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Thema: Elektroauto und die Winterreichweite (6856-mal gelesen)
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Elektroauto und die Winterreichweite

Hallo zusammem,

zur Zeit ist es in weiten Gebieten Deutschlands in der Nacht bitterkalt. Heute hatten wir im Münchner Umland -12 Grad Celsius.
Bei dem von mir im letzten Winter gefahrenen 2015er Leaf mit dem 24 kWh Akku hat das kalte Wetter auf die Reichweite durchgeschlagen. Das ist aber normal.

Um den Gefrierpunkt waren maximal 130 km Reichweite normal (max. rund 200 km) mit intensivem Heizungseinsatz gern auch weniger.
Wenn das Auto in der Nacht auf der Straße bei -10 Grad Celsius durchkühlt kann ich mir nicht vorstellen, dass mehr als 100 km übrig bleiben. Dazu kommt noch der Hinweis, dass ab 30 km Restreichweite bereits eine Warnung wegen eingeschränkter Kapazität hinzukommt. Also effektiv ca. 70 km Reichweite oder 35 % der Gesamtreichweite.  :icon_no_sad: Eine Batterieheizung ist da fast Pflicht.

Wenn also in Zukunft von 400 + Kilometern Reichweite gesprochen wird - dann bei optimalen Bedingungen von 15 - 25 Grad Celsius Außentemperatur bzw. optimal konditioniertem Akku.
Das wollt ich nur mal schreiben.  :-)
Danke und Gruß

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 1
Danke für die Erfahrungswerte ;)

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 2
Bin heute bei zum Teil -18°C unterwegs gewesen (340km). Heizung auf  23°C im EcoPro Modus. Bei 110km/h komme ich mit dem i3 (94Ah) noch gut 160km weit (brauche ca. 10km Rest-km am Ziel, sonst schaltet sich der Rex automatisch dazu).

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 3
Gibt es für den i3 auch eine brauchbare Angabe in kWh? Ah sind Augenwischerei. Manche Starterbatterie hat auch 80-100Ah, aber weit kann man damit nicht fahren.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 4
Genau. Schasst die Leute, die das Marketing von BMW auch noch verbreiten. TM, bitte mach das nicht nach!
Oder soll jetzt jedem in der Diskussion die Ah und die Spannung (haste vergessen TM) und Kopfrechnen abverlangt werden, damit sich kWh-schwachbrüstige BMWs wie die Großen nennen dürfen. (Tesla 60,75, 100, äh was noch für ein Format?). Ah, BMW 94! :)

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 5
Ist doch völlig Banane, wie das Ding heißt. Die erste Frage eines potentiellen Käufers ist doch sowieso: Wie weit komm ich denn damit?

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 6
Bei i3 60Ah und i3 94Ah handelt es sich m.E. um Modellbezeichnungen wie 325i oder 330xd. Und damit kann man recht gut identifizieren um welches Auto es geht. Dass der i3 94Ah eine Nettoenergiemenge von 30kWh im Akku speichern kann ist ein anderes Thema. Ich habe keine Ahnung ob die Zahlen beim Tesla brutto oder netto sind, d.h. ein Tesla S100D sagt mir in etwas genauso viel wie ein BMW 528i.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 7
Zitat
Dass der i3 94Ah eine Nettoenergiemenge von 30kWh im Akku speichern kann ist ein anderes Thema.

Bisher aber in brutto der Maßstab, der ehmt nicht von BMW genannt wird. Aber bitte. Macht nur Werbung für die Verwirrung in drei verschiedene Angaben.
Es war quasi Standard, dass man Bruttokapazäten vergleichen konnte. Dann kam BMW erst mit netto, und als das im Vergleich doof aussah, mit dem Ah Werten.
Zitat
Bei i3 60Ah und i3 94Ah handelt es sich m.E. um Modellbezeichnungen wie 325i oder 330xd.
Ach, da wollte man ursprünglich mal Hubräume mitteilen. Auch hier wurde die Interprätation inzwischen verzerrt.
Aber der Konsument findet das in Ordnung. Markenliebe macht lässig.

2015er Nisaan Leaf und die Winterreichweite

Antwort Nr. 8
...zur Zeit ist es in weiten Gebieten Deutschlands in der Nacht bitterkalt. Heute hatten wir im Münchner Umland -12 Grad Celsius.
Bei dem von mir im letzten Winter gefahrenen 2015er Leaf mit dem 24 kWh Akku hat das kalte Wetter auf die Reichweite durchgeschlagen. ...

