Allgemeines rund ums Auto => Kaufberatung => Thema gestartet von: Jorin am 18. September 2023, 08:54
Titel: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 08:54
Freunde brachten mich auf die (verrückte?) Idee, probeweise ein BEV zu leasen, um zu schauen, ob die Elektromobilität in meinen Alltag passt. Das hätte aktuell den Vorteil, dass ich den abbezahlten Prius parallel weiter behalten könnte. Hier mal eine Pro-Kontra-Liste:
Für die Idee spricht: - Aktuell gibt es z.B. die Ora Funky Cat für etwas mehr als 200 Euro im Monat im Leasing, also relativ(!) günstig. - Preis lässt sich durch die Kilometer noch drücken, da mit Prius für Langstrecke mit der Ora weniger km im Leasing nötig wären. - Mit einem möglichst kurzen Leasingzeitraum würde ich mich finanziell kaum abhängig machen. - Ich könnte recht gefahrlos die E-Mobilität testen und hätte im Extremfall (funktioniert nicht) immer noch den Hybrid als Ausweichmöglichkeit. Zur Not bliebe der Ora einfach in der Garage stehen. - Laden kann ich aktuell kostenlos in der Firma, wo ich sowieso 1x pro Woche bin.
Dagegen spricht: - Laden kann ich aktuell kostenlos nur in der Firma, wo ich nur 1x pro Woche bin. :-D - Hier im Ort selbst sind Ladestellen Mangelware, es gibt nur eine am Rathaus und eine am Schwimmbad. Meine typischen Einkaufsstellen haben auch keine. Ich müsste also regelmäßig woanders einkaufen, wenn ich dabei laden wollte. - Monatliche Mehrkosten von 200-250 Euro je nach BEV. Mehr wollte ich für diesen Test nicht ausgeben, obwohl ich mich ein bisschen in den Volvo EX30 verliebt habe (bei Volvo ab 350 Euro im Leasing). - Ich bin im Laden nicht mehr fit, müsste mich erst wieder mit aktuellen Tarifen beschäftigen.
Was haltet ihr von dieser Idee?
Ich muss leider wohl damit rechnen, dass hier in der TG keine Lademöglichkeit für mich geschaffen wird. Nachbarn unter mir haben in Eigenregie eine 230V-Steckdose für ihren neuen Plug-in legen lassen, meine Vermieterin hat es leider verpasst, sich da mit einzubringen. Zuhause laden fällt also wohl hier aus - trotzdem sind meine Freunde der Ansicht, das könnte trotzdem recht problemlos funktionieren.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 18. September 2023, 09:41
Dagegen spricht:
Für die 200€ im Monat kannst du knapp 2500km mit dem Prius fahren.
Ich weiß nicht, wie viel du so fährst, aber hochgerechnet aufs Jahr bezahlst du das Äquivalent von 30.000 Prius-Kilometern für das Experiment, also fast deine Gesamtkilometerleistung im Jahr.
Just my two cents. :2c:
Machs doch anders: Tank immer nur so viel in Yuki, wie die Reichweite eines E-Autos haben würde und schau, wie du damit im Alltag klarkommst, wie oft du tanken müsstest und schau dann ob es Ladesäulen gibt und ob die benutzbar wären.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 09:45
Ich wollte die Kuh andersherum... wie beende ich den Satz jetzt? :-D
Mein Plan war, jetzt mal eine Weile zu schauen, wie viele km ich mit Yuki zwischen den Bürotagen so fahre und ob das ausreichen würde, wenn ich immer nur dort laden würde. Zusätzlich würde ich die Ladesäulen in der Gegend mal checken: wo liegen die, wie kann ich dort die Ladezeit überbrücken und wie ausgelastet sind die?
Dass ich für die Leasingrate zig km fahren kann, ist klar. Es geht ja nicht darum, jetzt möglichst günstig zu fahren, sondern ein Gespür dafür zu bekommen, ob ich Yuki durch ein BEV ablösen könnte oder ob der nächste auch wieder ein Hybrid werden muss.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 18. September 2023, 10:44
Das ist natürlich blöd dass es nicht mal ne 230V Dose gibt. Wobei da halt die Verluste sehr hoch sind.
Darf man fragen wo du wohnst? Will mir die Lage mal in den Apps ansehen :-)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 18. September 2023, 10:53
Ich wollte die Kuh andersherum... wie beende ich den Satz jetzt? :-D
Mein Plan war, jetzt mal eine Weile zu schauen, wie viele km ich mit Yuki zwischen den Bürotagen so fahre und ob das ausreichen würde, wenn ich immer nur dort laden würde. Zusätzlich würde ich die Ladesäulen in der Gegend mal checken: wo liegen die, wie kann ich dort die Ladezeit überbrücken und wie ausgelastet sind die?
Dass ich für die Leasingrate zig km fahren kann, ist klar. Es geht ja nicht darum, jetzt möglichst günstig zu fahren, sondern ein Gespür dafür zu bekommen, ob ich Yuki durch ein BEV ablösen könnte oder ob der nächste auch wieder ein Hybrid werden muss.
Jo, versteh ich. Deshalb ja mein Vorschlag, mit Yuki nur für 300km zu tanken und dann zu schauen, wie das dein Verhalten beeinflusst. Mit ner App kannste dann schauen, ob und wo du tanken müsstest und ob es geht und wie du jetzt 10-20min oder länger überbrücken würdest.
Will sagen, du brauchst kein E-Auto um das Verhalten zu testen, aber wenn dein Herz dran hängt und du den Neuwagengeruch mal wieder brauchst, mach es ;D
Mit der gleichen Argumentation hätte ich meinen P3 nicht gegen einen P3 Plugin tauschen müssen...
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Tapio am 18. September 2023, 11:12
Gut, dass dein Freunde das mit deinen Geld testen wollen ;D
Ich bin kein Freund von Leasing ... aber es gäbe noch die Möglichkeit der Langzeitmiete. Das wäre zwar deutlich teurer je Monat, aber für 3 Monate deutlich günstiger, als sich ein Wagen 2 Jahre an die Backe zu quatschen und evtl noch zu kaufen.
Du kannst das "seltene Lademöglichkeit" natürlich mit hoher Reichweite kompensieren. Fährst du mal weiter weg, dann hoffentlich in eine Ecke mit Ladesäulen. Ich beobachte ja auch den Markt, aber derzeit ist der Honda einfach praktischer ... Hast du Testberichte vom Ora angeschaut? Er beobachtet dich beim Fahren und gibt 'gesprochene Texte' als Hilfeleistung, wenn du unaufmerksam bist. Für mich ein Nogo :D (hoffentlich ist das abschaltbar)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 11:17
Gut, dass dein Freunde das mit deinen Geld testen wollen ;D
Hört sich schlimmer an, als es ist. Und nein, die testen nicht, die fahren geraume Zeit elektrisch. Mit ihrem Fiat 500e waren sie sogar auf Langstrecke mit vier Ladestopps und waren zufrieden. Die müssen nicht mehr überzeugt werden. :-D
Ich bin kein Freund von Leasing ... aber es gäbe noch die Möglichkeit der Langzeitmiete. Das wäre zwar deutlich teurer je Monat, aber für 3 Monate deutlich günstiger, als sich ein Wagen 2 Jahre an die Backe zu quatschen und evtl noch zu kaufen.
Stimmt, diese Variante gibt es natürlich auch noch. Letztendlich habe ich mir das alles im Detail noch nicht durchgerechnet, wollte aber schonmal das Reifen dieser Idee mit euch teilen und auch weitere Gedanken außer meinen eigenen dazu hören. ;)
Hast du Testberichte vom Ora angeschaut? Er beobachtet dich beim Fahren und gibt 'gesprochene Texte' als Hilfeleistung, wenn du unaufmerksam bist. Für mich ein Nogo :D (hoffentlich ist das abschaltbar)
Abschaltbar ist das, aber soweit ich weiß fordert die EU diese Überwachung bei Neuwagen inzwischen. Das dürfte also bald jedes Neufahrzeug haben, ob wir wollen oder nicht. Siehe:
Bereits seit Juli 2022 sind einige Assistenzsysteme in der Europäischen Union verpflichtend für neue Typgenehmigungen von Pkw und Lkw. Darunter fällt ein sogenannter Müdigkeitswarner. Ab Juli 2024 sind dieser und weitere Systeme für alle neu zugelassenen Fahrzeuge Pflicht. Hat ein Modell automatisierte Fahrfunktionen, muss der Hersteller zudem überwachen, ob der Fahrer verfügbar ist und das Steuer wieder selbst übernehmen kann.
Die Regelungen der EU unterscheiden grundsätzlich zwei Systeme „E2: Warnsysteme bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit des Fahrers“ sowie „E3: hochentwickelte Warnsysteme bei nachlassender Konzentration des Fahrers“. Momentan relevant ist die Kategorie E2. Als Grundlage, um den Fahrer zu bewerten, zieht die EU die sogenannte Karolinska Schläfrigkeitsskala (KSS) heran.
Viel mehr stört mich beim Ora, dass er keinerlei Ladeplanung besitzt. Null. Ich weiß, es gibt Apps... ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 18. September 2023, 12:00
Ich weiß, das mit der Ladeplanung versteh ich zwar auch nicht, aber: Ich hab bisher noch nicht einmal da geladen wo es mir der BMW vorgeschlagen hat auf Langstrecke :D
Kann man im ORA nach Ladesäulen entlang der Route suchen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 13:07
Ich glaube ja: in aktueller Nähe, entlang der Route und am Zielort. Eigentlich reicht das, denke ich, um "manuell" einfach dann zu laden, wenn es notwendig ist.
Aber all das auszuprobieren, genau darum geht es ja. Youtuber würden eine Serie draus machen. ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 18. September 2023, 16:19
- Preis lässt sich durch die Kilometer noch drücken, da mit Prius für Langstrecke mit der Ora weniger km im Leasing nötig wären.
Hm, ich würde - auch wenn’s dann mehr kostet - nach Möglichkeit wirklich alle Fahrten mit dem Stromer absolvieren. Ansonsten weißt du hinterher immer noch nicht, ob ein BEV auch für die gelegentliche Langstrecke für dich passt oder zu viel Einschränkung bedeutet.
Zitat
- Mit einem möglichst kurzen Leasingzeitraum würde ich mich finanziell kaum abhängig machen.
Käme auf den Leasingzeitraum an. Ggf. wäre Mieten oder was von Anbietern wie Nextmove sinnvoller?
Zitat
- Laden kann ich aktuell kostenlos in der Firma, wo ich sowieso 1x pro Woche bin.
Würde den Alltag abbilden, ja. Was ist, wenn du Urlaub (auf Balkonien) hast oder krank bist? Ein solcher Abschnitt sollte im Testzeitraum enthalten sein.
Zitat
- Hier im Ort selbst sind Ladestellen Mangelware, es gibt nur eine am Rathaus und eine am Schwimmbad. Meine typischen Einkaufsstellen haben auch keine. Ich müsste also regelmäßig woanders einkaufen, wenn ich dabei laden wollte.
Wie weit sind die Säulen von der Wohnung entfernt? Wie groß wäre der Umweg, würdest du dein Einkaufsverhalten umstellen?
Zitat
- Monatliche Mehrkosten von 200-250 Euro je nach BEV. Mehr wollte ich für diesen Test nicht ausgeben, obwohl ich mich ein bisschen in den Volvo EX30 verliebt habe (bei Volvo ab 350 Euro im Leasing).
Wenn ich Geld für so einen Test ausgeben würde, würde ich ihn vermutlich mit dem Auto machen, dass meinen Anforderungen am ehesten gerecht wird und mir am besten gefällt. Ein Test mit dem Ora ist vermutlich wenig aussagekräftig, wenn du eigentlich lieber ein Schnelllademonster wie nen EV6 oder so kaufen wollen würdest. Keine Ahnung, wo sich bei den Spezifikationen der EX30 einreiht.
Zitat
meine Vermieterin hat es leider verpasst, sich da mit einzubringen.
Wie blöd, aber damit scheint ja grundsätzlich erstmal nichts gegen die Installation einer Steckdose zu sprechen. Will sagen: Wenn deine Nachbarn das machen durften, darf deine Vermieterin das auch. Insofern könntest du das Thema natürlich noch mal Stressen, wenn es denn wirklich zum BEV-Kauf kommen sollte. Und dann ist natürlich noch die Frage, wie lange du in der Wohnung (noch) wohnen wirst? Ist ein Umzug absehbar? Falls nein, könnte es sich lohnen drüber nachzudenken, (einen Teil der) Kosten für die Installation zu übernehmen. In diesem Fall würde aber auch die oben erwähnte Langstreckentauglichkeit wieder an Relevanz gewinnen, da der Alltag mit heimischer Lademöglichkeit kein Problem darstellen sollte, wenn er sogar ohne diese bewerkstelligt werden kann.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 16:59
Kurz noch eine Info: Ich sprach von einer 230V-Steckdose. Eine Wallbox ist vollkommen unmöglich, da dafür angeblich (sagte der Nachbar) die ganze Hausinstallation nicht ausreichend wäre. Ich kanns nicht beurteilen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 18. September 2023, 17:04
Wie alt ist das Haus bzw. die Elektrik? 11kW über ein im Zweifel separates, neues, ausreichend dimensioniertes Kabel vom Zähler durchgängig zur Box/Steckdose sollten machbar sein. Aber ja, das muss sich im Zweifel ein Elektriker anschauen bezüglich der Hauptsicherung fürs komplette Gebäude. Ich schätze, der Nachbar ist in der Hinsicht auch nicht qualifizierter, als du, oder? ;-)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 18. September 2023, 18:56
Wenn du schon eine Weile ein BEV haben willst, dann würde ich nicht leasen, sondern mieten. Kostet zwar mehr pro Monat, aber du bist freier, was den Zeitpunkt des Vertragsendes betrifft.
Persönlich bin ich kein Freund vom Leasing - zu unflexibel, zu teuer. Hab einmal einen 3er BMW geleast. Das fühlte sich irgendwie komisch an - unpersönlicher, distanzierter, mehr Nutzgegenstand. Mache ich so schnell nicht wieder.
Alternativ kannst du ja auch eher auf eine Eigentumwohnung/Haus mit eigenem Stellplatz mit Stromanschluss sparen...
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: RaiLan am 18. September 2023, 19:11
Als es bei uns darum ging, haben wir E-Autos für 4 oder 8 Wochen gemietet. Manch einer erinnert sich sicherlich noch an die Berichte hier. Das war sicher teurer, aber aufschlussreich. Ich wäre nicht bereit, länger als 5 Minuten bei Wind und Wetter zu einer Ladestation zu laufen. Beim Einkaufen habe ich noch nie geladen. Das ist mir für die paar Kilowatt zu umständlich. Generell bevorzuge ich Schnellader oder natürlich zu Hause. Wie schon geschrieben, sollte sich ein Elektriker die Situation vor Ort mal anschauen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 20:42
Ich weiß nicht, ob ihr euch bewusst seid, dass ich hier Mieter bin? Und dass ich als Mieter meines Wissens nach nicht einfach so einen Elektriker bestellen kann, der dann in der Tiefgarage vom Zählerraum bis zu meinem Stellplatz Kabelkanäle, Wanddurchbrüche und andere Umbauten vornimmt? Das sind bestimmt auch locker 15 m, geht durch einige Räume und Türen. Soweit ich weiß, sind solche baulichen Veränderungen Sache des Eigentümers und ich kann da nicht einfach so machen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 20:44
Ich schätze, der Nachbar ist in der Hinsicht auch nicht qualifizierter, als du, oder? ;-)
Immerhin hat der sich eine Steckdose setzen lassen, keine Wallbox, vom Elektriker. Scheint also was dran zu sein.
Und er ist Eigentümer, das ist hier ne bunte Mischung. In manchen Wohnungen leben die Eigentümer, in manchen Mieter.
Wohl dem, der ein eigenes Häuschen hat. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 18. September 2023, 21:31
Du wohnst also als Mieter in einer vermieteten Eigentumswohnung. Damit sollte deine Vermieterin als Miteigentümerin in der Lage sein, einen Elektriker zu beauftragen. Selber kannst du das nicht einfach so machen, stimmt. Dass die Installation einer Lademöglichkeit grundsätzlich von der Eigentümergemeinschaft erlaubt ist, hat sich ja durch die Installation der Steckdose für den einen Nachbarn gezeigt. Wenn der eine Eigentümer das darf, sollte es auch der andere dürfen - egal, ob er die Wohnung selbst nutzt oder vermietet hat. Dein Ansprechpartner wäre also die Vermieterin. Ob sie dann die Ausführung der Arbeiten inkl. Handwerkerauswahl etc. an dich delegieren kann und darf, weiß ich nicht. 15m Kabel zu legen mit ein paar Mal Bohren durch Wände klingt jetzt erstmal aber nicht völlig unmöglich. Hängt womöglich davon ab, was das für Räume sind, durch die man durch muss? Dieselben, wie beim Nachbarn? Dann sehe ich nicht, warum irgendwer was dagegen haben sollte, dass da eine Leitung mehr verlegt werden soll. Sind’s andere Räume (ggf. Keller anderer Eigentümer), könnte deine Vermieterin fragen, ob diese das Legen der Leitung durch ihre Räume erlauben. Ebenso, falls es sich um gemeinschaftlich genutzte Räume (Abstellkammer, Heizungskeller etc.) handelt. Ob die dazu „Ja“ sagen, hängt von der Qualität der Eigentümergemeinschaft ab. Bei Heizungskellern oder Öllagerräumen mag es auch Sicherheitsbestimmungen (wieder versiegelter Wanddurchbruch?) geben, die ggf. zu beachten wären - das sollte der Elektriker aber wissen. Mein Rat, falls du das wirklich angehen willst, wäre: Erstmal selber gucken, wo und durch welche Räume die Leitung führen muss und ob es alternative Führungen geben könnte. Am Besten zu verargumentieren wäre ein paralleles Kabel zu dem deines Nachbarn. Dann mit ggf. direkt betroffenen Nachbarn sprechen, ob die das erlauben würden. Wenn das nen guten Eindruck bei dir hinterlässt, die Vermieterin ins Boot holen und dann ggf. mit ihr nen Elektriker kontaktieren, der sich das dann anschaut und vielleicht noch ganz eigene Ideen zur Umsetzung hat. Optimal wäre es natürlich, wenn du den Elektriker schon kennen würdest und sicher bist, dass der dir ne vernünftige Lösung unterbreiten wird und nicht die „alle Parteien müssen gleichzeitig mit 22kW laden können“-Lösung für 20k€ als einzig machbar darstellt. Den Vorschlag könnte sich die Vermieterin dann von der Eigentümergemeinschaft absegnen lassen. Dass der Nachbar nur ne Schukodose hat legen lassen, muss ja auch erstmal nichts bedeuten. Er hat nur nen Plugin, da reicht ihm das. Ist er schon was älter, braucht er ggf. auch nie mehr was anderes. Da kann ich verstehen, dass er die Kosten gering halten wollte. Das heißt aber nicht, dass man nicht über (im Notfall) nen zusätzlichen Zähler(Schrank) was Leistungsstärkeres unabhängig von der bestehenden Verkabelung einbauen könnte. Das ist dann aber eigentlich „nur“ eine Kostenfrage - es sei denn, das Gebäude ist tatsächlich so alt, dass der Hausanschluss das nicht hergibt. Ja, das ist Aufwand, aber steigert natürlich auch den Wert der Wohnung für deine Vermieterin. Ich denke, langfristig könnte vorhandene Ladeinfrastruktur ein Killerargument werden. Ob deine Vermieterin langfristig denkt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Wenn die schon >> 70 ist, vermutlich nicht. Da könnte dann eine Beteiligung an den Kosten deinerseits ein Hebel sein, allerdings weißt du heute halt auch nicht, was die Erben der guten Frau mal mit der Wohnung vorhaben (Eigenbedarf?). Alles Punkte, die abgewogen sein wollen.
