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Thema: Wir haben ein neues Auto! (8518-mal gelesen)
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Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 45
Finde ich persönlich ungerecht.

Vom Arbeitnehmer wird oft ein so hohes Maß an Flexibilität gefordert, das kann in einigen Fällen nur über Individualverkehr funktionieren.

Entweder teure Mieten in der Stadt oder vom Land pendeln. Man hat eigentlich immer das Nachsehen.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 46
Kommt darauf an. Ich pendle jeden Tag. Und zudem sind die Mieten direkt um Berlin herum auch noch teuer, das nimmt sich mittlerweile nicht mehr wirklich viel. Eher das Gegenteil, wegen der großen Nachfrage überholt der Speckgürtel Berlin langsam.

Dafür habe ich aber alles relativ in der Nähe. Manches kann ich per Fuß erledigen, vieles mit dem Rad (z. B. eben die 15 km zur Arbeit). Das Auto ist für längere Strecken und bei schlechtem Wetter gefragt. Der Roller ist Spielzeug.

Natürlich ist das nicht für jeden umsetzbar. Aber ich habe eben geschaut wo sich mein Arbeitsplatz befindet, wo ich noch bezahlbar eine Wohnung finde und wie dort meine Möglichkeiten zum Einkaufen (speziell Lebensmittel) im Umfeld sind.

Und es klappt, ich spare Geld obwohl ich weiter von Arbeit weg wohne als bisher, weil ich trotzdem weniger auf das Auto angewiesen bin und selbst mit Auto einen Arbeitsweg mit wenig Staugefahr habe.

Wenn ich also nach höheren Spritpreisen brülle, dann natürlich auch, weil ich dafür denkbar gute Voraussetzungen mitbringe. Das ginge für Andere ggf. auch, denn ich habe das ja alles genau so geplant und gezielt gesucht und gefunden.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 47
Ich habe ne Haltestelle vor der Tür. Literally.

Allerdings fällt mir besseres ein, als durch Duisburg Hochfeld/Dellviertel mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. ;D Zumal arbeite ich relativ flexibel.

Was Miete angeht: Ich habe aufgrund von Arbeitnehmerüberlassung innerhalb der letzten paar Jahre alle 18 Monate den Standort gewechselt.

Momentan sieht es so aus, als würde ich längerfristig am derzeitigen Ort arbeiten, zumindest habe ich jetzt wieder einen normalen Vertrag, aber das sind auch so Gründe, weswegen Eigenheim gerade nicht so attraktiv ist.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 48
Ja, das verstehe ich. Da sich die Voraussetzungen um einen herum ja doch schnell mal ändern können (und das in meinem Fall auch schon mehrfach gemacht haben), kommt für mich jetzt und in der Zukunft kein Eigenheim infrage. Ich möchte meine Flexibilität und finanzielle Unabhängigkeit nicht aufgeben.
Vielleicht später mal was Kleines, wenn meine Frau und ich in Rente gehen.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 49
Andersrum, wenn ich meine Miete hochrechne auf die Jahre, dann hätte ich die auch längst in ein Eigenheim stecken können. So ist das verschollen.

Aber da gibts einfach derzeit nichts bei uns und die Preise sind auch Mist.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 50
Wer weiss schon, das bei einem Auto nicht die Anschaffung das Teuerste ist, sondern der Unterhalt. Der ist nämlich - über die Lebensdauer des Autos für 2/3 der Gesamtkosten verantwortlich.
Auf die Gesamtlebensdauer gerechnet hast du vermutlich recht, nur wer fährt seine Autos so lange? Das ist doch die ultimative Ausnahme. Wer Firmenwagen (also Neuwagen) fährt, merkt, dass der Wertverlust das mit Abstand teuerste ist (wenn er nicht exorbitant viel fährt).

Finde ich persönlich ungerecht.

