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Thema: Das BEV-Leasing-Experiment (31160-mal gelesen)
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Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 120
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Jorin hat doch gesagt, das ein Elektriker im Auftrag des Vermieters kommt.
D.h. was wir für Tipps haben, tut eigentlich nicht zur Sache, da der Fachmann das verbauen wird, was der Vermieter haben möchte.
Ob jorin da jetzt 4m2 mit Ner blauen Dose haben möchte, wird niemanden interessieren.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 121
Ja, das ist nicht einfach. Du kannst aber nach der blauen 230 C Steckdose fragen.

Wie bereits erwähnt, werde ich die CEE-Dosen und kräftigeres Kabel ins Spiel bringen. Was dann letztendlich daraus wird, entscheidet aber (leider) jemand anderes.

Aber ja, besser als nichts ist das allemal und wenn der neue Wagen, wie Yuki aktuell, auch mal zwei Tage nur in der TG steht, sollte auch das reichen, wie ihr ja auch bestätigt. Ist ja alles noch Gedankenexperiment, ein neuer Wagen ist noch nicht gekauft/geleast.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 122
Ich drück die Daumen, dass du am Ende Erfolg hast und nen vorausschauenden Elektriker erwischst, der dir ne ausbaufähige Lösung verlegt!
Ansonsten: Je näher Yukis Lebensende kommt bzw. je dringender der BEV-Wunsch wird, bleibt dir immer noch der Umzug in eine Wohnung, die nen vernünftig elektrifizierten Stellplatz bietet. Klingt jetzt vielleicht erstmal extrem, aber „einfach“ umziehen zu können ist der Vorteil vom Zur-Miete-Wohnen. Vorausgesetzt, man findet zum darstellbaren Preis, was man gerne hätte, klar. Aber mal suchen und die Augen offen halten, schadet ja nicht.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 123
Ich habe zugegebenermaßen noch nie mit dem 230 V Ladeziegel geladen, die kann man doch aber auf 8 oder 6 Ampere begrenzen, was wohl eine neuere Steckdose auch längere Zeit verkraften sollte.
Wenn das Auto 1–2 Tage rumsteht und geladen wird, sind das bei 6 Ampere - trotz höherer Verluste - doch immer noch 25 bis 30 kWh pro Tag, die geladen werden. Die meisten Autos sind nach einem Tag dann wohl fast voll, wenn bis 80 % geladen wird.
Von daher würde ich mir über den Ladestrom erstmal keine Gedanken machen.
Und wenn es mal sein muss, ist die nächste Schnellladestation heutzutage ja auch nicht mehr wirklich weit weg.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 124
Wenn ich Vermieter wäre und mein Mieter gegen Geld hochwertigere Hardware verbaut haben will, warum sollte ich das ablehnen? Kostet mich nichts und es bindet den Mieter besser an seine Wohnung. Als Vermieter will man doch einen guten Mieter, der regelmäßig seine Miete zahlt, zu mir als Vermieter und zu anderen Mietern nett ist, nicht groß rummosert, und lange wohnen bleibt.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 125
So lange du als Vermieter nicht Teil einer Eigentümergemeinschaft bist, ja. Das ist hier aber nicht der Fall, also haben da Leute ein Wörtchen mitzureden, die - im besten Fall - einfach nur keine Ahnung haben, aber Argumenten zugänglich sind, im schlechtesten Fall aber vorurteilsbehaftet und damit ablehnend eingestellt sind. Da helfen dann die besten Argumente nix. Und dann gibts natürlich noch alles dazwischen. Da dann eine Mehrheit für eine sinnvolle Lösung zu bekommen, kann schwer bis unmöglich sein. Als einzelner Eigentümer dann das Recht auf die Lademöglichkeit für den eigenen Mieter rechtlich durchsetzen zu lassen, muss man dann auch erstmal wollen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 126
Hallöchen,

als wir den Twingo angeschafft haben wollte ich eigentlich über den 11 kW-Wallbox von Lidl laden.

Es hat sich aber als praktischer gezeigt den Ladeziegel von Lidl (49,95 EUR) zu benutzen, der fest an einer Schukosteckdose angeschlossen ist, damit wir beide Fahrzeuge gleichzeitig laden können.

