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Thema: Spielt Toyota auf Zeit? (15878-mal gelesen)
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Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 30
Wie kommst Du darauf?

 Jorin hat das Vollzitat entfernt.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 31
Ich nehme an du meinst mich @dimi ? Das ist der Nachteil an entfernten Zitaten...
Toyota Hybrid: NiMh-Akkus mit den genannten Ausnahmen, wobei der neue Yaris Hybrid soweit ich weiß der erste Hybrid von Toyota/Lexus ist, der überhaupt kein NiMh Akku hat. Soweit ich weiß haben auch die lugin-Modelle den Li-Ionen Akku zusätzlich zum NiMh Akku.
Elektroautos: Li-Ionen Akkus

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 32
Prius+ hat LiIon, ein Teil der Corolla auch - ich weiß nicht mehr ob die 1,8er oder 2,0-Antriebe. Nichts desto trotz ist das eine Schutzbehauptung. Toyota tut seit geraumer Zeit sein Bestes, Elektromobilität zu verhindern.

 

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 33
Seit Prius 4 sollte bis auf Ausnahmen überall Li-Io drinstecken. Bei mir sind sie auch schon drin, sollten die gleichen sein, die auch im Prius+ zum Einsatz kamen (nur mehr) und das ist jetzt auch schon gut 8 Jahre her. Die sind soweit ich weiß von Panasonic.

Deshalb bin ich ja auch so überrascht, dass die jetzt so ewig brauchen, wobei die eigentlich alles vor Jahren schon gemacht haben.
Es gab ja sogar schon Studien zum induktiven Laden mit meinem PHEV.
Der Mirai hat ja auch schon einen komplett elektrischen Antrieb, auch wenn er nicht vorzugsweise von Akkus angetrieben wird.

Die haben alles in der Schublade:
- Elektrischer Antrieb
- Ladetechnik
- Batteriespeicher
- Optional Zusammenspiel von Motor und elektrischen Komponenten für PHEV ohne Turbos, Feinstaub, etc. und sogar extremst effizient

Statt da einfach was auf den Markt zu werfen, dieses Kasperletheater. Ich vermute, die neue angepriesene Plattform war nicht ausreichend für Akkubetrieb ausgelegt. Selbst beim Prius 4 PHEV kamen die nicht um eine Kofferraumstufe herum.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 34
Toyota tut seit geraumer Zeit sein Bestes, Elektromobilität zu verhindern.

Ich lese da eher raus, dass sie nicht die E-Mobilität "verhindern" wollen, sondern bessere Bedingungen für den - ihrer Meinung nach erstmal besser geeigneten - Hybriden erwirken wollen.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 35
Soviel Samaritertum traue ich Toyota dann doch nicht zu. ;)
(Und selbst wenn, ist das durchaus fragwürdig gegen Obergrenzen zu lobbyieren)

Wenn man sich gegen die Marktentwicklung stellt, die ja nun durchaus vor allem in Kalifornien auch absehbar war, hat das meines Erachtens eher mit Marktanteilen zu tun.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 36
Und selbst wenn, ist das durchaus fragwürdig gegen Obergrenzen zu lobbyieren

Das kommt doch drauf an. Wenn man sich durch solche Vorschriften die Möglichkeit verbaut, das x-fache an Hybriden auf die Strasse zu bringen, um noch mehr CO2 zu sparen...

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 37
Denk mal für einen Moment darüber nach. Wenn die Obergrenzen dafür sorgen würden, dass die Hybriden benachteiligt wären und andere Fahrzeuge ganz rausfallen... wo wäre dann die CO2-Einsparung wenn das gekippt würde?

Wie auch immer... Trump-Regierung zu unterstützen ist für mich eh ein rotes Tuch. So viel kann man die Welt nicht verbessern wollen wenn man solchen Leuten Spenden zukommen lässt.


Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 39
Denk mal für einen Moment darüber nach. Wenn die Obergrenzen dafür sorgen würden, dass die Hybriden benachteiligt wären und andere Fahrzeuge ganz rausfallen... wo wäre dann die CO2-Einsparung wenn das gekippt würde?

