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Thema: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype (5536-mal gelesen)
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Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 1
"Schöner" Rundumschlag inklusive Selbstreflexion!
Fehlt bloß noch die Betrachtung das Luft- und Schiffsverkehrs als "Umweltverpester".

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 2
Ist immer die selbe Leier. Das E-Mobil wird mit Kohlestrom geladen. Die Umweltprobleme und Kriege, die Öl mit sich bringt, werden vergessen zu erwähnen.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 3
Ich finde es gut und wichtig, dass immer wieder erwähnt wird, dass ein E-Fahrzeug nicht automatisch unweltfreundlich ist. Das klappt ja nicht einmal, so lange es nur wenige davon gibt.

Und auch von mir immer die gleiche Leier, da ich es immer wieder in Gesprächen mitbekomme:

Tatsächlich denkt wohl immer noch die Mehrheit, dass ein E-Fahrzeug keinerlei Abgase produziert, nur weil es keinen Auspuff gibt.

Das ist dann wahrscheinlich die gleiche Sorte Leute, die mich fragen wo ich mein Hybridfahrzeug auflade. ;)

Das wir uns hier im Forum besser auskennen kann leider nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 4
Tatsächlich kenne ich niemand, der sein E-Mobil nicht zu 100% mit Grünstrom lädt ...

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 5
Irgendwie fehlt mir in den Artikeln immer der Hinweis, dass der Sprit, ebenso wenig wie Strom aus der Steckdose kommt, nicht nur aus der Zapfsäule kommt.

Tatsächlich kenne ich niemand, der sein E-Mobil nicht zu 100% mit Grünstrom lädt ...

Wird auch schwierig. Selbst wenn man für den Strom Mix bezahlt, wird man vermutlich trotzdem auch mit "schmutzigem" Strom versorgt. Schließlich bekommt man ja keine Extraleitung aus nem Offshore Windpark im Norden, wenn man im Süden wohnt. ;D

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 6
Das hängt vom Vertrag mit dem Versorger ab. Der muss im Zweifel zeitgleich die Menge an Grünstrom produzieren/einkaufen, die er auch verkauft.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 7
Die Menge an produzierbarem grünem Strom ist aber endlich. Wenn jetzt alle mit E-Fahrzeugen loslegen wollen, dürfte das wohl nicht machbar sein.
Und sicherlich sind nicht mal alle jetzigen E-Fahrzeug Fahrer bereit für grünen Strom mehr zu bezahlen oder ihn selbst zu produzieren.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 8
Schon wieder so eine (Verbrenner-)Annahme: Es werden ganz, ganz sicher nicht von heute auf morgen alle Autos auf E-Betrieb umgestellt werden (weder wollen wir noch können wir). Damit bleibt auch Zeit, weitere alternative Energiequellen anzuzapfen.

Zur Sauberkeit des E-Autos:
Ich wundere mich immer, wieso die Herkunft des Stromes dem Auto angelastet wird. Wenn das Auto betrieben wird, fallen vor Ort absolut keine Emissionen an. Wenn ein Verbrenner betrieben wird, stinkt es unmittelbar aus dem Auspuff (beim Hybriden auch nur zeitweise nicht).

Die Herkunft der Energie sollte uns schon interessieren, beim Benzin hat sich aber noch nie jemand darum gekümmert oder darür interessiert. Hat schon jemand von fair-trade-Benzin gelesen? Wissen wir, unter welchen Bedingungen Öl gewonnen wird, aus welchem Land das Benzin an meiner Zapfsäule kommt, ob die Arbeiter jeweils fair entlohnt wurden? Wichtig wäre, mit gleichem Maß zu messen.

Auch wird immer der schreckliche Energieverbrauch bei der Produktion der Batterie bemängelt. Dafür läuft sie praktisch wartungsfrei bis zu ihrem mobilen Lebensende - dann erwartet sie ein second life und später hoffentlich ein vollständiges Recycling.
Wieviel Energie, benötigt die zusätzliche Wartung eines Benziners über die Lebensdauer? Öl (Produktion und Entsorgung), alle Verschleißteile, die es beim E-Motor nicht mehr braucht,...

