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Thema: Yaris Hybrid Verbrauch (217457-mal gelesen)
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Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 660

1. Schnellste Route ca. 155km beim Navi ausgewählt, ca. 95% Autobahn mit 100-120km/h: Fahrzeit ca. 1h50min und Verbrauch laut SG 4,8l

2. "Autobahn vermeiden" beim Navi ausgewählt ca. 180km, ca. 80% Bundesstrasse mit 90-110km/h und wenig Ortsdurchfahrten bzw. wenig EV-Anteil: Fahrzeit ca. 3h und Verbrauch laut SG 4,6l

3. Kürzeste Strecke ca. 140km im Navi ausgewählt, zum Großteil Landstrasse mit 70-85km/h viele Orts- und Stadtdurchfahrten (Heidelberg, Darmstadt etc.) und hoher EV-Anteil: Fahrzeit ca. 3h30min und Verbrauch laut SG 3,8l
Die Strecke war auch relativ eben mit wenig "auf und ab"-Anteil.

4. Schnellste Route ca. 155km beim Navi ausgewählt, ca. 95% Autobahn mit 130-160km/h (hatte es eilig): Fahrzeit ca. 1h40min und Verbrauch laut SG 5,8l



Ok, dann bin ich ja beruhigt. Das stützt meine These, dass ich es auf meiner Fahrt zur Arbeit über die Autobahn im Winter ohne Garagennutzung nicht wesentlich unter 4,7 l / 100 km hinbekommen werde, sofern ich auf der Autobahn nicht zum Verkehrshindernis werden will. Auf meiner Strecke muss ich dazu mindestens 95 km/h (also vermutlich real 90 km/h) fahren. Ansonsten ist der Stress durch drängelnde LKW und kurz vorher einscherende Autos an Autobahnausfahrten zu groß. Und ich habe mir nun mal den HSD gekauft um entspannt zur Arbeit zu fahren.

Optimal für den Yaris HSD ist wohl der Geschwindigkeitsbereich bis maximal 80 km/h, also ohne Autobahn. Das würde aber auf der Fahrt zur Arbeit bedeuten, dass ich mindestens doppelt so lange unterwegs wäre.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 661

...
4. Schnellste Route ca. 155km beim Navi ausgewählt, ca. 95% Autobahn mit 130-160km/h (hatte es eilig): Fahrzeit ca. 1h40min und Verbrauch laut SG 5,8l
...


Der Zeitgewinn von (nur) 10 Minuten im Vergleich zur selben Strecke mit weniger Tempo zeigt,  daß sich der Einsatz von 1l mehr Kraftstoff/100 km mE keineswegs lohnt.
Es bestätigt sich der Eindruck, daß über ca 120 km/h der Verbrauch unverhältnismäßig ansteigt; scheint beim Yaris ähnlich wie beim Prius II zu sein mit evtl. leichtem Vorteil für den Prius durch bessere Aerodynamik.

Im übrigen Glückwunsch zum tollen Verbrauch!

Gruß!
JoAHa

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 662

Optimal für den Yaris HSD ist wohl der Geschwindigkeitsbereich bis maximal 80 km/h, also ohne Autobahn. Das würde aber auf der Fahrt zur Arbeit bedeuten, dass ich mindestens doppelt so lange unterwegs wäre.


Ja das stimmt. Ich habe für die 3,8l-Strecke mehr als doppelt solange gebraucht als mit der 4,8l-Strecke Autobahn. Für tägliche Fahrten ist diese Optimierung wohl nicht umsetzbar. Ich werde von nun an versuchen mehr EV-Abschnitte in meine Fahrten einzubauen und das "zügige" Beschleunigen bis Mitte PWR Bereich lohnt sich für mich auch nicht, da ich wenig "segeln" kann. Wenn ich auf wenig befahrenen Landstrassen unterwegs bin und niemand hinter mir ist fahre ich dann halt auch nur 70km/h (GPS).

Mal abgesehen davon, dass Langsamfahren grundsätzlich zu weniger Verbrauch führt, muss jeder für sich die Richtige Technik finden (zügig oder langsam Beschleunigen, Abstellen mit Akku voll oder leer, etc.) abhängig von seiner Topografie und seinem Streckenprofil. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Ich glaube zumindest meine "Fahrweise" mittlerweile gefunden zuhaben.