Hierzu nehm ich auch mal Stellung.

Erst mal hätte mir gefallen, wenn schon im Titel stehen würde, welches Auto gemeint ist, nicht "Elektroauto" generell, ganz einfach weil das Beschriebene nicht zwingend oder gar nicht auf andere Elektroautos zutrifft. Aber das konntest du wohl nicht wissen...

Zitat
Wenn also in Zukunft von 400 + Kilometern Reichweite gesprochen wird - dann bei optimalen Bedingungen von 15 - 25 Grad Celsius Außentemperatur bzw. optimal konditioniertem Akku.

Wieso? Kommt doch drauf an wer von was spricht. Dass der NEDC unter unrealistischen Voraussetzungen ermittelt wird ist ja klar, aber es gibt halt auch andere Berichte. Ehrliche, unehrliche, realistische, unrealistische...

 Jorin hat das Zitat etwas entschlackt.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 9
Die Diskussion hat als Thema "Winterreichweite" und soll keinem speziellen Modell zugeordnet sein weil es generell ein Thema ist.
Dabei wird herausgestellt, dass ohne eine vorhandene Batterieheizung oder beim Auskühlen der Batterien in den Frostbereich mit einer teils erheblichen Reduzierung der Reichweite zu rechnen ist.
Das es Modelle gibt die eine Batterieheizung haben oder in der Nacht in der warmen Garage stehen ist mir schon klar. Daher habe ich den Hinweis gegeben, die reinen zukünftigen Reichweitenangaben bzw. Versprechen von 400 "+" Kilometern zu hinterfragen und den Fakt der Temperaturabhängigkeit eventuell mit einzuberechnen.  ;)

Welche aktuellen oder zukünftigen Modelle außer die von Tesla haben denn eine Batterieheizung?

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 10
Dann werfe ich einfach mal eine ca. 20%ige Reichweitenverkürzung beim Auris Hybrid (ist ja immerhin ein teilzeitstromer) bei den derzeitigen Temperaturen ein.  :-P

Ich Unterscheide auch nicht nach Brutto oder Netto Kapazität und Ladeverluste habe ich auch nicht mit einbezogen (Wobei Ladeverluste eher im Sommer vorkommen :icon_geistani:) .

Oder hat sich bisher keiner darüber Gedanken gemacht, dass auch bei konventionellen Autos im Winter der Verbrauch rauf geht und im Umkehrschluss die Reichweite runter.
Bei mir wird dafür der Reichweitenspeicher nicht über Nacht in der Garage von alleine voll.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 11
Um dir ein Beispiel zu nennen:
Zitat
Um den Gefrierpunkt waren maximal 130 km Reichweite normal (max. rund 200 km) mit intensivem Heizungseinsatz gern auch weniger.
Wenn das Auto in der Nacht auf der Straße bei -10 Grad Celsius durchkühlt kann ich mir nicht vorstellen, dass mehr als 100 km übrig bleiben.

Das heißt nur die Hälfte vom Sommerverbrauch (max.200 km)?  Und genau das (ich kann's nicht prüfen) kann man halt nicht von einem Leaf auf jedes andere Elektroautos übertragen. Elektroautos unterscheiden sich sehr in der Ausstattung. Manche haben Wärmepumen, andere nicht. Luftgekühlt oder Flüssigkeitsgekühlt. Je größer die Batterie, desto weniger kann die Halbierung der Fall sein.
Mein Model S  hat mit meinem Fahrstil folgende Maximalreichweiten in den letzten drei Wintern, auf Basis des Fahrtverbrauchs, inclusive Klima und Heizung, exlusive Standheizung:

Reichweite Schnitt 2014 gesamt: 314 km
Reichweite Schnitt 2015 gesamt: 315 km
Reichweite Schnitt 2016 gesamt: 319 km

In den letzten drei Wintern
2014: 291 km
2014/2015: 284 km
2015/2016: 285 km

in den letzten drei Sommern:
2014: 338 km
2015: 329 km
2016: 348 km

Maximale Reichweite, was nicht relevant ist. Es gibt Ladsäulen und geladen wird nur bis 90 Prozent.
Leerfahren gab's aber schon öfter. Tesla-Special, denn auf dem Weg zum Supercharger kann man so sicher wie aufs Amen in der Kirche darauf setzen, dass die Säule auch wirklich dort ist und funktioniert. :D




Wichtig: Kann man nicht auf den Leaf übertragen. vice verso. :)

 

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 12
...folgende Maximalreichweiten in den letzten drei Wintern...

