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Thema: Autohersteller tricksen beim Verbrauch  (1945-mal gelesen)
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Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Ich lese das nun schon etwas länger und wir alle wissen es dank Spritmonitor.

Viele Autohersteller tricksen beim Spritverbrauch - Wirtschaft - Süddeutsche.de

Beim Yaris 1.0 habe ich es locker geschafft, den Normverbrauch zu unterbieten.
Beim Yaris Hybrid arbeite ich noch daran :-D

Unterschied?
Baujahr 2002 zu 2016
weniger Gewicht zu mehr Gewicht
weniger Auto zu mehr Auto

Aber eben auch, nicht so tolles Auto zu sehr tolles Auto ;-)

P.S. Mit VW hat DAS nix mehr zu tun. Das betrifft uns alle.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 1
Nun, kein neues Thema, derlei Berichte gibt es ja schon seit Jahren.
Da bin ich immer wieder froh, dass Honda bei meinem Jazz nicht getrickst hat und der geprüfte Normverbrauch mit dem Verbrauch auf der Strasse absolut übereinstimmt. Aber das habe ich ja auch schon auf meiner ersten Probefahrt festgestellt.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 2
Yeah, noch ein neues Thema dazu.
Hatten wir dieses Jahr ungefähr 5* in verschiedenen Themen.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 3
Bakerman, Du hättest wenigstens die ganzen Threads mal auflisten können, wenn Du dich schon durch die Blume beschwerst...   :-)

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 4
Ach, so eine Arbeit bringt leider gar nichts, denn auch dieser Thread mit einer Auflistung aller anderen Threads gerät in Vergessenheit, bis ein neuer Thread eröffnet wird. ;)

Wäre also eine sinnlose Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, glaube mir. :)

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 5
Wobei der Wert der Abweichung mittlerweile von gut 20% auf etwa 40% gestiegen ist :-/

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 6
Im aktuellen Fall geht es auch daraum, dass der Mehrverbrauch ja in die Berechnung des CO2-Ausstoßes einfließt und so langsam hat die Regierung irgendwie kapiert, dass ihr dadurch ne Menge Einnahmen durch zu niedrig angesetzte KFZ-Steuern durch die Lappen gehen. ;D

Die Bemessungsgrenze für CO2 wurde immerhin schon 2009 eingeführt... Damit wäre die Ladeinfrastruktur wahrscheinlich längst finanziert.

Dass die Klimaziele nicht erreicht werden, ist angesichts der falschen Herstellerangaben, Schlendrian/Korruption im Kontrollorgan, nicht eingehaltenen Geschwindigkeiten (Ich meine, hier ist es völlig normal teilweise 65-70 in einigen 50er Bereichen zu fahren, Autobahnen mit 80 werden höchstens von LKW eingehalten, Lärmschutz-Begrenzung 100 auf der A57 auf Höhe Krefeld wird konsequent ignoriert) und diversen Abschaltungen auch nicht wirklich verwunderlich.

Wenn ich mal aufs Land fahre, merke ich sofort die bessere Luft.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 7
Also bei uns war es heute das 1.x im Radio.
Das hat etwas zu heißen. Echt wir haben das Thema, bei allen Herstellern schon so oft?
Wir hier, ja wir wissen das die Angaben kaum zu erreichen sind. Berichtet wurde so breit noch nicht darüber.

Es lief in den regionalen Nachrichten im Radio über UKW.
Die Berichten über alles, aber nicht über soetwas. Das war heute das 1.x
Also wird das mehr Wind aufwirbeln, als wir paar User hier, darum machen.

Und wenn da Nachprüfungen ins Haus stehen, dann gibt es auch Bescheide vom Finanzamt.
Für uns hier wohl (hoffentlich) weniger, bei den Autos die richtig viel mehr verbrauchen wohl eher.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 8
Jetzt kann man natürlich den ganzen Effekt auf die Hersteller schieben. Es hat sich aber noch mehr geändert:

Es ist doch heute so, dass fast kein Fahrzeug mehr auf den normalen Reifen aus den NEFZ Test unterwegs ist. Niederquerschnitt und Breitreifen machen schon mal locker 5-10% Mehrverbrauch aus.

