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Thema: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden? (6557-mal gelesen)
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Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Mahlzeit zusammen.

Aktuell diesele ich noch mit nem Peugeot 2008 herum, den ich mir vor drei Jahren aufgrund des niedrigen Verbrauchs zugelegt habe (das hat auch funktioniert, ~5l/100km sind die Hälfte dessen, was der Vorgänger verbraucht hat). Mein Streckenprofil sieht wie folgt aus:
- zu 90% allein unterwegs
- pendle tägliche knapp 28km zur Arbeit (einfache Strecke, also knapp 56km/Tag)
- 3,5km Stadt Richtung Autobahn, dann ~20km Autobahn und dann nochmal knapp 3km Stadt zum Büro
- Autobahn ist meist vielbefahren, öfter mal Stop&Go; wenn ich tatsächlich über die 100km/h komme, bin ich glücklich
- Jahreslaufleistung ca. 15TKM
- Kurzstrecke/Stadtverkehr eher selten, kommt aber hin und wieder vor

Da mein Diesel "nur" Euro5 erfüllt, bin ich bei der Diskussion über die blaue Plakette natürlich hellhörig geworden; gut, das Thema ist jetzt vom Tisch, aber wohl nur temporär. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da in den nächsten Jahren noch was "nachkommt"...

Ergo soll der nächste ein Hybrid werden, aktuell tendiere ich Richtung Vollhybrid, genauer gesagt zum Kia Niro oder zum Toyota C-HR, wobei der lt. Händler erst im Dezember live und in Farbe zur Verfügung steht. Den Niro bin ich (in der Vision-Ausstattung) schon mal probegefahren und bin echt sehr angetan.

Was ich nun so gar nicht beurteilen kann: Passt ein Vollhybrid zu meinen Anforderungen in Hinblick auf Verbrauch und Ökobilanz?
Nutzt mir ja nix, wenn ich nen Hybriden fahre, der dann trotzdem >6l/100km verballert und der E-Antrieb quasi ungenutzt bleibt.

Wäre für Erfahrungsberichte von euch dankbar.

Cheers,
Joerg

EDIT: Hab mal die Streckenbereiche angepasst; google Maps rechnet da anscheinend etwas genauer wie ich *g*

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 1
Zum einen Verbrauch und Ökobilanz sind nicht das gleiche. Die Ökobilanz ist durch Herstellung und Verwertung beim Hybriden schlechter. Das holst du durch den Verbrauch auch nicht wieder raus, weil die Hybriden derzeit noch nicht die spritsparwunder sind, die uns die Werbung suggerieren will.
Dein Streckenprofil ist auch nicht gerade perfekt für einen Hybriden. Einzig der Prius dürfte dir deine Autobahnfahrt verzeihen.
So meine Meinung.

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 2
Ich wäre bei Deinem Fahrprofil vermutlich mit dem Toyota Yaris Hybrid mit ca. 4.1-4.5l/100km dabei gewesen. Mit dem BMW i3 ist man bei so was mit ca. 10-12kWh/100km dabei (entspricht etwas über 1l Benzin).

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 3
N'Abend.

Erstmal danke für die Rückmeldungen.
Was die Autobahn betrifft: Wie schon geschrieben, viel Stop&Go und eigentlich komme ich über die 100km/h nur sehr selten hinaus - bei der Probefahrt mit dem Niro ist der auch jenseits der 100km/h immer wieder in den EV-Modus gewechselt...

Was die Ökobilanz angeht: Da streiten sich wohl die Geister. Das die Produktion eines KFZ erstmal die Umwelt belastet, ist klar. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob da nun ein Hybrid oder ein "normales" Auto produziert wird.