Zuerst auf 10 A begrenzt habe ich dann die Leistung auf 13 A und jetzt volle 16 A erhöht - und dabei wird nichts warm, weder Kabel, noch Steckdose oder Stecker.

Der Lidl-Ladeziegel hat ein Display, das Spannung und Leistung anzeigt, und regelt anscheinend die Leistung etwas herunter, denn die volle 3,7 kW habe ich noch nicht gesehen.

Der Schukostecker ist fest angeschlossen, und da wahrscheinlich ein Temperaturfühler drin ist wäre ein Wechsel auf CEE blau nicht sinnvoll.

Die von @Pluto verlinkte Legrand-Steckdose ist zwar hübsch, bietet wohl aber nur eine in Frankreich verwendbare Freischaltung der vollen Leistung wenn ein entsprechendes Ladegerät angeschlossen ist.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 127
Es gibt 230V Lader mit CE Stecker. Man kann auch einen Jucebooster oder ähnlich nehmen. Den kann man mit verschiedensten Adaptern unterwegs verwenden und bis 400V 22KW verwenden. Den Schukostecker darf man ab dem deutschen L adeziegel nicht entfernen. Es gibt in Deutschland ganz offiziell Schukosteckdosen, die bis 20A zugelassen sind. Dann muß man anber auch einen Schukostecker verwenden, der bis 20A zugelassen ist. Ein Festanschluss ohne Stecker wäre am besten. Aber das ist hier ja nicht erwünscht.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 128
Ohne es zu wissen wirkt das Stecker-Thema wie "ich habe einen Temperatursensor" vs. "ich brauche keinen Temperatursensor".
Wer eine funktionierende Lösung hat, soll sie halt weiter nutzen.

 

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 129
Die 230 Volt sind kein Problem. Eine Neuinsttion t BEist sicher. Aber es ist nur eine Notlösung. Deshalb nennt man den "Ladeziegel" ja auch Notlader! Eine Schukosteckdose bist nicht für eine dauerhaft hohe Belastung geeignet. Deshalb arbeiten in Europa diese Ladeziegel nur mit bis zu 10 A und nicht mit 26 A. Deshalb haben sie aus Sicherheitsgründen einen Temperatursensor, um bei übermäßiger Erwârmung den Ladestrom zu reduzieren bzw. zu stoppen. Diese Erwärmung ist Folge eines erhöhten Übergangswiderstand. Der kostet auch Energie. Das kann der Temperatursensor nicht verhindern. Eine blaue einphasige blaue Steckdose für 230 V ist hingegen für Dauerbelastung viel besser geeignet. Am besten währe eine einphasige Wallbox für 240V, die ohne Steckverbindung angeschlossen wird. Wenn diese auch 3 Phasen bis 11 KW könnte und das zuführende Kabel dafür ausgelegt wäre, aber mit einer Phase und 23 V angeschlossen wird, dann wäre ein späteres Upgrade auf 11 KW einfach. Auch Schütz und RCD könnten schon 3 phasig verbaut werden. Es wäre gut, mit dem Elektriker der Hsauseigentümer Gemeinschaft darüber zu sprechen. Der könnte dann seine Sichtweise den Eigentümern schildern. Dann könnten die vielleicht zu einer anderen Bewertung mit einer anderen Entscheidung kommen. Eine Wallbox in der Tiefgarage könnte eine Wertsteigerung der Immobilie sein.


Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 130
@Pluto deinen Elan in allen Ehren, aber es bringt recht wenig wenn hier ständig Halbwahrheiten verbreitet werden  :icon_no_sad:

Den Schukostecker darf man ab dem deutschen L adeziegel nicht entfernen.

Warum sollte das (eine Elektrofachkraft) nicht dürfen? Je nach Ladeziegel muss man halt noch den Thermosensor wieder anschließen/durch einen Widerstand ersetzen.


Es gibt in Deutschland ganz offiziell Schukosteckdosen, die bis 20A zugelassen sind.  Dann muß man anber auch einen Schukostecker verwenden, der bis 20A zugelassen ist.

Es gibt keine 20A zugelassenen Schuko-Steckdosen. Ich lasse mich da aber gerne vom Gegenteil belehren.

Aber es ist nur eine Notlösung. Deshalb nennt man den "Ladeziegel" ja auch Notlader!