Dann ist auch fast niemand mehr mit der nackerten Basis unterwegs. Sonderausstattungen wie Dachreling oder Klimaanlage kosten halt Sprit - gab es früher in der Masse nicht. Nochmal 5-10% Mehrverbrauch.

Dann hat sich die Leistung der Fahrzeuge so erhöht, dass die Geschwindigkeiten ausserhalb des NEFZ wesentlich höhere Anteile bekommt. Gerade die SUVs fangen ab 110 km/h richtig an zu saufen. Früher war 160 km/h sehr schnell, das macht heute ein Fiat Punto. Das macht auch nochmal 5-10% aus.

Am Ende zeigen die Hybride aus allen Häusern hier: verbrauchsarm nah an der NEFZ Aussage geht, man muss es auch wollen. Zu erwarten, dass Fahrzeuge gebaut werden, die bei Bleifuss-Sport-Kandidaten den Prüfstandsverbrauch erreichen, ist Quatsch.

Hier sind wir also nicht wieder einem neuen Skandal der fiesen Hersteller auf der Spur, sondern haben es alle selbst in der Hand (mit dem Kreuzchen bei den Sonderausstattungen) sowie im (Gas)Fuss, niedrige Verbrauchswerte zu erreichen.

Gruss

Wanderdüne




Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 9
Hast einerseits Recht, aber ich möchte dazu aber auch ergänzen, dass die Hersteller bewusst die Angaben drücken, bzw. durch unrealistische Zustände erreichen, die Gesetzeslücken zulassen.

Da sind auch die Politiker/Hersteller in die Pflicht zu nehmen. Das ist nicht der Verbraucher alleine schuld.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 10
Von mir aus kann der Hersteller auch sagen dass die Kiste 0,1 Liter / 100km braucht. Ich habe den Vorteil dass ich weniger Steuer zahlen muss.

Was die Kisten WIRKLICH verbrauchen -> Spritmonitor + ausgiebige Probefahrt

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 11
Das ist der IST-Zustand, aber nicht der Soll-Zustand. Der Sollzustand soll die Verursacher zur Kasse bitten, sonst ändert sich ja nichts.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 12
Welche Sonderausstattung? Ich habe nur Rückfahrkamera und Radio. Klimaautomatik ist schon in der Basisversion :-)

Nee mal Spaß beiseite, ich fahre
-mit Heizung auf max, Lüftung auf Scheibe, Ventilator und Klimaanlage AUS
-ich fahre wie ein U-Boot auf Schleichfahrt, beschleunigen wann immer möglich bis 50 elektrisch max. 80 km/h.
-sehr vorausschauend
-ich bin (wenn einer hinter mir fahren WÜRDE) das reinste Verkehrshindernis
-fahre fast ausschließlich 60 km Strecke im Minimum

Mich stört die Schleichfahrt nicht, im Gegenteil.
Wenn ich die 3,3 Liter, bei dieser Fahrweise, wie der Hersteller das schreibt, im Sommer bei 25 Grad erreiche, habe ich nichts gesagt ;-)

Erreiche ich das aber nicht und da bin ich mir sicher, dann taugt der Test für die Autos nichts und damit hat MGLX dann wieder Recht. Die sollen gefälligst normale Autos von der Stange nehmen. Die auf einer Teststrecke fahren und danach den Verbrauch angeben.