BTW: Reden wir noch über dasselbe Wohnobjekt aus diesem Thread Hauseigentümer wollen Tiefgarage mit Ladestationen versehen (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8767.0.html) oder lag da ein Umzug zwischen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 18. September 2023, 21:51
Ich bin immer noch der Meinung, dass es in einem MFH oft fairer ist, statt einer fetten 11kW-Wallbox drei 3,7kW-Wallboxen (an verschiedenen Plätzen) zu installieren. Die Autos stehen lange genug rum.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 18. September 2023, 22:02
Problematisch daran ist, dass die Stellplätze üblicherweise an die Wohneinheiten gekoppelt sind. Da ist Ärger vorprogrammiert, wenn z.B. einer immer da parkt und andere nie laden können. Außerdem müssten sich die Eigentümer der Stellplätze bereit erklären, ihren Platz der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Pragmatisch wäre der Ansatz zweifellos, dürfte aber nur schwierig umsetzbar sein. 3,7kW finde ich ferner dann doch was arg wenig. Die Akkus in den Autos werden eher größer, 100kWh sind ja schon fast normal. Eine Ladung selbst von nur 10 auf nur 80% würde schon 19 Stunden dauern und ca. 6kWh Verluste bedeuten. Boxen mit Lastverteilung wären da zielführender. Im Normalfall kann jeder mit maximaler Leistung laden, da nur selten gleichzeitig geladen wird, und falls das doch mal vorkommt regeln die Boxen das dann selbstständig.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. September 2023, 22:36
Ich muss leider wohl damit rechnen, dass hier in der TG keine Lademöglichkeit für mich geschaffen wird.
Ich schrieb das nicht einfach so. Natürlich hatte ich mit meiner Vermieterin gesprochen, sie scheut aber diese Aktion.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 18. September 2023, 22:43
@infty ich bin noch kein einziges Mal auf 17.000km mit 10% Batterie daheim angekommen und hab dann auf 80+ geladen. Das wären massive Ausnahmesituation im Alltag.
Ich wohn übrigens auch zur Miete. Aber in ner DHH. Hab den Vermieter angerufen. Hab gesagt ich brauch ne 11 kW Dose. Hat gesagt ich soll den örtlichen Elektriker anrufen. Kam nächsten Tag. Ich hab die 500 Kröten bezahlt. Fertig.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 18. September 2023, 22:45
Ich muss leider wohl damit rechnen, dass hier in der TG keine Lademöglichkeit für mich geschaffen wird.
Ich schrieb das nicht einfach so. Natürlich hatte ich mit meiner Vermieterin gesprochen, sie scheut aber diese Aktion.
Ist bei uns die gleiche Situation. Meine Nachbarn sind Eigentümer und haben eine Steckdose - als Einzige und auch nur, weil damit ihre AOK-Shopper laden. Ich hatte gefragt und die haben da einfach keine Lust drauf. Die haben dann sofort ausgeholt mit Kosten, Sicherheit, etc. und ich vermute eher, dass die Angst vor einem Lauffeuer haben: Wenn einer eine kriegt, wollen am Ende alle eine haben. :applaus:
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 19. September 2023, 06:27
Tja. Sie wird sich aber so oder so in naher Zukunft mit dem Thema beschäftigen müssen nehme ich an.
Richtig, aber das nützt mir aktuell wenig. Also, bitte keine weiteren Beiträge darüber, dass ich doch einen Elektriker bestellen soll. Die machen einfach keinen Sinn. ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 19. September 2023, 07:51
@infty ich bin noch kein einziges Mal auf 17.000km mit 10% Batterie daheim angekommen und hab dann auf 80+ geladen. Das wären massive Ausnahmesituation im Alltag.
Nun, wenn man einen dynamischen Stromtarif hat, kann das durchaus vorkommen. Meine bisherigen Monate mit Tibber haben mir Folgendes gezeigt:
Der Strompreis erreicht ein wöchentliches globales Minimum.
Dieses Minimum wird sehr häufig am Wochenende erreicht.
Es kann tagsüber oder auch nachts auftreten.
Jedes Minimum (also auch die jeweiligen Tagesminima) dauert in der Regel nie länger als 2-4 Stunden.
Wenn man so wie ich - Stand heute - mit einer Akku-Ladung eine Woche lang fahren kann, wird man natürlich nach Möglichkeit in diesem 2-4-Stunden-Zeitfenster das Auto laden. Dafür braucht es dann aber die entsprechende Leistung, da der Ladehub eben entsprechend groß ist. Und das ist dann keine Ausnahme mehr, sondern der Regelfall. Warum sollte ich stundenlang für 20 Cent an 3,7kW nuckeln, wenn ich die gleiche Energiemenge mit erheblich weniger Verlusten in 4 Stunden für 15 Cent an 11kW bekommen kann?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 19. September 2023, 08:06
3,7kW finde ich ferner dann doch was arg wenig. Die Akkus in den Autos werden eher größer, 100kWh sind ja schon fast normal.
Ich würde 50kWh als normal bezeichnen. Wer sich einen 100kWh-Akku leistet, wohnt üblicherweise nicht zu Miete. Abgesehen davon finde ich große Akkus nicht zielführend. Ziel sollte eher sein, weniger Verbrauch zu haben, damit man mit einem kleineren, günstigeren, leichteren Akku gleich weit kommt.
Zitat
Eine Ladung selbst von nur 10 auf nur 80% würde schon 19 Stunden dauern und ca. 6kWh Verluste bedeuten.
Es geht mir darum, einfach nur täglich etwas nachzuladen ohne viel Aufwand*. Wer seinen leeren Akku innerhalb kurzer Zeit wieder vollladen will, fährt besser an eine öffentliche Ladestation.
Zitat
Boxen mit Lastverteilung wären da zielführender.
Kann man machen, wenn man das Problem mit der Anschlussleistung des Hauses und der Kosten lösen kann.
*) Wir laden oft nur alle paar Tage von 30 auf 70% SoC.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 19. September 2023, 10:03
@Jorin Mal ein ganz anderer Ansatz für Dein Projekt:
Wie gut stehst Du mit Deinen Freunden? Wäre es einfach mal eine Option für Dich z.B. für 4 Wochen das Auto mit denen zu tauschen? D.h. die Fahren Deinen Prius und du ihr BEV?
Das wäre die aller günstigste Lösung. Für das gesparte Geld könnt ihr dann eine tollen Grillabend machen und die Erfahrungen austauschen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 19. September 2023, 11:12
Jo, ich werf einfach mal ein, nicht daheim laden zu können ist sehr nervig.
Plötzlich gibt es so blöde Probleme. Du hast drei Wochen Urlaub, kannst also nicht auf der Arbeit laden, musst aber irgendwo hin oder planst eine Reise, etc.
Ich hätte gerne ein BEV, aber ohne zu Hause zu laden, tue ich mir das nicht an. Da braucht mit auch niemand mit fehlender Bereitschaft oder Offenheit kommen. Mich auf auf zwei Plätze bei Aldi oder irgendwo in der Stadt bei uns zu verlassen, haut einfach nicht hin.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 19. September 2023, 11:30
Hast Du mal mit Nextmove Kontakt aufgenommen? Die vermieten diverse Elektroautos. Sie bieten günstige Langzeittarife an und beraten. Da kannst Du das mal für ein paar Wochen oder Monate testen. Die kennen sich sehr gut mit den verschiedensten Elektroautos aus und haben einen eigenen erfolgreichen YouTube Kanal.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 19. September 2023, 14:32
Ich finde, dass man über die Alltagstauglichkeit eines BEV ohne eigene Lademöglichkeit keine pauschale Aussage treffen kann. Es kommt sehr stark auf das Fahrprofil, Umgebung und individuelle Umstände an.
In meinem Familien- und Bekanntenkreis fahren mittlerweile einige ein Elektroauto, die Mehrzahl davon ohne eigene Lademöglichkeit. Ein Teil davon läd auf Arbeit, andere nur öffentlich.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 19. September 2023, 19:08
Bei uns im Ort sind die öffentlichen Ladesäulen, wenn ich daran vorbeifahre, oft ungenutzt. Vor allem die bei Globus. Bis vor 1-2 Jahren waren sie kostenlos und ständig belegt (vor allem Teslafahrer), nun kosten sie Geld und sind fast immer frei.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 19. September 2023, 23:47
Mein Plan war, jetzt mal eine Weile zu schauen, wie viele km ich mit Yuki zwischen den Bürotagen so fahre und ob das ausreichen würde, wenn ich immer nur dort laden würde. Zusätzlich würde ich die Ladesäulen in der Gegend mal checken: wo liegen die, wie kann ich dort die Ladezeit überbrücken und wie ausgelastet sind die?
Das halte ich für eine gute Idee, um günstig einen Eindruck davon zu bekommen - sowohl ob man mit den gegebenen Lademöglichkeiten auskäme als auch was für eine Reichweite ein potentielles BEV bieten müsste.
Ich weiß nicht, ob ihr euch bewusst seid, dass ich hier Mieter bin? [...] Soweit ich weiß, sind solche baulichen Veränderungen Sache des Eigentümers und ich kann da nicht einfach so machen.
Das stimmt, seit der Änderung des GEIG in 2020 haben aber auch Mieter einen Anspruch auf die Schaffung einer Lademöglichkeit auf ihrem Stellplatz - müssen die Kosten dafür aber tragen. Hier haben Vermieter einen Hebel, da man als Mieter wohl eher keine großen Summen investieren will. Ich hatte Glück, mein Vermieter wollte zwar keine Wallbox an der Hauswand, hat mir aber für kleines Geld eine CEE-Dose an den Stellplatz legen lassen. Mein Vater hingegen streitet seit über einem Jahr mit seiner Vermieterin, da er für die Lademöglichkeit gefühlt die Sanierung der halben Hauselektrik bezahlen soll...
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 20. September 2023, 09:15
Ich finde, dass man über die Alltagstauglichkeit eines BEV ohne eigene Lademöglichkeit keine pauschale Aussage treffen kann. ...
Stimmt. bei mir ist die Ladeinfrastruktur z.B. Besch... . 7 km zum nächsten AC Lader und 10 km zum nächsten DC Lader. Meine Supermärkte haben keine Lademöglichkeit... . Ohne eigene Wallbox würde ich mir das nicht antun... .
Bei meinem Kumpel, der auch JWD wohnt, sind 2 AC Säulen in 20 m Entfernung die meist beide frei sind. Da wäre das überhaupt kein Problem.
Zum Glück habe ich einen Juice Booster und die Landwirtschaft immer Starkstromsteckdosen!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Tapio am 20. September 2023, 11:51
Das stimmt. Als ich hier vor einem Jahr im Forum anfing, hätte ich es mir als Mietwohnungsbesitzer ohne Stellplatz gar nicht vorstellen können ein pures BEV zu fahren. Es gab nur einzelne Laternensteckdosen, die meist blockiert sind (PlugIn Hybride, und der lokale Twizzy). Inzwischen haben ein paar nähere Supermärkte nachgerüstet, aber für mich entscheident die 1km entfernte Shell Tankstelle, hat 2 meist freie Steckplätze mit hoher Leistung. Da könnte man sich durchaus vorstellen, zu parken und kurz auf der Rückbank nen Buch zu lesen. ;D + mehrere Ladeparks in Autobahnnähe.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 20. September 2023, 14:38
Ich fahre meinen PHEV jetzt seit fast fünf Jahren und die Umstände haben sich in der Zeit so oft verändert... zwischendurch hatte ich mich geärgert, kein BEV zu haben, dann wiederum gefreut, auch den Hybridmodus zur Verfügung zu haben.
Laden auf der Arbeit, Laden daheim, keins von beiden - alles durchgemacht und derzeit hätte ich gerne mehr elektrische Reichweite, aber reines BEV noch nicht.
Will sagen: Ich mache eine derart große Investition nicht von meinem jetzigen Arbeitgeber und ein paar lokalen Ladesäulen abhängig. Heute evtl. top, morgen vielleicht Schall und Rauch. Vielleicht passt es auch heute nicht und nächstes Jahr stolpern wir über Immobilie, wo laden dann plötzlich einfach ist. Wer weiß das schon.
Als Mieter habe ich andere Sorgen. Solche Experimente, wo wir über mehrere Tausend Euro reden, würde ich lieber in andere Projekte stecken, die mich näher Richtung eigene vier Wände und Lademöglichkeit bringen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: tom1963 am 20. September 2023, 15:12
Stelle fest das die Tankstellen mehr und mehr sich mit Ladesäulen aufrüsten. Bei uns jetzt Fußläufig (Heerstr/Staaken) die ARAL mit zwei Puls-Säulen (4 Plätze) und gegenüber die Total mit 3 Säulen (6 Plätze) und für uns sogar mit CHAdeMO :applaus: für den NISSAN Leaf. Mein Yaris tankt ja noch Benzin...aber was kommt danach :-/
Thorsten
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hungryeinstein am 20. September 2023, 16:21
An sich finde ich so ein E-Experiment sehr spannend.
Seit den neuen Honda Hybriden weiß ich wie schön sich ein reiner E-Antrieb fährt. Wäre an sich genau mein Ding.
Aber mein Hybrid hat niedrigere Kilometerkosten beim Tanken, weil ich auf Ladesäulen angewiesen wäre. Ich lasse es erst mal.
Aber wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 21. September 2023, 08:23
.... Mein Yaris tankt ja noch Benzin...aber was kommt danach :-/ ....
Ich habe vor dem Kauf meines BEVs eine ganz einfache Formel entwickelt die sich inzwischen immer wieder bestätigt hat.
Vorrausgesetzt es ist problemlos möglich täglich zu laden dann: Nehme Deine tägliche Fahrleistung und multipliziere sie mit 2. Die WLTP Reichweite des Wunschfahrzeugs sollte dann gleich oder größer dem errechneten Wert sein. Wenn Du keine LiFePo4 Akkus im Wunschfahrzeug verbaut hat und Du zum Akkuschonen nur bis 80 % Laden willst, kannst Du auch nochmal 20 % auf deinen berechneten Wert draufschlagen
Meine Überlegung dahinter: Bis zu 30 % Akku degeneration über die Lebensdauer des BEV. Ca. 20 % Mehrverbrauch in der kalten Jahreszeit.
D.h. auch mit einem Degeneriertem Akku komme ich im Winter noch meine Strecken ohne Nachzuladen.
Bei einer Fahrt von längeren Strecken wird dann halt nachgeladen oder der Zug verwendet.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: KSR1 am 21. September 2023, 09:18
Vielleicht ist das hier für solche Überlegungen hilfreich.
Zitat
E-Auto-Fahrer-Umfrage: Laden ist besser als Tanken Ein wesentliches Ergebnis der Umfrage ist, dass die Wahrnehmung der Elektromobilität weiter zwischen Verbrennerfahrern und erfahrenen E-Mobilisten variiert. So wurden E-Fahrer nach ihren Bedenken vor dem Kauf eines Elektroautos gefragt. Hier gaben die meisten die generelle Reichweite, das Laden zu Hause und die Anschaffungskosten an. Mit etwa drei Jahren Fahrerfahrung beurteilen die Befragten die Situation deutlich anders: Die Reichweite ist lediglich für acht Prozent noch ein Thema, das Laden zu Hause nur noch für sechs Prozent.
Elektroauto-Umfrage: Laden ist besser als Tanken - ecomento.de (https://ecomento.de/2023/09/21/e-auto-fahrer-umfrage-laden-ist-besser-als-tanken/) Wenn das Leasing hilft, eventuell unbegründete Zweifel auszuräumen, warum nicht. Wenn 12 Monate um sind, freut man sich eventuell, das die Last weg ist. Oder ärgert sich, weil die Preise inzwischen gestiegen sind. ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Tapio am 21. September 2023, 11:33
Ich beobachte ja den "Gebrauchtmarkt" für elektrische Kleinwagen. Am liebsten hätte ich ja einen Honda E (halbwegs Schnellladefähig, hohe Qualität) aber mit 24k noch zu teuer ... Ein Smart for four, bekommt man (mit 40tkm uff ) schon unter 10k. Aber die Reichweite von knapp über 100 km, ist schon arg wenig. Maße wären natürlich perfekt.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 21. September 2023, 11:41
Zitat
Die E-Fahrer wurden auch befragt, wie häufig ihrer Erfahrung nach alle Ladepunkte an bestimmten Standorten belegt waren. Die Einschätzung war, dass sowohl zu Hause (das schließt auch Mehrfamilienhäuser ein) als auch an Schnellladern unterwegs das Laden fast immer sofort möglich war. Diesen beiden Arten von Ladeangeboten messen die E-Mobilisten die größte Bedeutung bei. Die höchste Belegung wurde bei Kundenparkplätzen wahrgenommen.
Mehr Lademöglichkeiten wünschen sich die Befragten vor allem in Wohngebieten (68 %). Im Vergleich zum Vorjahr wächst jedoch der Wunsch nach Schnellladern überproportional, sowohl innerorts (+23 %) als auch entlang der Fernstraßen (+19 %).
Ja, Überraschung: Wer daheim easy anstöpseln kann, hat es natürlich komfortabler als Tanken. ::)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 22. September 2023, 10:45
@Tapio den Honda E find ich auch richtig cool! Aber meine Frau nicht :-(
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 15. Oktober 2023, 10:35
Ich habe es jetzt mal knapp 4 Wochen beobachtet: Ich habe vom 17.09. bis 12.10. insgesamt rund 680 km zurückgelegt. Das war schon recht viel für meine Verhältnisse. Das überwiegend Stadt und Überland, selten Autobahn. Das würde bedeuten, dass ich mit einem BEV, der bei dieser Fahrweise rund 340 km weit kommt, etwa alle zwei Wochen laden müsste.
Ganz grob, weil das natürlich eine Ladung von 0 auf 100% wäre, was ich so nicht machen würde, und auch nicht berücksichtigt ist, dass ich dann und wann wohl auch destination charging machen würde. Aber alle zwei Wochen in der Firma laden, das geht problemlos.
Nächster Schritt: Abfahren der lokalen Ladestationen zu den Uhrzeiten, wann ich auch dort aufschlagen würde, um die Auslastung zu prüfen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 06. November 2023, 21:39
Die Probefahrten beginnen... Heute habe ich bei Volvo angeklopft. Hoffentlich bin ich nicht direkt schockverliebt in die Kiste. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 07. November 2023, 07:18
Und auch bei Renault für den E-Megane habe ich um einen Termin gebeten... Irgendwie schieße ich mich auf nicht zu große Fahrzeuge mit Google Automotive ein - macht bei mir vermutlich auch Sinn, da ich ja total im Google-Kosmos zuhause bin (darüber nun bitte hier keine Diskussion).