Vom Arbeitnehmer wird oft ein so hohes Maß an Flexibilität gefordert, das kann in einigen Fällen nur über Individualverkehr funktionieren.
Diese geforderte Flexibilität ist kein Naturgesetz. Mir wäre es lieber, wenn diese Flexibilität nicht mehr gefordert werden könnte. Einfach mal nachdenken, was gesellschaftlich passieren müsste, damit man zu Fuß, per Rad oder Bus auf Arbeit käme.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 51
@bgl-tom
Das mit den Firmenwagen ist so eine Sache: Kleinere Firmen, wie unsere, neigen eher dazu, Firmenwagen neu zukaufen und dann "aufzufahren", also bis sie auseinanderfallen. Wenn ein Firmenwagen pro Jahr nicht mehr als 20-25.000 km läuft, passt das schon.
Zumal die Afa auf 6 Jahre erhöht wurde. Ob dasUnternehmen wirklich einen Neuwagen kauft, hängt von der Liquidität und den steuerlichen Möglichkeiten im Anschaffungsjahr ab.
Nur grosse Firmen (mit Flotten von deutlich mehr als 20 Wagen, besser 50, 100 oder mehr) und entsprechenden Einkaufrabatten sowie sehr hohen Laufleistungen der Wagen (ab 50.000 km/Jahr) erneuern die Wagen in der Afa-Frist (oder früher).
Insofern hätte ich dazu schreiben können, dass meine Rechnung für einen Wagen mit gut 20.000 km/Jahr gilt.
Nur wenn Du einen Wagen mit hoher Laufleistung früher erneuerst, sind auch die Unterhaltskosten erheblich höher.
Ich habs aber gerade mal überschlagen, für einen Wagen mit 300.000 km, der nach 6 Jahren erneuert wird, bist Du bei 57% Anteil der Unterhaltskosten an den Gesamkosten, also auch wesentlich mehr. als die meisten denken.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 52
Das Problem ist, dass die Fehleranfälligkeit mit der Zeit steigt.
Rechnet man mal durch was der defekt eines Autos im gesamten kostet ist es doch wirtschaftlicher, ein Auto nach 6 Jahren abzustoßen.
Ist das Auto kaputt ist der Angestellte mindestens mal 3-4 Stunden nicht produktiv.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 53
Nur grosse Firmen (mit Flotten von deutlich mehr als 20 Wagen, besser 50, 100 oder mehr) und entsprechenden Einkaufrabatten sowie sehr hohen Laufleistungen der Wagen (ab 50.000 km/Jahr) erneuern die Wagen in der Afa-Frist (oder früher).
Dann sind wir wohl die Ausnahme: sehr kleine Firma, üblicherweise aller 3 Jahre ein Firmenwagenwechsel. Wobei ich diese Regel mit unseren jetzigen Wagen durchbrechen will - nicht aus Geldmangel, sondern aus Vernunft. Ich hab mir vorgenommen, dass dies jetzt die letzten Verbrennerkäufe waren.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 54
Unsere Firma hat ihre Autos früher geleast ind alle zwei Jahre erneuert. Jetzt werden die gekauft und sollen drei bis vier Jahre halten.

Yaris Gerd


Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 56
@nohoff
Das müsste aber ein ziemlich schlechtes Auto sein, wo ab 6 Jahren die Fehler sich deutlich häufen. Ist bei keinem unserer Firmenwagen passiert, das ging erst nach 12 Jahren los, dann hats nicht mehr lange gedauert, bis er wegging.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 57
Es sind vielleicht weniger die Fehler, aber spätestens ab diesem Alter geht es ordentlich mit den Verschleißteilen los. Und die sind ja auch nicht immer ganz billig.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 58
@nohoff
Das müsste aber ein ziemlich schlechtes Auto sein, wo ab 6 Jahren die Fehler sich deutlich häufen. Ist bei keinem unserer Firmenwagen passiert, das ging erst nach 12 Jahren los, dann hats nicht mehr lange gedauert, bis er wegging.

Es gibt wohl Autos, die auf eine 4-jährige Haltedauer beim Erstbesitzer gebaut werden. Der folgende Besitzer erwirbt dann einen Gebrauchtwagen. Autos, die auf derselben Plattform für die Generation 60 PLUS gebaut werden, haben durchaus eine andere Qualität.

Antw.: Wir haben ein neues Auto!

Antwort Nr. 59
@nohoff
Das müsste aber ein ziemlich schlechtes Auto sein, wo ab 6 Jahren die Fehler sich deutlich häufen. Ist bei keinem unserer Firmenwagen passiert, das ging erst nach 12 Jahren los, dann hats nicht mehr lange gedauert, bis er wegging.
Wobei es natürlich trotzdem günstiger ist, den alten Wagen in der Firma zu haben als privat jede Reparatur zahlen zu müssen. Doof ist nur, dass die 1%-Regelung dauerhaft weiter läuft.