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Thema: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg? (43481-mal gelesen)
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Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 45
@happyyaris: ich habe erfahren das wir jetzt schon 80ig kleine redows flow speicher verbaut haben in deutschland. speichern können strom auch elektroautos. speicher bedeutet das strom zeitlich verschoben wird. überall in deutschland kann regional mehr hergetellt werden als man verbraucht. keine ahnung warum man die reichliche windkraft in nroden nach süden bringen will, die stromtrassen wären eine ortliche vershiebung des stromes. was ich aber noch schlimmer finde. den ortliche erschiebung heisst das man nur das veteilen kann was aktuelle erzeugt wird. speicher können in ms ausgleichen schwankungen und angebot iund nachfrage besser bedingen.

wo tun windkraftanlagen umweltschädigen? und was ist so schlimm dran wenn sie nähe wohnung gebaut werden? ok muss nicht sein ab warum? gebäude können gedämmt werden, straßen lärm juck auch die meisten nicht, gegenüber windkraftanlange die a. leiser werden und b nur ob und zu bei bestimmten richtung und windstärke zuhören sind. kohlebaubagger hört man immer und über diese anwohner wird nie berichtet. einsenbahnärm juckt auch kein und da sind millionen betroffen.
aber das nehmen wir hin, stromerzeugung den wir alle brauchen nicht.

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 46
Siehe auch Thema "Lüneburg 2014"


Moins,

heute habe ich die Bestätigung von Toyota erhalten. Der Vortrag am Samstag Vormittag wird spannend.
Dipl.-Ing. Hans-Peter Wandt (allen Teilnehmern des 2011er Treffens wohl bekannt) hat sein Kommen zugesagt, um über Toyotas Ambitionen bezüglich der Brennstoffzelle zu referieren - und er bringt einen der Versuchsträger Toyota FCV gleich mit ;D

Wir sehen uns in Lüneburg
Ulli

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 47

@happyyaris: ich habe erfahren das wir jetzt schon 80ig kleine redows flow speicher verbaut haben in deutschland. speichern können strom auch elektroautos. speicher bedeutet das strom zeitlich verschoben wird. überall in deutschland kann regional mehr hergetellt werden als man verbraucht. keine ahnung warum man die reichliche windkraft in nroden nach süden bringen will, die stromtrassen wären eine ortliche vershiebung des stromes. was ich aber noch schlimmer finde. den ortliche erschiebung heisst das man nur das veteilen kann was aktuelle erzeugt wird. speicher können in ms ausgleichen schwankungen und angebot iund nachfrage besser bedingen.

Wir brauchen beides. Eine Speicherung des Stroms und auch die räumliche Verschiebung. Offshore-Windkrafträder im Norden haben Vorteile (durchschnittliche Windgeschwindigkeit höher und beständiger) und stören auch keinen Nachbarn.
Da ist es für die Firmen halt einfacher ein Windrad auf dem Meer zu bauen, als sich jahrelang mit Bürgerinitiativen von Anwohnern herumschlagen zu müssen.
Da bin ich dann froh, dass diese Windräder überhaupt gebaut werden, statt keine. Wir wollen aber ja auch, dass der Strom der Windkrafträder beispielsweise im Ruhrgebiet (für Industrie, Haushalte, E-Autos, etc.) genutzt werden kann...
Zitat

wo tun windkraftanlagen umweltschädigen? und was ist so schlimm dran wenn sie nähe wohnung gebaut werden? ok muss nicht sein ab warum? gebäude können gedämmt werden, straßen lärm juck auch die meisten nicht, gegenüber windkraftanlange die a. leiser werden und b nur ob und zu bei bestimmten richtung und windstärke zuhören sind. kohlebaubagger hört man immer und über diese anwohner wird nie berichtet. einsenbahnärm juckt auch kein und da sind millionen betroffen.
aber das nehmen wir hin, stromerzeugung den wir alle brauchen nicht.

Wenn es die Leute selbst betrifft, werden halt aus Idealisten Kritiker.

Aber zurück zum Thema. Die ganze Diskussion zeigt m.E., dass der Weg von Toyota durchaus Sinn machen könnte. Ob das wirklich der Fall ist, wird die Zeit zeigen.