Viel Spass beim ausprobieren :)

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 663

Keine Ahnung, zumal im Wagen drei Erwachsene plus Reisegepäck saßen. Vielleicht zahlt sich die Tieferlegung ja doch aus, zumindest auf der Autobahn ;) Oder mein Grillblock?!?

Mit "Grillblock" 160 km/h zu fahren, halte ich für mehr als riskant. Bereits ohne diesen steigt die Kühlwassertemperatur dabei über 100°C. Ist noch Geld für ein zweites Auto vorhanden?


Der Zeitgewinn von (nur) 10 Minuten im Vergleich zur selben Strecke mit weniger Tempo zeigt,  daß sich der Einsatz von 1l mehr Kraftstoff/100 km mE keineswegs lohnt.

Wenn sonst der Flieger weg ist, lohnt es sich schon.

Nachtrag: Lt. DEKRA Studie "Kraftstoffeinsparpotenzial von_Eco-Fahrzeugen" erfolgt die kraftstoffsparendste Beschleunigung normalerweise mit 75 % Gaspedalstellung (bzw. im Bereich des optimalen Drehmoments mit etwa 80 Prozent Volllast). "Dies setzt voraus, nicht ständig die Boost-Funktionen mit zusätzlicher Leistung aus der Elektromaschine abzurufen."

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 664

Mit "Grillblock" 160 km/h zu fahren, halte ich für mehr als riskant. Bereits ohne diesen steigt die Kühlwassertemperatur dabei über 100°C. Ist noch Geld für ein zweites Auto vorhanden?


Deine Sorge finde ich ein wenig übertrieben zumal ich die WT ständig im Auge habe, die Inverterkühlung nicht geblockt ist und ich ja nicht die ganze Strecke mit 160km/h gefahren bin, sondern immer nur kurze Teilabschnitte.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 665

Nachtrag: Lt. DEKRA Studie "Kraftstoffeinsparpotenzial von_Eco-Fahrzeugen" erfolgt die kraftstoffsparendste Beschleunigung normalerweise mit 75 % Gaspedalstellung (bzw. im Bereich des optimalen Drehmoments mit etwa 80 Prozent Volllast). "Dies setzt voraus, nicht ständig die Boost-Funktionen mit zusätzlicher Leistung aus der Elektromaschine abzurufen."

Im P3 vFL hat Toyota auf einer ca. halben Seite erklärt wie man mit dem HSD verbrauchsminimiert beschleunigt.

Wenn es der Verkehr erlaubt halte ich mich daran und liege damit im Jahresmittel leicht unter dem Normverbrauch von 3,9 :-X .

Ich weiß allerdings nicht ob es diese Textpassage auch bei anderen Modellen gibt.

Die Gaspedalstellung ist beim P3 in 3 Stufen einstellbar, Normal, Eco & Power. D.h. die von der Decra empfohlenen 75% führen je nach der gewählten Einstellung bei gleicher Leistung zu unterschiedlichen Gaspedalstellungen.

Gruß alupo

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 666
Wie ich schon einmal geschrieben habe, fahre ich viel mit dem Rennrad. Ich habe die verbrauchssteigernde Wirkung von Gegenwind, schlechter Aerodynamik und steilen Bergen schon zur Genüge am eigenen Leib beobachtet. Was das Beschleunigen angeht, halte ich ein "in Schwung kommen" für am wenigsten Energie verbrauchend. D.h. Antritt, ein bisschen auf Touren kommen und dann langsam und stetig immer einen kleinen Zahn zu legen. Am Besten ist es natürlich, wenn man nicht aus dem Stand beschleunigen muss.
Da bisher alles vom Rennradfahren auf den Hybi übertragbar war, denke ich auch, dass es das sein wird...

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 667

Im P3 vFL hat Toyota auf einer ca. halben Seite erklärt wie man mit dem HSD verbrauchsminimiert beschleunigt.

Was ist "vFL"? Für den Yaris sind mit keine entsprechenden Erläuterungen bekannt.