Möchte mal wissen, wer mit welchem neuen Auto die Werte der Hersteller schafft.
Und wenn, dann muss der Mensch schlimmer fahren als ich und das ist dann eine Leistung :-D

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 13
@Knauser

Es ist für den Spritverbrauch förderlicher, wenn du NICHT elektrisch beschleunigst, sondern elektrisch gleitest. Beim ECO-Meter einfach so beschleunigen, dass der Pfeil bei Übergang ECO-POWER steht. Vorteil ist dabei auch, dass du beim Beschleunigen von deinen Hinterleuten nicht als rollendes Hindernis wahrgenommen wirst, weil du "normal" beschleunigst.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 14
Jetzt kann man natürlich den ganzen Effekt auf die Hersteller schieben. Es hat sich aber noch mehr geändert:
Stimmt, es liegt schließlich bei mir, meine Frau alle Karosseriespalten mit Klebeband abdecken zu lassen sobald ich im Auto Platz genommen habe. Wenn ich das nicht tue, dann bin ich für den Mehrverbrauch natürlich selbst verantwortlich.
Und wenn ich meinen Motor nicht wie die Tester mit unzulässigen Schmierstoffen betreibe, die seine Lebensdauer auf geringfügig über der Dauer eines NEFZ-Zyklus reduzieren würden, so ist selbstverständlich auch das meine freie Entscheidung als Verbraucher, der solcherarts mutwillig auf die Erreichung der Verbrauchsangaben verzichtet.
Gleiches gilt für meinen Verzicht auf extrem überhöhte Reifendrücke, mein Bestehen auf hinreichend tiefem Reifenprofil, usw.

All diese Kritik an den zu weitreichenden rechtlichen Freiheiten bei der Präparation von Autos für den NEFZ ist lange bekannt und oft genug diskutiert worden. Aber bei den neuen Fällen geht es offensichtlich um etwas anderes. Hier scheint wieder einmal eine Software zur Erkennung des Testzyklus zum Einsatz gekommen zu sein. Auch das ist eigentlich nichts Neues, denn "Cycle Beating" durch NEFZ-erkennende Motor- und Getriebesoftware wurde schon vor vielen Jahren dutzende Male bei den verschiedensten Herstellern nachgewiesen. Neu ist lediglich, dass solche Software seit dem Diesel-Skandal nicht mehr stillschweigend als zulässige Maßnahme hingenommen wird. Augenscheinlich gab es da mal die Sichtweise, dass sie Herstellern und Regierung gleichermaßen bei der -formalen, nicht tatsächlichen- Erreichung der CO2-Ziele dienlich sei und somit akzeptabel. Nun sieht man sie offensichtlich endlich eher als Betrug mit signifikanter Wirkung auf Umwelt (tatsächliche Treibhausgasemission), Gesundheit (NOx), Verbraucher (Spritkosten) und das Staatswesen (entgangene Steuereinnahmen). Diese Verschiebung der Prioritäten ist die eigentliche -und gute- Nachricht.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 15
Möchte mal wissen, wer mit welchem neuen Auto die Werte der Hersteller schafft.
Und wenn, dann muss der Mensch schlimmer fahren als ich und das ist dann eine Leistung :-D
Normverbrauch: 4,5l = 100%
Ist-Verbrauch auf 50 km hier: 4,2l = -7%
Durchschnitt: 5,9l = +31%

Irgendwie scheint der Wagen nach nun 105.000 km erst richtig eingefahren zu sein. Im Moment purzeln die Bestwerte auf meiner täglichen Haus- und Hofstrecke wöchentlich.

Heute waren es dann 4,2l (nach den besten 4,5l bisher). Ohne Änderungen wie Verzicht auf Klima, Musik oder 245er. Natürlich bin ich in den 2,5 Jahren älter und weiser geworden, aber das das soviel ausmacht?

Gruss

Wanderdüne

Schlimmer als @Knauser fährt nur eine

Wanderdüne mit Siestamatic (nur mit Komfortsitzen und Soundpaket in Verbindung mit Elegance-Innenausstattung und 17'' Felgen "Sahara")