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: RaiLan am 07. November 2023, 07:35
Welcher Volvo ist es denn? Den EX30 hatte ich mal im Kopf. Leider ist der nächste Händler derselbe, der uns den Kia verkauft hat... :ktz: Bin gespannt, was du berichtest.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 07. November 2023, 07:39
Ja, der EX30 wäre auch mein Favorit. Ich weiß, der ist hinten eng und hat nicht den größten Kofferraum, und bisher war mir der Kofferraum immer sehr wichtig. Aber ausprobieren möchte ich ihn trotzdem, und vielleicht muss ich ja kein Kofferraum-Ordnungssystem mit mir herum fahren, welches alleine soviel Platz braucht wie ein mittelgroßer Koffer, nur um darin den Scheibenenteiser, Scheibenkratzer, Regenschirm und ein paar Tüten aufzubewahren. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 07. November 2023, 08:00
Ich bin gespannt auf deine Berichte. Wie lange wirst du die Wagen nutzen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 07. November 2023, 08:05
Ich fürchte, kürzer als ich gerne möchte, denn es sind normale Probefahrten. Bei Hyundai bekam ich damals gerade mal 2-3 Stunden kurz vor Feierabend des Autohauses. Das war schon unbefriedigend. Laden möchte ich schon gerne mal können.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 07. November 2023, 08:15
Versuche die Wagen über das Wochenende zu bekommen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 07. November 2023, 08:17
Das wäre natürlich ideal und ich wäre sogar dazu bereit, dafür einen angemessenen Schein in die Kaffeekasse zu stecken.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 07. November 2023, 08:32
Gerade rief Renault an. Die hätten gerne den Kontakt zu einem nahegelegenen Autohaus hergestellt, können aber nur 1 Stunde Probefahrt vereinbaren. Wir verblieben nun so, dass ich selbst aktiv aufs Autohaus zugehe, um auch eine längere Probefahrt abzuklären.
Als hätte ich es geahnt. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 07. November 2023, 23:38
Meinen Renault habe ich übers Wochenende bekommen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 08. Mai 2024, 09:57
Puh... Der von mir präferierte Renault Scenic BEV kostet im Renault-Leasing schlappe 670 Euro im Monat. :-X Hoffentlich kommt da noch was Besseres um die Ecke, wenn er erstmal erhältlich ist.
Alternativ muss ich wohl bis 2025 warten, oder? Angeblich sollen ja dann die Preise deutlich purzeln.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 08. Mai 2024, 10:37
Zur zeit ist, bis auf weinige Angebote, BEV Leasing sehr teuer weil der Wertverfall auch extrem hoch ist. Das ist ach mit ein Grund das Firmenwagen eher Plugin Hybride sind. hier sind die raten deutlich geringer weil der Wertverfall auch geringer ist.
Das Ökonomischte aktuell ist wohl einen Jungen gebrauchten BEV zu kaufen. Meinen MG5 (NP 37 000 €) gibt es bei Mobile mit 1,5 ... 2 Jahren und 20 000 ... 30 000 km schon für 20 000 € VB.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Tapio am 08. Mai 2024, 10:37
Was die Zukunft bringt weiß niemand ;D Ich durfte damals mit dem Honda Jazz Ehev auch nur 1 Stunde Probefahrt machen. Durch die vielen POV Videos, die ich aber über den Jazz geschaut hatte, wusste ich aber bereits alles über den Wagen und wollte mich nur "absichern", wie es sich in Realität anfühlt. Dafür hat es gereicht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 08. Mai 2024, 19:07
Irgendwo hatte ich die Tage etwas von 189 EUR für einen MG4 in Vollausstattung gesehen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Cillian am 08. Mai 2024, 20:30
Puh... Der von mir präferierte Renault Scenic BEV kostet im Renault-Leasing schlappe 670 Euro im Monat. :-X
Nur bei einem Händler angefragt? Mein Kollege hat sich einen EX30 von Volvo bestellt und holt den 400km weit weg ab. Das Leasingangebot für ein identisches Fahrzeug war einfach mal die Hälfte der Summe von lokalen Anbietern.
Der Händler, bei dem meine Mutter den Megane least hat z.B. den Scenic in zwei Ausstattungsvarianten für 359 (60kWh) und 499€ (87kWh) drine, jeweils ohne Sonderzahlung, über 60 Monate
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 09. Mai 2024, 11:17
Irgendwo hatte ich die Tage etwas von 189 EUR für einen MG4 in Vollausstattung gesehen.
Von 159-499 EUR/Monat: MG 4 Electric Leasing Angebote ab 135 € mtl. | carwow.de (https://www.carwow.de/mg/4/leasing) Sogar offiziell: MG4 Electric - Entscheide dich für mehr (https://www.mgmotor.de/model/mg4)
Für den Scenic geht es ab 399 EUR los: Leasingangebote auf LeasingMarkt.de (https://www.leasingmarkt.de/listing?mn=77&mag%5B%5D=1126&tgp=1)
Für mich wäre Leasing nichts. Man zahlt den Wertverlust, ist aber zeitlich sehr gebunden. Am Ende steht man u. U. ohne etwas da.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 09. Mai 2024, 13:06
Da meine Autos ziemlich stark für Transportaufgaben genutzt werden habe ich bedenken wegen der vielen Kratzer und Macken bei der Rückgabe.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 09. Mai 2024, 17:31
Auf Kunststoffflächen bekommt man das ganz gut weg. Ansonsten erwartet niemand, das du einen Neuwagen zurück gibst.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Herne am 09. Mai 2024, 19:26
Ansonsten erwartet niemand, das du einen Neuwagen zurück gibst.
Jede Macke wird festgehalten.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 10. Mai 2024, 07:10
Es sollte sich natürlich im Rahmen halten. Es gibt auch einen Katalog, wo festgehalten ist, was in welchem Rahmen noch durchgeht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Cillian am 10. Mai 2024, 14:36
Es gibt auch - zumindest laut einer unserer Rentner-Aushilfkräfte der früher Automobilverkäufer war - einen erheblichen Unterschied zwischen Kilometer- und Restwertleasing bei der Schadensbegutachtung. Beim Restwertleasing wird wohl viel mehr auf jede Kleinigkeit geachtet, weil dort auch - wenn ich das richtig verstanden habe - der Händler etwas davon hat wenn er den Restwert klein hält.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 13. Mai 2024, 08:51
Überraschenderweise ist meine Vermieterin bereit, eine Steckdose irgendeiner Art (also vielleicht auch CEE) zu meinem TG-Stellplatz zu verlegen. Da ein Nachbar das schon hat machen lassen, können wir die Kosten vermutlich senken, Mauerdurchbrüche sind ja schon gemacht.
Darüber freue ich mich nun natürlich sehr und ich bin "beauftragt", beim Nachbarn genauer nachzuhaken, wie das bei ihm gemacht wurde und wer der Elektriker war.
Wenn ich eine Lademöglichkeit zuhause habe, zusätzlich zum Arbeitgeber, käme für mich sogar ein Kauf statt eines Leasings in Frage. Das wäre dann ja doch eine sehr komfortable Ladesituation. :applaus:
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 13. Mai 2024, 08:55
Ist doch top! Da bin ich richtig neidisch... bei uns ist da einfach nichts zu machen, obwohl unsere Nachbarn schon eine Steckdose für ihre AOK-Shopper haben.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 13. Mai 2024, 09:03
Das ist sehr schade. Ich muss zugeben, wenn ich da unten auch eine Lademöglichkeit habe, beruhigt das mein inneres zweifelndes Ich schon sehr. Da Yuki aktuell auch immer mal 2-3 Tage einfach nur rum steht, wäre selbst mit 230 Volt das BEV nahezu immer voll. Dann ist es mir auch fast egal, wie schlecht hier im Umkreis die öffentliche Ladeinfrastruktur noch ist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 13. Mai 2024, 09:17
Wenn Du Dir eine CEE Steckdose installieren lässt ist eine Rote Drehstrom natürlich 1. Wahl zum laden. Ansonsten halt CEE blau (Campingsteckdose) für 230 V.
Ich würde Dir empfehlen eine Kombidose mit CEE und Schuko zu installieren. Dann kannst Du auch mal eine Staubsauger zum Autosaugen oder so einstecken. Quelle: https://www.amazon.de/Schwabe-Wand-Kombi-Dose-260V/dp/B0CDWTW995/ref=asc_df_B0CDWTW995/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=664243554462&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=4895649074331395570&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042064&hvtargid=pla-2202010490316&psc=1&mcid=b1315a09f4e3378297c54b63530a3235&th=1&psc=1
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 13. Mai 2024, 10:56
Ja, rot CEE sollte es schon sein, denke ich. 16A (also max 11kW) dürften aber reichen - gibt eh nur wenige BEV, die mehr schaffen und bei > 11kW wird das Ganze genehmigungspflichtig beim Netzbetreiber, wenn ich nicht irre. Außerdem auf ausreichend Kabelquerschnitt für die Dauerbelastung achten - nicht jeder Elektriker hat das auf dem Schirm, dass da ja stundenlang 16A über die Leitung gehen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 13. Mai 2024, 11:16
Und wenn es mit der roten CEE nicht klappen sollte auch kein Beinbruch. Über eine blaue CEE kannst Du bedenkenlos mit bis zu 16 A dauernd laden. In der Praxis sind das dann meist ca. 3 ... 3,2 kWh die Du pro Stunde geladen bekommst. D.h. in 5 ... 7h lädst Du 100 km Fahrstrecke.
Rot ist halt schöner weil es schneller geht (ca. 10 kWh / h = 1,5 ... 2 h für 100 km) und die Ladeverluste etwas geringer ausfallen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 13. Mai 2024, 19:25
Das wäre dann ja doch eine sehr komfortable Ladesituation. :applaus:
Absolut - und aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es (fast) egal ist, was für eine Steckdose/Leistung. Schon eine mit 6A belastbare Schuko bringt für die meisten Fahrprofile >90% des Komforts einer 11kW Wallbox. CEE blau oder rot schaden auch nicht bei geringen Zusatzkosten, sind aber verzichtbar.
Ich fahre 30-35.000km/Jahr und habe meinen Tesla für ein Jahr nur mit 10A einphasig geladen - kein Drama wenn man das Ding sobald es daheim ist immer einsteckt.
Bei meinem Vater in der Wohnanlage hat die WEG nun auch erstmal beschlossen, den wenigen bisherigen Interessenten eine blaue 16A CEE mit Zwischenzähler zu genehmigen - die "große Gesamtlösung mit Lastmanagement" wurde in auf unbestimmte Zeit vertagt.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 16. Mai 2024, 14:58
Das ist ja super, dann kann die BEV Suche ja los gehen! Ein guter gebrauchter wäre ja auch o.k.. Vor einem halben Jahr hatte ich güstig eine E-Golf mit Hagelschaden gesehen. Der hatte fast Vollausstattung und war einer der letzte E-Golfs. Guten, das sieht dann nicht so toll aus. Aber der fährt und bei 10K für ein drei Jahre altes Auto hätte mich das nicht gejuckt! Oder, wie wäre es mit einem ID4 für € 23.840,-1 inkl. MwSt. € 20.034,- exkl. MwSt. Oder 343Euro/Monat?
Volkswagen ID.4 SUV/Geländewagen/Pickup in Grau gebraucht in Wackersdorf für... (https://www.autoscout24.de/angebote/volkswagen-id-4-pure-navi-lane-assist-pdc-mfl-matrix-led-elektro-grau-8979a0cd-9ff0-40bc-ac3a-d6c484ad138f?utm_source=web-native-share&utm_campaign=share)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 16. Mai 2024, 17:56
Fast 40k Kilometer, kleiner Akku und bei Zustand "repariert" gehe ich von einem Unfallwagen aus. Ein Schnäppchen ist das nicht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 16. Mai 2024, 18:36
Hab bei Carwow ein Angebot für einen neuen Ioniq 5 für 29,5k bekommen. Wen es interessiert, er wäre in Berlin.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 16. Mai 2024, 22:49
Hyundai bietet momentan einen Rabatt von 7000€ auf alle Modelle bis zum 30.6. Das Angebot ist wirklich verlockend.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 17. Mai 2024, 07:05
Hier geht es um 15k Rabatt. Üblich sind sonst eher 9k.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 17. Mai 2024, 17:32
Dann müsstest du vllt noch dazuschreiben, welche Ausstattung und welchen Akku du gewählt hast.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 18. Mai 2024, 09:34
Das kleinste Modell.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 18. Mai 2024, 11:16
Den günstigsten Neuwagen, den ich dort finden konnte, kostet 43.000€. Das ist teuer als bei Hyundai selbst.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 18. Mai 2024, 21:32
Fast 40k Kilometer, kleiner Akku und bei Zustand "repariert" gehe ich von einem Unfallwagen aus. Ein Schnäppchen ist das nicht.
Es soll ein Hagelschaden gewesen sein. Wenn der gut instand gesetzt wurde und keinen Unfall hatte, ist das o.k..
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 21. Mai 2024, 19:19
Kleiner Dämpfer... Scheinbar sind erstmal nur 230V möglich, alles mehr würde das Einverständnis der Eigentümer benötigen. Und jetzt frage ich euch: machen 230V bei einem BEV überhaupt Sinn?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Cillian am 21. Mai 2024, 19:24
Ich lade meine Autos daheim aktuell nur mit 230V 10A am Haus bis in ein paar Wochen die Garage kommt und eine Wallbox verbaut werden kann. Dauerhaft sollte man aber nicht mit normaler Schuko-Dose laden. Wenn du die Möglichkeit hast eine CEE Blau Steckdose einzubauen dann tu das. Dann kann man bedenkenlos mit 3,6kW laden. Das reicht, um über Nacht locker 30kWh nachzuladen (Ladeverluste von 20% einberechnet, je niedriger die Ladeleistung desto höher die Ladeverluste prozentual) Ob die 30kWh über Nacht reichen kann ich dir aber nicht sagen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: RaiLan am 21. Mai 2024, 19:34
Dauerhaft sollte man aber nicht mit normaler Schuko-Dose laden.
Wieso nicht? Plug-ins lädt man doch in der Regeln vermutlich auch öfter per 230V. Zumindest haben zwei Nachbarn nur eine solche "normale" Steckdose für ihre Plugins. Die nuckeln da fast täglich Strom. Dir geht es vermutlich um die Gefahren bei der Zuleitung?
Durch die hohen Ladeströme und die Dauerbelastung beim Mode-1-Laden besteht die Gefahr einer Überhitzung der Steckdose und Leitungen, was im schlimmsten Fall auch zu einem Brand führen kann.
Es gibt zwei Gründe dafür:
Normale Steckdosen sind für den Hausgebrauch ausgelegt und können daher nur eine maximale Stromleistung von 16 Ampere verarbeiten. In vielen Fällen sogar höchstens 10 A. Das heißt, dass eine Haushaltssteckdose relativ schnell überlastet wird, wenn du damit auch noch dein E-Auto lädst. Das Laden von Autobatterien mit mehr als 20 kWh ist daher nur mit niedrigem Ladestrom möglich und somit mit einer hohen Ladezeit verbunden.
Das Alter und der Zustand der Steckdose können eine bedeutende Rolle spielen. Insbesondere Steckdosen in älteren Gebäuden sind für das Laden von E-Autos nicht ausgelegt.
Das Mode-1-Laden kann aber nicht nur für die Elektroinstallation und das Elektroauto gefährlich werden, sondern auch für die Person, die das Auto lädt.
Da keine Schutzmaßnahmen vorhanden sind, die die Kontrolle und Kommunikation mit dem Fahrzeug erlauben, steht die Ladeschnittstelle sofort unter Spannung und bietet keinen elektrischen Schutz.
Beim Laden deines E-Autos an der normalen Steckdose ist somit ein FI-Schalter (Typ B) in der Elektroinstallation des Hauses unbedingt notwendig, da er vor durch das Auto verursachten Gleichstromfehlerströmen schützt.
Auch wenn es auf den ersten Blick am einfachsten erscheint, das E-Auto an der Haushaltssteckdose mit einem Notladekabel im Lademodus 1 zu laden, raten wir dir aus den oben genannten Gründen dringend davon ab. Auch wenn du einen FI-Schalter (Typ B) in deiner Elektroinstallation integriert hast, ist nicht 100%-ig sichergestellt, dass ein Fehlerfall in der Elektroinstallation abgefangen werden kann.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 21. Mai 2024, 20:10
Wenn eine CEE Dose machbar ist, würde ich die installieren lassen.
Wohl anscheinend nicht ohne Aufwand und Wartezeit bis zur nächsten Eigentümerversammlung, die findet nur 1x im Jahr statt. :-X
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 21. Mai 2024, 20:33
Ginge nicht auch ne blaue CEE-Dose? Die wäre doch 230V einphasig oder nicht? Damit wärest du sicherheitstechnisch besser unterwegs als mit Schuko. Wobei die Zuleitung dann trotzdem schon 5-adrig sein sollte - ansonsten muss bei nem Upgrade auf 3 Phasen ja ne neue Leitung her. Wenn du das selbst mit dem Elektriker besprechen kannst, würde ich das wahrscheinlich so umsetzen. Damit könntest du upgraden und hättest schon mal was. Oder du wartest, bis die Versammlung gelaufen ist - noch ist ja kein BEV da… Klar sind 3 Phasen besser, aber selbst mit einer Phase und 10A lädst du mit 2,3kW. Da sollten ca. 2kW im Akku landen. Beim Niro wären damit 50% (32kWh) in 16 Stunden nachgeladen. Wenn das Auto also oft und dann länger da steht, sollte das gehen. Du müsstest es dann vermutlich einfach immer ansaften, wenn es zuhaus ist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 21. Mai 2024, 22:11
Ja, das reicht völlig für die allermeisten Anwendungsfälle. Wie gesagt ich hab den Tesla ein Jahr nur via 10A Schuko geladen, selbst die Wallbox liefert nur 3,7kW aufgrund des einphasigen Hausanschlusses.
Eine CEE blau wäre zwar besser, aber selbst eine Schuko-Dose reicht, ein gescheiter Ladeziegel mit Thermosensor vorausgesetzt.
Die Aussagen von go-e halte ich für Angstmacherei eines Wallbox-Herstellers - insbesondere da deren Ladestation mit CEE-Stecker kommt und einfach an eine bestehende CEE-Steckdose angeschlossen werden kann (wo die dahinterliegende Installation genauso unbekannt ist wie bei einer Schuko-Steckdose...)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Cillian am 21. Mai 2024, 23:36
Das Problem ist nichtmal die Zuleitung, sondern die Kombination Schukodose-Schukostecker. Die sind prinzipbedingt einfach mit hohen Übergangswiderständen "gesegnet" - das heißt die Dose erwärmt sich dort, wo der Stecker mit der Buchse elektrischen Kontakt hat. Bei einer CEE Dose ist der Übergangswiderstand viel besser, deshalb sind die auch zum dauerhaften Laden geeignet, davon ausgehend dass die Zuleitung OK ist. Bei Schuko nutzt die beste Zuleitung hingegen nichts, die Schwachstelle ist die Dose.