Wenn durch die Obergrenzen alle gleich E-Autos kaufen würden, hättest Du Recht. Tun sie aber nicht. Auch nicht mit mehreren tausend Euro Anreiz. Manche wollen nicht, viele können nicht. Zumindest letzteres wäre beim Hybrid nicht oder kaum so. Keine Probleme beim Laden/Nachtanken, oder bei der Reichweite, oder beim Preis. Wenn Du die Grenzen so (lies: höher) setzt, dass Hybride bevorzugt werden, und vielleicht noch finanzielle Anreize schaffst, bringst viel mehr davon auf die Strasse als E-Autos, davon bin ich überzeugt. Und die CO2-Ersparnis steigt dadurch.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 40
Toyota bekommt nicht zu wenig Batterien, sondern kann mit den Batterien, die sie bekommen, einfach 50+ Mal soviele Hybride bauen, und so eine höhere CO2-Ersparnis erzielen.
Du meinst 50 Neukunden kaufen einen Hybrid (50*80%) vs. 1 Neukunde kauft ein BEV (1*20%) und 49 behalten ihren Verbrenner (49*100%)? Da könntest du recht haben.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 41
steinigt mich oder auch nicht:
aber ich finde es gar nicht so schlecht, wenn nicht alle hersteller auf den E-Auto hype aufspringen sondern alternativen anbieten.
wo zum kuckuck sollen all die akkus inkl. zur herstellung benötigter rohstoffe umweltfreundlich herkommen?
und der ladestrom und die säulen? wenn hier im 2500 seelenort 30 autos gleichzeitig laden würden, verglühen die leitungen bis zum umspannwerk.
solange nicht alle voraussetzungen wirklich durchdacht, sind lehne ich bis dahin reine E-Autos ab.

grüße
ms

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 42
Immer wieder diese aufgewärmten Mythen... Wo soll nur all der Strom herkommen?

Solange die Herstellung des Sprits nicht 100% nachhaltig ist, lehne ich Verbrenner ab.

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 43
Zitat
Toyota, so die »Times« weiter, habe auch die Trump-Regierung unterstützt, um die strenge Abgasgesetzgebung des US-Staates Kalifornien zu kippen.
Zitat
Darüber hinaus, so die Zeitung, sei Toyota das Unternehmen, das die mit Abstand größten Spendensummen an republikanische Kongressabgeordnete ausschüttete, die das Ergebnis der vergangenen Präsidentschaftswahlen infrage stellten. Von diesen bestreiten zudem etliche, dass der Mensch den Klimawandel ausgelöst hat.
Zitat
In Australien opponierte der Konzern gegen strengere Abgasgrenzwerte. In Indien positionierte sich die Tochterfirma Toyota Kirloskar öffentlich gegen die Pläne der Regierung, ab 2030 nur noch Elektrofahrzeuge zuzulassen. Und auch in Brüssel versuche das Unternehmen immer wieder, EU-Regelungen zu entschärfen, heißt es bei unterschiedlichen Nichtregierungsorganisationen, die sich um die Themen Klima und Verkehr kümmern.

Ich kann da nichts mehr schönreden. Ich bedanke mich bei Toyota für den Prius und dafür den Leuten eine sauberere Verbrennungsalternative an die Hand zu geben für die Leute, die das Potenzial nutzen wollen, aber das geht mir zu weit.

Interessant wird leider die Frage: Wer macht es besser?

Damit meine ich nicht, "Schaut mal her, hier gibbet Elektro und boah Reichweite und 4s 0-100".

Antw.: Spielt Toyota auf Zeit?

Antwort Nr. 44
Mehr als die Hälfte des benötigten Stroms wäre schon dadurch verfügbar, dass er nicht mehr in den Raffinerien zur Benzin-Erzeugung verwendet werden muss:
Laut Google werden für 1 Liter Benzin rund 1,5kWh Strom in der Raffinerie benötigt. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 7,8l/100km aller Benziner sind das alleine 1,5*7,8=11,7kWh/100km Stromverbrauch für jeden Benziner. Google spuckt aus, dass ein durchschnittliches e-Auto 15kWh/100km benötige. Fehlen also nur 3,3kWh. Selbst, wenn ich meinen Niro, den ich mit 17,8kWh/100km inkl. Ladeverlusten bewege, zugrunde lege, fehlen nur 6,1kWh, die zusätzlich zu erzeugen wären. Verglichen mit dem Gesamtstrombedarf und -Erzeugung sind das vermutlich Peanuts. Ich habe zumindest noch nie gehört, dass unser Stromnetz wegen des Bedarfs in der Größenordnung der Raffinerien zusammengebrochen wäre.
Falls ich einen Denkfehler in meiner Rechnung haben sollte, bitte ich um Aufklärung. Den Strom, den die Tankstellen und der Transport des Benzins benötigt, blende ich mal aus...