Minimalreichweiten?  :-/

Edit: oder besser Mindestreichweiten?

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 13
und wenn ich wie jetzt mein Auto bei zweistelligen Minusgraden draußen parken habe, dann mache ich doch bewusst, wenn ich die Reichweiter verkürze ggü in den obigen Statistiken. Ich kann auf der App zuschauen, wie viele Reichweitenkilometer der Komfort des Vorheizens mich kostet. Ich kann jederzeit abbrechen, falls mir die Kalku nicht gefällt fahre ich halt lieber mit anfangs eingeschränkter Leistung und reduzierter Rekuperation losfahre.

Wichtig ist einfach, dass die gewählte Batteriegröße zum Profil passt. Ich empfehle immer: mindestens das Doppelte dessen was man an Reichweite braucht. Am besten man schaut sich die EPA-Verbrauchswerte an. Die sind ziemlich realistisch auf einen Normalfahrer übertragen. Davon das Doppelte oder mehr. 
Und bei richtiger Einschätzung kauft man dann auch nicht zu viel Reichweite. Schließlich ist ein "großer Tank" sehr, aus meiner Sicht, wenn überdimensioniert, unsinnig teuer und Ressourcen verschwendend. Andere Tesla-Fahrer schütteln bei meiner Einstellung den Kopf und sagen, Reichweite kann nie genug sein. :)






Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 14
Minimalreichweiten?  :-/

Edit: oder besser Mindestreichweiten?

Wie soll ich fahren? Dauerbleifuß? Ähm, Dauerelektronenfuß? :)

250 km sollten immer drin sein. Allerdings ist es ja nicht so. Denn der Supercharger kommt schon vorher.

Übrigens schreibe ich das nach 80TKM. Keine aussagefähigen Anzeichen, dass die Reichweite weniger wurde.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 15
Zu meinem Verständnis: Hast du im Winter 2014 demnach 291 km geschafft, mehr nicht? Dann Maximal... Wäre mehr locker drin gewesen, dann Mindest... Hm, jetzt, wo ich mich selbst lese... Denke ich, meine Frage ist gratis (umsonst).  :-[  :-D

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 16
"Winter 2014" ist nicht so aussagefähig. Er fing ja erst März 2014 an, weil ich das Auto Ende Februar 2014 übernahm.
In 2014 waren's eh die vielen Probefahrten! Sehr viele Probefahrten, die haben den Schnitt etwas hoben. :)

 Jorin hat das Vollzitat entfernt.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 17


Aus der Batterie. Reichweitenverbrauch: 8 km.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 18
Grundsätzlich kann man sagen, dass folgende Faktoren die Reichweite beeinflussen. Die Aussentemperatur während der Fahrt im Vergleich mit der gewünschten Innenraumtemperatur (Heizkosten). Die Akkutemperatur zum Startzeitpunkt. Wer plant und den Akku vorheizt gewinnt ganz deutlich an Reichweite. Wenn der Akku -15°C hat, mag der gar nicht gerne Leistung liefern und man braucht deutlich mehr Akku-Prozente pro 100km als wenn der Akku vor dem Start auf 10°C vorkonditioniert wurde.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 19
Bei i3 60Ah und i3 94Ah handelt es sich m.E. um Modellbezeichnungen wie 325i oder 330xd.
Es wäre vergleichbar mit der Bohrung oder dem Hub bei einem Verbrenner.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 20
Nicht mal bez. Standheizung kann man den Tesla 'runter machen' - aber wir finden noch was.


Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 22
Ist doch völlig Banane, wie das Ding heißt. Die erste Frage eines potentiellen Käufers ist doch sowieso: Wie weit komm ich denn damit?
Weil Letzteres stimmt, sehe ich Ersteres nicht so. Mit kWh kann man was Anfangen. Nicht aber mit Ah oder mit einer verschwurbelten Normangabe, von der ich im Winter 30-50% abziehen muss.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 23
Du magst recht haben, was technische Angaben angeht, Klaus. Aber der Interessent, der ins Autohaus geht und sich den neuen BMW iiieee-zweieinhalb anschaut...  Glaubst du, der weiß direkt was mit Amperestunden und Kilowattstunden anzufangen und weiß, wenn am Heckdeckel i95 steht, was das bedeuten soll?

