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Thema: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype (5617-mal gelesen)
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Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 1
"Schöner" Rundumschlag inklusive Selbstreflexion!
Fehlt bloß noch die Betrachtung das Luft- und Schiffsverkehrs als "Umweltverpester".

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 2
Ist immer die selbe Leier. Das E-Mobil wird mit Kohlestrom geladen. Die Umweltprobleme und Kriege, die Öl mit sich bringt, werden vergessen zu erwähnen.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 3
Ich finde es gut und wichtig, dass immer wieder erwähnt wird, dass ein E-Fahrzeug nicht automatisch unweltfreundlich ist. Das klappt ja nicht einmal, so lange es nur wenige davon gibt.

Und auch von mir immer die gleiche Leier, da ich es immer wieder in Gesprächen mitbekomme:

Tatsächlich denkt wohl immer noch die Mehrheit, dass ein E-Fahrzeug keinerlei Abgase produziert, nur weil es keinen Auspuff gibt.

Das ist dann wahrscheinlich die gleiche Sorte Leute, die mich fragen wo ich mein Hybridfahrzeug auflade. ;)

Das wir uns hier im Forum besser auskennen kann leider nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 4
Tatsächlich kenne ich niemand, der sein E-Mobil nicht zu 100% mit Grünstrom lädt ...

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 5
Irgendwie fehlt mir in den Artikeln immer der Hinweis, dass der Sprit, ebenso wenig wie Strom aus der Steckdose kommt, nicht nur aus der Zapfsäule kommt.

Tatsächlich kenne ich niemand, der sein E-Mobil nicht zu 100% mit Grünstrom lädt ...

Wird auch schwierig. Selbst wenn man für den Strom Mix bezahlt, wird man vermutlich trotzdem auch mit "schmutzigem" Strom versorgt. Schließlich bekommt man ja keine Extraleitung aus nem Offshore Windpark im Norden, wenn man im Süden wohnt. ;D

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 6
Das hängt vom Vertrag mit dem Versorger ab. Der muss im Zweifel zeitgleich die Menge an Grünstrom produzieren/einkaufen, die er auch verkauft.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 7
Die Menge an produzierbarem grünem Strom ist aber endlich. Wenn jetzt alle mit E-Fahrzeugen loslegen wollen, dürfte das wohl nicht machbar sein.
Und sicherlich sind nicht mal alle jetzigen E-Fahrzeug Fahrer bereit für grünen Strom mehr zu bezahlen oder ihn selbst zu produzieren.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 8
Schon wieder so eine (Verbrenner-)Annahme: Es werden ganz, ganz sicher nicht von heute auf morgen alle Autos auf E-Betrieb umgestellt werden (weder wollen wir noch können wir). Damit bleibt auch Zeit, weitere alternative Energiequellen anzuzapfen.

Zur Sauberkeit des E-Autos:
Ich wundere mich immer, wieso die Herkunft des Stromes dem Auto angelastet wird. Wenn das Auto betrieben wird, fallen vor Ort absolut keine Emissionen an. Wenn ein Verbrenner betrieben wird, stinkt es unmittelbar aus dem Auspuff (beim Hybriden auch nur zeitweise nicht).

Die Herkunft der Energie sollte uns schon interessieren, beim Benzin hat sich aber noch nie jemand darum gekümmert oder darür interessiert. Hat schon jemand von fair-trade-Benzin gelesen? Wissen wir, unter welchen Bedingungen Öl gewonnen wird, aus welchem Land das Benzin an meiner Zapfsäule kommt, ob die Arbeiter jeweils fair entlohnt wurden? Wichtig wäre, mit gleichem Maß zu messen.

Auch wird immer der schreckliche Energieverbrauch bei der Produktion der Batterie bemängelt. Dafür läuft sie praktisch wartungsfrei bis zu ihrem mobilen Lebensende - dann erwartet sie ein second life und später hoffentlich ein vollständiges Recycling.
Wieviel Energie, benötigt die zusätzliche Wartung eines Benziners über die Lebensdauer? Öl (Produktion und Entsorgung), alle Verschleißteile, die es beim E-Motor nicht mehr braucht,...

Es ist nicht leicht fair zu sein, weil manche Aspekte sich einfach nicht so leicht vergleichen lassen.