Das Ding wird (außer bei Renault) nur umgangssprachlich Notladeziegel/-kabel genannt, und zwar aufgrund der geringen Ladeleistung und entsprechend langen Ladedauer.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 131
Wenn man den Stecker eines "Ladeziegel entfernt und durch einen anderen ersetzt, hat das Gerät mit Sicherheit seine Zulassung verloren.

Diese Steckdose darf bis 20 A belastet werden. Nach deutscher Norm. Aber, ob man sie noch Schuko Steckdose nennen darf, weiß ich nicht.

Grün auf Zugang 3,2kVA Steckdose 2P + TT | 090472 — Voltiks

Abmessungen (H x B x T): 98 x 98 x 70 mm (ohne Kabelverschraubung).

Steckdose nach deutscher Norm. Green'up Access 25 kWh / 8h / 230V-Steckdosen - für Elektrofahrzeuge.

Sie werden zum sicheren Laden von wiederaufladbaren Elektrofahrzeugen und Hybridfahrzeugen verwendet, die Kabel des Modus 2 unterstützen (kompatibel mit Modus 1).

Ist es über eine dedizierte 3 x 2,5 mm-Leitung mit der Teilnehmerbox verbunden? (1 Leitung pro Buchse) geschützt durch einen 30 mA - 20 A Kurve C RCBO, Typ A oder HPi (oder einen 30 mA RCCB Typ A oder HPi + 20 A Kurve C Leistungsschalter).

Empfohlene Installationshöhe: 1,30 m über dem Boden - Geeignet für den Einsatz in Haushalten und am Arbeitsplatz.

Eigenschaften:

Steckertyp: Schalter

Steckerformat: Einfach

Verlegemethode: Oberfläche

Typ: Buchse

Breite: 2,5 mm

Spannung: 230 V.

Stromstärke: 20 A.

Stromart: Einphasig

Form: Quadrat

Material: Kunststoff

Kappentyp: Magnetisch

Ich will das hier auch nicht mehr vertiefen. Wie ich schon vorgeschlagen habe, würde ich an Jorins Stelle mich an den Elektriker  der Eigentümergemeinschaft wenden. Der hätte vielleicht Einfluss auf die Eigentümer Gemeinschaft. Auf Jorins werden die wohl kaum hören.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 132
Der Link geht zu einem Elektroshop in Spanien, nicht auf eine Normschrift. Und im Shop ist angegeben, daß die Steckdose für 3,2 kVA zugelassen ist, bei 8 Stunden Betriebszeit.
3,2 kVA = 3200 VA
3200 VA / 230 V = 13,9 A.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 133
Aber nur mit dem passenden Stecker... .

CEE Blau ist auch viel günstiger. Kostet nur 1/10tel.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 134
Hallöchen,

die (mehrfach) von @Pluto verlinkte Legrand-Steckdose ist ein Produkt, dass auf eine spezifische französische Methode zur Freischaltung der vollen Leistung bei Anwendung der "Schnarchlader" von u.A. Renault Zoe zurückgreift.

Ursprünglich war das Produkt sauteuer und es wird jetzt über diesen Onlineshop in Spanien mit 57% Rabatt angeboten.

Die Abdeckung mit dem freundlichen grünen Elektrofahrzeug-Symbol ist sympathisch, aber außerhalb von Frankreich funktioniert die Leistungsfreischaltung anscheinend nicht, was auch von den Kommentaren hervorgeht.

"Steckerwechsel durch einen Elektrofachkraft" - achja, das ist sehr sehr leicht zu kriegen.....

Eine der Beweggründe für meine Anwendung von zwei separaten Ladegeräte war auch, dass ich nicht zu 100% sicher war, ob der Lidl-Wallbox, der dreiphasig (von mir) verkabelt ist, ordentlich zu der Twingo passen würde.

Da ich aktuell den Twingo-Akku von fast leer bis 100% im Billigstrom-Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr sowieso voll kriege werde ich es wahrscheinlich so belassen, damit bei Bedarf beide Fahrzeuge gleichzeitig laden können.

Ein zweiter Lidl-Wallbox ist auch vorhanden, falls ich mal die Twingo in 2 Stunden den Akku vollknallen möchte.