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Thema: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt (30522-mal gelesen)
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Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 135
Wenn du dein Auto neu hast und es brennt, holt ihr dann gemütlich das nicht vorhandene Bordbuch raus und beginnt zu lesen? Nein, da müssen intuitive, sofort findbare Lösungen her.

Wenn ich ein neues Auto habe, mache ich mich schlau darüber. Und solche grundlegenden Sachen wie "wie bekomme ich die Tür auf, wenn kein Strom da ist" sollte man sich schon Gedanken machen.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 136
Angenommen, du holst dein Auto 200km entfernt ab. Setzt du dich nach der Übergabe wirklich erst ein paar Stunden ins Auto und beginnst du lesen?

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 137
Nein aber gewisse Grundsachen sollten schon erklärt werden. Mir wurde bei Toyota ja auch erklärt wie ich die Fahrstufen ect. Verwende.. also halt das was eben nicht in einem Auto 1.0 Vorhanden war.. das zählt bei Tesla finde ich auch dazu... Genauso wie bei VW die elektronische Handbremse.. kann ich damit im Notfall zb. Bremsen?? Das wären so meine ersten Fragen wenn ich weiß das ich vorher eine Manuelle Handbremse hatte.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 138
Wenn ich für die Grundfunktionen eines Autos erst die Bedienungsanleitung lesen muss, dann ist das in meinen Augen ein starker Hinweis auf eine Fehlkonstruktion.

Bei einem Unfall oder Feuer können natürlich auch mechanische Bauteile versagen. Der Vorfall wird bestimmt daraufhin untersucht.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 139
Sehe ich auch so. Kaum jemand, der in ein Auto in den Fond steigt, kennt die Bedienungsanleitung. Wir reden hier ja nicht über den Fahrer. Bei dem könnte man das noch annehmen. Insofern verstehe ich nicht, dass man im Fond mehr Wissen braucht als der Fahrer.

Alles muss bei einem Unfall intuitiv funktionieren. Wenn man da zum Tür öffnen keine Klinke an der Tür findet, ist man in Panikfall tot.

Gut, dass ich noch nicht bei einem Model S hinten mitgefahren bin.....

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 140
Ich behaupte ja auch nicht, das man das komplette Buch durchlesen soll. Es kann aber auch nicht sein, das man generell auf dem Auto rumhackt und Sicherheitsmaßnahmen verschwiegen werden, die vorhandenen sind.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 141
Der Ansatz "lesen" ist schon falsch. Die meisten fahren ein Auto ohne die Bedienungsanleitung zu lesen.  Sie gehen davon aus, dass Ihre Führerscheinprüfung sie auf alles vorbereitet hat. Ich bin mit meinem Yaris Hybrid auch gefahren, ohne dass mir der Toyota-Händler irgendetwas dazu erklärt hat.

Die Fond-Passagiere setzen sich einfach hinten rein ohne überhaupt die Idee zu haben, dass man etwas lesen muss, um mitzufahren.

Sicherheitsmaßnahmen müssen intuitiv sein.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 142
Hihi, ich stell mir grade vor, wie meine Beifahrerin die Leute aufm Rücksitz so Stewardessenballettmäßig mit den Sicherheitseinrichtungen an Bord vertraut macht, während ich die Checkliste nach dem Anschalten des Niros abarbeite. :icon_charly_rofl:

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 143
Ich bin mit meinem Yaris Hybrid auch gefahren, ohne dass mir der Toyota-Händler irgendetwas dazu erklärt hat.
Den Fehler hatte ich damals auch gemacht, als ich zum Prius gewechselt bin. Die Abholung war in schneereichem Winter und potentiell gefährlich: Es schneit unterwegs im Taunus, Mist, der Scheibenwischerhebel läßt sich nicht nach oben drücken. Ah nach unten ziehen, wer macht denn sowas? Sie Sicht ist plötzlich eingeschränkt, oh jeh, die Japaner haben keinen Lichtschalter eingebaut! Zum Glück habe ich das Innenlicht gefunden und dann auch die im Blinkerhebel versteckte Funktion für das Licht. Dazu kommt, das bei Toyota viele Schalter nicht beleuchtet sind. Ich habe damals daraus gelernt, das ich mich bei jedem Auto ,das ich noch nicht gefahren bin, erst mal mit grundlegenden Funktionen vertraut mache. Lichtschalter, Scheibenwischer, Warnblinker, Feststellbremse und Türverriegelung. Und seit ich den CT200h habe erkläre ich das auch dem Beifahrer. Zentralverriegelung verriegelt nach dem Losfahren automatisch und der Beifahrer muß erst den Entriegelungstaster drücken, bevor er die Tür öffnen kann. Warnblinker ist bei mir für den Beifahrer durchs Handy verdeckt. Im Fall eines Kollaps vom Fahrer den Motor mit Zündschlüssel ausschalten und das Auto mit der Handbremse anhalten geht auch nicht. Die Reihenfolge "erst denken, dann fahren" macht also grundsätzlich Sinn.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 144
War in meinem Fall kein Fehler. Probefahrt und Abholung waren jeweils tagsüber. Spiegel und Sitz sind schnell eingestellt.
Beim Yaris Hybrid Edition 2004 gehen Licht und Scheibenwischer automatisch an. Und die Einstellung der Sensitivität ist leicht zu finden. Verriegeln bei der Fahrt macht er nicht.

Das einzige was ich mir später mal im Handbuch angesehen habe ist wie man den Tempomat nutzt. Finde ich bei Toyota gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ist fast alles wie bei Auto 1.0 . Sogar der Automatik Wählhebel.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 145
Was ich zb. Hatte jetzt wo du das mit dem Scheibenwischer erwähnst..

Bei Dacia ist die Hupe am Lenkstockhebel nicht im Lenkrad.

Bei Dacia war der Scheibenwischer hinten Wischfunktion im Lenkstockhebel eine Stufe weiter wo man den Wischer Hinten aktiviert..

Bei Toyota ist die Hupe im Lenkrad.

Bei Toyota ist die Wischwasserfunktion hinten indem man den Hebel nach vorne drückt..

DAS ist mir ungelogen erst nach einem Jahr aufgefallen.. habe immer gedacht warum hat Toyota hinten die Düse aber keine Funktion.. (wobei man hinten eher selten braucht). Man merkt also es gibt definitiv Unterschiede.. und bei so Sachen die schon "lebenswichtig" sind sollte definitiv irgendwie ein Hinweis im Auto vorhanden sein oder wenigstens vom Händler eine Einweisung erfolgen.. mir wurde bei der ersten Probefahrt mit dem Auris sofort gesagt der rollt los sobald sie D einlegen ect..

Bei dem Brand könnte man jetzt viele Spekulationen Durchspielen..

Der Fahrer hat vergessen die Handbremse an zu ziehen.

Durch den Brand ist ein Kurzschluss im Gaspedal entstanden oder irgendeine Elektronik die eben solches Steuert.

Wie gesagt gibt viele Szenarien aber wenn die Fahrer NICHT wissen wie sie raus kommen dann ist es definitiv ein Verschulden des Autohauses wegen fehlender Einweisung bzw. Des Herstellers da es keine "Not Öffnungsymbole" gibt. Selbst bei allen Autos gibt es das Airbag Symbol bzgl Kindersitze. Würde mich nicht wundern wenn der Fahrer jetzt auf die Idee kommt Tesla oder den Händler zu verklagen wegen fehlender Infos / Einweisung. Wie es ja schon so oft bei McDonald's mit dem heißen Kaffee Becher so war. Plötzlich gab es "Warning Hot" auf dem Becher.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 146
Bei Dacia ist die Hupe am Lenkstockhebel nicht im Lenkrad.
War früher bei meinem Citroen BX auch so.

Ich rechne ganz stark damit, dass die amerikansiche Sicherheitsbehörde bei Tesla einschreiten wird. IMHO sind die Prioritäten bei Tesla nicht ganz richtig. Es geht hier nicht um ein Smartphone, wo man das Design störende Teile einfach weglassen kann, wenn man genug Fans hat. Beim Auto geht es um die Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer. Da müssen wesentliche Funktionen wie bspw. das Verlassen des Fahrzeuges auch ohne Strom funktionieren. Da müssen auch fahrtechnisch wichtige Funktionen wie Scheibenwischer problemlos bedienbar sein.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 147
Das Problem ist, das wir kein Auto 1.0 mehr fahren werden. Im Prinzip ist es ein rollendes Smartphone mit einem großen Akku, wo einzelne Systeme theoretisch versagen könnten. Das ist das Autohaus auch irgendwo in der Pflicht eine grundlegende Einweisung zu geben.
Das im Falle des Tesla, selbst die Türöffnung elektronisch funktioniert, ist natürlich noch eine Stufe schärfer.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 148
Moin, wollte keinen neuen Thread eröffnen, da ich die Ansichten nicht teile, aber bietet vielleicht ein bisschen Diskussionsstoff:

MSN

Kernaussage ist: Das Verbrennerverbot würde dazu führen, dass wir unsere Automobilindustrie zugrunde richten, damit China quersubventionieren und da das Öl andere bereitwillig kaufen, würden wir mit mehr Braunkohle den Klimawandel fördern, anstelle ihn zu bremsen. Schließlich stiegen wir ja trotz des immer höheren Energiebedarfs aus der Atomenergie aus und wenn nachts kein Wind wehe, gingen die Lichter aus.

Im Prinzip finde ich die Argumentationsgrundlage, dass es keinen Sinn mache Öl zu sparen, da dies andere günstiger aufkauften, etwas dünn. Das mag sicherlich kurz- oder mittelfristig so eintreten, aber irgendwo muss doch irgendwer mal anfangen, etwas zu verändern!? Bis wir sowas wie einen weltweite Gleichschaltung haben, sind wir doch noch 100 Jahre zu früh, solange können wir doch nicht mehr warten.

Und was den Ausbau von Erneuerbaren betrifft: Wenn man mal so nach Frankreichs Atomkraft schaut, welche Probleme dort wegen der Wasserstände herrschten... Ja naja.

EDIT: Finde sowas nur immer gefährlich. Das teilt dann wieder jemand auf Facebook und plötzlich habe ich dann wieder Gespräche mit meinen Eltern, warum das alles Quatsch sei "mit den Elektro da."

Von solchen Videos ausgehend werden uns die Verbrenner auch nicht mehr retten und das ist nur ein Bericht von vielen. Das Gleiche hört man auch aus Amerika und in den Ländern, wo es rauer zugeht, wo man solche Fahrzeuge dann nur noch auf dem Schrott wiederfindet. Nachhaltig ist das sicher auch nicht!
https://youtu.be/r-VYYn4_zDc

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 149
Menschen tun sich schwer mit Veränderung und haben vor dem Unbekannten oft Angst. Siehe Gentechnik. Siehe VR Technik, KI Entwicklung. Oder die allgegenwärtige Angst vor 'Chemie'. Aber wenn man sich näher mit den Dingen beschäftigt, ist es meist viel weniger 'tragisch'.
Das die allgegenwärtige industrielle Zitronensäure in jeder Limo aus gentechnisch veränderten Pilzen stammt, wissen nur Biotechniker :P

Nur 'echte' Aufklärung kann helfen, aber es schwierig, denn man kann kaum erwarten, dass die Menschen neben ihren regulären Beruf noch Experten in Computerwissenschaften, Chemie und Gentechnik werden.
Wenn man den Menschen jetzt sagt, man nimmt ihnen den Verbrenner weg, den es doch schon 100 Jahre gab, sind sie irritiert. Natürlich muss das der Weg sein, denn Öl ist begrenzt. Aber weil wir das Ende des Öls wahrscheinlich nicht zu unseren Lebzeiten begegnen, fällt es schwer "jetzt" selber damit anzufangen.  Also muss das E-Auto irgendwie attraktiver sein, als der Verbrenner. Vielleicht kostenlos in der City parkbar. Vielleicht darf es 160 km/h fahren (wegen dem Akku zweimal zu überlegen :P) und Verbrenner nur 130 km/h. Es gibt sicher Methoden.

Das ist wie mit Flugreisen. Ich glaube ich kann 40.000 km Honda Jazz mit Benzin fahren, oder einmal nach Amerika hin und zurück fliegen. Vom co2 Abdruck ist die Fliegerei ein Graus. Gleichzeitig finde ich Tourismus wichtig. Nur durch Tourismus, das Begegnen verschiedener Kulturen, dass Kennenlernen der Welt - kann eine Idee von Weltfrieden real werden.
Huch abgeschweift.
Ich sehe die Zukunft des Verbrenneraus eher neugierig entgegen. Ich glaube, sobald die Menschen müssen, arangieren sie sich recht schnell mit einem "ach, gar nicht so schlimm."