Nachdenklichen Gruß
Martin

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 9
Nicht zu vergessen: solche Zutaten wie hochfeste temperaturbeständige Stähle, die auch noch Verschleißfest & Korrosionsbeständig sind, und Spannungsfrei hergestellt werden, fallen NICHT vom Himmel. Die Ventile und Kolben, sowie Kolbenringe moderner Autos sind nicht aus Wald-und-Wiesen-Stahl.
Die Getriebe auch nicht.
Da sind zig Kilogramm High-Tech Material in jedem Verbrenner Auto, incl. Legierungsbestandteilen wie Crom, Molybdän, Vanadium, Nickel, usw.
Dazu kommt noch das Edelmetall im Kat. Da hat man damals auch Prophezeit der Kat wäre eine Modeerscheinung, weil das Edelmetall lange nicht reicht.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass in der Chrom-Schicht einer Käfer-Stoßstange mehr Nickel verbaut ist, als im NiMh-Akku eines Prius. (Ohne Garantie auf die Quelle)

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Was ich sagen will: Es wird nicht immer nur schlechter, manchmal wird's halt Anders. ;D

Achtung: Es folgt Sarkasmus. Empfindliche Personen bitte nicht lesen !
Was beim "Verbrenner-Verbot" noch keiner eingerechnet hat:
Nicht nur die Arbeitsplätze der Motor-Schrauber und der Tankstellen sind in Gefahr.
Jahr für Jahr sterben mehr 10.000 Menschen weniger. Viele aus dieser Gruppe waren keine Rentner und bleiben auf dem Arbeitsmarkt.
Die chronisch Kranken durch Abgase sind dabei nie erfasst. Die Arbeiten oft nicht, oder nur Teilzeit.  Ohne Verbrenner würden die Vollzeit arbeiten wollen.

Nicht zuletzt die ganzen Pflege und Medizin-Beschäftigten, die die Kranken und die Sterbenden betreuen.
Alle Arbeitslos.
Die paar Arbeitsplätze der Schrauber am Band/Fertigungsinsel gehen da IMHO im Rauschen unter.

Na, habt Ihr jetzt alle Angst ? Die Gesundheitswelle wird unser Wirtschaftssystem aus-Knocken. (oder wird doch alles besser ?)


Was jetzt ehr Spekulativ ist:
Das E-Auto braucht keinen Ölwechsel und kaum Bremsen. Die Scheibenbremsen gängig zu halten (Prius-Problem) geht zur Not auch automatisch. Damit fällt viel Service weg. Man muss das E-Auto weniger BeMuttern. Es brummt auch nicht mehr so schön. Das Auto wird zu einem Gegenstand wie ein Fön. Hat eine Funktion, fertig. Ohne die Bindung zum Auto wird das Selberfahren weniger interessant Auch macht Rasen mit allen E-Autos, die ich kenne, keinen Spaß. > Die Antriebe sind zu perfekt. Emmotionslos.
Es entfallen also noch eine Menge Verkehrstote. :icon_dito:
Und auch der Drang ein eigenes Auto zu haben, außer Kosten/Nutzen.

Leider leben die Deutschen Hersteller viel  von Emotion.
Wer Billig und effektiv von (A) nach (überall) will, der kann schon lange Toyota-Hybride fahren.
Ist halt nur nicht so.... ;)  :-[ . emotional !

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 10
Die Menge an produzierbarem grünem Strom ist aber endlich.
Eigentlich nicht, zumindest ist die Menge an produzierbarem grünen Strom so groß, dass man verglichen mit mit sonstigen Methoden davon reden kann, dass die Menge unendlich ist.



 

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 13
Niemand weiß, woher der Strom für Elektro-Autos kommen soll - DWN
Selbst wenn man völlig phantasielos ist, könnte man einfach weniger als die Hälfte des Öls, dass man bisher als Benzin/Diesel verbrannt hat, zur Stromproduktion verwenden. Und das in Kraftwerken, die an 24h und 7 Tagen die Woche die Grenzwerte einhalten, ohne die Bevölkerung in den Städten zu meucheln.  :icon_doh:

Leute mit mehr Phantasie haben da sogar noch bessere Ideen. Man könnte Strom lokal mit Sonne/Wind/Wasser erzeugen. Man müsste keine Kriege mehr um Öl führen oder Scheichs endlos viel Geld dafür geben. Die dann damit kilometerhohe Häuser bauen, die dann leer stehen. Oder mit dem Geld Freiheitskämpfer/Rebellen in Nachbarländer unterstützen, die schon wieder Kriege führen.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 14
Du sprichst mir aus der Seele @TM