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Thema: Das BEV-Leasing-Experiment (13430-mal gelesen)
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Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 150
Du kannst eine neuen Prius für 200 Euro im Monat leasen, inclusive Wartung, Sommer/Winterreifen und Vollkasko Versicherung und Kfz.-Steuer und hast 24 000 Km inclusive? Das kann ich mir nicht vorstellen. Sußerdem will @Jorin ja ein BEV. Wenn man so ein Auto kauft und es finanziert, bezahlt man viel Zinsen und trägt dann noch den Wertverlust. Ich finde das Angebot gut.

Ne, kann ich nicht, Jorin hat doch schon einen.
Das war mein erneuter Versuch, jemandem ein bisschen davon abzubringen, jeden Monat ne Menge Geld für einen „Versuch“ rauszupfeffern, den man leicht auch einfach nachstellen kann.

Klar, manchmal reizt das Neue oder Andere, bin ich selbst genug zum Opfer gefallen. Letztendlich bin ich doch immer davon ab gekommen, in Richtung Zweitwagen zu schielen. Ein Auto verbrennt schon genug Geld. ;D

Edit: Bin sicher, wenn man das aufgerufene Geld zurücklegt, kann man davon auch nen gebrauchten Twizy bar bezahlen :D

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 151
Ja, man kann das BEV-Fahren auf die so beschriebene Art emulieren, wenn man sich auf die Ladethematik beschränkt. Das Fahrverhalten und den Fahrkomfort eines reinen Stromers hat man dann aber noch nicht erlebt. Auch das ist ja wichtig, um zu beurteilen, ob es einem den Wechsel wert ist.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 152
Was gibt es denn da heutzutage zu erleben. Wir wissen alle, wie sich BEV fährt und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;)  :2c:

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 153
Wenn du Leasen möchtest, fällt mir der MG4 ein, den es ab 159 EUR/Monat gibt.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 154
@bgl-tom:

Zu welchen Bedingungen gibt's den MG4 (den ich auch gegenüber ein Citroën ë-C4 den Vorzug geben würde)  :icon_wp-question:

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 155
Es ist ein Unterschied, ob man so tut, ob man ein BEV im Alltag fährt, oder ob man ein BEV fährt. In diesem Angebot von Citrön ist alles enthalten, bis auf die Stromkosten. Das in st der Unterschied. Man muß es nicht ein ganzes Jahr fahren. Man kann es auch für ein, zwei, ...,12 Monate machen. Man kann also einen gründlichen Langzeittest machen. Das ist doch für ein Experiment ideal. Das Auto ist Vollkasko versichert. Und im Schadensfall verliert man keinen Schadensrabatt


Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 157
Hallöchen @MGLX

Das
und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;)  :2c:
kann ich nur bestätigen.

Ich habe soeben, nach mehr/vielmonatiger Pause, mein Spritmonitor-Konto für das Model Y aktualisiert.

20.754 km und insgesamt (Supercharger und Heimladen) 1.003 EUR ausgegeben = 4,83 EUR/100 km.

Selbst hier wo Kraftstoff relativ wenig kostet kriegt man für 4,83 EUR aktuell 3,05 Liter Eurosuper und 3,27 Liter Diesel.

Die Fahrzeuge, womit man mit diesen Mengen von Kraftstoff 100 km weit kommt, sehen etwas anders als ein Tesla Model Y aus  ;D .

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 158
Was gibt es denn da heutzutage zu erleben. Wir wissen alle, wie sich BEV fährt und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;)  :2c:
Das mag stimmen, aber wenn du nur das Negative emulierst („Och nööö, jetzt müsste ich schon wieder nach ner Ladesäule gucken!“), während du weiter durch die Gegend verbrennerst, entgehen dir die Vorteile. Spätestens, wenn du morgens bei Minusgraden die Scheiben freikratzst, tröstet dich der Gedanke „Ja, das BEV wäre jetzt schön warm und enteist“ alleine recht wenig. Da könnte das Urteil schon in die negative Richtung beeinflusst werden („Sooo schlimm ist das Eiskratzen ja doch nicht…!“), weil man die Vorteile eben nicht hat und richtig schätzen lernen kann. (Und ich weiß, @Jorin kann zuhause in einer Garage parken, wird den Charme des Vorklimatisierens möglicherweise tatsächlich selten bis nie nötig haben.)