Zum Yaris: Würde mir persönlich von der Größe reichen, aber den krieg ich aufgrund der Bauweise nicht in meine Garage - die hat eine sehr steile Ein-/Ausfahrt, da muss ordentlich Bodenfreiheit her und die Überhänge müssen entsprechend kurz sein. Der Niro hat gepasst, der C-HR dürfte auch passen. Selbst ein Standard-Golf setzt hingegen beim Reinfahren auf und zwar nicht mit dem Plastikspoiler, sondern mit der Ölwanne...

Prius dito; den würd ich auch nehmen, aber auch hier wieder das Problem mit der Ein-/Ausfahrt der Garage.

Cheers,
Joerg

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 4
Streckenprofil paßt auf jeden Fall,
Fahrweise ist ein weiterer Einflußfaktor, das lernt man zügig, da das HSD von Toyota einen erzieht ;-)

Wünsche erfolgreiche Recherche und das passende Modell! Das mit der Garage kenne ich, der Prius III wäre aufgesetzt, der Prius II paßte so gerade, bei gefühlvollem Reinfahren, sonst kratzte es "unten".

Gruß!
JoAHa

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 5
Guten Abend.

Ich habe ein etwas ähnliches Streckenprofil, allerdings mit weniger Autobahnanteil.
Ca. 10km etwas lockere Innenstadt,
Ca. 15km Autobahn (Überall 80 Tempolimit)
Ca. 12km Landstraße mit einigen Kreuzungen und viel 60er und 70er Bereichen.

Meinen Prius 3 bewege ich da oft unter 4L. Mein Rekord war bisher 3,6 laut Boardcomputer.

Real lande ich vermutlich knapp über 4. Bei zügigeren Autobahnfahrten bin ich meist bei ca. 5L, was dann wieder runterrutscht, sobald ich die Autobahn verlasse.

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 6
Moin,

der Niro und der C-HR sind aus meiner Sicht beides SUV's. Die werden sich auf der Autobahn, je nach Fahrweise, etwas mehr Benzin genehmigen. Im Gegensatz zum Prius der aerodynamisch optimiert wurde und deshalb auch auf der Autobahn gute Verbräuche liefert.

Probier's aus und mache mit den Autos eine Probefahrt auf Deiner Arbeitsstrecke. Ohne Probefahrt würde ich eh kein Auto kaufen. Solange mußt Du leider warten.
Ich schätze Du wirst zwischen 5-6l mit dem C-HR landen.

VG,
Lutz

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 7
Moin.

Mit ~5l/100km könnte ich leben, das verbrauche ich derzeit ja auch - wobei natürlich Super schon deutlich teurer ist wie Diesel, das sind schon gute 200 Euro/Jahr mehr, was sich aller Voraussicht nach durch Steuer- und Versicherungseinsparungen wieder amortisiert. Eigentlich sollte ich da "Null auf Null" rauskommen...

Probefahrt ist selbstredend obligatorisch, wobei Kia da ganz schön knausrig ist: max. 30km in max. 60 Minuten (lt. Papier). Konnte dem Händler grad so 90 Minuten abringen, da sind andere Hersteller deutlich großzügiger. Eigentlich würd' ich den gern mal nen ganzen Tag lang fahren, Alltagsbetrieb simulieren quasi. Ob sich da ein Händler zu breitschlagen lässt?

Cheers,
Joerg

P.S.:
Anderes Thema am Rande - die Finanzierungsrechner (sowohl von Toyota als auch von Kia) sind irgendwie merkwürdig: Magere Anzahlung, recht überschaubare mtl. Raten und dann ne riesige Schlussrate. So wollte ich nicht finanzieren, bin das eher so gewohnt, dass ich die mtl. Rate frei wählen/anpassen kann, bis es eben passt. Geht das bei den Asiaten nicht?

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 8
Passt ein Vollhybrid zu meinen Anforderungen in Hinblick auf Verbrauch und Ökobilanz?
Nutzt mir ja nix, wenn ich nen Hybriden fahre, der dann trotzdem >6l/100km verballert und der E-Antrieb quasi ungenutzt bleibt.