Es ist nicht leicht fair zu sein, weil manche Aspekte sich einfach nicht so leicht vergleichen lassen.

Nachdenklichen Gruß
Martin

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 9
Nicht zu vergessen: solche Zutaten wie hochfeste temperaturbeständige Stähle, die auch noch Verschleißfest & Korrosionsbeständig sind, und Spannungsfrei hergestellt werden, fallen NICHT vom Himmel. Die Ventile und Kolben, sowie Kolbenringe moderner Autos sind nicht aus Wald-und-Wiesen-Stahl.
Die Getriebe auch nicht.
Da sind zig Kilogramm High-Tech Material in jedem Verbrenner Auto, incl. Legierungsbestandteilen wie Crom, Molybdän, Vanadium, Nickel, usw.
Dazu kommt noch das Edelmetall im Kat. Da hat man damals auch Prophezeit der Kat wäre eine Modeerscheinung, weil das Edelmetall lange nicht reicht.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass in der Chrom-Schicht einer Käfer-Stoßstange mehr Nickel verbaut ist, als im NiMh-Akku eines Prius. (Ohne Garantie auf die Quelle)

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Was ich sagen will: Es wird nicht immer nur schlechter, manchmal wird's halt Anders. ;D

Achtung: Es folgt Sarkasmus. Empfindliche Personen bitte nicht lesen !
Was beim "Verbrenner-Verbot" noch keiner eingerechnet hat:
Nicht nur die Arbeitsplätze der Motor-Schrauber und der Tankstellen sind in Gefahr.
Jahr für Jahr sterben mehr 10.000 Menschen weniger. Viele aus dieser Gruppe waren keine Rentner und bleiben auf dem Arbeitsmarkt.
Die chronisch Kranken durch Abgase sind dabei nie erfasst. Die Arbeiten oft nicht, oder nur Teilzeit.  Ohne Verbrenner würden die Vollzeit arbeiten wollen.

Nicht zuletzt die ganzen Pflege und Medizin-Beschäftigten, die die Kranken und die Sterbenden betreuen.
Alle Arbeitslos.
Die paar Arbeitsplätze der Schrauber am Band/Fertigungsinsel gehen da IMHO im Rauschen unter.

Na, habt Ihr jetzt alle Angst ? Die Gesundheitswelle wird unser Wirtschaftssystem aus-Knocken. (oder wird doch alles besser ?)


Was jetzt ehr Spekulativ ist:
Das E-Auto braucht keinen Ölwechsel und kaum Bremsen. Die Scheibenbremsen gängig zu halten (Prius-Problem) geht zur Not auch automatisch. Damit fällt viel Service weg. Man muss das E-Auto weniger BeMuttern. Es brummt auch nicht mehr so schön. Das Auto wird zu einem Gegenstand wie ein Fön. Hat eine Funktion, fertig. Ohne die Bindung zum Auto wird das Selberfahren weniger interessant Auch macht Rasen mit allen E-Autos, die ich kenne, keinen Spaß. > Die Antriebe sind zu perfekt. Emmotionslos.
Es entfallen also noch eine Menge Verkehrstote. :icon_dito:
Und auch der Drang ein eigenes Auto zu haben, außer Kosten/Nutzen.

Leider leben die Deutschen Hersteller viel  von Emotion.
Wer Billig und effektiv von (A) nach (überall) will, der kann schon lange Toyota-Hybride fahren.
Ist halt nur nicht so.... ;)  :-[ . emotional !

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 10
Die Menge an produzierbarem grünem Strom ist aber endlich.
Eigentlich nicht, zumindest ist die Menge an produzierbarem grünen Strom so groß, dass man verglichen mit mit sonstigen Methoden davon reden kann, dass die Menge unendlich ist.



Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 13
Niemand weiß, woher der Strom für Elektro-Autos kommen soll - DWN
Selbst wenn man völlig phantasielos ist, könnte man einfach weniger als die Hälfte des Öls, dass man bisher als Benzin/Diesel verbrannt hat, zur Stromproduktion verwenden. Und das in Kraftwerken, die an 24h und 7 Tagen die Woche die Grenzwerte einhalten, ohne die Bevölkerung in den Städten zu meucheln.  :icon_doh:

Leute mit mehr Phantasie haben da sogar noch bessere Ideen. Man könnte Strom lokal mit Sonne/Wind/Wasser erzeugen. Man müsste keine Kriege mehr um Öl führen oder Scheichs endlos viel Geld dafür geben. Die dann damit kilometerhohe Häuser bauen, die dann leer stehen. Oder mit dem Geld Freiheitskämpfer/Rebellen in Nachbarländer unterstützen, die schon wieder Kriege führen.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 14
Du sprichst mir aus der Seele @TM


Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 15
Was meint ihr, warum mit deutscher Hilfe, um uns rum Kernkraftwerke gebaut werden. Genau, um uns bei der "energiewende" zu helfen.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 16
Selbst wenn man völlig phantasielos ist, könnte man einfach weniger als die Hälfte des Öls, dass man bisher als Benzin/Diesel verbrannt hat, zur Stromproduktion verwenden.[…]
Das wird evt. gar nicht notwendig sein.
Da ja auch die Herstellung von Benzin, Diesel und Ölen Unmengen an elektrischer Energie verschlingt, wird bei einer Reduktion des Mineralölverbrauchs automatisch jede Menge elektrischer Energie frei, die ohne Umwege** direkt zum Betrieb von E-Mobilen genutzt werden kann.
Was meint ihr, warum mit deutscher Hilfe, um uns rum Kernkraftwerke gebaut werden. Genau, um uns bei der "energiewende" zu helfen.
Neuer Export-Rekord beim Stromaustausch mit dem Ausland (Jan 2016)
Stromimport und -export von Deutschland (Fraunhofer) (Sep 2016) - Interessant ist hier der Vergleich zwischen 2011 und 2015
Danach ist Deutschland derzeit und auch später Netto-Stromexporteur.
Eine Studie von 2012 habe ich allerdings gefunden, die für das Jahr 2050 Deutschland als Netto-Stromimporteur sieht und den Bau neuer, fossiler Kraftwerke verlangt. Der Auftraggeber dieser Studie war damals die RWE-AG. Fossile Kraftwerke auch 2050 unverzichtbar (Aug 2012)

** ohne Umwege: Mit Hilfe elektrischer Energie wird…  das Rohöl gepumpt, gefördert. …Kraftstoff für die Transportmittel erzeugt(LKW, Schiffe, Betrieb von Pipelines). …Kraftstoff aus unterirdischen Tanks in Fahrzeuge gepumpt, wo er unter Verlust von ~60% seines Energiegehaltes und Ausstoß gigantischer Abgase verbrannt wird. usw.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 17
Momentan haben wir noch einen Stromüberschuss. Den Wegfall der Kernkraftwerke wird das aber nicht auffangen. Die geplanten offshore Anlagen reichen nicht oder werden nicht fertig. Die momentan in Bau befindlichen Anlagen hängen ja schon Jahre hinterher.
Solch einen Test, wie Japan ihn gemacht hat und vollkommen auf Ökostrom zu wechseln, wollten deutsche Energieversorger nicht verantworten.
Ganz schlimm ist es in Frankreich mit AKW. Der Anteil dort sind fast 80% und es wird munter weitergebaut. Polen wagt wohl auch den Einstieg. Da haben wir dann ja 2 zuverlässige Importeure, wenn der Wind Mal nicht weht.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 18
Es ist wohl so, dass die Liberalisierung des Strommarktes hier auch zweifelhafte Anreize setzt: Wer auf die eine (tatsächlich niedrige Produktionskosten) oder andere (Subventionierung und andere Modi politischer Förderung) Art billigen Strom erzeugen kann, der tut dies ungeachtet tatsächlichen Bedarfs nun auch. Denn solange er damit in gewissen Situationen andere am Markt unterbieten kann, ist ihm sein Gewinn sicher. Mit tatsächlich nachweisbarem Bedarf haben die Investitionen deshalb nur noch bedingt zu tun, wie auch der rapide zunehmende Stromüberschuss der Bundesrepublik oder noch drastischer zeitweise negative Strompreise belegen.
Infolgedessen ist es auch logisch, dass einige Nachbarstaaten auf komplementäre Stromerzeugungsstrategien verfallen, denn den Handelspartnern entstehen durch die unterschiedliche Verfügbarkeit komparative Vorteile.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 19
Vor allem wollen die Energieversorger verhindern, dass sich Häuser, Gemeinden und Städte selber versorgen.
Die Stromversorgung wird dezentral werden. Das kann man versuchen zu verzögern, verhindern wird man es nicht. Ich hab erst eine ROI Berechnung für ein Mehrfamilienhaus gesehen. Mit Solarstrom + Puffer wäre der Invest, bei 100% Autarkie, in 12 Jahren amortisiert. Und selbst wenn es 15 Jahre dauern würde, die Anlage ist für 25-30 Jahre gerechnet. Weiter kann man davon ausgehen, dass die Preise für Solarmodule und Akkus noch weiter sinken werden.