Nee... Der schließt von der Nummer auf die Fahrzeugklasse (wie bisher auch) und fragt erstmal: Wie weit komm ich? Und dann fragt er vielleicht nach der Batteriekapazität. Das ist, was ich meine. Wie das Ding heißt, spielt erstmal keine Rolle. Das kommt raus, wenns ans Eingemachte geht.

Oder es sind Interessenten, die sich mit E-Mobilität schon auskennen. Die haben sich dann aber vermutlich sowieso schon vorab informiert und ignorieren dann die Nummer auf der Heckklappe sowieso.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 24
Wenn Jorin mal eine Ansicht hat, OK :)

Zitat
Ab sofort gibt es neben dem bewährten BMW i3 mit 60 Amperestunden ein zweites, reichweitenstärkeres Modell mit einer Batteriekapazität (!!!) von 94 Amperestunden.

Zitat
Der BMW i3 (60 Ah)...
BMW i3 : Erleben

Jetzt sind die "Typbezeichnungen" in Klammern? Oha.:D

Warum gibt BMW den Verbrauch nicht auch in Amperestunden ohne Zutat an? Wäre in diesem Fall dann wohl eher unerwünscht, weil die hohe Amperezahl diesmal den Vergleich schlecht aussehen lassen würde. Dass man den Verbrauch nicht in Ah angibt ist dabei doch egal. Der Kunde kennt sich ja nicht aus, ah, deswegen....

Ich bemängelte eine "Typangabe" ja gar nicht, wenn die kWh nicht einfach quasi unauffindbar gehalten würden und erst mal auch noch die Voltzahl ermittelt werden muss. BMW nennt es aber "Batteriekapazität". Ich finde die Ah Angabe daher unseriös. Nee, arm, unehrlich, unehrenhaft sowieso. Hoffentlich macht das Verschleiern nicht Schule.


Zitat
Das Ladungsspeichervermögen von Akkumulatoren in Amperestunden (Ah) wird oft als deren Kapazität bezeichnet. Es hat jedoch weder etwas mit der elektrischen Kapazität (Farad) noch mit der Leistungskapazität (Watt) zu tun. Mit dem Energiespeichervermögen (kWh) hat es nur indirekt etwas zu tun (s.u.). Daher sollte man eher von Ladungsträgerkapazität oder Nennladung sprechen.

Erst das Produkt der Nennladung mit der Klemmenspannung (Amperestunde mal Volt) ergibt das Energiespeichervermögen eines Akkumulators in Wattstunden (Wh). Die Nennladung ist daher kein direktes Maß der Energiemenge wie Joule (J), Wattsekunde (Ws) oder Kilowattstunde (kWh). Sie kann aber bei gegebener Spannung (!!!) zur Einschätzung der Laufzeit des elektrischen Verbrauchers und zur Einschätzung der Energiekapazität des Akkumulators dienen.

Amperestunde – Wikipedia



Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 25
Wenn Jorin mal eine Ansicht hat, OK :)

Die muss nicht zwangsläufig richtig sein. Aber diskutieren wir jetzt ernsthaft darüber, dass am Heckdeckel eines i3 zusätzlich eine Zahl stehen soll, die der Kapazität der Batterie entspricht? Wen interessiert das denn?

Es gibt Leute, die kleben sich ein "Turbo" oder "V8" oder ähnliches aufs Auto, obwohl es ein Golf ist (nur als Beispiel)... So what?!?  ;)

Wir wissen doch alle, dass die inneren Werte zählen, richtig?  ;)

Edit: Dass BMW nun ganz andere Angaben macht als andere, nur damit die Zahl größer (und damit besser) erscheint... Ja, da gebe ich dir recht, das wirkt etwas arg konstruiert und irgendwie nicht fair.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 26
Die meisten Leute können mit der Angabe KW ja auch nichts anfangen. Dann müssen schon die Pferde herhalten.

Da zähle ich mich übrigens auch zu. Aber das ist Gewohnheit.

Denke es braucht noch etwas bis sich die Leute auf die neuen Angaben von E-Autos eingeschossen haben.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 27
Aber diskutieren wir jetzt ernsthaft darüber, dass am Heckdeckel eines i3 zusätzlich eine Zahl stehen soll, die der Kapazität der Batterie entspricht? Wen interessiert das denn?

