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Thema: Europäisches Schnellladenetz (7137-mal gelesen)
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Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 30
@Jorin,

bei aller Wertschätzung für deine Arbeit als Admin, aber deine Begeisterung für den Zeittarif erklärt sich mir nur mit deiner fehlenden praktischen Erfahrung mit Zeittarifen.

Du hast vollkommen recht. Ich bin ein Spitzenadmin.  ;D

Nein, Quatsch. Du hast recht mit der Vermutung, ich kenne mich mit Zeittarifen nicht aus. Ich kannte mich mal aus, als es noch Newsgroups und Compuserve gab und man fürs Internet teuer Geld zahlen durfte.  ;)

Ich war so frei, bei meinem Vorschlag davon auszugehen, dass alle Stromtankstellen mit nahezu gleicher Geschwindigkeit laden. Dann wäre die Benachteiligung derer, die viel, aber dadurch auch länger laden, nicht mehr gegeben, denn so wäre Zeit ungefähr gleich Menge. Wer lange lädt, lädt auch viel, und bezahlt eben mehr.

Aber wie erwähnt, ich bin absolut kein Profi, was das Thema Stromladen angeht. Deswegen ist es durchaus möglich, dass ich den einen oder anderen kleinen und großen Denkfehler begehe. Darauf darf man mich gerne hinweisen.

Wer das Zuparken von Ladesäulen verhindern möchte, sollte die Ladesäulen verständlich beschildern und das Ordnungsamt aktivieren.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber das setzt voraus, dass die Beschilderung lautet: "Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden abgeschleppt. Parken nur während des Ladevorgangs gestattet." Und es muss gesetzlich geregelt sein, dass E-Fahrzeuge, die nicht laden, abgeschleppt werden dürfen. Geht aber auch wieder nur dann, wenn das Ladekabel an der Säule befestigt ist und nicht am Auto verriegelt ist.

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 31
Hmm,

Wer auf dem Ladeplatz steht, ohne angeschlossenes Kabel, der kann abgeschleppt werden.

Die Säule initiert doch die Abrechnung, wenn ich nicht irre. Und die Säule kann sicher erkennen, ob gerade geladen wird, oder nur noch das Kabel angesteckt ist. Wie wäre eine Erweiterung der Preistafel:
- Preis pro geladener kWh: xxx ct
- Parkgebühr während des Ladens: 0,00€
- Parkgebühr bei Überschreiten des Ladungsvorganges um mehr als 15Minuten: 5,00, oder 10,00€ pro angefangene viertel Stunde

Dass wäre sicher ein Argument, darauf zu achten, nicht länger angekabelt zu bleiben, als für die Ladung tatsächlich erfoderlich, und wer dann nur den Stecker abzieht, um der automatischen Parkgebühr zu entgehen .... naja, der kann dann ja wieder abgeschleppt werden.

Mal ganz sozialistisch gedacht, könnten die eingenommenen "Parkgebühren" genutzt werden, indem sie zur Senkung des kWh-Preises genau dieser Säule verrechnet werden ;-) , sozusagen inhärente Wiedergutmachung für blockierte Ladewillige.

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 32
Hihi, goile Idee!  :prst:

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 33

 Geht aber auch wieder nur dann, wenn das Ladekabel an der Säule befestigt ist und nicht am Auto verriegelt ist.


Ich wollte schon uneingeschränkt zustimmen und dann kam dieser letzte Satz.

Ich habe in Berlin noch kein E-Fahrzeug gesehen, das die Ladezeit längere Zeit überschritten hat, sofern es nicht ein CarSharing-Fahrzeug ist. Das Problem sind die Verbrenner, die die Ladesäulen blockieren.

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 34
Ich muss ja gestehen, ich achte wenig drauf, wer da so parkt. Wohne auch da, wo es kaum Ladesäulen gibt.  :-(

Aber klar: Verbrenner auf Ladeparkplätzen, das geht genauso wenig wie Nicht-Behinderte auf Behindertenparkplätzen oder Prolls auf Mutter-Kind-Parkplätzen.  :icon_karte3_rot:

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 35
http://europe.autonews.com/article/20170111/ANE/170119951/bmw-vw-daimler-ford-hope-to-catch-tesla-with-faster-ev-chargers

Weitere Info zum Aufbau eines Netzes mit 350 kW Schnellladern durch BMW, VW, Daimler und Ford (die Tesla SCs haben 120 kW). Von der Energie und Ladestationen Seite sind Innogy, E.ON und Siemens sowie Efacec aus Portugal dabei.

Und für Musk sind die 350 kW Charger "Kinderspielzeuge" -  wir werden sehen, was er im Köcher hat.

"Tesla's tech billionaire CEO Elon Musk has hinted that the company will not be outdone, tweeting that 350 kW chargers are a "children's toy."
=> da fällt mir nur ein: Hochmut kommt vor dem Fall.

Kommt Bewegung rein ins Ladenetz.

Wanderdüne

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 36
Meiner Meinung nach rutscht alles immer mehr in folgende Richtung:
1. Maßnahme
Destiny Charge und Home Charge wird auf Schnarchladung gehalten.
Das funktioniert durch die in den Autos verbauten, schwachen Wechselstromlader (noch gibt es Ausnahmen).
2. Maßnahme
Superschnelle Lader für unterwegs.
Das geht eher in Richtung Tanken wie bisher bei Sprit und Diesel gewohnt.
Erfolg:
1. Kaum einer kann oder möchte daheim laden.
2. Jeder kann unterwegs wie dazumal mit Sprit nun Strom ähnlich schnell nachladen.
3. Diese Ladestellen sind dann wie die Tankstellen heute in der Hand von Großkonzernen.
4. Diese können die "Ladeopfer" abkassieren.
5. Mineralölsteuer kann eins zu eins auf die elektrische Energie aufgeschlagen werden (sonst Verluste für den Staat).
:icon_fred_ironie: Die schmarotzenden E-Auto-Fahrer wollen überall Privilegien haben und nutzen die Straßen ab, ohne dafür Steuern zu zahlen.
Dazu wollen sie still und leise auf ALDI-Parkplätzen Seniorenjagd machen (macht sie laut, die Schleicher!)
:icon_fred_ironie:  ENDE
Es wird erst richtig Fahrt aufgenommen mit den E-Mobilen, wenn die Wertschöpfung für die oben genannten geklärt und gesichert ist. :icon_karte3_rot:
Für mich wird es später heißen:
Daheim laden, so oft und so viel wie geht und auf Langstrecke (für mich dann eher selten) eben in den sauren Apfel beißen und denen auch was zukommen lassen.

Gruß
Helmut