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Thema: Europäisches Schnellladenetz (7140-mal gelesen)
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Europäisches Schnellladenetz

http://europe.autonews.com/article/20161129/ANE/161129890/ford-bmw-daimler-vw-group-plan-fast-charging-ev-network

Mit Ford, BMW, Daimler und Volkswagen sind schon mal einige Schwergewichte zusammen.

Mit 350 kW wesentlich stärker als die Tesla SC (120 kW). Mit den Initialen 400 Stationen ist man vielleicht etwas dünn aufgestellt, aber mit über 1000 sieht es dann ganz gut aus (Tesla liegt bei 750 in Europa).

Da geht jetzt was voran

findet

Wanderdüne




Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 1
I hope so! Wobei ich ja dafür wäre, dass man sich Europa- und Hersteller-weit mal endlich auf einen (!) Standard einigt! Einen Stecker, einen Anschluss, eine Ladetechnik, eine Abrechnung!  :besserwisser:

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 2
@Jorin
 :icon_dafuer:

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 3
BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit...

Die Daimler Pressemitteilung in deutsch sowie Infos zum Stecker (CCS). Außerdem ist eine Einladung an weitere Hersteller zur Mitwirkung enthalten.

Das Problem Abrechnung bleibt sicher erst mal bestehen. Wie sollen die das auch lösen? Bei der Ladetechnik wird es Unterschiede geben müssen (Porsche lädt schneller als Ford oder umgekehrt). Wenn die Ladestationen stehen, wird es auch Zugang für alle beteiligten Hersteller geben -  die anderen müssen sich evtl. einkaufen, denke ich.

Wenn die wirklich mit 350 kW laden und die Verlustwärme wegbringen (Fliüssigkeitskühlung im Fahrzeug und Ladesystem + Kontaktkühlung oder Umgebungskühlung) dann bekommt man 500 km Reichweite in 15 Minuten (90 kW bei 18 kW/100km) hinein.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 4
Das Problem Abrechnung bleibt sicher erst mal bestehen. Wie sollen die das auch lösen?

Durch die Möglichkeit, fremde Stationen zu nutzen, wobei die Anbieter dann untereinander abrechnen. Ähnlich der Last Mile der Telekom bei den Hausanschlüssen. Du kannst bei Hinz und Kunz einen Telefonvertrag haben, musst aber nicht bei jedem Wechseln dein Telefon wegschmeißen oder einen neuen Hausanschluss legen lassen.

Stelle dir mal vor, das ginge bei Ladestationen auch. Wäre doch prima. Der eine hat einen Volumentarif, weil er viel lädt, aber langsam. Er hat eben Zeit. Der andere lädt zuhause und nur selten unterwegs, dafür aber lieber schnell. Zwei Tarifmodelle, aber beide wollen an die gleichen Stationen.

Okay, ich gebe zu, da wären wir wieder bei zwei Lade-Leistungen. Wäre aber ja vielleicht auch mit einem Stecker-Standard machbar? Der Kunde wählt an der Station, wieviel und wie langsam/schnell er laden möchte.

Bei der Ladetechnik wird es Unterschiede geben müssen (Porsche lädt schneller als Ford oder umgekehrt).

Wieso?  :-/

Wenn die Ladestationen stehen, wird es auch Zugang für alle beteiligten Hersteller geben -  die anderen müssen sich evtl. einkaufen, denke ich.

Frage ist, ob die anderen dazu bereit sind, und zu welchen Konditionen das anderen angeboten wird.

Wenn die wirklich mit 350 kW laden und die Verlustwärme wegbringen (Fliüssigkeitskühlung im Fahrzeug und Ladesystem + Kontaktkühlung oder Umgebungskühlung) dann bekommt man 500 km Reichweite in 15 Minuten (90 kW bei 18 kW/100km) hinein.

Ist schnelles Laden nicht der Tod der Batterie-Lebenserwartung? Oder ist das in diesem Fall anders?

Es grüßt

der Unwissende. Nichts wissen macht nichts.  ;)

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 5
Nur so ein Gedanke:

Ein einheitlicher Stecker wäre schon einmal eine gute Idee.
Jetzt fehlt noch der Ladestandard, und genau hier sehe ich dann Konfliktpotential zwischen den einzelnen Herstellern, der eine will konstanten Strom, der andere einen Maximalstrom, der nächste einen Mindeststrom, jeder schwört auf seine Kennlinie und und und...

Wäre es nicht eine einfache Lösung, wenn der Standard so aussähe:

-jedes Fahrzeug übermittelt seine FIN an die Ladesäule (anhand dieser kann dann die Abrechnung erfolgen)
-Die Säule stellt eine bestimmte maximale Spannung und einen maximalen Strom zur Verfügung
-Die Steuerung von U und I übernimmt das Fahrzeug selbst (somit wäre auch das Problem unterschiedlicher Akkuspannungen gelöst)

?