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 16
Die angegebenen 4,3 l auf 100 km sind beim Insight über eine ganze Tankfüllung zu schaffen.
Im Sommer bei normaler Landstraßenfahrt (nicht schleichen) mit ein paar Ortsdurchfahrten hatte ich sogar 3,9 l je 100 km über die ganze Tankfüllung (1000 km) erreicht,  
Aber ganz klar war es früher einfacher den Normverbrauch zu unterbieten.
2002 hatte ich einen Volvo V 40 1,8 GDI (Benzindirekteinspritzer von Mitsubshi) gekauft mit angegebenen Verbrauch laut Hersteller von 6,9 l pro 100 km.
Über die ganzen 170.000 km bin ich bei einem Verbrauch von 6,4 l pro 100 km gelandet.
Eigentlich müsste der Insight dann mit durchschnittlich 4,1 l je 100 km zu bewegen sein.
Das ist aber schier unmöglich über das gesamte Jahr gesehen.
Von daher sind die heutigen Autos natürlich mehr auf den NEFZ hin optimiert. Oder auch auf den japanischen Verbrauchsmesszyklus.

 

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 17
Klappt: (ich bediene mich mal bei Wanderdüne)

Normverbrauch: 4,5l = 100%
Machbarer Ist-Verbrauch (ohne ein fieses Verkehrshindernis zu sein) auf 1.500 km: 4,3l = -4,4%
Durchschnitt: 5,1l = +13,3%


Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 18
@Knauser
Es ist für den Spritverbrauch förderlicher, wenn du NICHT elektrisch beschleunigst, sondern elektrisch gleitest.

Warum? :-/
Kann man das außerhalb des Autos mit Physik begründen?

Beispiel Fahrrad über 4000 km Erfahrung ;-)
Wenn ich auf Tempo kommen möchte, brauche ich die meiste Energie/Kraft. Beim fahren und Geschwindigkeit halten die wenigste.

Ich möchte auf etwas hinaus.
Wann wird der meiste Sprit verbraucht? Beim anfahren und damit Masse in Bewegung setzen. Warum soll ich das "anfahren" nicht bis 50 km/h heraus zögern?

Ich kann kaum elektrisch gleiten.
Die Strecken die ich fahre sind 3/4 über Land. Ich wohne am Stadtrand und meine Arbeit ist am Stadtrand. Sobald ich die  Stadt verlasse, geht durch die Geschwindigkeit der Verbrenner an.

Berg runter lasse ich die Nadel vom Ecometer Bereich
-Strich zwischen Charge und Eco und erreiche oft "keine Pfeile"-

Im nächsten Ort, meistens ein Dorf fahre ich den ganzen Ort elektrisch.

Ich zwinge das Auto zu nichts. Ich lasse es einfach machen.
Habe aber mal gelesen, man soll fahren wie ein LKW. Also langsam beschleunigen.

Ich fahre wie Toyota:
https://youtu.be/l0p6M7u7jEE
-Elektrisch beschleunigen
-Zielgeschwindigkeit erreicht, Verbrenner geht an und läuft bei maximaler Effizienz, der lädt mit der überschüssigen Energie den Akku wieder auf.
-so komme ich mit rollen lassen ohne Bremsen am nächsten Ort an.
-fahre Elektrisch durch den Ort (mit der überschüssigen Energie des Verbrenners).

Beim anfahren, wenn ich jemanden hinter mir habe, kann ich fluchen wie Rumpelstilzchen. Dann geht das Eco-Meter bis 1 Strich vorm Powerbereich. Mehr gibt es nicht. Mir alles egal. Gerade Bergauf beschleunigen ist der größte Blödsinn den es gibt. Macht kein Fahrradfahrer freiwillig.

Aber, warum mit Verbrenner anfahren?
Also drauf Latschen beim anfahren? Das kostet doch die meiste Energie, die Masse in Bewegung zu setzen.

Manchmal wünschte ich, ich wäre eine Wanderdüne. So ein LKW. Dann würde mir das entspannte fahren keiner krumm nehmen.

Von daher hat der gleichnamige geschätzte User Recht.
Wenn ich andere sehe, scheint denen ihr Verbrauch total egal zu sein.

Womit wir wieder beim Thema wären.
Wenn ein Otto-Normal-Bürger so ein Auto fährt, dann muss der Verbrauch auch danach bestimmt werden. Steuern hin oder her. Realistische Werte sind mir 3x lieber als irgendwelche Traumwerte, die kein Mensch schafft.