Zudem kommt draußen noch womöglich die Erwärmung durch Sonneneinstrahlung hinzu. Ich kann bei Sonnenschein mittags vor meinem Haus nicht laden, sondern muss neben das Haus in den Schatten an einer anderen Steckdose. Sonst löst selbst bei 8A Ladestrom das Thermoelement im Juicebooster aus. Was Go-E allerdings schreibt ist teilweise Unsinn. Ich habe hier 3 verschiedene "Notladeziegel" zum Laden per Schuko, alle 3 haben einen integrierten DC-Fehlerschutz und damit reicht ein normaler Typ-A RCD/FI.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 22. Mai 2024, 00:49
@Jorin Plugins werden i.d.r. daheim über typ2 geladen. Der Einwand mit der schuko Steckdose ist schon berechtigt. Die Dosen werden schon ordentlich warm. Je nach dem, wie leer dein Akku ist, hängst du da auch schonmal 12 Stunden dran.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 22. Mai 2024, 08:00
Eine gute montierte Schukodose, vielleicht noch mit dauerhaft angestecktem Grannycharger wird nicht warm.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 22. Mai 2024, 08:15
Ich würde eine blaue Cpimg Steckdose empfehlen. Die kann man mit 16A 230V = 3680 W = 3,68 KW belasten. Damit kann man in 8 Stunden (schlafen) 29,44 KWh abzüglich etwas 20% Ladeverluste letwa 27KWh laden. Damit kann ich mit unseren EGolf im Sommer in der Stadt etwas 225 Km fahren. Meistens fahren wir weniger und das Auto steht viel länger. Wenn man jeden Tag läd, wird der Akku schnell voll. Insbesondere, wenn man nur bis zu 80% läd. Mit 225 Km/Tag kann man 82.125 Km/Jahr fahren. Ich weiß ja nicht, wie viel Du fährst. Aber, Du musst noch bedenken, dass Du auf Langstrecken noch zusätzlich unterwegs an DC Ladeseulen lädst. Wenn Du in Zukunft zusätzlich noch am Arbeitsplatz laden kannst, könnte die jährliche AC Reichweite noch fast verdoppelt werden. Ich sehe kein Problem bei 230V mit Eier blauen oder einer roten Steckdose. Ich würde die rote Steckdose bevorzugen. Mit nur einer Phase hat sie auch nur 230V. Es benötigt mindestens zwei Phasen für 400V. Diese Steckdose muß über einen FI abgesichert sein. Entweder der FI oder das Ladeteil muß einen Gleichstrom Sperrschutz haben. Bei mir ist eine dreiphasige Wallbox ohne Stecker direkt angeschlossen. Die Leitung ist mit 3 X 32A ohne FI abgesichert. Die Wallbox hat einen FI mit Gleichstrom Rückfluss Schutz und ist mit 3 X 16 A abgesichert. Mit 230V kannst Du nicht so schnell laden. Aber es sollte normaler Weise ausreichen. Wenn Du mal plötzlich auf Langstrecken mußt und der Akku nicht ganz voll ist, dann mußt Du halt den ersten Ladestopp etwas früher machen. Das sollte auch kein Problem darstellen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 22. Mai 2024, 09:44
Eine gute montierte Schukodose, vielleicht noch mit dauerhaft angestecktem Grannycharger wird nicht warm.
Hierzu gibt es endlose Diskussionen. Für manche Typen von Schukodosen mag das Zutreffen für andere definitiv nicht.
Fakt ist das die Zertifizierungsprüfung für eine Schukodose genau 1 h mit dem großen Prüfstrom dauert. Innerhalb dieser Stunde darf der Temperaturanstieg 45 K nicht überschreiten. Erfüllt die Dose diese Forderung darf sie (vorrausgesetzt sie erfüllt die übrigen Anforderungen auch) in Verkehr gebracht werden. Geprüft wird übrigens eine neue Steckdose, keine die schon etliche Steckvorgänge hinter sich hat!
Der 16 A Leitungsschutzschalter schützt übrigens wie der Name schon sagt die Leitung und nicht die Steckdose. Ansonsten wäre es ja ein "Steckdosenschutzschalter" :D
Schukodosen sind Normativ definitiv nicht auf Dauerbetrieb mit maximaler Last geprüft!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 22. Mai 2024, 10:16
@Jorin Plugins werden i.d.r. daheim über typ2 geladen.
Fahrzeugseitig schon, aber die wenigsten Plugins werden eine eigene Wallbox haben - vor allem wenn in der Garage eine Steckdose vorhanden ist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 23. Mai 2024, 08:36
Danke euch, ich nehme eure Infos mit in den Vorort-Termin mit dem Elektriker, der hoffentlich bald sein wird. Dann sehen wir mal, wie fit der in Sachen verschiedener Dosen ist. :-D
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Beitrag von: Mombi am 23. Mai 2024, 09:19
Der ist bestimmt fit.
Weis nicht ob es schon angesprochen wurde: Wenn eine komplett neue Leitung vom Sicherungskasten zu Deinem Stellplatz verlegt wird dann soll er 3x2,5 mm² für die 230 V Lösung vorsehen. Bis zu einer gewissen Länge ist zwar auch 3x1,5 mm² zulässig aber als Ladedose würde ich den größeren Querschnitt wählen. Für die 400 V Varriante wäre eine 5 x 4mm² Lösung als Ladedose gut. Standart ist 5x 2,5 mm².
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Beitrag von: infty am 23. Mai 2024, 10:01
Ich weiß tatsächlich nicht 100%ig, welche Zuleitung in unserer Garage zur roten Dose liegt; ich würde es für den Standardquerschnitt halten. Die Leitung wird aber in der Tat etwas warm, wenn das Auto dran hängt. Deswegen kann ich nur nen möglichst großen Querschnitt empfehlen; da sollte nicht gespart werden.
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Beitrag von: Mombi am 23. Mai 2024, 11:49
Möglichst groß nicht sonst wird es kompliziert. An standard CEE Dosen kannst Du bis 4 mm² und an standart Schuko bis 2,5 mm² anschließen. Größere Querschnitte funktionieren zwar auch, aber dann wird es aufwändig weil Du noch eine Unterverteilung vorort brauchst.
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Beitrag von: infty am 23. Mai 2024, 11:55
Ok, mit „möglichst groß“ meinte ich jetzt auch nichts, was auch für deutlich mehr als 11kW ausgelegt wäre. ;-) Ich möchte das eher als Hinweis verstanden wissen, dass 2,5mm² ggf. zu dünn sein könnten und besser auf einen größeren Querschnitt (also dann sinnvoll wohl 4mm²) zu setzen.
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Beitrag von: Mombi am 23. Mai 2024, 12:13
Ich habe das exquisit erwähnt weil manche die Vorstellung haben 5x16 mm² an die Wallbox zu legen um die Verluste zu minimieren.... . In meinem vorletztem Post habe ich ja schon die vernünftigen Querschnitte vorgeschlagen.
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Beitrag von: KSR1 am 23. Mai 2024, 12:23
16 ² ist knapp bemessen, die braucht man schon zuhause für Lautsprecherkabel, wenn die Endstufen direkt beim Lautsprecher sind. :icon_blah:
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Beitrag von: Pluto am 23. Mai 2024, 12:52
Klaus, am Freitag war ich bei Marius Müller Westernhagen. Die in der Barcley Arena werden auch an ihren Endstufen Recht dicke Kabel haben. Wir haben die Querschnitte unseres fünf pohligen Kabels für 32 A auslegen lassen, obwohl unsere Wallbox nur 3x16A hat.
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Beitrag von: Cillian am 23. Mai 2024, 13:00
Eine gute montierte Schukodose, vielleicht noch mit dauerhaft angestecktem Grannycharger wird nicht warm.
Das stimmt nicht :icon_daumendreh2: Es gibt vereinzelte Steckdosen, die mit den passenden Steckern höhere Ströme besser abkönnen als andere. Insgesamt scheitert die Dauerbelastbarkeit immer an Federprinzip der Dose, also an der Tatsache, dass es eine Schukodose ist. CEE-Verbindungen stellen den elektrischen Kontakt über eine viel größere Fläche her. Zusätzlich bietet die größere Oberfläche den Vorteil, dass Wärme besser übertragen werden kann.
Klaus, am Freitag war ich bei Marius Müller Westernhagen. Die in der Barcley Arena werden auch an ihren Endstufen Recht dicke Kabel haben. Wir haben die Querschnitte unseres fünf pohligen Kabels für 32 A auslegen lassen, obwohl unsere Wallbox nur 3x16A hat.
Eigentlich ist der Strombedarf bei so einem Konzert für die Lautsprecher sehr gering. Da fließt sehr wenig Dauerleistung, In der Größenordnung einer Arena mit Rockbeschallung vermutlich im Durchschnitt unter 10kW. Die Peak-Belastung ist der Grund, warum man größere Stromanschlüsse wählt. Zwischen Verstärkern und Lautsprechern verwendet man auch selten mehr als 4mm² Querschnitt - und den Querschnitt wählt man auch nicht wegen der reinen Leistung sondern um die Ströme in den Leistungspeaks ordentlich zu den Lautsprechern zu bekommen und dass die Endstufe die Rückwärtsbewegung der Lautsprecher besser bedämpfen kann.
Ich konzipiere so Zeugs :-)
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Beitrag von: Pluto am 23. Mai 2024, 15:44
Danke für die Info! Jedenfalls war es mir zu blau, um einen guten Klang zu hören.
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Beitrag von: Mombi am 23. Mai 2024, 16:25
Eine gute montierte Schukodose, vielleicht noch mit dauerhaft angestecktem Grannycharger wird nicht warm.
Das stimmt nicht :icon_daumendreh2: Es gibt vereinzelte Steckdosen, die mit den passenden Steckern höhere Ströme besser abkönnen als andere. Insgesamt scheitert die Dauerbelastbarkeit immer an Federprinzip der Dose, also an der Tatsache, dass es eine Schukodose ist.
Da hat vermutlich der Elektriker unseres Bürohauses eine besonders hochwertige Steckdose verbaut. Nach 8-9h Laden mit 16A sind die Pins des Schukoladenkabelsteckers handwarm. Vielleicht ist das Kabel aber auch so dünn, dass über die Länge nur noch wenige Volt an der Steckdose ankommen. ;)
Im Vergleich dazu: bei unserem häuslichen Wasserkocher wird in einer Küchensteckdose (anderer Elektriker) bei nur vielleicht 5min, die er braucht (~2kW), ein Pin deutlich wärmer.
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Beitrag von: Pluto am 24. Mai 2024, 05:44
Es gibt spezielle Schoko Steckdosen, die kurzfristig bis 20 A. Belastbar sind. Dann braucht man aber auch eineSchuko Steckt, der bis 20 A belastbar ist. Der Ladeziegel von VW lässt nur 10 A zu. Er hat einen Temperatursensor. Bei zu starker Erwärmung regelt er ab beziehungsweise pausiert die Ladung. Damit kann er die Überhitzung der Steckdose verhindern, aber nicht die der Leitung. Aber eine Erwärmung bedeutet Verluste. Auch deshalb sind eine gute Leitung und ein guter Stecker besser. Am besten ist eine Wallbox. Auch, wenn sie einphasig mit 230 V angeschlossen ist. Dann gibt es keine Steckverbindung. Da kann keiner Strom ziehen. Die Wallbox kann abgeschlossen oder durch CHP gesichert sein. Wenn eine 5 adrige Leitung verlegt wird, verlegt wird, kann später auf 400 V Drehstrom umgerüstet werden. Vielleicht sollte @Jorin noch einmal midem(der) Vermieter(in) reden und erklären, dass 400 VDrehstrom drei 230 V Anschlüsse sind, die nur etwas unterschiedlich sind und dass die mit 3 A das Gleiche sind wie ein normaler Herdanschluss. Der wird exakt genauso angeschlossen. Nur, wenn man eine Steckdose snm Ende hat, muß sie mit einen FI Schutz abgesichert sein. Entweder die Wallbox oder der Anschluss müssen einen Gleichstrom Rückflussschutz haben. Sie(Er) kann ja den Elektriker fragen. Der wird bestätigen, dass ein Anschluß für eine 11KW Wallbox vom Prinzip nichts Andes ist, als de Anschlüsse eines E-Herds mit Kochplatte, der auch mit 3 Phasen 400 V a 16 Ampere abgesichert wird. Nu, dass die Wallbox einen Rückflussschutz gür Gleichstrom haben muß. Wenn man eine Steckdose verwendet, muß noch ein FI Schütz verbaut werden. Wird keine Steckdose verbaut, braucht es keinen FI Schütz. Der Anschluss muß auf alle Fälle separat abgesichert sein.
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Beitrag von: Jorin am 24. Mai 2024, 05:55
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.
Jede Abweichung davon bedarf wohl einer Einverständniserklärung der Eigentümer, und vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig das bei rund 40 Parteien sein dürfte. ;)
Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren, aber ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht. Ist eben keine normale Steckdose (siehe oben). Der Durchmesser des Kabels dürfte dagegen herzlich egal sein.
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Beitrag von: bgl-tom am 24. Mai 2024, 07:37
Wenn man eine Steckdose verwendet, muß noch ein FI Schütz verbaut werden. Wird keine Steckdose verbaut, braucht es keinen FI Schütz. Der Anschluss muß auf alle Fälle separat abgesichert sein.
Eine Wallbox muss normativ mit RCD (alggemein FI-Schuzuschalter genannt) abgesichert sein und gegen Gleichstrom-Fehlerströme. Das ganze gibt es kombiniert als RCD-Typ B für um die 500€, oder separat als RCD Typ A für ~50€ und in der Wallbox integrierter DC-Fehlerschutz. Hat die Wallbox diesen Fehlerschutz nicht, ist ein RCD Typ B zwingend vorgeschrieben.
Ich habe gerade ein Angebot zur elektrischen Erschließung meiner Garage. Nur Wallbox anschließen, anmelden und verdrahten kostet etwa 1000€ (25m 5x6mm² Leitung, Steuerleitung, Umbau Hausverteiler, Kabelkanäle, Anmeldung beim Energieversorger) - Und die Arbeitsleistung ist von der Steuer absetzbar. Ich lasse mir in die Garage aber gleich eine komplette Unterverteilung setzen und bin damit bei relativ genau 2000€ mit 5x10m² Zuleitung, 4-reihige Unterverteilung, 10 Steckdosenkreise, Brüstungskanal etc. Die Wallbox habe ich selber gekauft - go-E gemini. Eine Wallbox mit integriertem DC-Fehlerschutz kostet weniger als ein RCD Typ B.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 24. Mai 2024, 08:10
wie schwierig das bei rund 40 Parteien sein dürfte. ;)
Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren
Ja, Eigentümergemeinschaften können die Hölle sein, vor allem, wenn es um Dinge geht, von denen keiner Ahnung hat und dann 40 Blinde vom Sehen sprechen. :-( Ist wahrscheinlich nicht zu verstehen, was die sich davon versprechen, das Ganze auf „kleine“, sprich: Schuko, Dosen zu beschränken?! Sicherheitsbedenken hinsichtlich Brandschutz könnens jedenfalls nicht sein - aber das solltest du ihnen wohl besser nicht sagen, sonst kriegen sie wegen dieser gefährlichen rollenden Brandbomben direkt wieder Panik! Lass zumindest ein „dickes“ Kabel legen und in der Verteilung entsprechend absichern. Dann fängst du halt mit Schuko an und kannst hoffentlich irgendwann aufrüsten.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 24. Mai 2024, 09:19
@Cilian Unser Wallbox Anschluss hat nur einen Schütz mit 3x32A. Die Wallbox hat einen eigenen Schütz mit 3x216 A und einen RCD mit Gleichstrom Rückflussschutz. Ein verdeckter Anschluss muß nicht mit RCD abgesichert sein. Dann muß die Wallbox einen Gleichstrom Rückflussschut haben. In meiner Wallbox ist ein RCD mit Gleichstromschutz eingebaut und sie ist mit 16 A abgesichert. Deshalb hat der Elektriker nur einen Schütz mit 3x32 A in unseren Sicherungskasten eingebaut. Es könnte später noch eine zweite Wallbox dort angeschlossen werden. Aber über die Wallbox kann nur mit bis zu 3x16 A also 11KW geladen werden.
Es gibt auch RCD Type A-EV, die man auch verwenden darf. Aber man darf keinen RCD Type B hinter einem RCD Type A schalten. Einige Wallboxen haben einen elektronischen Gleichstrom Rückflussschutz. Da kann man einen RCD Type A vorschalten. Meine Wallbox hat einen echten RCD Typfle B. Da ist es besser, wenn kein RCD vorgeschaltet ist. Ein Ladeziegel hat einen elektronischen Gleichstrom Rückflussschutz. Denn die Steckdose muß ja einen RCD haben. Außerdem hat ein guter Ladeziegel einen Temperatursensor am Stecker. Bei nicht EU Ladeziegeln kann der fehlen. Ob die hier zulässig sind bezweifle ich.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 24. Mai 2024, 09:28
Ja, das ist nicht einfach! Vielleicht kann man der Eigentümer Gemeinschaft irgendwann verklickern, dass das im Grunde genommen nichts anderes ials ein Anschluss für einen Herd ist. Aber zumindest das Kabel sollte dementsprechend vorbereitet werden. Trotzdem sollte man die Eigentümer darauf aufmerksam machen, dass eine CE Steckdose sicherer ist als eine Schukosteckdose. Das sollten sie einsehen. Die CEE Dose kann auch einphasig mit 230 V betrieben werden.
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Beitrag von: Mombi am 24. Mai 2024, 09:40
CEE blau ist vom Anschlusswert ja nichts anderes als eine Schukodose nur moderner und technisch besser. So würde ich argumentieren.
Das dürfte dann keine Probleme geben.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 24. Mai 2024, 10:05
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.
Mach dir da keinen zu großen Kopf drum. Mit einer neuen Schuko-Steckdose eines Markenherstellers wird da nix passieren, zumal die Ladeziegel die Temperatur des Schuko-Steckers überwachen. Anders kann es bei einer Baumarkt-Dose aussehen, die seit den 1970ern im Carport herumoxidiert.
Millionen von BEVs und PHEVs werden mit Schuko-Ladeziegeln ausgeliefert, ohne das dadurch ständig Zeug abfackelt.
Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren, aber ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht. Ist eben keine normale Steckdose (siehe oben). Der Durchmesser des Kabels dürfte dagegen herzlich egal sein.
Lustigerweise lehnte der Hauselektriker seiner Vermieterin meines Vaters vehement eine CEE-Dose aufgrund von "Brandrisiko" ab, er würde die "ständig abfackeln" sehen. Bei der Eigentumswohnung dann gab es bereits einen WEG-Beschluss, der explizit blaue CEE-Steckdosen vorsieht...
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Beitrag von: Mombi am 24. Mai 2024, 11:11
Technisch ist die CEE Dose definitiv die bessere Lösung. Und eine Schukodose ist besser als nichts. Mit 10 A Dauerbelastung macht die im Regelfall auch keine Probleme.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: teilzeitstromer am 24. Mai 2024, 12:57
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.
Jede Abweichung davon bedarf wohl einer Einverständniserklärung der Eigentümer, und vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig das bei rund 40 Parteien sein dürfte. ;)
Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren, aber ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht. Ist eben keine normale Steckdose (siehe oben). Der Durchmesser des Kabels dürfte dagegen herzlich egal sein.
Klugscheißermodus: Auch unsere Schukosteckdose ist ein CEE Steckdose (CEE 7/3) oder auch Typ F.
Damit das nicht untergeht: Es gibt ein mal die rote CEE Dose - die ist dreiphasig (400V) und es gibt die blaue CEE Dose - die ist einphasig (230V). Die blaue CEE Dose ist salopp gesagt die rugged Version der Schukosteckdose.
Zur Veranschaulichung Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-System) Absatz „CEE-Stecker“
Ich würde, wenn es keine Probleme bereitet direkt in 5-adrig legen lassen und dann versuchen die Blaue CEE Dose (die ist ja klein im Vergleich zur Roten und 230V) unterzubringen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 24. Mai 2024, 18:36
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.