Wäre für Erfahrungsberichte von euch dankbar.

Erstmal Dankeschön für den gut gegliederten Beitrag, der genau beschreibt, was du eigentlich wissen möchtest. Das erspart lästige Nachfragen!  :applaus:

Also, gesucht wird ein Hybrid mit etwas höherer Bodenfreiheit und einem Verbrauch im Überlandverkehr von etwa 5 Litern auf 100 Kilometer. Das Platzangebot scheint weniger wichtig, da du zumeist alleine unterwegs bist.

Viel mehr als die beiden von dir genannten Fahrzeuge gibt es auf dem Markt leider nicht. Ein Toyota RAV4 Hybrid ist in der Anschaffung ähnlich teuer wie der Kia, aber verbraucht dank deutlich mehr Leistung und größerer Stirnfläche auch ein wenig mehr. Der dürfte sich bei etwa 6 bis 6,5 Litern einpendeln. Ein Lexus NX 300h ist preislich weit drüber, eine andere Klasse. Verbrauch und Leistung sind aber die gleichen wie beim RAV4 Hybrid.

Der Kia punktet mit einer besseren Ausstattung, einer langen Garantiezeit und dem deutlich besseren Navi-Multimedia-System im Vergleich zum C-HR, welches dann sogar schon Höhenmeter berücksichtigt. Der sieht dafür deutlich schnittiger aus, fährt sich bestimmt etwas spritziger (der Kia braucht 11,5 Sekunden auf 100 km/h, der C-HR dürfte bei rund 10 Sekunden landen) und schafft wenigstens die 180 km/h, während beim Kia bei rund 160 km/h Schluss ist. Dafür ist die Toyota-Hybridtechnik über jeden Zweifel erhaben, was die Haltbarkeit angeht. Kia muss sich mit seinem Doppelkupplungsgetriebe und der Hybridbatterie da erst noch beweisen, Langzeiterfahrungen gibt es noch nicht. Verbrauchstechnisch scheint der Kia gleichauf mit den Toyota-HSD dieser Leistungsklasse zu liegen. Wieviel der C-HR verbraucht, wissen wir noch nicht, da es noch keinerlei Tests gibt. Ich vermute aber, er wird leicht drüber liegen und sich bei rund 5 Litern einpendeln, bei normaler Fahrweise.

Ich selbst warte auch auf einen Rückruf eines Kia-Händlers wegen einer Probefahrt und werde im Januar den Kia Niro ausführlich testen. Das bringt dir aber jetzt natürlich noch keine weiteren Erkenntnisse.  :icon_daumendreh2:

Tante Edith fragt: Was wäre denn mit einem Kia Soul EV? Zu haben ab 30.000 Euro, die Reichweite passt, das Fahrzeug ist eine Ikone, gut ausgestattet (Lenkradheizung, Sitzheizung vorne und hinten, etc), und wäre bereits einen Schritt weiter als ein Hybrid. Schonmal darüber nachgedacht, falls eine Lademöglichkeit über Nacht existiert?

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 9
Danke @Jorin für die ausführliche Antwort. :-)

Der Soul... Hmm, mir gefällt er - meiner besseren Hälfte eher nicht. Ob er in die Garage passt, hab ich noch nicht ausprobiert. Davon abgesehen bin ich von Komplett-Stromern noch nicht überzeugt, gerade was die Produktion/Haltbarkeit/Entsorgung der Batterien angeht. Lademöglichkeit ließe sich hier daheim sicherlich schaffen, auf Arbeit müsste man das Thema generell mal ansprechen (bin sicher nicht der einzige, der in Richtung Hybrid/Stromer denkt und kauft).

RAV4 & Co. hab' ich für mich ausgeschlossen, weil von vornherein zu schwer. Warum soll ich an die 2 Tonnen bewegen?
Tue mich mit den 1,5 Tonnen des Niro schon schwer; mein aktueller hat um die 1,3 Tonnen, damit kann ich gut leben. Gut, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich; habe ja auch aktuell nur einen Antriebsstrang.