Auch eine Idee: Tesla plans to disconnect ‘almost all’ Superchargers from the grid and go...

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 20
Darin sehe ich die Zukunft. E-Autos und autarke Stromerzeugung mit Solarzellen. Da werden die Mineralölkonzerne und auch die Stromkonzerne noch viel Geld investieren, um dagegen zu reden und noch viele Studien beauftragen.

E-Autos sind eigentlich die große Chance für die alternativen Energien wie Solarenergie und Windkraft. Die Kapazitäten der Akkus sind mittlerweile so groß, dass es ausreicht einmal pro Tag zu laden. Da das Auto zu 90% auf einem Parkplatz steht, steht es auch zu 90% zur Verfügung um die gerade generierte Energie zu speichern. Man braucht nur Ladestationen an den Parkplätzen dazu-

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 21
Sogar Toyota kann sich noch nicht so recht mit der Zu-Hause-Laden-Möglichkeit anfreunden: Toyota To Launch Solid-State Battery EV In 2022

Zitat
be capable of being recharged in just a matter of minutes
klingt für mich nach "nicht zu Hause möglich".

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 22
Wer sagt, daß man unbedingt zu Hause laden muß?

Es könnte auch so sein, daß man zu Hause Schnarchladung über Nacht macht. Und wenn's schnell gehen soll fährt man zur Tankstelle und in wenigen Minuten ist der Akku voll. Ggf. werden die Hausanschlüsse auch aufgerüstet so wie es bei DSL mit den Glasfaserkabeln gemacht wurde.

Ich nehme immer gerne meine Modellauto/boot/flug- Akkus als Beispiel. Vor 20 Jahren luden die NiCd 8h, vor 10 Jahren mussten die immer noch mehrere Stunden laden (NiMH), dann kamen die LiPo Akkus und es dauerte nur noch 1h. Meine aktuellen LiPo Akkus sind in 12-15 Minuten voll.
In 10 Jahren redet kein Mensch mehr über Ladezeiten bei den Elektroautos. Autoseitig rechne ich damit, daß Schnelladung möglich ist.
Die Frage ist nur, ob die Infrastruktur dann auch so weit ist. Vielleicht zumindest für Langstreckenreisende an den Autobahnen?

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 23
@bgl-tom Dass Toyota so eine Lademöglichkeit vorsieht heißt ja noch nicht, dass dies dann auch die Regelladetechnik sein soll. Vmtl. wird man auch diesen Akku nicht ohne Lebensdauerverluste ständig superschnellladen können. Damit wäre das Superschnelladen eine äußerst sinnvolle Option für die gelegentliche Langstreckenfahrt, widerspräche aber nicht einer Schnarchladung an heimischen regenerativen Quellen als Standardmodell. Aber natürlich laufen in Japan wegen der deutlich anderen Siedlungsinfrastruktur die Uhren bzgl. heimischer regenerativer Quellen notwendigerweise auch deutlich langsamer.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 24
@Lutz Richtig, bei der derzeitigen Diskussion wird immer getan als wär der Akkus so wie er im Moment ist das nonplusultra und es gäbe keinerlei Entwicklung mehr.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 25
Ggf. werden die Hausanschlüsse auch aufgerüstet so wie es bei DSL mit den Glasfaserkabeln gemacht wurde.
  :icon_charly_rofl:
@Lutz der war echt gut!
Bei uns ist bei 16Mbit über Kupfer schluss und an Glasfaser ist nicht mal zu denken!