Wer zahlt die Aktion? Wenn die Eigentümergemeinschaft, dann kann sie festlegen, was montiert wird. Wenn du es ohnehin zahlst, dann bau einfach eine andere (z.B. CEE-) Steckdose hin. Falls wer bei der nächsten Eigentümergemeinschaft fragt: ist brandsicherer. Da sich nichts an der Anschlussleistung ändert und es Stand der Technik ist, sollte da nichts problematisch sein.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 24. Mai 2024, 19:16
Falls das untergegangen ist: Ich bin hier Mieter, ich kann das nicht einfach so mal machen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 24. Mai 2024, 23:36
Ja, das ist nicht einfach. Du kannst aber nach der blauen 230 C Steckdose fragen. Sonst mußt Du eine Schukosteckdose nehmen. Aber es gibt hochwertige Schukosteckdosen, die bis 20A zugelassen sind. Damit jönntest Do bis 16 A sicher laden.
Diese Schukosteckdose ist für sicheres Aufladen von Elektrofahrzeugen bis 20 A gebaut.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 25. Mai 2024, 00:23
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Jorin hat doch gesagt, das ein Elektriker im Auftrag des Vermieters kommt. D.h. was wir für Tipps haben, tut eigentlich nicht zur Sache, da der Fachmann das verbauen wird, was der Vermieter haben möchte. Ob jorin da jetzt 4m2 mit Ner blauen Dose haben möchte, wird niemanden interessieren.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 25. Mai 2024, 07:44
Ja, das ist nicht einfach. Du kannst aber nach der blauen 230 C Steckdose fragen.
Wie bereits erwähnt, werde ich die CEE-Dosen und kräftigeres Kabel ins Spiel bringen. Was dann letztendlich daraus wird, entscheidet aber (leider) jemand anderes.
Aber ja, besser als nichts ist das allemal und wenn der neue Wagen, wie Yuki aktuell, auch mal zwei Tage nur in der TG steht, sollte auch das reichen, wie ihr ja auch bestätigt. Ist ja alles noch Gedankenexperiment, ein neuer Wagen ist noch nicht gekauft/geleast.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 25. Mai 2024, 08:08
Ich drück die Daumen, dass du am Ende Erfolg hast und nen vorausschauenden Elektriker erwischst, der dir ne ausbaufähige Lösung verlegt! Ansonsten: Je näher Yukis Lebensende kommt bzw. je dringender der BEV-Wunsch wird, bleibt dir immer noch der Umzug in eine Wohnung, die nen vernünftig elektrifizierten Stellplatz bietet. Klingt jetzt vielleicht erstmal extrem, aber „einfach“ umziehen zu können ist der Vorteil vom Zur-Miete-Wohnen. Vorausgesetzt, man findet zum darstellbaren Preis, was man gerne hätte, klar. Aber mal suchen und die Augen offen halten, schadet ja nicht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: RaiLan am 25. Mai 2024, 10:46
Ich habe zugegebenermaßen noch nie mit dem 230 V Ladeziegel geladen, die kann man doch aber auf 8 oder 6 Ampere begrenzen, was wohl eine neuere Steckdose auch längere Zeit verkraften sollte. Wenn das Auto 1–2 Tage rumsteht und geladen wird, sind das bei 6 Ampere - trotz höherer Verluste - doch immer noch 25 bis 30 kWh pro Tag, die geladen werden. Die meisten Autos sind nach einem Tag dann wohl fast voll, wenn bis 80 % geladen wird. Von daher würde ich mir über den Ladestrom erstmal keine Gedanken machen. Und wenn es mal sein muss, ist die nächste Schnellladestation heutzutage ja auch nicht mehr wirklich weit weg.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 25. Mai 2024, 11:20
Wenn ich Vermieter wäre und mein Mieter gegen Geld hochwertigere Hardware verbaut haben will, warum sollte ich das ablehnen? Kostet mich nichts und es bindet den Mieter besser an seine Wohnung. Als Vermieter will man doch einen guten Mieter, der regelmäßig seine Miete zahlt, zu mir als Vermieter und zu anderen Mietern nett ist, nicht groß rummosert, und lange wohnen bleibt.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 25. Mai 2024, 11:30
So lange du als Vermieter nicht Teil einer Eigentümergemeinschaft bist, ja. Das ist hier aber nicht der Fall, also haben da Leute ein Wörtchen mitzureden, die - im besten Fall - einfach nur keine Ahnung haben, aber Argumenten zugänglich sind, im schlechtesten Fall aber vorurteilsbehaftet und damit ablehnend eingestellt sind. Da helfen dann die besten Argumente nix. Und dann gibts natürlich noch alles dazwischen. Da dann eine Mehrheit für eine sinnvolle Lösung zu bekommen, kann schwer bis unmöglich sein. Als einzelner Eigentümer dann das Recht auf die Lademöglichkeit für den eigenen Mieter rechtlich durchsetzen zu lassen, muss man dann auch erstmal wollen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 30. Mai 2024, 21:13
Hallöchen,
als wir den Twingo angeschafft haben wollte ich eigentlich über den 11 kW-Wallbox von Lidl laden.
Es hat sich aber als praktischer gezeigt den Ladeziegel von Lidl (49,95 EUR) zu benutzen, der fest an einer Schukosteckdose angeschlossen ist, damit wir beide Fahrzeuge gleichzeitig laden können.
Zuerst auf 10 A begrenzt habe ich dann die Leistung auf 13 A und jetzt volle 16 A erhöht - und dabei wird nichts warm, weder Kabel, noch Steckdose oder Stecker.
Der Lidl-Ladeziegel hat ein Display, das Spannung und Leistung anzeigt, und regelt anscheinend die Leistung etwas herunter, denn die volle 3,7 kW habe ich noch nicht gesehen.
Der Schukostecker ist fest angeschlossen, und da wahrscheinlich ein Temperaturfühler drin ist wäre ein Wechsel auf CEE blau nicht sinnvoll.
Die von @Pluto verlinkte Legrand-Steckdose ist zwar hübsch, bietet wohl aber nur eine in Frankreich verwendbare Freischaltung der vollen Leistung wenn ein entsprechendes Ladegerät angeschlossen ist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 30. Mai 2024, 22:16
Es gibt 230V Lader mit CE Stecker. Man kann auch einen Jucebooster oder ähnlich nehmen. Den kann man mit verschiedensten Adaptern unterwegs verwenden und bis 400V 22KW verwenden. Den Schukostecker darf man ab dem deutschen L adeziegel nicht entfernen. Es gibt in Deutschland ganz offiziell Schukosteckdosen, die bis 20A zugelassen sind. Dann muß man anber auch einen Schukostecker verwenden, der bis 20A zugelassen ist. Ein Festanschluss ohne Stecker wäre am besten. Aber das ist hier ja nicht erwünscht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: KSR1 am 30. Mai 2024, 22:52
Ohne es zu wissen wirkt das Stecker-Thema wie "ich habe einen Temperatursensor" vs. "ich brauche keinen Temperatursensor". Wer eine funktionierende Lösung hat, soll sie halt weiter nutzen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 01. Juni 2024, 10:30
Die 230 Volt sind kein Problem. Eine Neuinsttion t BEist sicher. Aber es ist nur eine Notlösung. Deshalb nennt man den "Ladeziegel" ja auch Notlader! Eine Schukosteckdose bist nicht für eine dauerhaft hohe Belastung geeignet. Deshalb arbeiten in Europa diese Ladeziegel nur mit bis zu 10 A und nicht mit 26 A. Deshalb haben sie aus Sicherheitsgründen einen Temperatursensor, um bei übermäßiger Erwârmung den Ladestrom zu reduzieren bzw. zu stoppen. Diese Erwärmung ist Folge eines erhöhten Übergangswiderstand. Der kostet auch Energie. Das kann der Temperatursensor nicht verhindern. Eine blaue einphasige blaue Steckdose für 230 V ist hingegen für Dauerbelastung viel besser geeignet. Am besten währe eine einphasige Wallbox für 240V, die ohne Steckverbindung angeschlossen wird. Wenn diese auch 3 Phasen bis 11 KW könnte und das zuführende Kabel dafür ausgelegt wäre, aber mit einer Phase und 23 V angeschlossen wird, dann wäre ein späteres Upgrade auf 11 KW einfach. Auch Schütz und RCD könnten schon 3 phasig verbaut werden. Es wäre gut, mit dem Elektriker der Hsauseigentümer Gemeinschaft darüber zu sprechen. Der könnte dann seine Sichtweise den Eigentümern schildern. Dann könnten die vielleicht zu einer anderen Bewertung mit einer anderen Entscheidung kommen. Eine Wallbox in der Tiefgarage könnte eine Wertsteigerung der Immobilie sein.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 01. Juni 2024, 14:58
@Pluto deinen Elan in allen Ehren, aber es bringt recht wenig wenn hier ständig Halbwahrheiten verbreitet werden :icon_no_sad:
Den Schukostecker darf man ab dem deutschen L adeziegel nicht entfernen.
Warum sollte das (eine Elektrofachkraft) nicht dürfen? Je nach Ladeziegel muss man halt noch den Thermosensor wieder anschließen/durch einen Widerstand ersetzen.
Es gibt in Deutschland ganz offiziell Schukosteckdosen, die bis 20A zugelassen sind. Dann muß man anber auch einen Schukostecker verwenden, der bis 20A zugelassen ist.
Es gibt keine 20A zugelassenen Schuko-Steckdosen. Ich lasse mich da aber gerne vom Gegenteil belehren.
Aber es ist nur eine Notlösung. Deshalb nennt man den "Ladeziegel" ja auch Notlader!
Das Ding wird (außer bei Renault) nur umgangssprachlich Notladeziegel/-kabel genannt, und zwar aufgrund der geringen Ladeleistung und entsprechend langen Ladedauer.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 01. Juni 2024, 17:48
Wenn man den Stecker eines "Ladeziegel entfernt und durch einen anderen ersetzt, hat das Gerät mit Sicherheit seine Zulassung verloren.
Diese Steckdose darf bis 20 A belastet werden. Nach deutscher Norm. Aber, ob man sie noch Schuko Steckdose nennen darf, weiß ich nicht.
Abmessungen (H x B x T): 98 x 98 x 70 mm (ohne Kabelverschraubung).
Steckdose nach deutscher Norm. Green'up Access 25 kWh / 8h / 230V-Steckdosen - für Elektrofahrzeuge.
Sie werden zum sicheren Laden von wiederaufladbaren Elektrofahrzeugen und Hybridfahrzeugen verwendet, die Kabel des Modus 2 unterstützen (kompatibel mit Modus 1).
Ist es über eine dedizierte 3 x 2,5 mm-Leitung mit der Teilnehmerbox verbunden? (1 Leitung pro Buchse) geschützt durch einen 30 mA - 20 A Kurve C RCBO, Typ A oder HPi (oder einen 30 mA RCCB Typ A oder HPi + 20 A Kurve C Leistungsschalter).
Empfohlene Installationshöhe: 1,30 m über dem Boden - Geeignet für den Einsatz in Haushalten und am Arbeitsplatz.
Eigenschaften:
Steckertyp: Schalter
Steckerformat: Einfach
Verlegemethode: Oberfläche
Typ: Buchse
Breite: 2,5 mm
Spannung: 230 V.
Stromstärke: 20 A.
Stromart: Einphasig
Form: Quadrat
Material: Kunststoff
Kappentyp: Magnetisch
Ich will das hier auch nicht mehr vertiefen. Wie ich schon vorgeschlagen habe, würde ich an Jorins Stelle mich an den Elektriker der Eigentümergemeinschaft wenden. Der hätte vielleicht Einfluss auf die Eigentümer Gemeinschaft. Auf Jorins werden die wohl kaum hören.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: KSR1 am 01. Juni 2024, 18:05
Der Link geht zu einem Elektroshop in Spanien, nicht auf eine Normschrift. Und im Shop ist angegeben, daß die Steckdose für 3,2 kVA zugelassen ist, bei 8 Stunden Betriebszeit. 3,2 kVA = 3200 VA 3200 VA / 230 V = 13,9 A.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 01. Juni 2024, 19:34
Aber nur mit dem passenden Stecker... .
CEE Blau ist auch viel günstiger. Kostet nur 1/10tel.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 01. Juni 2024, 19:46
Hallöchen,
die (mehrfach) von @Pluto verlinkte Legrand-Steckdose ist ein Produkt, dass auf eine spezifische französische Methode zur Freischaltung der vollen Leistung bei Anwendung der "Schnarchlader" von u.A. Renault Zoe zurückgreift.
Ursprünglich war das Produkt sauteuer und es wird jetzt über diesen Onlineshop in Spanien mit 57% Rabatt angeboten.
Die Abdeckung mit dem freundlichen grünen Elektrofahrzeug-Symbol ist sympathisch, aber außerhalb von Frankreich funktioniert die Leistungsfreischaltung anscheinend nicht, was auch von den Kommentaren hervorgeht.
"Steckerwechsel durch einen Elektrofachkraft" - achja, das ist sehr sehr leicht zu kriegen.....
Eine der Beweggründe für meine Anwendung von zwei separaten Ladegeräte war auch, dass ich nicht zu 100% sicher war, ob der Lidl-Wallbox, der dreiphasig (von mir) verkabelt ist, ordentlich zu der Twingo passen würde.
Da ich aktuell den Twingo-Akku von fast leer bis 100% im Billigstrom-Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr sowieso voll kriege werde ich es wahrscheinlich so belassen, damit bei Bedarf beide Fahrzeuge gleichzeitig laden können.
Ein zweiter Lidl-Wallbox ist auch vorhanden, falls ich mal die Twingo in 2 Stunden den Akku vollknallen möchte.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 01. Juni 2024, 21:13
Eine vernünftige ICCB (in cable control box - "Schukoladedingens") hat einen Temperatursensor im Stecker. Wenn der Stecker gekappt und durch einen anderen ersetzt wird, sollte man an den Temperatursensor denken (also diesen wieder anschließen). Im worst-case hat man sonst nur noch einen "Ziegel", der zu nichts mehr zu gebrauchen ist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: hybrid am 01. Juni 2024, 21:30
Wenn man den Stecker eines "Ladeziegel entfernt und durch einen anderen ersetzt, hat das Gerät mit Sicherheit seine Zulassung verloren.
Solange den Austausch eine Elektrofachkraft durchführt, hierfür in Deutschland zugelassenes Anschlussmaterial verwendet (zu dem ein blauer CEE 16A gehört) und im Anschluss eine Geräteprüfung durchführt - ist das perfekt zulässig.
Die Abdeckung mit dem freundlichen grünen Elektrofahrzeug-Symbol ist sympathisch, aber außerhalb von Frankreich funktioniert die Leistungsfreischaltung anscheinend nicht, was auch von den Kommentaren hervorgeht.
Die Greenup-Steckdose hat einfach einen Magneten drin. Nutzt man einen speziellen Greenup-Ladeziegel (wie z.B. von Renault vertrieben) dann wird der Magnet erkannt und die Ladeleistung von 10A auf 14A erhöht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: KSR1 am 01. Juni 2024, 21:50
Die Greenup-Steckdose hat einfach einen Magneten drin. Nutzt man einen speziellen Greenup-Ladeziegel (wie z.B. von Renault vertrieben) dann wird der Magnet erkannt und die Ladeleistung von 10A auf 14A erhöht.
Ein Reedschalter entscheidet, ob 40% mehr Leistung machbar sind? Sowas kenne ich von meiner Modelleisenbahn in der Jugend. ;D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 01. Juni 2024, 22:19
Hallöchen,
soeben kontrolliert:
Der Lidl-Ladeziegel zieht 3,24 bis 3,26 kW bei 16A-Einstellung.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 02. Juni 2024, 16:07
Und das ist auch zulässig.
Je nach Steckdose funktioniert das auch dauerhaft oder auch nicht.
Die Temperaturüberwachung in vielen Stecken der Ladeziegel sehe ich als Schadensverhinderung und nicht um den maximalen Ladestrom bei maximaler Erwärmung der Steckdose zu erzielen.
Die für Dauerstrom auch geeignete Stecker- Buchsenkombination ist immer die bessere Lösung.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. Juni 2024, 23:06
Können wir vielleicht so langsam die Konzentration wieder meinem Experiment zuwenden?
@Pluto Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, ist das, was du vorschlägst, doch genau der Weg, den ich eingeschlagen habe: den Elektriker zu kontaktieren. Das ist über den Umweg über meine Vermieterin auch geschehen, nun warte ich auf den Vor-Ort-Termin hier bei mir, um alles weitere zu besprechen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 03. Juni 2024, 08:16
Also halten wir hier so lange die Füße still, bis du etwas vom Elektriker zu berichten hast.?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 03. Juni 2024, 08:45
Das habe ich so nicht gesagt! Wenn allerdings tiefer über 230V-Steckdosen und darüber diskutiert werden möchte, was Elektriker nun dürfen oder nicht, lagert das Gespräch darüber bitte gerne aus (dafür gibt es die Funktion Zitat-Thema). Dann bleibt dieser Thread frei von langen Neben-Diskussionen, die eigentlich nur noch wenig mit meinem Experiment zu tun haben. Ich habe nicht vor, eine exotische Steckdose installieren zu lassen und möchte auch einen noch gar nicht vorhandenen Ladeziegel nicht umbauen. ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 03. Juni 2024, 09:08
Und zurück zum eigentlichen Thema:
Am Freitag waren wir spontan bei Renault und haben uns den neuen Scenic angeschaut. Schon ein sehr schönes Auto!
Und haben dann den Fehler gemacht, uns mal kurz Leasing-Raten ausrechnen zu lassen. Da waren wir schon geschockt: Scenic mit mittlerer Ausstattung, aber mit Glasdach und Soundsystem für 710 Euro/Monat bei 3 Jahren und 10.000 km im Jahr; der neue R5 sollte dann eine Leasingrate von rund 350 Euro im Monat haben, jeweils ohne Anzahlung/Sonderzahlung.
Das ist für den kleinen R5 schon sehr stattlich, für den Scenic aber weit außerhalb dessen, was ich für Leasing ausgeben möchte. Es bleibt also spannend - derzeit geht die Tendenz ob solcher Angebote ganz klar Richtung "vertagen". :-X
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 03. Juni 2024, 13:52
Wie wäre es mit einem Citrön e-C4 Abo für ein Jahr. Als Experiment doch gut, alles inklusive, außer Ladestrom! Nach einem Jahr, 359 Euro , 12 000 Km? Nach einem Jahr kann man sich dann etwas anderes suchen.
Für die 200€ im Monat kannst du knapp 2500km mit dem Prius fahren.
Ich weiß nicht, wie viel du so fährst, aber hochgerechnet aufs Jahr bezahlst du das Äquivalent von 30.000 Prius-Kilometern für das Experiment, also fast deine Gesamtkilometerleistung im Jahr.
Just my two cents. :2c:
Machs doch anders: Tank immer nur so viel in Yuki, wie die Reichweite eines E-Autos haben würde und schau, wie du damit im Alltag klarkommst, wie oft du tanken müsstest und schau dann ob es Ladesäulen gibt und ob die benutzbar wären.
;) kostet dich nix und wenn du den gedachten Beitrag beiseite legst, oder investierst, kannst du damit auch was Nettes machen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 03. Juni 2024, 16:04
Du kannst eine neuen Prius für 200 Euro im Monat leasen, inclusive Wartung, Sommer/Winterreifen und Vollkasko Versicherung und Kfz.-Steuer und hast 24 000 Km inclusive? Das kann ich mir nicht vorstellen. Sußerdem will @Jorin ja ein BEV. Wenn man so ein Auto kauft und es finanziert, bezahlt man viel Zinsen und trägt dann noch den Wertverlust. Ich finde das Angebot gut.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 03. Juni 2024, 17:37
Auf 200€ kommst du aber nicht ohne Anzahlung, so wie es jorin in der Beispielrechnung geschrieben hat.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 03. Juni 2024, 18:21
Das Angebot von Citrön ist für 1 bis 12 Monate möglich. Es kann sogar kostenlos vor die Tür geliefert werden. Wenn das Auto noch gefällt, kann man monatlich aussteigen. Da könnte Jorins das BEV Fahren doch ohne Risiko gut testen. Vielleicht stellt er ja fest, dass ein BEV nicht für ihn passt? Oder es gefällt ihn so gut, dass er immer mit einem BEV Fahren will. Dann hat er ein Jahr Zeit, das passende BEV zu suchen.