D.h. die von der Decra empfohlenen 75% führen je nach der gewählten Einstellung bei gleicher Leistung zu unterschiedlichen Gaspedalstellungen.

Die Dekra meint mit 75% offensichtlich die Motorlast, nicht die Gaspedalstellung.


Was das Beschleunigen angeht, halte ich ein "in Schwung kommen" für am Wenigsten Energie verbrauchend. D.h. Antritt, ein bisschen auf Touren kommen und dann langsam und stetig immer einen kleinen Zahn zu legen.

Und das ist eben ein Trugschluss. Es kann sein, dass man dadurch geringfügig weniger Energie verbraucht, aber einfach deswegen, weil man durchschnittlich langsamer fährt. Oder weil es nach relativ starkem Beschleunigen psychologisch schwer fällt, anschließend starkes Bremsen zu vermeiden.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 668

Wie ich schon einmal geschrieben habe, fahre ich viel mit dem Rennrad. Ich habe die Verbrauchssteigernde Wirkung von Gegenwind, schlechter Aerodynamik und steilen Bergen schon zur Genüge am eigenen Leib beobachtet. Was das Beschleunigen angeht, halte ich ein "in Schwung kommen" für am Wenigsten Energie verbrauchend. D.h. Antritt, ein bisschen auf Touren kommen und dann langsam und stetig immer einen kleinen Zahn zu legen. Am Besten ist es natürlich, wenn man nicht aus dem Stand beschleunigen muss.
Da bisher alles vom Rennradfahren auf den Hybi übertragbar war, denke ich auch, dass es das sein wird...


Aus meiner Erfahrung ist ein sehr schneller Anzug beim Beschleunigen kontraproduktiv aus Sicht des (niedrigen) Verbrauchs.

In der Stadt beschleunige ich bis 20/25 elektrisch und dann geht's weiter mit einigen Strichen unterhalb von Power bis 50 km/h. Ich nutze den ECO-Modus und dem Tempomaten (auch in der Stadt).
Ohne Tempomaten würde ich keinen so niedrigen Verbrauch haben.


Aus dem Stand beschleunigen kostet tatsächlich immer mehr Energie, als würde man aus der Fahrt heraus (wieder) beschleunigen.
Die Geschwindigkeit zu halten kostet auch relativ wenig Energie (gesehen zur Energie, die für eine Beschleunigung benötigt wird).

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 669

In der Stadt beschleunige ich bis 20/25 elektrisch und dann geht's weiter mit einigen Strichen unterhalb von Power bis 50 km/h.

Immer oder abhängig von der Ampelschaltung mit Rücksicht auf die nachfahrenden Verkehrsteilnehmer? Mich würde das interessieren, da Du so niedrige Verbrauchswerte hast.

Bei uns gibt es einige Ampelschaltungen einspuriger Strassen, die so kurz sind, dass eine langsame Beschleunigung an der grün gewordenen Ampel dazu führt, dass wieder mal 4-5 Autos auf das nächste Grün warten müssten. Wenn ich da nur so wie von Dir beschrieben beschleunigen würde, würde ich zum Verkehrshindernis und Verkehrsärger.

Ich finde es gut wenig zu verbrauchen, aber nicht auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer.
Evtl. ist daher der Ansatz mit dem Spritsparmonitor der falsche Weg.

Mich würde daher weniger interessieren, was man mit dem Yaris HSD minimal verbrauchen kann, sondern was man unter Beibehaltung der bisherigen Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen kann.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 670
Siehe http://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/spritsparen/sparen-beim-fahren-antwort-1.aspx

Man kann meiner Meinung und Messung mit dem Yaris Hybrid durchaus einen Mindest-Verbrauch von 3,5 Litern/100 km erreichen, weil man sehr langsam fährt und sehr sanft bremst. Aber nicht, weil man sehr sanft beschleunigt.


Mich würde daher weniger interessieren, was man mit dem Yaris HSD minimal verbrauchen kann, sondern was man unter Beibehaltung der bisherigen Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen kann.