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 48

Interessante Diskusion :-)
macht richtig Spass die verschiedenen Meinungen zu lesen

Finde es auch toll dass man hier seine Meinung kund tun kann ohne dafür gesteinigt zu werden. Dafür ein großes Lob an alle Beteiligten!  ;D

Ich sehe es wie Happyyaris.

Eine paar Sachen muss ich dann doch noch ansprechen: Wir haben vielleicht viele Steckdosen, aber wie viele davon kann ich für mein Fahrzeug nutzen? Die Steckdose in der Küche nutzt mir doch recht wenig... Ich habe leider nichtmal in meiner Garage eine Steckdose und müsste aus dem ersten Stock ein Kabel zur Garage ziehen, über einen Gehweg hinweg...
Auch wenn das Auto ein Stehzeug ist (tolles Wort übrigens :-D) glaube ich nicht, dass sich E-Autos flächendeckend durchsetzen wenn ich sie daheim nur über Nacht laden kann. Dafür war unsere bisherige Mobilität zu flexibel, als dass sich fast alle Fahrer an solche Einschränkungen halten würden. Deshalb bin ich der Meinung, wir brauchen Schnellladestationen. Entweder zentralisiert (Platz ist teuer) oder daheim (Hausanschlüsse eignen sich nicht dafür)
Zudem hat nicht jeder eine eigene Garage mit Steckdose.

Ich finde Elektromobilität toll, ohne Frage. Aber derzeit sehe ich sie nicht als geeignet an, unsere Mobilität flächendeckend von fossilen Brennstoffen zu befreien.
Ich würde es mir wirklich wünschen dass es klappt, aber die systematischen Hürden dass jeder sagt "Ein Elektrofahrzeug ist für mich eine gute Idee" schätze ich als höher ein als die systematischen Hürden, ein brauchbares Wasserstoffnetz zu etablieren

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 49

wo tun windkraftanlagen umweltschädigen? und was ist so schlimm dran wenn sie nähe wohnung gebaut werden? ok muss nicht sein ab warum? gebäude können gedämmt werden, straßen lärm juck auch die meisten nicht, gegenüber windkraftanlange die a. leiser werden und b nur ob und zu bei bestimmten richtung und windstärke zuhören sind.


Ich bin kein Windkraftgegner, aber mit Deiner Frage forderst Du ja förmlich den "advocatus diaboli" heraus.   ;)

Windkraftanlagen

- erschlagen Vögel
- geben tieffrequente Schwingungen ab
- erzeugen Schlagschatten
----------------------------------------------------

Indem man Abstandsregeln einführt kann man Punkt 2 und 3 lösen.
Insofern bin ich schon ein Freund von einer Reglementierung, allerdings sollte man das Fachleuten und nicht Politikern überlassen...
Punkt 1 kann nur die Evolution lösen, in 10-20 Tausend Jahren haben sich die Vögel dran gewöhnt...   :icon_flucht3:
(Windräder sind für die Piepmätze immer noch sicherer, als über Teile Italiens/Spaniens/Griechenlands zu fliegen...)



Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 50
@k2u: also Punkt 1 siehe Link  http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergieanlage#Vogel-_und_Fledermausschlag[/url]
Punkt 2 siehe Argument Straßenlärm ect. außerdem wie schon gesagt trifft das ja nur unter bestimmten bedingungen zu und ich habe hier in meiner region viele windparks und halte mich da oft auch (auch zelten).
Punkt 3 wie Puntk 2 müssen bestimmte bedingungen herrschen, aber ok kann vorkommen.


.........................................................................................

@Cillian: jeder sollte hier seine Meinugn sagen dürfen und das Forum hier wird Artikel 5 Absatz 1 des GG auch weiterhin einhalten gewären ;)

Klar muss man auch bissel Ausbau noch betreiben, aber eine Steckdose oder Wallbox zu interstallieren ist einfacher als Wasserstoffnetz auszubauen. Nebenbei wie lange haltet so eine Brennstoffzelle? 100.000 Km vielelicht.
Wie gesagt Steckdosen kann ich an sich alle nutzen, klar der zugang ist meist beschränk, alleine schon das ich zu bestimmten kein eigenrecht habe da sie nicht mir gehören. Aber von Benzin oder Wasserstoff bin ich noch mehr abhängig an diesen Stoff zu kommen,



edit k2u:Link korrigiert

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 51
Solange die WKA einige hundert Meter entfernt sind stören sie ja auch niemanden mehr.
Ich wohne ca. 800m von 3WKA weg(direkter Sichtkontakt), stören mich in keinster Weise, auch nicht draußen auf dem Balkon, da sie nicht hörbar sind bzw. von den natürlichen Umweltgeräuschen schon übertönt werden.