Die Steuer muss dann trotzdem danach gehen.
Dann wären auch Autos die sehr viel verbrauchen teuer und zwar sehr teuer.  Jetzt ist es doch ungerecht. Große schwere Autos trinken auf dem Prüfstand wenig, zahlen nicht angemessene Steuern und saufen aber in der Realität viel mehr und verpesten damit meine Atemluft.

Zum Thema Physik muss ich mal meine Tochter fragen und die ihren Physiklehrer. Papa muss mal Google fragen.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 19
Weil du möglichst schnell im effizienten Bereich fahren willst und da gehört der Beschleunigungsvorgang nicht zu. Das soll nicht heißen, dass du jedesmal alles geben musst, aber ich habe im Sommer auch 3,6-3,9 geschafft, ohne wie eine 90-Jährige zu fahren ;D
Damit liege ich beim Prius - und das trotz Kilmaanlage - absolut im NEFZ-Bereich, was ich schon beeindruckend finde.

Im Moment bin ich wegen dem Wetter auf meiner neuen Strecke - und weil ich weitaus mehr Stop&Go habe als mir lieb ist (45min für 18km... teilweise lädt mein Akku nun im Stand) - bei 4,5-4,9. Und das mit Ruhrpott-Tempo ;D

Mit den Kurzstrecken und anderen Autobahnfahrten liege ich dann wahrscheinlich im Realschnitt bei 5,x momentan. Ich muss langsam meine Faulheit überwinden und die letzten paar Tankfüllungen im Monitor nachtragen.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 20
Wenn ich auf Tempo kommen möchte, brauche ich die meiste Energie/Kraft. Beim fahren und Geschwindigkeit halten die wenigste.

Du beantwortest dir die Frage selber: Der ICE wird vom Yaris möglichst immer im optimalen Bereich gehalten. Die Umwandlung von Bewegungsenergie in elektrische Energie ist wieder deutlich verlustbehafteter, als würdest du die Energie gleich an die Achse bringen. Daher ist es sinnvoll mit möglichst viel "Benzinenergie" zu beschleunigen, um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen und zu halten. Solange der ECO-Meter im ECO-Bereich ist, bewegt sich der Motor im optimalen Drehzahlband.

Wenn du anschließend die Geschwindigkeit hältst und der ECO-Meter bewegt sich wieder innerhalb des ECO-Bereichs, ist der Spritverbrauch so minimal wie möglich. Oftmals wird der ICE nur ohne Spritverbrennung mitgedreht, trotzdem geht das EV-Licht aus, auch wenn sämtliche Energie aus dem Traktionsakku kommt. So kommst du mit der Energie aus dem Traktionsakku am weitesten und sparst dir maximal die verlustbehaftete Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie.

Wenn du aber nun elektrisch beschleunigst, frisst das die meiste Energie aus dem Akku. Sprich beim ECO-Gleiten muss der Motor viel früher mit Sprit gefüttert werden und du hast ggf. mehr Umwandlungsverluste, als wenn du über die Beschleunigungsphasen immer wieder den Akku hochpäppelst und dann maximal-weit gleitest.

Antw.: Autohersteller tricksen beim Verbrauch

Antwort Nr. 21
Lieber Knauser,
einfache Frage von Dir: "Kann man das außerhalb des Autos mit Physik begründen?"
Einfache Antwort:
Du willst eine Masse auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigen?
Dann ist es egal, wie lange Du dafür brauchst - Energiegehalt des Yaris ist nach dem Beschleunigen nur abhängig von Masse und Geschwindigkeit.
Es zählt dann nur, was für den Motor günstiger ist (wie schon MGLX  schrieb).

Der Vergleich mit dem Fahrradfahren zieht nicht.
Schon mal Profifahrer gesehen?
Die beschleunigen möglichst schnell (auf den Pedalen stehend) und setzen sich nach erfolgter Beschleunigung hin und treten gleichmäßig weiter.

Gruß
Helmut