Wenn man bereits sanft bremst, die Klimaanlage nicht übermäßig nutzt, auf den Kick-Down verzichtet, gutes Motoröl und gute Reifen (z.B. Michelin) verwendet, keine unnötigen Gegenstände transportiert, die Fenster geschlossen hält sowie Windrichtung und Windstärke bei der aktuellen Geschwindigkeitswahl berücksichtigt und diese möglichst gleichmäßig hält, ist es das, was aus der Zapfsäule nachfließt.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 671

Wenn man bereits sanft bremst, die Klimaanlage nicht übermäßig nutzt, auf den Kick-Down verzichtet, gutes Motoröl und gute Reifen (z.B. Michelin) verwendet, keine unnötigen Gegenstände transportiert, die Fenster geschlossen hält sowie Windrichtung und Windstärke bei der aktuellen Geschwindigkeitswahl berücksichtigt, ist es das, was aus der Zapfsäule nachfließt.

;-) Das habe ich beim Tanken auch schon gemerkt. Da fließt in etwa so viel rein, wie vorher rausgeholt wurde.....

Jetzt fehlen uns nur als Sonderausstattung von Toyota die Klappsegel, damit wir den Wind mitnutzen können! Dann schaue ich mir vorher den Wetterbericht an und fahre nur bei Rückenwind. Ansonsten lasse ich eben das Auto stehen und fahre mit dem Bus! ;-)


Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 673
Es ist einfach, den Wind zu berücksichtigen, indem man auf die Richtung guckt, in der sich die heute zahlreichen Windanlagen drehen. Deren Drehgeschwindigkeit ist ein gutes Maß für die Windstärke.

Fehlen Windanlagen, kann man sich auch am Windgeräusch der Karosserie orientieren. Merkliche Windgeräusche ergeben sich durch energiefressende Wirbelbildung an Karosseriekanten, die möglichst zu vermeiden ist. Dann Geschwindigkeit reduzieren. Fehlen Windgeräusche, kann man die Geschwindigkeit auch erhöhen. Generell sollte man gegen den Wind etwa 2  ... 20 km/h langsamer fahren, mit dem Wind entsprechend schneller.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 674

Immer oder abhängig von der Ampelschaltung mit Rücksicht auf die nachfahrenden Verkehrsteilnehmer? Mich würde das interessieren, da Du so niedrige Verbrauchswerte hast.

Bei uns gibt es einige Ampelschaltungen einspuriger Strassen, die so kurz sind, dass eine langsame Beschleunigung an der grün gewordenen Ampel dazu führt, dass wieder mal 4-5 Autos auf das nächste Grün warten müssten. Wenn ich da nur so wie von Dir beschrieben beschleunigen würde, würde ich zum Verkehrshindernis und Verkehrsärger.

Ich finde es gut wenig zu verbrauchen, aber nicht auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer.
Evtl. ist daher der Ansatz mit dem Spritsparmonitor der falsche Weg.

Mich würde daher weniger interessieren, was man mit dem Yaris HSD minimal verbrauchen kann, sondern was man unter Beibehaltung der bisherigen Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen kann.



Ich versuche zu vermeiden, dass ich überhaupt anhalten muss. ^^


Aber ja, ich beschleunige fast immer so. Wieso sollte man so zum Verkehrshindernis werden. Die meisten Leute fahren ihre Schaltwagen. Bis die den Gang eingelegt haben, sind schon 15 km/h auf der Nadel.
Also kein Problem. :)


Ich habe vorher einen Citroen C1 gefahren (ist der Toyota Aygo mit einem leicht veränderten Äußeren).
Der war mit manueller Schaltung und war ähnlich verbrauchsoptimiert gefahren worden (max. 90-95 km/h).
Nur ein Unterschied: Ich bin damals auch über 50 gefahren, um die Ampeln auf grün zu bekommen und ich habe nicht so sehr auf 'optimale Beschleunigung' geachtet.
Mit dem habe ich in über 150000 km mit 4,81 l/100 km gefahren.

Ich habe ein paar (meist Autobahn-)Fahrten gemacht, nachdem ich den Hybrid hatte und hatte dann ca. 4,3-3,9 l/100 km mit dem C1 - welche allerdings nicht im Spritmonitor erfasst wurden, da der von anderen Leuten gefahren wurde. Konnte das leider nicht mehr nachtragen.