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Alternative Antriebsarten / Antw.: HEV, PHEV oder BEV?
Aktuell von Andi_mit_i -
Ich käme erst gar nicht auf den Gedanken, 200km zu fahren, um dann dort etwas zu wandern (oder zu shoppen). Mir fehlt das Verständnis, dass vernünftige Menschen wegen "hab keine Lust eine Ladesäule zu suchen", was ja sicher auch nicht jede Woche wäre, lieber weiter CO2 in die Umwelt blasen, oder einen großen Akku mit rumschleppen wollen. Was hat Vorrang - unser aller Überleben oder meine Bequemlichkeit? Betrifft auch meinen Kollegen, aber der hat keine Kinder.

Wenn man in den Bergen lebt (vermute ich fast bei deinem Namen) kann man natürlich nicht begreifen, dass man so weit fährt um in die Berge zu kommen. In München steht halt leider nur der Olympiahügel und der Nockherberg.
Und wer glaubt, dass ein Elektroauto kein CO2 in die Luft bläst der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Bis man Elektromobilität für alle ermöglicht (dazu gehören jedenfalls nicht nur Subventionen für Luxuskarossen und teuren Dienstwagen) muss man leider weiterhin mit Verbrenner auskommen. Die Umstellung von der Verbrennertechnik zur Elektromobilität dauert daher leider etwas länger und bis dahin muss man nun mal mit der Hybridtechnik auskommen die sehr effizient sein kann (siehe Toyota und Honda) um wieder zum Kern des Threads zurückzukommen.

Der nächste Schritt danach ist nun mal der Umstieg auf die Plugin-Technik. Leider geriet diese Technik in diesem Land in Verruf durch absurde Verbrauchsangaben und unterirdischer realer Verbrauchswerte der Verbrenner diese Luxuspanzer. Verantwortlich dafür ein lobbygesteuertes Steuermodell für Dienstwagen.
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Jazz Hybrid (HEV, 2020 - heute) / Antw.: Honda Jazz Advance Sport - aus`m Pott
Aktuell von Jazzi -
Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Auto!
Deine Ersterfahrungen decken sich mit meinen mehrjährigen. Wir haben unseren jetzt seit über 4 Jahren und sind rundum zufrieden. In der Stadt sparsam, innen sehr geräumig und flexibel, auf langen Strecken komfortabel. Herz, was willst du mehr.
Wir haben schon mehrere Urlaubsreisen damit unternommen. Die längste war von Duisburg mit Umwegen über die Schweiz und Österreich nach Sardinien. Zweistündige Fahrten mit fünf Personen sind auch kein Problem.
Der reale Verbrauch (nicht nach BC) liegt im Mittel über 70.000 km bei 4,8l/100 km mit Ganzjahresreifen. Mein Sparrekord in der Stadt sind 3,1l/100 km.
An die Macken der elektronischen Helferlein habe ich mich gewöhnt. Jede Automatik hat ihre Grenzen. Man muss sie nur kennen.
Viel Spaß und allzeit unfallfreie Fahrt!
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Alternative Antriebsarten / Antw.: HEV, PHEV oder BEV?
Aktuell von infty -
Nun ja… 5,6 l Benzin enthalten halt mindestens 50kWh Energie. Das ist also schon mal mindestens das Doppelte. Darin sind dann die 1,6kWh benötigte Energie zur Herstellung eines Liters noch nicht enthalten. Sind beim angenommenen Verbrauch noch mal ca. 9kWh. In Summe also das Zwei- bis Dreifache des Stromers.
Der Hauptpunkt ist jedoch der CO2-Ausstoß. Der bleibt beim Verbrenner bei 100% der 2,3kg/l. Macht 12,88kg. Es gibt auch Quellen, die 2,8kg/l angeben. Das wären dann 15,7kg. Ich habe auch von 25kg insgesamt gelesen. Wie glaubwürdig das ist? Keine Ahnung.
2023 lag der CO2-Ausstoß je kWh Strom im Deutschlandmix bei 0,38kg. Macht bei 25kWh 9,5kg. 2024 ist der Ausstoß auf 0,363kg gesunken. Macht 9,44kg.
Rechne ich für meine Fahrzeuge mit dem langjährigen Durchschnittsverbrauch (5,6l beim Auris damals, 18kWh beim Niro) sind’s 6,53kg für den Niro. Lege ich zugrunde, dass ich nen Ökostromtarif (zertifizierter Windstrom, 0,01kg/kWh) und nun ne PV-Anlage (0,056kg/kWh) habe und die Ladestromanbieter auch alle Ökostrom verkaufen, lande ich im Schnitt bei 0,033kg. Das wären dann 0,6kg für 100km.
Die Wahrheit liegt in beiden Fällen sicherlich irgendwo zwischen den Minimal- und Maximalwerten. Der Punkt ist, der Stromer ist schon deutlich besser und verbessert sich immer weiter.
Ob und wie sehr einen das nun besorgt oder nicht, ist halt höchst subjektiv. Dass Hersteller möglichst lange versuchen, an Altem (Verbrennungsmotor) festzuhalten und den irgendwie noch in die Zukunft zu retten, ja mei. Jeder Hybrid ist ja schon mal besser, als ein reiner Verbrenner.
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Alternative Antriebsarten / Antw.: HEV, PHEV oder BEV?
Aktuell von N1301 -
Ganz so sehe ich das nicht mit Ladesäule suchen bzw. Bequemlichkeit. Das mit weiten Strecken wegen shoppen - na ja, wer's braucht. Und Typen, die mal für einen Tag  so ne Strecke zwischen Berlin und der Ostsee zurücklegen nur um durch den Sand zu laufen, kenn ich auch.
Ich weiß aber auch, das es eine Reihe e-Fahrer gibt, die sich z.B. PlugIn Fahrern gegenübere etwas merkwürdig äußern.
HEV wird noch halbwegs tolleriert, aber die PlugIn-ner können sich doch gleich ein e-Auto anschaffen. Freilich schleppe ich von z.Z. 12.000 gefahrenen km etwa 10.000 km einen nicht genutzten Verbrenner mit mir rum. Fahre im Urlaub in Ecken, wo im Umkreis von etwa 20 km das Laden so gut wie wegfällt. Da hätte ich im Urlaub echt keinen Bock drauf (hat in dem Fall nichts mit Bequemlichkeit zu tun). In einem Beitrag wird geschrieben, dass z.B. der Honda Jazz Advance Sport (HEV) sich auf der AB um die 5,6 l bei 120 -130km/h genehmigt.
Viele reinen Stromer verbrauchen da auch durchaus 15 - 25 kWh/100km.
Wenn ich da gerade in recht bergigem Gelände und auf  der AB bei oben genanntem Geschw.-bereich 5,4l/100km
(HEV-Betrieb) und bei reiner e-Nutzung im Umfeld etwa 14-15 kWh/100km brauche, mache ich mir nur mittelmäßig ( ;) ) Sorgen um unser aller Überleben.
Und trotz aller Unkenrufen vor ca. 2 Jahren, HEV/PHEV sind Auslaufmodelle und nur noch eine Randepisode, sehe ich fast von allen Herstellern irgendwie immer mehr Hybride.
Woran das nur liegt?  ;D :-D
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Alternative Antriebsarten / Antw.: HEV, PHEV oder BEV?
Aktuell von bgl-tom -
Ich käme erst gar nicht auf den Gedanken, 200km zu fahren, um dann dort etwas zu wandern (oder zu shoppen). Mir fehlt das Verständnis, dass vernünftige Menschen wegen "hab keine Lust eine Ladesäule zu suchen", was ja sicher auch nicht jede Woche wäre, lieber weiter CO2 in die Umwelt blasen, oder einen großen Akku mit rumschleppen wollen. Was hat Vorrang - unser aller Überleben oder meine Bequemlichkeit? Betrifft auch meinen Kollegen, aber der hat keine Kinder.
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Alternative Antriebsarten / Antw.: HEV, PHEV oder BEV?
Aktuell von Andi_mit_i -
Wenn ich auf eine Bergtour gehe hat das garantiert nicht mit einer Touristen-Wanderung zu tun. D.h. man steht sehr früh auf, fährt in die Berge und will da auch möglichst frühzeitig ankommen (Stichwort Gewittergefahr am Nachmittag). Auf einem Kaffee kehre ich da garantiert nicht irgendwo ein, zumal um diese Uhrzeit noch nicht soviel offen hat. Wenn ich nach 10 Stunden wieder zurück bin habe ich keine Lust noch groß nach Ladesäulen zu suchen. Wenn ich noch irgendwo einkehre, dann in einem Gasthaus in einem Bergdorf auf einem Kuchen oder zum Abendessen, je nach Uhrzeit. Da gibt's in der Regel ebenfalls keine Ladesäulen. Ich bin halt nicht da unterwegs wo die Touristenmassen mit der Gondel zu ihrem Abenteuer-Bergspielplatz hochgekarrt werden.
Und wenn ich nach der langen Tour und der Einkehr zurückfahre habe ich auch kein Interesse unterwegs nach Ladesäulen Ausschau zu halten und dann nochmal eine Zwangspause einzulegen. Nach einem langen Tag mit einer langen und anstrengenden Tour muss das wirklich nicht sein. Soviel mal dazu, vielleicht verstehst du jetzt besser warum ein E-Auto aktuell überhaupt keinen Sinn für mich macht (abgesehen von den horrenden Preisen dieser Elektropanzer und dass man als Laternenparker keine Möglichkeit hat zuhause zu laden).