Was mich gerade etwas ernüchtert hat, war die prophylaktische Anfrage bei meiner Versicherung: Niro hat Typklasse 18 in der Haftpflicht und 23 (!!) in der Vollkasko! Macht für mich gut 230,- Eurotaler mehr pro Jahr. Bei der Steuer kann ich hingegen nur nen Hunderter einsparen, dazu kommen die höheren Spritkosten im Vergleich zum Diesel....
Macht das ganze Thema zumindest finanziell irgendwie uninteressant, von den schon angesprochenen, eigenartigen Finanzierungskonditionen bei Kia mal abgesehen. :-\

Cheers,
Joerg

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 10
Also, die Finanzierungsrechner würde ich als groben Anhaltspunkt sehen, letztendlich gibt es aber viele Wege, ein Fahrzeug zu finanzieren. Easycredit mit sehr flexiblen Modellen zum Beispiel. Ich würde parallel dort schauen, die Hausbank anfragen und beim Händler durchkalkulieren. Wenn es ein guter Händler ist, rechnet er das mit dir durch, auch wenn du nicht direkt den Kaufvertrag unterschreibst. Ich hatte mit solchen Rechenspielchen bisher nirgendwo Probleme.

Was die Kosten angeht, wie rechnest du? Auf 10 Jahre gesehen würde ich sagen, sparst du mit einem Toyota-Hybriden trotz teurer Versicherungseinstufung am meisten. Du fährst weniger Verschleißteile im Vergleich zum konventionellen Diesel herum und hast in der Regel keine Reparaturen. Da kommt einiges an Kosten zusammen. Alleine, wenn ein DSG hopps geht, sind außerhalb der Garantie gerne mal 2.000 Euro oder mehr fällig. Nur mal ein Beispiel von vielen.

Es gab, als Toyota den Auris I HSD raus brachte, mal eine Pressemappe mit einer Grafik zum Vergleich des CO2-Fußabbdrucks eines Auris Hybrid mit dem eines Auris Diesel, auf 10 Jahre gesehen. Man könnte, so wie du scheinbar, ja denken, der ganze Batterie- und Elektronikkram müsste die Umwelt bei Produktion und Entsorgung ja mehr belasten. Ist aber nicht so. Schauen wir nur aufs CO2, werden über 90% der CO2-Belastung während dem Fahren erzeugt. Je weniger CO2 beim Fahren ausgestossen wird, desto besser also. Hybridbatterien werden recycelt, dafür gibt es bei Toyota und Honda hausinterne Programme. Bis zu 95% oder so werden die Batterien verwertet, bei Honda werden sogar die Seltenen Erden recycelt. Glaube mir, ich habe inzwischen genug darüber gelesen, wie umweltfeindlich unsere Batteriefahrzeuge doch wären. Seriöse Quellen widerlegen das immer wieder.

Letztendlich kommt es darauf an, was dir wichtig ist. Geht es rein ums Finanzielle, tut es auch ein Diesel-Soul oder ein kleiner Hyundai i30 oder so, nur mal als Beispiel. Oder ein Fiat 500X, oder wie der SUV-artige 500 genau heißt. Geht es dir aber darum, möglichst komfortabel zu fahren (also an der Ampel den Motor aus, ohne Geleier beim Anlassen, oder elektrisches, lautloses Gleiten morgens durchs Wohngebiet), möglichst reparaturarm und zuverlässig unterwegs zu sein, oder möglichst sauber ohne Gift in den Abgasen, kann ich vom Diesel eigentlich nur dringend abraten. Das kann aber auch bedeuten, dass du finanziell doch mal 200 Euro im Jahr drauf legst, je nachdem, mit welchem Diesel du vergleichst. Sicher aber nicht in der gleichen Fahrzeugkategorie, oder doch?