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 6
Weil sich ein E-Auto sonst nicht mehr vom anderen unterscheidet. Warum soll man dann 50.000€ mehr für einen Porsche zahlen, wenn die Batterien alle von Panasonic-LG-Samsung-ching und chong kommen und ein E-Motor halt ein E-Motor ist? Gut, das Fahrwerk und das Design.

Aber ich glaube wirklich, das Ladekomfort und Ladeschnelligkeit = Langzeittauglichkeit für Mercedes, BMW, Porsche und Audi - und anscheinend auch für Ford, das wichtigste Kriterium zum flächendeckenden Verkauf ihrer Fahrzeuge sind. Und zumindest bei den erstgenannten bin ich mir sicher, das die Lademöglichkeit zuhause bei den Kunden möglich ist und nur die mangelnde Reisefähigkeit den Kauf einschränkt. Ist bei mir jedenfalls so.

Nein, ich denke die EV werden sich in der Ladestrategie stark unterscheiden und dem Aufwand, der getrieben wird, um die 350 kW voll zu nutzen. Das ist ja der Max.-Wert. Und natürlich muss dann die Haltbarkeit erreicht sein. Hauptkriterium dabei ist die Lade- und Endladestrategie und das Temperaturmanagement. Weshalb ich vermehrt aktive Flüssigkeitskühlung der Batterie sowie der Ladeelektronik erwarte.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 7
Stecker: Der Standard in Europa ist Type2 (AC) und CCS (DC)
Ladeleistung: kleinster-gemeinsamer-Nenner Auto und Ladestation
Ladestrom: wird natürlich vom Auto vorgegeben, siehe Ladeleistung
Temperierte Akkus: längst Standard, das BMS macht das alles
Abrechnung: inline-Authentifizierung ist spezifiziert, kenn kein Auto, das das schon kann, ist aber nur Software und eine Kommunikation zwischen Ladesäule und Auto besteht ja eh schon

Combined Charging System – Wikipedia

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 8

Wenn die wirklich mit 350 kW laden und die Verlustwärme wegbringen (Fliüssigkeitskühlung im Fahrzeug und Ladesystem + Kontaktkühlung oder Umgebungskühlung) dann bekommt man 500 km Reichweite in 15 Minuten (90 kW bei 18 kW/100km) hinein.


Leider nicht. Nein. Man kann die Anfangsladeleistung nicht so einfach als Basis rechnen.

 

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 9
I hope so! Wobei ich ja dafür wäre, dass man sich Europa- und Hersteller-weit mal endlich auf einen (!) Standard einigt! Einen Stecker, einen Anschluss, eine Ladetechnik, eine Abrechnung!  :besserwisser:


Eine Abrechnung? Zum Beispiel wie beim roamer smatrics, wo der Strom von RWE ein Vermögen kostet?
Eine Ladetechnik? Die von Porsche oder von Ford?

Ich sehe nur dass man einen gemeinsamen Zugang zu allen Ladeprotokollen braucht. Stecker ob über Adapter oder passender Buchse ist egal, vor allem aber wichtig für andere, bereits bestehende Standards. Nicht mal CCS besteht ja schon wirklich als Steckerstandard.


Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 10
Die Ladeleistung hängt zumindest beim i3 deutlich von der Akkutemperatur ab. Anbei eine Ladekurve von einer Säule, die max 45kW lieferte.

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 11
Eine Abrechnung? Zum Beispiel wie beim roamer smatrics, wo der Strom von RWE ein Vermögen kostet?
Eine Ladetechnik? Die von Porsche oder von Ford?

Nein, wie im Beispiel mit dem Telefonanschlüssen. Und egal, ob von Ford oder Porsche oder Merkel. Irgendwann muss man sich eben mal einigen.

Oder es bleibt, wie es ist. Jeder fährt mindestens drei Adapter und zwei Kabel durch die Gegend, in der Geldbörse stecken fünf Anbieter-Karten, man blickt kaum noch durch. Wenn das die Zukunft sein soll, wird die E-Mobilität wohl weiterhin ohne mich stattfinden. Dann bleibt sie Experten vorbehalten, die sich mit dem ganzen Kram auskennen und die sich weiterhin sowas antun wollen.

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 12
Die Adapter werden eine Zeit lang bleiben müssen. Oder soll ein Leaf oder Tesla nicht an öffentlichen Säulen laden?
Die Abrechnung kann über fahrzeuginterne Erkennnung oder EC-Karten-Slot in der Säule erfolgen. Bitte keine Zeitabrechnung!

Tesla wird wahrscheinlich CCS-Anschlüsse verbauen. Leider wird das eine große Klappe in die schönen Autos schneiden. :)

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 13
Die Adapter werden eine Zeit lang bleiben müssen. Oder soll ein Leaf oder Tesla nicht an öffentlichen Säulen laden?

Abwärtskompatibilität muss natürlich irgendwie sein, darf aber keine (R)Evolution verhindern.

Antw.: Europäisches Schnellladenetz

Antwort Nr. 14
Abrechnung nach Energiemenge ist in Deutschland in rechtliches Problem. Die Eichbehörde hat festgestellt, dass eine Abrechnung nach kWh per OCPP in D unzulässig ist ...