzige Problem ist nur, dass es den kleinen Akku des i3 nicht mit 3-Phasenlader gibt, so dass man zu Hause nicht schnell aufladen kann. Das spart bei mir einen größeren Akku und hat den Hauptvorteil, dass ich während der Sonnenstunden aus der PV-Anlage direkt einspeisen kann. Der Sonne kann ich nicht sagen, dass sie dreimal länger aber schwächer scheinen soll. Und ein Zwischenakku macht keinen Sinn, wenn der Akku des Autos zur Verfügung steht und geladen werden will.

Ich persönlich werde mir vermutlich in 3-4 Jahren ein E-Auto kaufen, wenn meine Tochter dann den Yaris Hybrid übernimmt. Den jetzt zu verkaufen, würde nur großen Wertverlust bedeuten.
Da würde mir dann ein Auto mit 20 kWh reichen, wenn es einen 3-Phasen-AC-Lader hat. Das ist mir dann auch lieber als ein Ampera E mit hoher Kapazität, aber nur 1-Phasen-AC-Lader. Da brauche ich kein Model 3 mit 60 oder 74 kWh. Das wäre verschwendete Kapazität.

Hauptsache ist, dass noch das Familienauto für die längeren Strecken eine große Reichweite hat. Ohne Änderung der Ladeinfrastruktur kaufe ich mir da allerdings kein E-Auto. Das habe ich in den paar Monaten PHEV erlebt, dass man sich auf die derzeitige Ladeinfrastruktur nicht verlassen kann. Laden ist sehr schwierig. Entweder sind die Ladesäulen von Fahrzeugen zugeparkt, die gar nicht laden können, keine Ladesäule vorhanden, Ladesäulen sind belegt oder man kann nicht laden, weil man gerade keinen Vertrag mit diesem Anbieter abgeschlossen hat. Mein Arbeitgeber will keine Ladesäule anbieten.  Also kann ich mich nur auf die Wallbox zu Hause am eigenen Haus verlassen.

Mag sein, dass die Situation bei Einzelpersonen oder Familien mir nur einem Auto anders aussieht. Allerdings kenne ich kaum noch Familien mit einem Auto, wenn beide Elternteile berufstätig sind.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 146
btw: Tesla schreibt die Bruttowerte drauf, ein Model S 85 hat ca. 76 kWh nutzbare Energie im Akku.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 147
Dass halt i3 mit 22 bzw. 33kWh. Eine Ah sagt gar nichts aus, weil die Spannung fehlt. Es gibt Händis mit 3Ah-Akkus. Hat man bei 20 Händis dann so viel Akkukapazität wie im i3?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 148
Von mir aus hätten sie auch i3 1.0 und i3 1.1 heissen können. Die Nennspannung steht übrigens in den techn. Daten, ebenso wie der im Akku speicherbare Energieinhalt. Niemand würde einen Golf 45 erwarten, nur weil der Tankinhalt 45l beträgt. Das Auto muss zum Fahrprofil passen und da spielen viel mehr Faktoren als die Akku-Grösse rein. Im Gegenteil, die Fixierung auf immer grössere Akkus halte ich auch aus ökologischer Sicht für fehlgeleitet.

Wenn zwei unterschiedliche Akkus jeweils 3Ah haben, haben sie die SELBE Kapazität [Ah]. Aber bei unterschiedlicher Nennspannung durchaus einen unterschiedlichen Energieinhalt [kWh].

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 149
Laut meiner Prognose wäre der 94Ah-i3 optimal. Der ist nicht zu schwer und hat genug Reichweite für mein Umfeld.

Problematisch wird es erst, wenn sich bei meiner Arbeit was tut und ich plötzlich 140km am tag fahren muss. Das könnte im Winter evtl. knapp werden. Aber wenn es geht, möchte ich jetzt lieber ohne REX auskommen.

So Sachen wie gestern, wo ich mal eben Duisburg-Velbert und wieder zurück gefahren bin, mich nicht auskannte und mein Navi keine gesperrten Straßen und geänderte Verkehrsführung kannte, wäre ich mit dem 60Ah-i3 ohne REX schon ziemlich aufgeschmissen gewesen. Das hätte vielleicht gerade so eben noch geklappt. Im Winter evtl. nicht mehr.

Mit dem Prius musste ich nicht mal ansatzweise tanken. Das ist der kleine, feine Unterschied, der manche Leute vom E-Auto abhält. Mit ner voll aufgeladenen Zoe oder Tesla wäre das auch entspannt gewesen, muss ich allerdings zugeben. Das Problem ist in der Tat der kleine Akku des kleinen i3. Der ist nicht für jedermann geeignet. Deshalb schauen, was sich bald ergibt.

Ende Juli bekomme ich die Zoe für zwei Tage und Urlaub habe ich auch. Denke mal, was wird dann der entscheidende Wendepunkt sein, wo ich dann sicher abschätzen kann, ob reine E-Mobilität was ist, oder ob ich weiter Hybrid fahren werde/muss.