Bei diesem Angebot braucht man keine Anzahlung zu leisten.Es gibt auch keine Schlusssrate. Es ist wie Mieten.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 03. Juni 2024, 18:26
Ich finde das von @Pluto verlinkte Leasing-Angebot richtig attraktiv - 10,82 EUR/Tag für ein "richtiges" E-Fahrzeug ist gut.
Und am Ende des Jahres einfach die Schlüssel (und das dazugehörige Fahrzeug!) zurückgeben - problemlos.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 03. Juni 2024, 18:38
Du kannst eine neuen Prius für 200 Euro im Monat leasen, inclusive Wartung, Sommer/Winterreifen und Vollkasko Versicherung und Kfz.-Steuer und hast 24 000 Km inclusive? Das kann ich mir nicht vorstellen. Sußerdem will @Jorin ja ein BEV. Wenn man so ein Auto kauft und es finanziert, bezahlt man viel Zinsen und trägt dann noch den Wertverlust. Ich finde das Angebot gut.
Ne, kann ich nicht, Jorin hat doch schon einen. Das war mein erneuter Versuch, jemandem ein bisschen davon abzubringen, jeden Monat ne Menge Geld für einen „Versuch“ rauszupfeffern, den man leicht auch einfach nachstellen kann.
Klar, manchmal reizt das Neue oder Andere, bin ich selbst genug zum Opfer gefallen. Letztendlich bin ich doch immer davon ab gekommen, in Richtung Zweitwagen zu schielen. Ein Auto verbrennt schon genug Geld. ;D
Edit: Bin sicher, wenn man das aufgerufene Geld zurücklegt, kann man davon auch nen gebrauchten Twizy bar bezahlen :D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 03. Juni 2024, 18:52
Ja, man kann das BEV-Fahren auf die so beschriebene Art emulieren, wenn man sich auf die Ladethematik beschränkt. Das Fahrverhalten und den Fahrkomfort eines reinen Stromers hat man dann aber noch nicht erlebt. Auch das ist ja wichtig, um zu beurteilen, ob es einem den Wechsel wert ist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 03. Juni 2024, 18:58
Was gibt es denn da heutzutage zu erleben. Wir wissen alle, wie sich BEV fährt und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;) :2c:
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 03. Juni 2024, 19:15
Wenn du Leasen möchtest, fällt mir der MG4 ein, den es ab 159 EUR/Monat gibt.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 03. Juni 2024, 19:37
Zu welchen Bedingungen gibt's den MG4 (den ich auch gegenüber ein Citroën ë-C4 den Vorzug geben würde) :icon_wp-question:
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 03. Juni 2024, 19:38
Es ist ein Unterschied, ob man so tut, ob man ein BEV im Alltag fährt, oder ob man ein BEV fährt. In diesem Angebot von Citrön ist alles enthalten, bis auf die Stromkosten. Das in st der Unterschied. Man muß es nicht ein ganzes Jahr fahren. Man kann es auch für ein, zwei, ...,12 Monate machen. Man kann also einen gründlichen Langzeittest machen. Das ist doch für ein Experiment ideal. Das Auto ist Vollkasko versichert. Und im Schadensfall verliert man keinen Schadensrabatt
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 03. Juni 2024, 19:44
Was gibt es denn da heutzutage zu erleben. Wir wissen alle, wie sich BEV fährt und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;) :2c:
Das mag stimmen, aber wenn du nur das Negative emulierst („Och nööö, jetzt müsste ich schon wieder nach ner Ladesäule gucken!“), während du weiter durch die Gegend verbrennerst, entgehen dir die Vorteile. Spätestens, wenn du morgens bei Minusgraden die Scheiben freikratzst, tröstet dich der Gedanke „Ja, das BEV wäre jetzt schön warm und enteist“ alleine recht wenig. Da könnte das Urteil schon in die negative Richtung beeinflusst werden („Sooo schlimm ist das Eiskratzen ja doch nicht…!“), weil man die Vorteile eben nicht hat und richtig schätzen lernen kann. (Und ich weiß, @Jorin kann zuhause in einer Garage parken, wird den Charme des Vorklimatisierens möglicherweise tatsächlich selten bis nie nötig haben.)
Bezüglich Leasing-Kosten: Ich denke, den Wertverlust trägt man als Neuwagenerwerber immer zum größten Teil - vor allem, wenn man das Fahrzeug nur kurze Zeit hält. Gehört man zu den Menschen, die alle x (mit x << 10) Jahre ein neues Auto wollen, ist das ggf. relevant, wird aber akzeptiert - man hat ja dafür immer was Neues. Will man das Fahrzeug aber möglichst lange behalten, ist nichts billiger als der Kauf. Der Wertverlust spielt dann keine Rolle und muss nicht irgendwem anders bezahlt werden. Während ich nach dem Ende der Leasingzeit ohne Fahrzeug da stehe oder eine (hohe) Schlussrate für den schlussendlichen Erwerb zahlen muss, gehört mir das gekaufte Auto immer noch. Bei infty-seiner-Frau-ihr-Corsa lagen zudem die Gesamtkosten des Finanzierungsangebotes unter denen des Leasingangebotes mit abschließendem Kauf. Für das Experiment sind die genannten Leasingangebote natürlich günstig (sofern sie sich für das Auto mit der Ausstattung, die man dann will, auch tatsächlich realisieren lassen), für den Erwerb m.E. eher nicht. Wenn der komplette Kaufpreis nicht aufgebracht werden kann und ich das Fahrzeug „lange“ halten will, würde ich eher finanzieren. Dann kann man die Dauer auch auf mehr Jahre (6-7 oder so) strecken, die monatliche Rate dadurch drücken und hat keine Kilometerlimitierung. 10000km/a sind für einen Erstwagen mMn. etwas wenig, aber das hängt natürlich stark vom Fahrprofil ab.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 03. Juni 2024, 20:52
Ich habe bei MG mal nachgesehen. Es sind nur 5000 Km proh Jahr. Das ist nicht viel. Es handelt sich um Tageszulassungen. Vielleicht haben die letztes Jahr noch den staatlichen Umweltbonus dafür abgegriffen? Jeden Falls istanv48 Monate daran gebunden. Und man muß Zulassung, Versicherung, Inspektionen sowie Winterreifen bezahlen. Bei Bloch hat der MG4 nicht besonders gut abgeschnitten. Der Verbrauch war hoch, das Fahrwerk schlecht, die Dämmung schlecht, die Lenkung und die Sitze waren schlecht und die Routenplanung ungenügend. Aber die Bremsen waren ausgezeichnet.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 03. Juni 2024, 21:58
Das ist der Test, den ich meinte!
https://youtu.be/PwYKJIj-t2w?si=2qccPoA47FEmngdi
Mit 64 KWh Akku hat der MG4 Luxcery weniger Reichweite als ein Opel Astra mit 50 KWh Akku.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 04. Juni 2024, 09:25
Was gibt es denn da heutzutage zu erleben. Wir wissen alle, wie sich BEV fährt und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;) :2c:
Das mag stimmen, aber wenn du nur das Negative emulierst („Och nööö, jetzt müsste ich schon wieder nach ner Ladesäule gucken!“), während du weiter durch die Gegend verbrennerst, entgehen dir die Vorteile. Spätestens, wenn du morgens bei Minusgraden die Scheiben freikratzst, tröstet dich der Gedanke „Ja, das BEV wäre jetzt schön warm und enteist“ alleine recht wenig. Da könnte das Urteil schon in die negative Richtung beeinflusst werden („Sooo schlimm ist das Eiskratzen ja doch nicht…!“), weil man die Vorteile eben nicht hat und richtig schätzen lernen kann. (Und ich weiß, @Jorin kann zuhause in einer Garage parken, wird den Charme des Vorklimatisierens möglicherweise tatsächlich selten bis nie nötig haben.)
Jo, aber wenn man sich schon einreden muss, dass man ein neues Auto braucht, braucht man es eigentlich nicht, finde ich. Hatte in der Vergangenheit auch viel zu oft gewechselt. Bin niemandem böse, wenn er umsteigt, gerade Jorin ist ja jetzt auch schon ne ganze Weile mit Yuki unterwegs und sie wird sicherlich als guter Gebrauchter ein neues Zuhause finden.
Muss aber ehrlicherweise bei der ganzen Euphorie um solch ein Experiment auch die kritische Stimme abbilden und da wird ne Menge Geld für relativ geringen Mehrwert verbrannt. Ich muss kein BEV fahren um vorher auszurechnen, ob das Fahrprofil passt. Man nimmt den Worstcase an, schaut ob man laden könnte, wenn man es müsste und erkennt dann ganz schnell, ob es eine Option darstellt. Ich halte auch immer die Augen offen und überlege auf Reisen, ob ich in meinem individuellen Fall jetzt in ein Problem laufen würde, oder nicht. Ein paar Dinge erschließen sich natürlich beim Fahren oder Kauf. Meine ersten Ladeerfahrungen waren sehr prägend, aber ich hatte meinen Wagen auch mit der Tatsache im Hinterkopf gekauft, dass ich niemals auf lange Sicht eine sichere Lademöglichkeit garantiert zugänglich haben würde.
Wenn Jorin die Steckdose bekommt, da auf lange Sicht wohnen bleibt, beim Arbeitgeber laden kann, das sicher ist, und das Streckenprofil im Worstcase immer passt, wo soll dann ein Problem auftauchen?
Da würde ich mir eher Gedanken um Spezialfälle machen: Muss ich hier und da mal spontan mal nach X oder Y und ist das machbar? Stehe ich bei Reisen nackt inne Möhren, wenn ich mit dem BEV unterwegs bin, weil ich zum Beispiel jedes Jahr Tante Z in Land W besuche? Das kriegt man erst nach längerem Besitz raus, es sei denn man hat einen sehr guten Überblick über alles.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 04. Juni 2024, 10:00
Ja, man kann sich viele Gedanken machen. Aber wie das alles in der Realität aussieht, weiß man nicht. Wenn man eine Firma hat, kann man Leasing besser bei dé Steuer geltend machen. Als Privatperson, die ein Auto lange fahren will, ist kauen besser als leasen. Wenn man sich nicht sicher ist und eine Probefahrt nicht ausreicht, ist das Angebot von. Citrön, das zwischen 1 und 12 Monate Laufzeit gewä jahlt werden kann, besser als sich für 48 Monate zu Binden. Aber letzten Endes kann das nur @Jorin entscheiden. Mir ging es jetzt nicht darum, welches Auto, sonden darum ob BEV oder kein BEV. So habe ich Jorins jedenfalls verstanden. Wenn er dieses Auto Abo von Cotrön für 6 Monate macht, dann hat er sowohl im Sommer als auch im Winter ein BEV gefahren. Das sollte im Gewissheit geben um zu wissen, ob ein BEV zu ihm passt.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 04. Juni 2024, 10:40
Jo, so ein dreckig-nasses Kabel im Winter aufrollen und verstauen macht wenig Spaß, Ladekarten und Tarife ist auch ein wichtiges Thema, wo man erst mal Erfahrung sammelt. Welche Optionen schränken die Reichweite stark ein, wie verhält sich die Software im Alltag. Aber diese Dinge sind letztendlich Teil eines Lernprozesses und keine Showstopper. Denke hier im Forum ist das weniger ein Thema, als wenn ich das meinen Eltern beibringen müsste ;)
Grundlage sehe ich für mich an: Sichere Lademöglichkeit, alle üblichen Strecken sind abgedeckt. Dann muss nur noch das Fahrzeug passen und go!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 04. Juni 2024, 11:24
Wenn man sich sicher ist, dann braucht man nur Besichtigungen und Probefahrten. Wenn Jorins auf der Arbeit laden kann, dann braucht er vielleicht nur am Wochenende die Steckdose für sein BEV. In der Garage wird das Ladekabel nicht sonderlich verdrecken. Unterwegs wird er wohl mehr DC Laden. Es wäre doch vielleicht sinnvoll nur zwei Monate im Sommer mit Urlaubsreise und einen Monat im Winter so ein Abo abzuschließen und das alte Auto vorerst zu behalten. Dann kann er sich überlegen, was für ihn das Beste ist.
P.S. Vielleicht will er auch nicht diese Extra kosten und statt dessen ins kalte Wasser springen und ein BEV leasen. Dann würde ich aber zu einen kurzen Vertrag raten. In zwei Jahren sieht die Welt anders aus.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Francek am 04. Juni 2024, 14:12
Dann würde ich aber zu einen kurzen Vertrag raten. In zwei Jahren sieht die Welt anders aus.
Und genau deshalb wird ein kurzlaufender Leasingvertrag bei der kurz- bis mittelfristig erwarteten Marktsituation eher unwirtschaftlich sein. Denn das Restwertrisiko wird natürlich in die Leasingraten eingepreist.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 04. Juni 2024, 16:13
Ja, zum Anfang ist der Wertverlust am größten
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 04. Juni 2024, 17:00
Ein weiteres Modell wäre eine 3 ... 4 Jahre alten BEV zu kaufen und dann, wenn er nicht gefällt, nach einem Jahr wieder weiterzuverkaufen. Da ist der Verlust überschaubar... .
Aber Plutos Mietvorschlag finde ich auch sehr gut. Besser als Leasen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 04. Juni 2024, 20:12
@MGLX: Vorher alles planen ist das eine, aber nichts geht über eigene praktische Erfahrungen. Und, Jorin, bitte nicht gleich beim ersten Problem aufgeben. Manche machen das.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 05. Juni 2024, 05:53
Sagen wir mal knapp 3-4k, so viel würde das Leasing für ein Jahr inkl. Versicherung wohl mindestens kosten, wäre dir diese Erfahrung wert?
Ich gehe nicht davon aus, dass das Experiment scheitern wird. Was soll denn passieren, dass Jorin wird noch weitere Jahre weiter Verbrenner braucht…
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 05. Juni 2024, 08:45
Ich kenne genug Leute, die sich immer die schlimmsten Dinge bei einem BEV ausmalen und deshalb doch wieder einen Verbrenner kaufen. Aber statt nur vom Hörensagen anderer zu entscheiden, würde ich empfehlen, lieber eigene Erfahrungen zu sammeln. BEV zu fahren wird eine Veränderung erfordern. Spontan mal zur 600km entfernten Tante fahren, ist dann nicht mehr so einfach. Das sollte man zwar wissen, aber auch einschätzen können, wie relevant das für einen selbst ist. Für mich sind solche Spontanausflüge irrelevant für einen Entscheidungsprozess. Aber ein Kollege war einfach so genervt davon, dass er, wenn er mit einem Ioniq 5 mit 130km/h von Salzburg nach Wien fährt, 2x laden musste. Mich hätte es nicht gestört, ebensowenig hätte es mich gestört, mit nur 110km/h zu fahren. Das sind Dinge, über die man sich klar sein muss.
Das sind Einschränkungen. Aber für mich überwiegen trotzdem klar die Vorteile: im Alltag sehr komfortables Fahren, nie wieder bei Wind und Wetter tanken müssen, nie wieder nach Tankpreisen schauen zu müssen, kein Motorgebrumm, auch nicht wenn man mal einen steileren Berg hochfährt, und nicht zu letzt keine Unterstützung der Fossilindustrie mehr.
Ich finde den Vorschlag, einen Gebrauchten zu nehmen, gar nicht so schlecht. Da ist das Wertverlustrisiko geringer, aber es gibt trotzdem gute Modelle (ID.3, e-Golf, Ioniq, ...).
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: N1301 am 05. Juni 2024, 10:38
Das sind Einschränkungen. Aber für mich überwiegen trotzdem klar die Vorteile: im Alltag sehr komfortables Fahren, nie wieder bei Wind und Wetter tanken müssen, nie wieder nach Tankpreisen schauen zu müssen, kein Motorgebrumm, auch nicht wenn man mal einen steileren Berg hochfährt, und nicht zu letzt keine Unterstützung der Fossilindustrie mehr.
-------------------------- Frage: Wieso mußtest du bei Wind und Wetter tanken? Ich mach das, wenn die Preise mal wieder (zufälliger Weise) moderat weit unter 1,80€ sind und es nicht gerade wie aus Eimern gießt. Und die Stromer, die auf Grund ihrer Wohnsituation "fremd" gehen müssen, passen sicher auch auf, wo es garade am kostengünstigsten ist. Der Fahrkomfort ist natürlich nicht zu unterschätzen, weshalb ich auch tunlichst zusehe, das der Akku meines Prius5 immer ausreichend voll ist. Das natürlich viele skeptisch sind kann ich durchaus verstehen. Siehe @Mombi (Zitat) Nach 45 min Fahrt kreuz und quer durch die Stadt. - Blockade einer Kreuzung durch Klimaaktivisten (Ok, dafür kann das E-Auto nichts aber das passt einfach zu dem Tag... ). - 1. Lader Zugeparkt von einem Verbrenner - 2. Lader hat mir einer vor der Nase weggeschnappt - 3. Lader wird als "frei" angezeigt aber der Stellplatz als lagerfläche für baumaterial misbraucht. - 4. Lader standen sie mit ihren SUVs so dämlich das nur noch mein Elektroroller von der Breite her auf den "freien" Ladeplatz gepasst hätte. - 5. Lader frei, aber 25 min Fußläufig zum Termin.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 05. Juni 2024, 13:13
Nach 45 min Fahrt kreuz und quer durch die Stadt. - Blockade einer Kreuzung durch Klimaaktivisten (Ok, dafür kann das E-Auto nichts aber das passt einfach zu dem Tag... ). - 1. Lader Zugeparkt von einem Verbrenner - 2. Lader hat mir einer vor der Nase weggeschnappt - 3. Lader wird als "frei" angezeigt aber der Stellplatz als lagerfläche für baumaterial misbraucht. - 4. Lader standen sie mit ihren SUVs so dämlich das nur noch mein Elektroroller von der Breite her auf den "freien" Ladeplatz gepasst hätte. - 5. Lader frei, aber 25 min Fußläufig zum Termin.
Ja, das habe ich auch schon alles gesehen und das eine oder andere Mal bin ich auf den Trichter gekommen, hätte ich jetzt laden müssen, wäre ich am A gewesen. Ignoranz/Egoismus ist immer eine Spaßbremse für die Betroffenen, da bin ich auch sehr allergisch gegen. Denke aber, @Jorin schafft dort die Voraussetzung, da entgegenwirken zu können. Wenn alles Häufige im Radius <worst_case_reichweite> wiederzufinden ist, ist doch alles supi. Für die Rausreißer muss man dann eben planen/improvisieren.
Hatte damals mal im Rahmen meiner verflossenen i3-Liebe mal geschaut, wie man mit 120km Reichweite vom Ruhrgebiet nach Bayern kommt. Wenn da eine Ladesäule nicht verfügbar ist, kann man sich ohne REX abschleppen lassen. Die Situation ist heute natürlich besser geworden. Sehe selten größere Rastplätze ohne Ladesäulen, sehe aber seltener freie Plätze.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Mombi am 05. Juni 2024, 13:33
Bisher habe ich mich immer irgendwie durchgemogelt, Mit den AC Ladern tu ich mich schweer. Diese planbar erfolgreich anzufahren funktioniert nur in ca. 50 % der Fälle. Speziell in den Innenstädten.