Bezüglich Leasing-Kosten: Ich denke, den Wertverlust trägt man als Neuwagenerwerber immer zum größten Teil - vor allem, wenn man das Fahrzeug nur kurze Zeit hält. Gehört man zu den Menschen, die alle x (mit x << 10) Jahre ein neues Auto wollen, ist das ggf. relevant, wird aber akzeptiert - man hat ja dafür immer was Neues. Will man das Fahrzeug aber möglichst lange behalten, ist nichts billiger als der Kauf. Der Wertverlust spielt dann keine Rolle und muss nicht irgendwem anders bezahlt werden. Während ich nach dem Ende der Leasingzeit ohne Fahrzeug da stehe oder eine (hohe) Schlussrate für den schlussendlichen Erwerb zahlen muss, gehört mir das gekaufte Auto immer noch. Bei infty-seiner-Frau-ihr-Corsa lagen zudem die Gesamtkosten des Finanzierungsangebotes unter denen des Leasingangebotes mit abschließendem Kauf.
Für das Experiment sind die genannten Leasingangebote natürlich günstig (sofern sie sich für das Auto mit der Ausstattung, die man dann will, auch tatsächlich realisieren lassen), für den Erwerb m.E. eher nicht. Wenn der komplette Kaufpreis nicht aufgebracht werden kann und ich das Fahrzeug „lange“ halten will, würde ich eher finanzieren. Dann kann man die Dauer auch auf mehr Jahre (6-7 oder so) strecken, die monatliche Rate dadurch drücken und hat keine Kilometerlimitierung. 10000km/a sind für einen Erstwagen mMn. etwas wenig, aber das hängt natürlich stark vom Fahrprofil ab.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 159
Ich habe bei MG mal nachgesehen. Es sind nur 5000 Km proh Jahr. Das ist nicht viel. Es handelt sich um Tageszulassungen. Vielleicht haben die letztes Jahr noch den staatlichen Umweltbonus dafür abgegriffen? Jeden Falls istanv48 Monate daran gebunden. Und man muß Zulassung, Versicherung, Inspektionen sowie Winterreifen bezahlen. Bei Bloch hat der MG4 nicht besonders gut abgeschnitten. Der Verbrauch war hoch, das Fahrwerk schlecht, die Dämmung schlecht, die Lenkung und die Sitze waren schlecht und die Routenplanung ungenügend. Aber die Bremsen waren ausgezeichnet.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 160
Das ist der Test, den ich meinte!

https://youtu.be/PwYKJIj-t2w?si=2qccPoA47FEmngdi

Mit 64 KWh Akku hat der MG4 Luxcery weniger Reichweite als ein Opel Astra mit 50 KWh Akku.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 161
Was gibt es denn da heutzutage zu erleben. Wir wissen alle, wie sich BEV fährt und würden unter den richtigen Umständen einem Verbrenner nicht hinterherweinen. ;)  :2c:
Das mag stimmen, aber wenn du nur das Negative emulierst („Och nööö, jetzt müsste ich schon wieder nach ner Ladesäule gucken!“), während du weiter durch die Gegend verbrennerst, entgehen dir die Vorteile. Spätestens, wenn du morgens bei Minusgraden die Scheiben freikratzst, tröstet dich der Gedanke „Ja, das BEV wäre jetzt schön warm und enteist“ alleine recht wenig. Da könnte das Urteil schon in die negative Richtung beeinflusst werden („Sooo schlimm ist das Eiskratzen ja doch nicht…!“), weil man die Vorteile eben nicht hat und richtig schätzen lernen kann. (Und ich weiß, @Jorin kann zuhause in einer Garage parken, wird den Charme des Vorklimatisierens möglicherweise tatsächlich selten bis nie nötig haben.)

Jo, aber wenn man sich schon einreden muss, dass man ein neues Auto braucht, braucht man es eigentlich nicht, finde ich. Hatte in der Vergangenheit auch viel zu oft gewechselt.
Bin niemandem böse, wenn er umsteigt, gerade Jorin ist ja jetzt auch schon ne ganze Weile mit Yuki unterwegs und sie wird sicherlich als guter Gebrauchter ein neues Zuhause finden.