Ich nehme immer gerne meine Modellauto/boot/flug- Akkus als Beispiel. Vor 20 Jahren luden die NiCd 8h, vor 10 Jahren mussten die immer noch mehrere Stunden laden (NiMH), dann kamen die LiPo Akkus und es dauerte nur noch 1h. Meine aktuellen LiPo Akkus sind in 12-15 Minuten voll.
In 10 Jahren redet kein Mensch mehr über Ladezeiten bei den Elektroautos. Autoseitig rechne ich damit, daß Schnelladung möglich ist.
Die Frage ist nur, ob die Infrastruktur dann auch so weit ist. Vielleicht zumindest für Langstreckenreisende an den Autobahnen?
Ich habe vor 20 Jahren (scheiße ist das schon wieder lange her  :'( ) die NiCd schon in einer halben Stunde geladen. 2Ah mit 5A Ladestrom (und aktiver Kühlung! - ich wurde ausgelacht!) und danach sofort wieder ins Modellauto und in 5min leergenuckelt. Die Akkus haben das mehrere Jahre ohne großen Kapazitätsverlust mitgemacht.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 26
bei der derzeitigen Diskussion wird immer getan als wär der Akkus so wie er im Moment ist das nonplusultra und es gäbe keinerlei Entwicklung mehr.
Viel besser werden die Akkus maximal noch in Sachen Haltbarkeit, Sicherheit, Baugröße und Gewicht. Der Rest ist dank bereits sehr hoher Wirkungsgrade kaum Verbesserungsfähig wenn man einen aktuellen Tesla als Referenz nimmt - vielleicht 10-15%.
viel schneller wird man Kapazität nicht laden können, dagegen spricht die nötige Strommenge bzw. der dadurch entstehende Zwang dickere Kabel zu verwenden.
Irgendwann werden die Hersteller auf die Idee kommen Superkondensatoren in Ladestation und Fahrzeug zu verwenden, das erhöht die Effizienz beim Fahren in den Bergen und ermöglicht es womöglich in 5 Minuten 100km nachzuladen, die weiteren Ladekilometer werden dafür langsamer verlaufen müssen.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 27
Dickere Kabel kann man sich sparen, wenn man mit der Spannung rauf geht. Siehe CCS mit 150kW, bei CCS mit 350kW wird das Kabel aktiv gekühlt. Muss auch nicht mehr erfunden werden, steht schon hier. Kostet derzeit aber sicher ein paar EUR. Jetzt könnte man noch ein paar Alt-Akkus darunter vergraben und drüber ein Dach mit paar Solarmodulen. Schon reicht ein 3x63A 230V Anschluss für den ganzen Spass.

Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 28
Naja, mit der Spannung raufgehen hat auch irgendwann seine sinnvollen Grenzen. Welcher Feuerwehrmann möchte irgendwann mal bei >1kV noch jemandem aus einem Wrack schneiden?


Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 30
 :icon_jump:  :icon_jump:  ich scheiß  mich weg. Das ist genial!!!!!


Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 32
... aber auf Seite 3 des Artikels wieder nur der CO2-Vergleich Strommix beim E-Auto gegen reines Verbrennen des Kraftstoffs im Verbrennungsmotor: es wird so getan, als ob der fertige Kraftstoff aus einem Bachlauf in der Natur nur in den Tank umgeleitet werden muss.
Benzin/Diesel ist keine in der Natur vorkommende Flüssigkeit, die ohne Mehrkosten/Zusatzaufwand aus der Zapfsäule rinnt ...  :icon_doh:


Antw.: Diesel-Panik gegen Elektro-Hype

Antwort Nr. 34
Stimmt, welche funktionsrelevanten Parameter außer Farbe, Geruch und Geschmack ;-) bleiben da noch übrig?