An der Autobahn hatte ich, bis jetzt, noch keine Probleme mit DC Ladern voran zu kommen. Hier ist das Ärgernis vor allem das bei vollen Rastplätzen die "fossile" Autos teilweise auf den Ladeplätzen Parken.
Mein Wunsch bei Fernreisen wäre eine App in der gelistet ist was sich fußläufig im Bereich des Laders befindet. So Dinge wie z.B. Imbisbude, Kaffeee, Bäcker, Toilette... .
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 05. Juni 2024, 13:38
Hallöchen,
vor einigen Monaten waren wir tatsächlich in die Lage gewesen nach einer längeren Fahrt (und mit niedrigen SOC nach Hause ankommend) möglicherweise akut wieder loslegen zu müssen.
Damals hätte das bedeutet 25 km nach dem SuC Arlon fahren zu müssen - nicht so dolle.
Seit letzter Woche haben wir dem Urban Luxembourg SuC in 2,5 km Abstand und damit auch in solchen extremen Situationen kein Problem mehr.
Es wird immer einfacher BEV zu fahren.
@Mombi : richtig, eine "Amenities - Liste" wäre sehr nett, aber da hilft oft Google Maps.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 05. Juni 2024, 16:42
Wäre ja alles nicht das Problem, wenn 2024 Elektroautos eine anständige Ladeplanung mit Abruf der freien Säulen hätten. Das das durchaus geht zeigen nur sehr wenige Hersteller.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 05. Juni 2024, 18:49
A Better Route Planet!
Man kann dort auch sehen, ob eine Ladestation frei ist!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 05. Juni 2024, 19:10
Frage: Wieso mußtest du bei Wind und Wetter tanken?
Weil wir getankt haben, wenn der Tank langsam leer wurde. Der 3er Mazda hatte einen kleinen Tank.
Zitat
Und die Stromer, die auf Grund ihrer Wohnsituation "fremd" gehen müssen, passen sicher auch auf, wo es garade am kostengünstigsten ist.
Im Urlaub bei meiner Mutter (ostdeutsche Großstadt, im 10.000 Einwohner-Wohngebiet gibt es 4 AC-Ladepunkte) nehme ich den Ladepunkt, der am bequemsten erreichbar ist, bzw. mal den, an dem ich noch nicht geladen habe (zwischen einem halben oder einem km entfernt).
Zitat
Das natürlich viele skeptisch sind kann ich durchaus verstehen.
Manchmal frage ich mich, wie Deutschland die letzten 150 Jahre wirtschaftlich so gut war, wo es doch ein Land von Skeptikern zu sein scheint. Bei jedem sonstigen Sch...ß wird doch auch alles ausprobiert - teures Eifon oder Smartwatches, sündhaft teure Urlaube am anderen Ende der Welt. Oder geh mal in eine Sanitärausstellung. Du wirst staunen, für welchen Mist offenbar Geld ausgegeben wird (goldene Armaturen, selbständig öffnende Klobrillen). Und gerade beim Auto soll die Vernunft überwiegen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: N1301 am 05. Juni 2024, 22:37
So gut war ist gut, gut ist wäre nicht wahr - das nur dazu. Aber aller "Sch...ß", den du aufgeführt hast, bewegt sich noch finanziell in einem Rahmen, der sich allgemein von dem eines BEV doch recht unterscheidet. Das ganze hat nichts mit Vernunft zu tun, sondern Skepsis. Und mit einem gewissen Grinsen im Gesicht muß ich sagen, was auch hier im Forum über Laden, Akkus, Schnelllader, Tarife, Anbieter usw. "breitgetreten" wird, ist für viele zu hoch, zu kompliziert, zu unsicher (und noch mal usw.). Da will man sich höchstens einen Kopp machen, ob Super85 oder gar Super-Plus das richtige ist. Und vielleicht sehe ein Heckspoiler toll aus? Bis vor einigen Jahren wußte ein Großteil der Autolenker nicht mal, was ein Hybrid ist. Warum auch. Geld scheint doch genügend da zu sein. Warum sonst ist es vielen so sch..ßegal, was ihre Stadtpanzer so schlucken.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 06. Juni 2024, 09:53
Vielleicht warten wir langsam wieder, was der Threadersteller zu seinem Thema zu sagen hat. ;D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 06. Juni 2024, 12:25
Noch gar nicht viel, ich warte auf die Steckdose, bevor ich ein Auto bestelle. Zudem müssen Probefahrten auch in den freizeitlichen Rahmen passen, und der ist knapp. ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 20. Juni 2024, 07:43
Gestern wäre ein Termin mit dem Elektriker gewesen. Ratet mal, wer nicht kam und auch telefonisch nicht erreichbar war? :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 20. Juni 2024, 07:59
Der Elektriker?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 20. Juni 2024, 09:19
Rate mal, auf wen ich seit Jahren warte, um eine Wallbox in der Büro-Tiefgarage anschließen zu lassen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 20. Juni 2024, 09:30
Auf den Elektriker? :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 21. Juni 2024, 12:50
Den 500er gibt es günstig gebraucht: Fiat 500 Elektro Action: Günstiger Geheimtipp? (https://insideevs.de/news/724008/fiat-500-elektro-action-geheimtipp/)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 21. Juni 2024, 14:58
Genau, auch hier häufen sich die Leasingrückläufer.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 21. Juni 2024, 16:27
@bgl-tom gehe bitte nochmal an den Anfang des Threads und schaue dir die Bedürfnisse von jorin an das Auto an. Dann schaue dir mal den Fiat 500e an.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 21. Juni 2024, 16:47
Hab ich gemacht. Da geht es darum, den Prius (noch) zu behalten und erst einmal günstig ein BEV auszuprobieren. Muss das dann den kompletten Alltag abdecken? IMHO nein. Aber ich habe jetzt auch nur das erste Posting erneut gelesen und vergessen, worum es in den anderen ging. Vielleicht hat sich ja was an den Anforderungen geändert und ich habe es vergessen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 21. Juni 2024, 18:00
4 Leute+ Hund sollen Platz haben.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: container am 22. Juni 2024, 10:27
Ich muß gestehen, dass wenn ich gewußt hätte wie schön elektrisch fahren ist, wäre ich eher umgestiegen. Ich möcht den Niro EV nicht mehr missen. :applaus:
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 22. Juni 2024, 11:24
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 22. Juni 2024, 11:44
Ich tendiere tatsächlich gerade zum Citroen e-c3 Aircross. Einfach, weil das ein nicht zu teuer Spaß wäre und ich keine riesengroße Reichweite brauche. Aber den müsste ich auch erstmal ausprobieren.
Aber nochmal: erst muss die Steckdose da sein.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 22. Juni 2024, 14:35
Solche Formate sind tabu - den Zahn bekam ich direkt gezogen. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 22. Juni 2024, 15:40
Warum, da sieht jeder, dass ihr praktisch veranlagt seid und das Statussysmbol Auto im konservativem Sinn abgeschrieben habt ;D
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Beitrag von: Tapio am 22. Juni 2024, 19:21
Ford Tourneo? ;D
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Beitrag von: Jorin am 20. August 2024, 15:03
Mein Experiment verebbt. :-(
1. Der erste Elektriker möchte etwa 1.600 bis 1.700 Euro für die Verlegung von Kabel und die Montage einer roten CEE-Dose, welche aber (Vorgabe der Eigentümergemeinschaft) aktuell nur mit 230 V befeuert werden darf. Diese Kosten möchte ich als Mieter alleine nicht tragen. Ein zweiter Elektriker macht erst dann ein Angebot, wenn Frage 3 geklärt ist. Der dritte möchte pauschal 100 Euro für sein Angebot, welches bei Auftragserteilung dann verrechnet werden kann.
2. Die Vermieterin hat andere Sorgen als sich an diesen Kosten zu beteiligen. Ich müsste diese also alleine tragen (außer es passiert etwas bei Punkt 3).
3. Weitere zwei Eigentümer im Hauseingang, welche sich den Leitungsweg und damit den Hauptteil der Kosten mit mir teilen könnten, werden noch angefragt. Ich rechne hier allerdings nicht mit einer positiven Antwort.
4. Mein Arbeitgeber bzw. mein Team wechselt Ende des Jahres den Standort. Während meines Urlaubs fand eine erste Informationsveranstaltung statt, mein Team zieht Ende des Jahres in einen mit weiteren Firmen geteilten Gebäudekomplex mit echt wenigen Parkplätzen. Ich nehme an, ich habe dann dort keine Möglichkeit mehr, einen BEV aufzuladen - sicher weiß ich das allerdings noch nicht.
All diese Punkte deuten darauf hin, dass sich meine Lademöglichkeiten nicht verbessern, sondern sogar noch verschlechtern.
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Beitrag von: krouebi am 20. August 2024, 15:11
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 20. August 2024, 15:15
Nun, wenn das wirklich alles so kommt, dann darf Yuki noch einige Jahre bleiben. Noch macht sie keinerlei Probleme und läuft problemlos, wenn auch die Optik langsam etwas Patina bekommt. :-D
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Beitrag von: infty am 20. August 2024, 15:19
Das liest sich echt nicht gut. :icon_no_sad: Wie verändert sich der Weg zur Arbeit durch den Standortwechsel? Wäre unter diesem zusätzlichen Gesichtspunkt ein Umzug in eine e-Auto-tauglichere Immobilie eine Überlegung wert? Z.B. gleichzeitig näher an der neuen Arbeitsstelle (und bestenfalls natürlich auch noch günstiger gelegen bezogen auf andere wichtige Orte, z.B. Wohnort Eltern/Schwiegereltern, Geschwister etc.)? Klar, ein Umzug ist immer mit Aufwand verbunden, wenn sich dadurch aber neben der Möglichkeit, Dinge zu realisieren, die am aktuellen Wohnort nicht möglich sind, auch noch Wegzeiten und -kosten einsparen lassen, ist es ja ein Gewinn. Ist neben den persönlichen finanziellen und sonstigen Möglichkeiten natürlich auch immer von der Stärke des „Haben wollen“-Gefühls abhängig.
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Beitrag von: krouebi am 20. August 2024, 15:22
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Beitrag von: Jorin am 20. August 2024, 15:31
Darüber denke ich auch immer wieder nach. Spruchreif ist da allerdings noch nichts, ich ziehe so ungerne um. Mal schauen... Es wird auf jeden Fall noch einen Moment dauern, bis sich wieder etwas tut. Meine Vermieterin ist jetzt erstmal längere Zeit im Urlaub.
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Beitrag von: Tapio am 20. August 2024, 15:49
Nicht umziehen wollen, verstehe ich total. Bin erst 3 Mal umgezogen. Von zu Hause in meine erste eigene (2-Raum) Wohnung. Zusammengezogen mit meiner Freundin/Jetzt Frau (1-Raum Wohnung). Zusammen in eine größere (2.5-Raum) Wohnung gezogen.
Aber eines ist sicher. Wenn ich irgendwie mal in ein Eigenheim wohnen sollte, oder sonst an eine Garage komme. Da lädt dann meine E-Zero und mein Smart Roadster E (wenn er denn kommt ;) ))
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Beitrag von: bgl-tom am 20. August 2024, 18:45
Der dritte möchte pauschal 100 Euro für sein Angebot, welches bei Auftragserteilung dann verrechnet werden kann.
Ich kann den Elektriker verstehen. Vor-Ort-Besichtigung und Angebotserstellung kosten Zeit und er will es nicht umsonst gemacht haben. Als ich meine Garage mit PV belegen wollte, war unser örtlicher Elektriker (der auch Wallbox im Carport für 2k angeschlossen hatte) überhaupt nicht willens, irgend ein Angebot zu erstellen. Sei froh, wenn du unter einer Bedingung eins bekommst.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 20. August 2024, 18:52
3. Weitere zwei Eigentümer im Hauseingang, welche sich den Leitungsweg und damit den Hauptteil der Kosten mit mir teilen könnten, werden noch angefragt. Ich rechne hier allerdings nicht mit einer positiven Antwort.
Was muss ich mir unter „Leitungsweg teilen“ vorstellen? Ein 5-adriges Kabel mit drei Abzweigungen? Oder drei parallel liegende je 5-adrige Kabel? Ersteres halte ich für problematisch falls wirklich mal gleichzeitig geladen wird. Beim zweiten verstehe ich nicht, wo da dein Einsparpotential liegen würde? :-/
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Beitrag von: Jorin am 20. August 2024, 18:52
Wie kann man denn einen Handwerker beauftragen, wenn man nicht mal grob weiß, was am Ende auf der Rechnung stehen wird? :-/
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 20. August 2024, 18:55
Was muss ich mir unter „Leitungsweg teilen“ vorstellen? Ein 5-adriges Kabel mit drei Abzweigungen? Oder drei parallel liegende je 5-adrige Kabel? Ersteres halte ich für problematisch falls wirklich mal gleichzeitig geladen wird. Beim zweiten verstehe ich nicht, wo da dein Einsparpotential liegen würde? :-/
Wenn wir nun für drei Haushalte jeweils 5 Adern verlegen, teilt man sich die Verlegekosten einfach durch drei. Für den Elektriker ist es relativ egal, wie viele Kabel er legt. Der Löwenanteil sind verschiedene Betonmauerdurchbrüche, spezielle Brandschutzmuffen und Kabelkanäle, die er legen muss.
Wenn jetzt ich legen lasse, nächstes Jahr der Nachbar und in drei Jahren wieder der nächste Nachbar, haben wir diese Kosten alle drei. So hätten wir jetzt nur jeder ein Drittel dieser Kosten.
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Beitrag von: infty am 20. August 2024, 18:58
Ah, ok, also hauptsächlich die Wanddurchbrüche und deren (brandsicheres) Wiederverschließen. Und ggf. ein geteilter Kabelkanal. :wldn: Kannst du nicht mal nen Stromer leihen und die beiden anderen mal durch ne flotte Probefahrt anfixen? ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 21. August 2024, 08:31
Ich würde absolut 0 investieren und Yuki weiterfahren und versuchen, möglichst keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden, bis sich die neuen Dinge geklärt haben.
Evtl. ergeben sich ganz neue Möglichkeiten am neuen Standort. Hätte getippt, da könnte es auch eine gute Anbindung für Öffis geben - einmal Kopfschmerzen weniger bez. wenig Parkplätze.
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Beitrag von: Mombi am 21. August 2024, 09:05
Nur so mal ein Gedanke: Eine Steckdose am Stellplatz ist ja ein Mehrwert. Wenn die Vermieterin die Kosten übernehmen würde und zur Refinanzierung die Miete um ein paar Euros anheben würde. Das wäre doch ein guter Kompromiss für beide Parteien.
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Beitrag von: KSR1 am 21. August 2024, 09:06
Wenn wir nun für drei Haushalte jeweils 5 Adern verlegen, teilt man sich die Verlegekosten einfach durch drei. Für den Elektriker ist es relativ egal, wie viele Kabel er legt. Der Löwenanteil sind verschiedene Betonmauerdurchbrüche, spezielle Brandschutzmuffen und Kabelkanäle, die er legen muss.
Das erklärt Einiges. Brandabschottung macht nicht mal jedes Unternehmen. So gesehen sind 1600 Euro nach meinem Gefühl leider kein ungewöhnlich hoher Preis. Und klar wäre es in so einem Fall sinnvoll, wenn alle (potentiell) beteiligten Parteien die Investition teilen.
Ich würde auch erst mal abwarten, was sich aus dem angekündigten neuen Arbeitsort an Rahmenbedingungen ergibt. Umziehen, das kann ich gut verstehen, das will man nicht. Ich werde es vermutlich im Laufe der nächsten 1-2 Jahre trotzdem. Weil auch mein Vermieter der Ansicht ist, das Investitionen durch den Mieter zu tragen sind.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 21. August 2024, 16:22
Wir haben überlegt, unser Haus zu vermieten. Eine Wallbox mit 11KW ist schon vorhanden. Catport vor der Tür, Garten mit zwei Schuppen und Endreihenhaus mit ,150m² in ruhiger Umgebung mit guter Infhrstruktur. Unser Ort grenzt an Hamburg. Mal sehen, wieviel wir dafür nehmen können.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 21. August 2024, 18:53
Nur so mal ein Gedanke: Eine Steckdose am Stellplatz ist ja ein Mehrwert. Wenn die Vermieterin die Kosten übernehmen würde und zur Refinanzierung die Miete um ein paar Euros anheben würde. Das wäre doch ein guter Kompromiss für beide Parteien.
So ähnlich macht das unser Bürovermieter. Jeden Monat zahlt man 50 EUR extra für die Einbauküche. Auch jetzt nach 10 Jahren noch.
Als Vermieter würde ich mich trotzdem nicht so darauf einlassen, denn eine teure Investition wirkt mieterbindend und fast jeder Vermieter will einen guten Mieter möglichst lange haben.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 21. August 2024, 20:24
Wir haben überlegt, unser Haus zu vermieten. Eine Wallbox mit 11KW ist schon vorhanden. Catport vor der Tür, Garten mit zwei Schuppen und Endreihenhaus mit ,150m² in ruhiger Umgebung mit guter Infhrstruktur. Unser Ort grenzt an Hamburg. Mal sehen, wieviel wir dafür nehmen können.
Wie genau hilft das jetzt Jorin?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 21. August 2024, 21:11
Vielleicht findet er ja eine passende Immobilie, wo schon eine Lademöglichkeit vorhanden ist?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 12. November 2024, 07:31
Schlechte Nachrichten: auf Grund eines Heizungsschadens wird sich meine Vermieterin mittelfristig nicht an Kosten für eine Steckdose beteiligen. Ich habe also scheinbar nur die Wahl, gar keine zu installieren (weswegen statt des Renault R4 nun doch der Kia EV3 auf Grund der größeren Reichweite mehr in den Fokus rückt) und zukünftig nur Destination Charging zu betreiben oder Yuki noch ein paar Jahre weiter zu fahren, was sicherlich das vernünftigste wäre, aber ihr wisst ja: manchmal zieht es einen eben zu etwas Neuem. :-X
So schade, dass die Kosten für die Steckdose so hoch sein würden, das dämpft mich erneut. Ein ewiges Auf und Ab, diese Elektromobilität. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 12. November 2024, 09:43
Ich weiß, das lockt (wer bin ich zu urteilen ;D) und ich kenne deine finanzielle Situation nicht, aber sämtliche finanzielle Anstrengungen in diese Richtung sind wahrscheinlich besser in:
Mögliches Eigenheim + Yuku
… als:
Mietwohnung + Shiny new BEV
… investiert.
Und wenn es ETF, Bausparen, Krypto ist.
Nächstes Jahr bin ich komplett schuldenfrei und nachdem ich mein Leben lang Autos abgestottert habe, freue ich mich auf diesen Moment und ich bin mittlerweile so weit, dass mich das Neue gar nicht mehr so sehr lockt. Diese Was-wäre-wenn-Phasen gehen auch irgendwann vorbei, dann ist man wieder geerdet. Das Geld, was monatlich übrig bleibt, wird angelegt und Soramaru aufgefahren, bis es sich nicht mehr rentiert.