Ich habe halt nur ein Auto und nutze das sowohl für die Pendelei zur Arbeit und für meine Freizeitaktivitäten mit teils langen Strecken. Wenn ein Kleinwagen das abdecken kann würde ich ihn gerne nehmen, aber aktuell ist es auch bei der Kompaktklasse schon schwierig was zu bekommen dass genau das ist was ich brauche. Dieses ganze SUV-Gedöns mit aufgeblähten Karossen mit grottigem Innenraumvolumen ist einfach für die Tonne.
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Alternative Antriebsarten / Antw.: HEV, PHEV oder BEV?
Aktuell von infty -
Ich will das garnicht gegeneinander ausspielen; bin selbst schon mit nem Corsa durch die ganze Republik gefahren. Ich verstehe nur nicht, warum man einerseits vom Kleinwagen überzeugt ist, er aber andererseits langstreckentauglich a la „Verbrenner ist unverzichtbar“ sein muss und ne kurze (10 - 20 Minuten max.) Ladepause auf Hin- oder Rückweg bei insgesamt 200-400km Tour nicht erträglich sind. (Geht man vor/nach der Wanderung vielleicht noch irgendwo nen Kaffee trinken oder aufs Klo? Da könnte man sich die nächstgelegene Lokalität mit HPC raussuchen.) 200km schafft der e-Corsa ohne Zwischenladung; 300km bei gemütlicher Fahrweise und schönem Wetter vermutlich auch. Oder geht man bei Regen auf ne Bergtour und rast mit 200km/h hin und zurück weil man‘s so eilig mit der Entspannung beim Wandern hat? Ja, ist überspitzt formuliert, aber „unverzichtbar“ ist halt auch schon ein starkes Wort, wenn es um Hobby und Freizeitgestaltung geht. Vor allem, wenn Dank Klimawandel Ereignisse wie in Blatten Hobbies wie Bergwandern gefährden dürften…