Aber viel näher wollte ich nicht daran Wohnen müssen. Bei der jetzigen Entfernung steht die Sonne immer über den Rotorblättern und nervt deshalb nicht, denn den ganzen Tag Disco im Haus kann man niemandem zumuten...und auch die Geräusche sind wenn man näher an die WKAs kommt nicht gerade angenehm für eine längere Verweildauer. Straßenlärm  ist etwas völlig anderes in der Hinsicht und eben Nachts auch nicht permanent da und stören tut dieser ja ebenfalls, nicht umsonst kämpfen viele Orte für Umgehungsstraßen oder haben diese schon. Auch sehr nervig ist die wechselnde Tonlage der Anlagen je nachdem wie der Wind weht...

Sie direkt neben besiedeltem Gebiet zu bauen wäre einfach nur blöd, wir haben genug brachliegende Fläche mit Acker/Wiesen und forstwirtschaftlich betriebenen Wäldern. Wenn ich in einem künstlichen Nadelwald ein paar Bäume fällen muss für eine WKA finde ich das nicht wirklich schlimm...
Bei natürlichen Wäldern sollte man allerdings immer die Vor- und Nachteile abwegen, denn natürliche Wälder sollte man soweit es möglich ist erhalten.

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 52
@Erestor: Jepp ;) Sehe ich eben so, wie plastern so viel mitunser Industrie und Straßen zu da sollte auch die benötigte Energieerzeugung noch platz haben bzw. wo jetzt riesige neue Flächen zum wegbaggern frei gegeben sidn für die Braunkohle in der Lausitz hier bei mir.

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 53

Ich wohne ca. 800m von 3WKA weg(direkter Sichtkontakt), stören mich in keinster Weise, auch nicht draußen auf dem Balkon, da sie nicht hörbar sind bzw. von den natürlichen Umweltgeräuschen schon übertönt werden.

Kurz nach der Kommunalwahl in Bayern hörte man im Radio, dass die hiesige Regierung die Mindestabstände zu Wohnhäusern von 2 auf 10km erhöhen will.
Ich sehe ein, 1km Abstand, 500m direkt an Autobahnen (wo die Autobahn eh immer lauter ist) aber 10km? Die haben nichtmehr alle Latten am Zaun...

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 54

...aber 10km? Die haben nichtmehr alle Latten am Zaun...


Siehst du wie gut die Energielobbyisten von EON, RWE, Vattenfall und Co. arbeiten, oder jene die vom Kohlestrom profitieren?
Ein anderes Beispiel ist die EEG-Umlage von 40% auf selbsterzeugten UND GLEICHZEITIG selbstverbrauchten Sonnenstrom - stell dir vor dein Hamster erzeugt im Laufrad Strom für deine Leselampe und der Staat sagt mit ausgestreckter Hand "Das kostet dich aber was...".

Die Energiewende ist einfach nicht gewollt!!!

 

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 55

Siehst du wie gut die Energielobbyisten von EON, RWE, Vattenfall und Co. arbeiten, oder jene die vom Kohlestrom profitieren?

Mag sein, da ist sicher was dran. RWE gehört übrigens zu 25 % dem Staat selbst.

Allerdings werden die durch die unzuverlässige Energieerzeugung der EEG-Anlagen entstandenen Zusatzkosten bei den konventionellen Kraftwerken von vielen Politikern und Ökostrom-Vertretern gerne als nonexistent verdrängt. Und das entstandene Kostenproblem bisher nur mit billigen Stillegungsverboten für diese Kraftwerke bekämpft, weil man sie als Reservekraftwerke braucht, ohne sie bezahlen zu wollen. Ein finanzielles Perpetuum-Mobile funktioniert jedoch auf Dauer genausowenig wie ein physikalisches. Es bleibt stehen und kann auch rückwärts laufen.