Deine Situation mit
A. Funktionierendem vorhandenen (zuverlässigem?) Auto B. Probleme mit eigener Lademöglichkeit, da kein Eigenheim C. Zus. Finanziellem Aufwand jeden Monat
Sind für mich eine Menge Red Flags, die alle dagegen sprechen, dieses Experiment einzugehen. Es sei denn, Yuki zickt rum und verursacht ständig Kosten, dann würde ich über einen Wechsel nachdenken.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 13. November 2024, 12:27
Nachdem die Ampel Geschichte ist und alle Automobilhersteller in Deutschland Problem mit Elektroautos haben ist bei den Parteien wieder eine E-Autoprämie im Gespräch. Dieses Mal könnte sie bei den Käufern ankommen, weil die Autos verkauft werden müssen. In sofern könnte es sich lohnen, ein wenig zu Warten! Der Preisdruck ist auch gerade groß und die Chinesenachen auch kräftig Druck auf den Preis.
Wir waren gerade in Spanien, in unserem Ferienhaus. Da müssen wir an der Straße parken und unser Haus liegt nicht in erster Reihe zur Straße. Deshalb können wir dort nicht laden. Wir hatten uns einen Fiat 500 Electro gemietet. Damit könnten wir dort nur an öffentlichen Ladestationen laden. Somit haben wir ausschließlich Destination Charging gemacht. Das ging super. Wir müssten nie zum Laden irgendwohin fahren. Wir haben das immer so geplant, dass wir unterwegs Vorort irgendwo laden könnten. Der Akku war immer gut gefüllt.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 13. November 2024, 17:16
Ich hoffe, dass es keine Förderung geben wird, und man es dem Markt überlässt. Der regelt dann den Preis über die CO2-Grenzen besser als es jede Förderung könnte.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 13. November 2024, 20:28
Ja, derarkt regelt es, so wie mit den Strompreisen! Ohne Förderung hätten wir kein E-Ato.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 13. November 2024, 20:52
Bin ich mir nicht sicher. Aus heutiger Sicht war die Förderung 2019 vernachlässigbar. Trotzdem hab ich mir eins damals gekauft. VW hatte damals auch schon den ID.3 weit in der Entwicklung. Aber da sie so einen großen Einfluss auf die deutsche Politik haben, wurde die Förderung dann gleich mit eingepreist.
Kannst du mit den Strompreisen überhaupt nicht vergleichen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 13. November 2024, 21:21
Doch, das kann man. Der Markt holt raus, was geht. Jetzt können die Hersteller nicht mehr nehmen, weil sie die Elektroautos nicht los werden. Eine Förderung könnte da schon helfen. Mit dem eGolf war ich schon über mein Limit. Ohne Förderung, ich meine die vom Staat, hätte ich ihn nicht gekauft. Danach bin ich in Rente gegangen. Da wäre ein Neuwagen nicht mehr drin gewesen und die brauchbaren gebrauchten Elektrowagen waren zu teuer.
Es sind die deutschen Hersteller von Elektroautos, die die Förderung fordern!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 14. November 2024, 07:41
Jetzt können die Hersteller nicht mehr nehmen, weil sie die Elektroautos nicht los werden.
Und das ist der wesentliche Unterschied zu Stromanbietern. Ich kann aber auch die Politik verstehen, wenn sie aktuell eher nicht den Ladestrommarkt regulieren will, weil es aktuell noch an Ladesäulen fehlt, vor allem in Wohngebieten. Sie vermutet wahrscheinlich (zu Recht), dass bei einer Limitierung des Strompreises weniger ausgebaut werden würde.
Es gibt kein Recht auf einen günstigen Neuwagen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: MGLX am 14. November 2024, 08:04
Zumindest der Herstelleranteil war in meinen Augen völlige Illusion. Das ist sowas wie die OVP bei Mediamarkt,
Der Anteil vom Bund war ein Nice-to-have, aber da hatten die meisten Leute nichts von, außer denen, die es sich eh leisten konnten.
Unterm Strich also mehr mit Strom unterwegs = yay. :tom:
Das könnt ihr aber gerne im Nachbar-Thread diskutieren, hier geht es um Jorins Entscheidung ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 14. November 2024, 09:12
Ja, derarkt regelt es, so wie mit den Strompreisen! Ohne Förderung hätten wir kein E-Ato.
Hätten wir in Deutschland die Preise anderer europäischer Länder gehabt, hättest du das Gleiche bezahlt. Die Rabatte, die die Konzerne jetzt anbieten, würde ich eher als Normalpreis ansehen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 14. November 2024, 09:47
Bitte nun dem Wunsch der Moderation nachkommen, bei Bedarf bitte an passenderer Stelle weiter diskutieren.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Tapio am 15. November 2024, 19:00
Wieviel Kosten kämen auf dich zu? 1600€? Oder mehr? Mhm... 1600€ selber tragen möchtest du nicht? Immerhin ist das als prozentualer Anteil im Preis des Elektroautos nicht so hoch? 5%? Dafür sparst du Stromkosten, Zeit weil der Akku immer voll ist, und je länger du da wohnen bleibst, desto mehr lohnt es sich.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 15. November 2024, 19:10
Zur Info: Meine Wallbox hat mich in meinem Carport inkl. Kabelverlegen 2500 EUR gekostet.
Titel: Geteilt: Ladekarten-/Abo-Chaos?
Beitrag von: Jorin am 02. Dezember 2024, 09:12
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Apps und Software (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=257.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=9400.0
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 02. Dezember 2024, 10:44
Wieviel Kosten kämen auf dich zu? 1600€? Oder mehr? Mhm... 1600€ selber tragen möchtest du nicht? Immerhin ist das als prozentualer Anteil im Preis des Elektroautos nicht so hoch? 5%? Dafür sparst du Stromkosten, Zeit weil der Akku immer voll ist, und je länger du da wohnen bleibst, desto mehr lohnt es sich.
Ich hab 500€ für die Verlegung eines Kabels vom Stromkasten durch 2 Räume raus in die Garage mit ner 11 kW CEE Dose bezahlt. Daran hab ich den Ladeziegel von BMW der beim Auto dabei war.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. Dezember 2024, 11:27
Danke, eine grobe Einschätzung der Kosten ist ja ganz nett, aber wir müssen jetzt hier nicht zig Gegenbeispiele aufführen. Da spielt halt sehr vieles rein, was total individuell ist: regionales Preisgefüge, aktuelle Elektriker-Auslastung, Größes des Auftrages, zeitliche Relevanz, Jahreszeit, zu verlegendes Material, was muss genau wo lang und durch geführt werden, und und und. Man kann das alles doch nicht direkt vergleichen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: swiesma am 09. Dezember 2024, 08:01
Danke, eine grobe Einschätzung der Kosten ist ja ganz nett, aber wir müssen jetzt hier nicht zig Gegenbeispiele aufführen. Da spielt halt sehr vieles rein, was total individuell ist: regionales Preisgefüge, aktuelle Elektriker-Auslastung, Größes des Auftrages, zeitliche Relevanz, Jahreszeit, zu verlegendes Material, was muss genau wo lang und durch geführt werden, und und und. Man kann das alles doch nicht direkt vergleichen.
Da hast du richtig. Natürlich. Aber paar Vergleiche schaden ja nie oder? :-)
Es muss halt am Ende des Tages nicht die highend wallbox sein. Ne 11kw Steckdose tut auch.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 10. Dezember 2024, 10:06
Ich dachte, dass es nur eine normale einpfasige 230 Volt Steckdose werden darf.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 16. Januar 2025, 14:19
Inzwischen ist ein kompetenter Elektriker gefunden, der ein passendes Angebot erstellt hat. Verlegt wird ein groß dimensioniertes Kabel 5x6 mm, ein extra Zähler an der abschließbaren 230V-Steckdose und der Leitungsweg ist auch okay, nämlich möglichst günstig für mich gewählt, ohne durch ein Treppenhaus zu führen, was aus Brandschutzgründen bedeutet hätte, spezielle Leerrohre verwenden zu müssen. Die sparen wir uns nun und können herkömmliche Leerrohre installieren. Ich bin mit diesem Angebot an meiner Grenze von ein paar Euronen über vierstellig angekommen, wobei der Betrag nun doch 50:50 zwischen mir und meiner Vermieterin geteilt wird. Dafür auch hier ein dickes Dankeschön, auch wenn ich nicht glaube, dass sie das hier lesen wird.
Nun warten wir das Okay des Verwaltungsbeirates ab und dann wird der Elektriker beauftragt. Der hat angedeutet, noch im Januar loslegen zu können.
Das bedeutet für mich, weitere Probefahrten anzugehen. Der Renault Scenic hat mich mit inneren Werten begeistert, der R4 spricht mich dagegen mit deutlich mehr Coolness an. Ausprobieren möchte ich aber noch Kia EV3, nochmal den Ioniq 5 als Facelift und auch den viel gepriesenen Skoda Elroq.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: infty am 16. Januar 2025, 14:48
Cool, das sind ja mal positive Neuigkeiten! :-) Ich drücke die Daumen, dass es mit der Zustimmung vom Beirat auch klappt!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 16. Januar 2025, 14:59
5x6 und dann nur 230v? Das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Der elroq ist zu teuer. VW Like kostet ein bisschen Spaß im Auto mindestens das mittlere Paket.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 16. Januar 2025, 15:00
Montag habe ich den R4 Probe gesessen und es hat mich sehr gut gefallen. Platz in Hülle und Fülle. Und ein zu öffnendes Faltdach!
Kia EV 3 hat uns aber auch gut gefallen.
Škoda Elroq war Montag wahrscheinlich auch da, wir waren jedoch zu sehr mit der modellgepflegte Enyaq beschäftigt um es zu sehen.
Steckdose oder doch Wallbox?
Aha, Wallbox-Vorrustung!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 16. Januar 2025, 20:09
Oh, ich bin etwas neidisch. :applaus:
Hast du auch mal hinten gesessen? Das Platzangebot dort wäre für uns wichtig. Im Grunde würde mir der R4 besser gefallen als der Scenic, weil die niedrige Ladekante und die höhere Bodenfreiheit passender wäre für den Hund und die Fahrt in die Hütte im Wald. Aber es darf hinten nicht zu eng zugehen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 16. Januar 2025, 20:56
Ich bin nicht hinten gesessen, aber es schien ziemlich reichlich Platz dort zu sein.
Ich finde das "Retro-Look" beim R4 besser als beim R5 (der hinten überhaupt kein Platz hat) durchgeführt.
Nicht neidisch sein, sondern selbst hinfahren - die BMS 2025 ist noch bis Sonntag offen.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Pluto am 16. Januar 2025, 21:03
@Jorin Das freutich für dich! Wenn Du am Sonntag bei der BBS bist, Feier ich meinen 70igsten. Dann werde ich an dich denken und auf deine freudige Nachricht anstoßen!
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 16. Januar 2025, 21:21
Das klappt nicht, viel zu kurzfristig.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 16. Januar 2025, 22:04
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 17. Januar 2025, 08:43
Man soll ja nicht vorher gratulieren, aber ich versuche, es mir zu merken. ;)
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 05. Februar 2025, 08:24
Nachdem ich ja jetzt den Kia EV3 ausprobieren konnte (Kia EV 3 (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,9365.msg185063.html#msg185063)), folgt nächste Woche Freitag der Skoda Elroq und am 25.02. sind wir eingeladen, auf einem Event den Renault 4 anzuschauen.
Und dann dürfte die Entscheidung fallen - starke Tendenz zu Skoda oder Renault, der Kia ist leider raus, ebenso wie ein Hyundai Ioniq 5.
Ich werde weiter über diese zwei Fahrzeuge berichten und natürlich auch, wie ich mich entscheiden werde.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 17. Februar 2025, 07:21
Und dann dürfte die Entscheidung fallen - starke Tendenz zu Skoda oder Renault, der Kia ist leider raus, ebenso wie ein Hyundai Ioniq 5.
Ich werde weiter über diese zwei Fahrzeuge berichten und natürlich auch, wie ich mich entscheiden werde.
Ja, und gestern fiel diese Entscheidung. Ich werde zwar den R4 noch auf dem Event anschauen (schließlich habe ich dafür bezahlt), aber mein Herz und Hirn schlagen derzeit so stark für den Testkandidaten von letzter Woche, dass ich am Wochenende nochmal mögliche Rabatte und Finanzierungsmöglichkeiten recherchiert habe und den Entschluss gefasst habe, dass er mein Nächster werden wird.
Heute wird die Steckdose gesetzt und heute abend konfiguriere ich final durch, dann folgt ein Termin mit dem Autohaus für die endgültige Verhandlung. ;D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 17. Februar 2025, 16:18
Schreib mal wie viel Rabatt das Autohaus gegeben hat.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Tapio am 17. Februar 2025, 19:18
Aufregend - bald den eigenen BEV ; :applaus:
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 18. Februar 2025, 16:16
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 18. Februar 2025, 16:49
Ich kann kein französisch, aber solange ich kein Flamingo-Kostüm beim Fahren tragen muss, finde ich das alles auch lustig, was die so in ihrer Werbung machen. :-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: RaiLan am 18. Februar 2025, 17:14
Wussten Sie? Die Streifenhörnchen können bis zu 12 Nüsse ins Maul nehmen.
SKODA Wie ein Streifenhörnchen Mit großem Kofferraum von 470 Liter
:-D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: yaCHrisHSD am 19. Februar 2025, 12:43
Glückwunsch, dass es endlich losgeht mit der E-Mobilität. Darf ich fragen, warum du dich gegen den EV3 entschieden hast?
Edit: Ok, die Frage hat sich wohl erledigt. Ich war wohl doch zu lange nicht hier und habe deine Fahrberichte erst jetzt gelesen ;D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 19. Februar 2025, 13:01
Seine Hintergründe stehen ausführlich in den entsprechenden EV3-Fahrbericht (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,9365.msg185063.html#msg185063).
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 19. Februar 2025, 15:09
Ich hatte heute nochmal einen zweiten Skoda-Händler besucht und ein sehr nettes, offenes und zu langes Gespräch geführt. Auch habe ich den Probefahrt-Wagen erfolgreich in die TG zirkeln können (Fahrzeugbreite 1,88 m/2,15 m, Stellplatzbreite 2,5 m ;D ).
Nun schlafe ich eine Nacht drüber, werde aber tatsächlich morgen einen finalen Termin ausmachen und den Elroq dann bestellen. Ich bin mir sehr sicher, dass wir uns einig werden.
Hoffentlich kann ich schlafen. :-D
Details folgen, nachdem das alles schriftlich festgehalten wurde.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 19. Februar 2025, 16:58
Ist das dein TG-Stellplatz? Wäre rückwärts einparken besser? Immerhin ist er hoch genug, sodass die Kofferraumklappe nicht anschlägt (macht sie bei mir mit dem Ioniq in der Garage).
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 19. Februar 2025, 17:44
Ja, das ist meiner. Rückwärts ist schlechter, ich muss ständig an den Kofferraum und die Tür geht dann wegen des Ausschnittes zwischen den Säulen schlechter auf. Dafür hat sich der kleine Wendekreis von gerade 9,3 m beim Rangieren bezahlt gemacht.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 19. Februar 2025, 19:11
Verstehe. Ein schlanker Mensch kann sich also noch zwischen Auto und Wand durchzwängen, aber Ladegut müsste man dann irgendwie überkopf transportieren. Wo lässt'n die Wallbox hinbauen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: KSR1 am 20. Februar 2025, 08:37
Danke für die anschaulichen Fotos, die mir einmal mehr zeigen wie blöd noch breitere Autos sind. Es gibt in Deutschland auch nicht wenige Einzelgaragen, die nicht für heutige Schlachtschiffe macht sind. Die stehen dann auf der Straße vor dem Haus.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. März 2025, 09:00
Gerade nochmal mit dem Elektriker telefoniert. Er setzt mir für kleines Geld zusätzlich zur Schuko-Steckdose jetzt noch eine blaue CEE-Dose nebendran. Er meint zwar, kabeltechnisch wäre das stundenlange Laden des Autos auch jetzt schon kein Problem, 10A ginge auf jeden Fall, 13A auch, und sogar 16A ist kein Problem, jedoch taugt die Schuko-Dose eben für diese hohe Dauerbelastung über viele Stunden nicht - und nach meiner Recherche sind meine Ladeverluste dann auch hoch, weil das Auto zuviel Standby-Strom abzwacken muss.
Also wird noch eine blaue Dose nebendran gesetzt, ebenfalls abschließbar. Die kann ich dann ohne Sorgen mit den 16A belasten. Soll etwas um die 100 Euro kosten, er erstellt ein Angebot, und dann bespreche ich das mit der Vermieterin. Das geht dann auf meine Kosten, das ist ja "Luxus" für mich. Ich denke aber, die 100 Euro sind dann gut investiert und ich für alles gewappnet. Nur eine 11 kW-Wallbox wäre dann noch besser, aber diese Kosten scheue ich aktuell.
Was haltet ihr davon?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: krouebi am 02. März 2025, 10:20
Aber wenn schon Kabel verlegt werden soll warum denn nicht gleich 5 x 2,5 mm²?
Kosten sind annähernd gleich, und dann ist die Grundlage für 11 kW da.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. März 2025, 11:32
Die Grundlage für 11 kW ist doch schon da. Vielleicht hast du das nicht mitbekommen?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bgl-tom am 02. März 2025, 11:54
Mit welchen Kosten für die 11kW-Wallbox rechnest du? Meine hatte 2019 500 EUR gekostet. Hab eine baugleiche gebraucht für 200 EUR bekommen und das einphasige Anschließen hat, da noch keine Kabel dort lagen und bei der Verlegung ein Unterputzkabel angebohrt wurde, noch einmal soviel gekostet.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. März 2025, 12:21
Ich rechne da mit irgendwas zwischen 500 und 800 Euro. Habe aber nicht geforscht, da ich ja sowieso momentan keine kaufen möchte.
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Beitrag von: krouebi am 02. März 2025, 12:32
Dann würde ich auf jeden Fall gleich ne rote CEE-Dose nehmen. Falls du wirklich den NRG-Lader nimmst, sollte der auch nen Adapter für die rote Dose haben und du bist zukunftsfähig für 11kW. Selbst, wenn du nur selten zuhause lädst, würde ich die Leistung nicht beschränken, wenn die Infrastruktur 11kW zulässt. Nicht unbedingt wegen der Ladedauer, sondern der Ladeverluste. Weniger Leistung = längere Zeit, während der die Bordelektronik läuft und ihre 300-irgendwas Watt verbrät. Ich denke ja immer an den go-e-Charger in der mobilen Variante, der sich Dank Halterungsplatte, die an die Wand gedübelt werden kann, aber auch gut als (abnehmbare) Wallbox macht. Der ist halt nur nicht ganz so outdoor-tauglich wie der NRG. Ist an der Stelle Abwägungssache, ob der Charger eher als Wallbox (so wie bei mir, dann würde ich eher go-e nehmen) oder als mobile Lösung (dann dürfte der NRG geeigneter sein) eingesetzt werden soll.
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Beitrag von: bakerman23 am 02. März 2025, 15:59
Und was genau willst du in die blaue Dose stecken?
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Beitrag von: teilzeitstromer am 02. März 2025, 16:47
Nen blauen Stecker ;D
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. März 2025, 18:14
Alles ganz gut und schön, aber ich erinnere daran, dass ich nur Mieter bin und bisher nur "Haushaltssteckdosen mit 230 V" von der Eigentümergemeinschaft erlaubt sind. Und da stellt sich die Frage, ob man sein "Recht auf eine Wallbox" unbedingt durchsetzen muss und sich ggf. den Ärger mit den Eigentümern einhandelt, weil da plötzlich jemand was Neues machen mag.
Das Ding da in der TG ist eine Notlösung, ich denke da ist die blaue Dose ein guter Kompromiss.
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: bakerman23 am 02. März 2025, 22:08
Hast du denn ein Ladegerät mit blauen Stecker?
Titel: Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Beitrag von: Jorin am 02. März 2025, 22:18