Die Vorteile eines HSD spüre ich immer wieder im Alltag, ich möchte sie nicht mehr missen. Zudem weiß ich, viel umweltfreundlicher wäre nur noch ein Elektrofahrzeug mit Ökostrom. Schließlich sollen auch kommende Generationen noch blauen und keinen grauen (Smog-)Himmel genießen dürfen!

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 11
Um zur Frage zu kommen, die im Betreff bzw. Titel steht: Ein Hybrid passt fast zu jedem Streckenprofil, nur nicht zu einem solchen, wo der Hybrid ständig an seinem Limit bewegt wird.

Beispiele:

Ich kann mit meinem 122 PS-Prius 4 prima mit 150-160 km/h in den Urlaub fahren. Haben wir erst im September gemacht. Über alles hatten wir 4,7 Liter auf 100 km verbraucht, dabei haben wir uns nicht groß angestrengt. Wir wollten ankommen und den Urlaub nicht damit verbringen, uns nach dem Prius zu richten.

Mit einem Lexus GS 450h, ebenfalls ein Vollhybrid, wird auch der Geschäftsmann glücklich, der etwas mehr Geld ausgeben kann und gerne noch flotter unterwegs ist. Der GS hat genügend Reserven, läuft 250 km/h und ist trotzdem sparsam.

Wo passt es also nicht? Derzeit nur beim Sportwagenfan, der die Fahrzeuge immer bis ans Limit treibt, würde ich sagen. Der wird beim Prius unglücklich, weil der Verbrenner nach wie vor über seine Drehzahl seine Leistung erzeugt und dementsprechend bei sehr hoher Leistungsanforderung auch lauter wird. Im Lexus GS merkt man das schon nicht mehr so arg, der ist besser gedämmt.

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 12
@Jorin 3. Absatz letzter Satz ist ein freudscher Versprecher. Klang aber gut "seriöse Quellen, wiederlegen das also? :-D Da hat die Rechtschreibkorrektur zugeschlagen. Macht mein iPad ständig :-(

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 13
 :-/

Seriöse Quellen widerlegen das Vorurteil, unsere Hybride und Elektrofahrzeuge wären nicht umweltfreundlich. Passt doch?!?

Antw.: Passt das Streckenprofil zu nem Hybriden?

Antwort Nr. 14
Möchte da noch hinzufügen, dass man bei vielen anderen Fahrzeugen auch noch Zahnriemen, Bremsen, etc. hinzurechnen muss.
Das wird gerne vergessen.

HSD zeichnen sich auch durch einen geringen Bremsenverschleiß aus, da viel durch Rekuperation gebremst wird. Es gibt generell keinen Zahnriemen mehr bei Toyota.
Bei HSD der neueren Generation ist die Wasserpumpe elektrisch, Wärme wird von den Abgasen zurückgewonnen um schneller Betriebstemperatur zu erreichen. Der P4 hat vorne ein Schott, das sich wegen der Aerodynamik schließt.
Der Antriebsstrang des HSD ist erheblich simplifiziert, wo man eigentlich die Erwartung hat, dass ein Hybrid-System komplex und anfällig ist.

Im Detail sind das faszinierende Fahrzeuge, die mit vielen Vorurteilen zu kämpfen haben.


Allerdings spart man mit Hybrid nicht so sehr, wie man sich das erhofft. Schuld daran sind vor allem die Versicherungen. Der Prius und die neueren HSD sind generell recht hoch eingestuft. Dessen muss man sich bewusst sein.

Allerdings macht die Zuverlässigkeit das meines Erachtens wieder wett. Meine Werkstatt sieht mich nur zu Reifenwechsel, Ölwechsel und Wartung.

@Jorin: Seit wann hat ein Sportwagenfan Probleme mit hoher Drehzahl und Lärm?^^

Wer Hybrid mit Dampf sucht, muss dann schon zu Lexus gehen und die sind dann auch dementsprechend kostspielig.