Ein anderes Beispiel ist die EEG-Umlage von 40% auf selbsterzeugten UND GLEICHZEITIG selbstverbrauchten Sonnenstrom - stell dir vor dein Hamster erzeugt im Laufrad Strom für deine Leselampe und der Staat sagt mit ausgestreckter Hand "Das kostet dich aber was...".

Dei EEG-Umlage beträgt momentan 5,277 ct/kWh, 40% davon sind 2,111 ct/kWh.

Das Problem ist, wenn wir künftig auf 100% Solarstrom kämen, wer bezahlt dann noch die Fördermittel für die Solaranlagen? Die wurden auf Pump finanziert statt aus Steuermitteln, ein Fundamentalfehler, der korrigiert werden müsste. Der Vergleich scheint so nicht zu stimmen, da die Umlage wohl nur für EEG-Anlagen vorgesehen ist. Dass heist für solche, für die der Betreiber EEG-Fördermittel kassiert (hat). Hat man den Bau der Anlage dagegen ohne EEG-Fördermittel bezahlt, darf der Staat dagegen nicht für jede kWh die Hand aufhalten.

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 56

Der Vergleich scheint so nicht zu stimmen, da die Umlage wohl nur für EEG-Anlagen vorgesehen ist. Dass heist für solche, für die der Betreiber EEG-Fördermittel kassiert (hat). Hat man den Bau der Anlage dagegen ohne EEG-Fördermittel bezahlt, darf der Staat dagegen nicht für jede kWh die Hand aufhalten.


Tja, der Staat sieht es aber ganz anders, fast schon schizophren:
Alte Anlagen, also jene, die mit reichlich Steuermittel und hoher Einspeisevergütung gefördert wurden, werden von der Neuregelung ausgenommen.
Neue Anlagen, für welche ja bereits die Förderungen und Einspeisevergütungen herunter gefahren (bzw. u.U. gestrichen) wurden, sollen die Neuregelung in voller Härte abbekommen:

Zitat
Die Einigung der Großkoalitionäre sieht laut Insidern vor, dass Anlagenbetreiber auf den Eigenverbrauch elektrischer Energie künftig 40 Prozent der Ökostrom-Umlage zahlen sollen. Das würde derzeit etwa 2,5 Cent pro Kilowattstunde ausmachen. Die Regelung soll nur für alle neuen Anlagen gelten, gleichgültig wie groß sie sind und auf welche Art und Weise sie Strom erzeugen. Bestehende Anlagen bleiben von der Abgabe befreit.


Die Begründung der Regierung finde ich besonders perfide:

Zitat
Das Wirtschaftsministerium will mit der geplanten Ausweitung der Umlage die Lasten der Energiewende auf mehr Schultern verteilen. Bislang bestreiten ausschließlich die privaten Haushalte, die öffentlichen Einrichtungen und viele Gewerbebetriebe mit ihren Stromrechnungen die EEG-Umlage, die derzeit 6,24 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Damit wird die Förderung der Grünstromanlagen finanziert.


Dann sollen sie die Förderung streichen, aber dafür nicht Diejenigen abkassieren, welche sich für eine dezentrale Stromerzeugung inkl. Eigenverbrauch einsetzen.

Quelle: http://www.fr-online.de/energie/sonnensteuer-steuer-auf-strom-vom-dach,1473634,27468732.html

Und nun das richtige "LUSTIGE":
Verheize ich bei mir zu Hause mittels BHKW Kohle/Gas/Pellets/etc. zu Strom und nutze diesen für den Eigenverbrauch, dann wird dieser Strom NICHT mit einer EEG-Umlage belastet.

Nachtigall ick hör dir trapsen...

Anmerkung: ich habe mal den Threadtitel etwas abgeändert, da zwar die Diskussion vom Brennstoffzellenauto abweicht, allerdings in der Gesamtbetrachtung so interessant ist, dass es sich eher nicht lohnt Beiträge abzutrennen. Einverstanden, oder gibt es Einwände?