Es gibt Leute, die kleben sich ein "Turbo" oder "V8" oder ähnliches aufs Auto, obwohl es ein Golf ist (nur als Beispiel)... So what?!?  ;)

Wir wissen doch alle, dass die inneren Werte zählen, richtig?  ;)

Edit: Dass BMW nun ganz andere Angaben macht als andere, nur damit die Zahl größer (und damit besser) erscheint... Ja, da gebe ich dir recht, das wirkt etwas arg konstruiert und irgendwie nicht fair.
Genau darum geht's mir, liebe Edith. Es geht nicht um die Heckklappe, Jorin! Nein. Ich habe dir doch die Website verlinkt. Es geht um mehr, die gesamte Kommunikation basiert darauf, macht eine Kurve um verständliche Daten und will mit großen Zahlen den eigenen kleinen Pimmel verbergen. :D

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 28
Und ich dachte, Porsche-Fahrer müssen was kompensieren!  :-D

Sorry, hatte mir die Webseite nicht angesehen.  :-[  Kann mir sowieso keinen BMW leisten (und nach einer Sitzprobe im aktuellen 2er Minivan will ich das auch gar nicht mehr).

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 29
Vielleicht kann ich zur Klärung etwas beitragen: Renault macht das anders und sagte einfach z.B. Zoe Q210. Danach gab es den Zoe R240 bis jetzt zum aktuellen Modell R400.

In der Modellbezeichnung steckt die NEFZ - Reichweite. Wobei der R400 die Z.E. 40-Batterie mit 41 kWh Kapazität innehällt.  ;D  Alles verstanden?

Renault gibt aktuell die NEFZ Reichweite beim R400 mit 400 km an. Sie sichern unter (Link Renault Reichweite) 300 km im Sommer zu und im Winter 200 km.
Auf der Seite gibt es auch einen Reichweitenrechner der folgende Variablen zulässt:
- Durchschnittsgeschwindigkeit
- Aussentemperatur
- Heizung
- Reifen
- EcoModus aktiviert
- Akkukapazität

Das gibt schon ordentliche Werte ab und schütz vor Kauf vor Reichweitenentäuschung. ;)

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 30
Cooler Rechner. AC schlägt sich erstaunlich wenig nieder. Der 400er ist schon echt klasse, da kann man was mit anfangen.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 31
Hamse Tesla nachgemacht. Cool. Find's gut, wenn Tesla was nachgemacht wird. Mehr davon bitte, BMW?

AC schlägt sich kaum nieder, das stimmt meist schon - trifft auch die Heizung zu - wenn man nicht zu langsam fährt.
Heizung und Klima verbrauchen nach Zeit. Also im Stadtverkehr sind deren Einflüsse am größten,

Aber fraglich ist der Rechner schon
Wie kriegt man mit der Zoé einen Schnitt von 130 hin?
Warum gibt es keinen Stadtverkehr? Schnitt von 50 als niedrigster Wert?
Warum braucht mal keine Klima, wenn die Heizung läuft?

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 32
Warum braucht mal keine Klima, wenn die Heizung läuft?
Weil bei der Zoe m.W. die Heizung von derselben Wärmepumpe betrieben wird wie die Klimaanlage. Gemeinsamer Betrieb schließt sich also vmtl. aus, da Primär- und Sekundärseite getauscht werden.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 33
Zitat
Gemeinsamer Betrieb schließt sich also vmtl. aus

Wie kriegt man im Winter die Feuchtigkeit raus?

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 34
Na wie in jedem anderen Fhrzeug auch. Klimaanlagen schalten sich in der Regel unterhalb von + 4 Grad Celsius eh ab.

Und es soll noch Fahrzeuge ohne Klimaanlage geben, mit denen man auch keinen fahrbaren Swimmingpool hat. ;) :)

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 35
Ach so, wenn bei einem 2017er Auto was fehlt dann kommt die Verzichtsgrußformel!
Ich hab auch noch ne Ente, da dreht man an einem dicken Knopf und die Karosserie geht vor dem Armaturenbrett auf! :)

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 36
Wie kriegt man im Winter die Feuchtigkeit raus?
Kann Tesla denn im Winter entfeuchten? Und wenn ja, wie macht Tesla das?

Ein normaler Verdampfer, an dem Wasser kondensiert, friert bei Temperaturen unter 0° C zu, ist damit dicht und blockiert die Zufuhr von frischer Luft. Deshalb wird Kühlen zwischen 4° und 2°C aus Sicherheitsgründen - wie schon von @hungryeinstein bemerkt - abgeschaltet.

Das wäre auch eine technische Spielerei, denn im Winter ist die Luft bekanntermaßen eher trocken. Wenn ich also die trockene, kalte Luft erwärme, sinkt die relative Luftfeuchte in der erwärmten Luft stark ab und ich habe sehr trockene, warme Luft im Innenraum, die noch viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, bevor eine Scheibe beschlägt. Kritisch ist eigentlich nur der Einstieg von 3 verschwitzten, feuchten Langläufern bei -10° in ein eiskaltes Auto. Dann beschlagen die Scheiben sicher von innen. Dann muss es die Heizung mit trockener Aussenluft richten. Also im Winter eher nicht auf Umluft fahren und wenn es zu feucht wird, trockene Frischluft zuführen.

Insofern war die Ente für den Winter absolut auf der Höhe der Technik: grosse Räder, hohe Bodenfreiheit, sanfte Leistungsentfaltung und scheibennahe Frischluftzufuhr.

Gruss

Wanderdüne




Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 37
(und nach einer Sitzprobe im aktuellen 2er Minivan will ich das auch gar nicht mehr).
So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker. Ich habe da eher bei der Sitzprobe des Prius 4 Probleme. Ist mir viel zu niedrig. Dagegen finde ich das Sitzgefühl beim BMW 2er toll und ein SUV kommt mir nicht vor die Tür.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 38
Mit den Geschmäckern hast du recht. Ist ja auch gut so. Sonst würden wir alle Gina Lisa lieben!  ;D

Ich war mehr von der Optik im Innenraum und der Haptik des Kunststoffes enttäuscht. Da hatte ich mir mehr versprochen, erst recht für den Preis, der auf dem Schild am Auto stand. War übrigens mit M-Ausstattung. Ansonsten mag ich auch keine zu flachen Autos, der Honda CR-Z damals war diesbezüglich eine Katastrophe.

Antw.: Elektroauto und die Winterreichweite

Antwort Nr. 39
Ok, Jorin. Du meinst die Haptik des Innenraums. Da hast Du recht, dass diese nicht besonders ist. Die haben beim BMW auch kratzempfindliche Kunststoffe und Klavierlack-Optik. Ohne Kratzer wird das Auto nicht lange überstehen.
Was mir bei BMW gefällt ist die Anordnung der Schalter/Instrumente und die Wertigkeit der Displays. Bei meinem Yaris könnte das Display höher angeordnet sein und es spiegelt bei Sonnenschein wie wahnsinnig. Das scheint BMW besser in Griff zu haben. Mir gefallen Touch-Screens im Auto auch nicht besonders. Es lenkt extrem ab, wenn man diese während der Fahrt bedient.

Aber zur Winterreichweite. Vor drei Jahren stand ich vor der Entscheidung ein neues Auto kaufen zu müssen (wollen?). Damals habe ich lange zwischen E-Auto und Toyota Hybrid hin und her überlegt. Zwei Punkte haben mich davon abgehalten: Winterreichweitenangst und ich hätte mindestens 50% mehr als für meinen Yaris Hybrid bezahlt (bei Kaufbatterie, da Mieten für mich keine Option ist), wobei der Yaris Hybrid schon 50% mehr als ein anderes Auto 1.0 gekostet hat (Z.B. Mitsubishi SpaceStar).

Jetzt kommt nächster Monat als Familienauto zum Yaris Hybrid ein Plugin-Hybrid hinzu, da ich wiederum keinen bezahlbaren E-Van mit entsprechender Reichweite gefunden habe und mir der Prius+ mit alter Technik überteuert erscheint. Teurer als das Basismodell des Herstellers, aber günstiger als das gleich stark motorisierte Modell desselben Herstellers.

Mit dem Plugin-Hybrid (der übrigens auch im Winter massiv Reichweite verliert), werde ich austesten wie es um die Ladeinfrastruktur in DE bestellt ist. Ohne Risiko, aber mit der Gewissheit nicht verbrauchsoptimal fahren zu können.

Evtl. kann ich dann besser abschätzen, welche Reichweite ich wirklich brauche und kann Erfahrungen auch anderer Nutzer mit Realreichweiten im Winter abschätzen. Und ich lerne die Ladestationen live kennen....

Der Yaris Hybrid wird dann in ca. 4 Jahren an eines meiner Kinder abgegeben, wenn das Kind im Führerscheinalter ist. Dann ist die Absicht für mich ein E-Auto zu kaufen.

Insofern bin ich über jeden Beitrag zur Reichweite diverser E-Autos dankbar. Wobei mir ziemlich egal ist, ob der Hersteller die Kapazität in Ah oder KWh angibt.