Muss aber ehrlicherweise bei der ganzen Euphorie um solch ein Experiment auch die kritische Stimme abbilden und da wird ne Menge Geld für relativ geringen Mehrwert verbrannt. Ich muss kein BEV fahren um vorher auszurechnen, ob das Fahrprofil passt. Man nimmt den Worstcase an, schaut ob man laden könnte, wenn man es müsste und erkennt dann ganz schnell, ob es eine Option darstellt.
Ich halte auch immer die Augen offen und überlege auf Reisen, ob ich in meinem individuellen Fall jetzt in ein Problem laufen würde, oder nicht.
Ein paar Dinge erschließen sich natürlich beim Fahren oder Kauf. Meine ersten Ladeerfahrungen waren sehr prägend, aber ich hatte meinen Wagen auch mit der Tatsache im Hinterkopf gekauft, dass ich niemals auf lange Sicht eine sichere Lademöglichkeit garantiert zugänglich haben würde.

Wenn Jorin die Steckdose bekommt, da auf lange Sicht wohnen bleibt, beim Arbeitgeber laden kann, das sicher ist, und das Streckenprofil im Worstcase immer passt, wo soll dann ein Problem auftauchen?

Da würde ich mir eher Gedanken um Spezialfälle machen: Muss ich hier und da mal spontan mal nach X oder Y und ist das machbar?
Stehe ich bei Reisen nackt inne Möhren, wenn ich mit dem BEV unterwegs bin, weil ich zum Beispiel jedes Jahr Tante Z in Land W besuche?
Das kriegt man erst nach längerem Besitz raus, es sei denn man hat einen sehr guten Überblick über alles.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 162
Ja, man kann sich viele Gedanken machen. Aber wie das alles in der Realität aussieht, weiß man nicht. Wenn man eine Firma hat, kann man Leasing besser bei dé Steuer geltend machen. Als Privatperson, die ein Auto lange fahren will, ist kauen besser als leasen. Wenn man sich nicht sicher ist und eine Probefahrt nicht ausreicht, ist das Angebot von. Citrön, das zwischen 1 und  12 Monate Laufzeit gewä jahlt werden kann, besser als sich für 48 Monate zu Binden. Aber letzten Endes kann das nur @Jorin entscheiden. Mir ging es jetzt nicht darum, welches Auto, sonden darum ob BEV oder kein BEV. So habe ich Jorins jedenfalls verstanden. Wenn er dieses Auto Abo von Cotrön für 6 Monate macht, dann hat er sowohl im Sommer als auch im Winter ein BEV gefahren. Das sollte im Gewissheit geben um zu wissen, ob ein BEV zu ihm passt.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 163
Jo, so ein dreckig-nasses Kabel im Winter aufrollen und verstauen macht wenig Spaß, Ladekarten und Tarife ist auch ein wichtiges Thema, wo man erst mal Erfahrung sammelt. Welche Optionen schränken die Reichweite stark ein, wie verhält sich die Software im Alltag.
Aber diese Dinge sind letztendlich Teil eines Lernprozesses und keine Showstopper. Denke hier im Forum ist das weniger ein Thema, als wenn ich das meinen Eltern beibringen müsste ;)

Grundlage sehe ich für mich an: Sichere Lademöglichkeit, alle üblichen Strecken sind abgedeckt. Dann muss nur noch das Fahrzeug passen und go!

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 164
Wenn man sich sicher ist, dann braucht man nur Besichtigungen und Probefahrten. Wenn Jorins auf der Arbeit laden kann, dann braucht er vielleicht nur am Wochenende die Steckdose für sein BEV. In der Garage wird das Ladekabel nicht sonderlich verdrecken. Unterwegs wird er wohl mehr DC Laden. Es wäre doch vielleicht sinnvoll nur zwei Monate im Sommer mit Urlaubsreise und einen Monat im Winter so ein Abo abzuschließen und das alte Auto vorerst zu behalten. Dann kann er sich überlegen, was für ihn das Beste ist.

P.S. Vielleicht will er auch nicht diese Extra kosten und statt dessen ins kalte Wasser springen und ein BEV leasen. Dann würde ich aber zu einen kurzen Vertrag raten. In zwei Jahren sieht die Welt anders aus.