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 57
Das gesamte "Problem" am EEG sind doch gerade die "Altanlagen", die bis 2011 gebaut wurden.
Warum man nun NUR die Bluten lassen möchte die sich jetzt eine Solaranlage ohne große Gewinn Absichten aufs Dach setzen und einfach nur ihren Stromeinkauf senken möchten ist einfach nur pervers, bei den jetzigen 12,88c ist man blöd wenn man den Strom an den Markt verschenkt, wenn man gleichzeitig selbst 28c zahlen darf.

Neuanlagen mit niedrigeren EEG Sätzen(nach 2011) produzieren mittlerweile über 40% des Solarstroms, bekommen aber nur etwa 15% der EEG Umlage für PV, den Rest bekommen die Altanlagen.

Dabei finde ich es nicht wirklich schlimm wenn die "Pioniere" von vor 2003 etwa das Geld bekommen, allerdings gab es von 2005-2011 das Unding, dass es sich sogar gelohnt hat eine Solaranlage zu 100% zu finanzieren und man trotzdem gleichzeitig noch Rendite bekommen hat und das noch ohne jegliches Risiko staatlich garantiert. Wer eine eigene Dachfläche zu der Zeit besessen hat, die nicht gerade permament im Schatten ist, und kein PV installiert hat ist im Grunde genommen blöd gewesen und hat Geld verschenkt.
Ich wollte mein Ausbildungsgehalt in eine PV Anlage investieren, aber der Opa wollte leider nicht  :'(

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 58


Allerdings werden die durch die unzuverlässige Energieerzeugung der EEG-Anlagen entstandenen Zusatzkosten bei den konventionellen Kraftwerken von vielen Politikern und Ökostrom-Vertretern gerne als nonexistent verdrängt. Und das entstandene Kostenproblem bisher nur mit billigen Stillegungsverboten für diese Kraftwerke bekämpft, weil man sie als Reservekraftwerke braucht, ohne sie bezahlen zu wollen. Ein finanzielles Perpetuum-Mobile funktioniert jedoch auf Dauer genausowenig wie ein physikalisches. Es bleibt stehen und kann auch rückwärts laufen.
Dei EEG-Umlage beträgt momentan 5,277 ct/kWh, 40% davon sind 2,111 ct/kWh.

Das Problem ist, wenn wir künftig auf 100% Solarstrom kämen, wer bezahlt dann noch die Fördermittel für die Solaranlagen? Die wurden auf Pump finanziert statt aus Steuermitteln, ein Fundamentalfehler, der korrigiert werden müsste. Der Vergleich scheint so nicht zu stimmen, da die Umlage wohl nur für EEG-Anlagen vorgesehen ist. Dass heist für solche, für die der Betreiber EEG-Fördermittel kassiert (hat). Hat man den Bau der Anlage dagegen ohne EEG-Fördermittel bezahlt, darf der Staat dagegen nicht für jede kWh die Hand aufhalten.


Mal was zu den EEG
Schau Dir mal die Kiniofilme Leben mit der Energiewende 1 und 2 an von Frank Farenski oder von ZDF Zoom den Beitrag zum Preistricks des Stromes findest alles bei Youtube.

Hier mal ein Link zu den Kosten die uns die Fossile Energie beschwert.
grid.stromhaltig.de/zinsuhr.php

@kiwi1702: Ich finde den neuen Threadtitel passend ;)

Re: Toyota`s Brennstoffzellenauto: der energetisch und politisch richtige Weg?

Antwort Nr. 59
Für mich ist das im Grundsatz, nicht im Detail, schon verständlich, weil Altanlagen erheblich teurer gewesen sind als Neuanlagen. Und deren Erbauer genauso auf einen Bestandsschutz vertrauen können müssen wie eine Bank auf die nunmal vereinbarten Zinsen.

In den Details schimmert allerdings die generelle Bequemlichkeit unserer Entscheidungsträger durch, sich nicht zu jedem Einzelfall passende Lösungen zu überlegen. :icon_doh: Warum wird's überhaupt gemacht? Weil Amerikaner, Chinesen und Russen zu geizig sind, die Energiewende mitzufinanzieren. :ktz: