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Thema: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ... (8072-mal gelesen)
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Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 30
Jeder soll von mir aus so fahren, wie´s ihm Spaß macht, solange man sich an Regeln hält und niemanden gefährdet.
Insofern magst Du so viel Lücken springen, wie´s Dir beliebt.
Die Verkehrsforschung sagt dazu allerdings: Total ineffinzient und stauverursachend.
Ich amüsier mich immer, wenn ich einen hektischen Lückenspringer an der nächsten Ampel oder Ausfahrt wieder sehe.

Völliges Mißverständnis: Ich habe nicht gemeint, daß ich dauernd sinnlos in Lücken springe, sondern daß ich rechts fahre, solange es geht, dann auf eine passende Lücke links warte, um zu überholen und dann wieder nach rechts gehe. Die meisten fahren ja dauernd links oder in der Mitte, weil sie Angst haben, nicht nach links zum Überholen rausgelassen zu werden.
Was die Lückenspringerei bei Stockungen und Staus angeht - das sehe ich ähnlich. Man ist einfach (fast) immer in der subjektiv langsamsten Kolonne, egal, welche man sich aussucht. ;-)

Gruß!
JoAHa

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 31

... Ich versteh aber nicht, das immer mehr Leute ihren Blinker nicht finden, ...


Ganz einfach zu erklären:
1. Das ist die neue Art Energie zu sparen. Nicht blinken = Strom (Sprit) sparen
2. Datensicherheit - was geht die anderen an, wohin ich fahren will oder was ich vor habe!
3. Keine Hand frei zum Blinken (Zigarette muss gehalten werden)

;-) Tipp von mir:
Linksblinken, dass die Leute glauben, man wollte rechts fahren.
Dann geradeaus und weg. ;-)

Gruß
Helmut

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 32
...
3. Keine Hand frei zum Blinken (Zigarette muss gehalten werden)
...

Irrtum: heute hält man nicht mehr die Zigarette, sondern das Smartphone ... ;-)

Gruß!
JoAHa

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 33
Stimmt. Wenn ich jemanden vor mir auf der Autobahn sehe, der auf der Spur nach rechts und wieder nach links schwankt, ist es kein Raucher und kein Besoffener (wie noch vor 20 Jahren), sondern zu 98% ein Typ oder Typin mit Smartphone in der Hand.

Da versuche ich schnell vorbei zu kommen, da ich Unheil rieche (und sehe dann, ob meine 98%-Statistik noch stimmt....).....

 Jorin hat das Vollzitat entfernt. Bitte den Forum-Knigge beachten.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 34
...und den Rest der Fahrt mit dem Smartphone prüfen ob hinter einem ein Unfall passiert ist, weil einer mit seinem Smartphone gespielt hat.  :-D

 Jorin hat das Vollzitat entfernt. Bitte den Forum-Knigge beachten.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 35
Stimmt. Wenn ich jemanden vor mir auf der Autobahn sehe, der auf der Spur nach rechts und wieder nach links schwankt, ist es kein Raucher und kein Besoffener (wie noch vor 20 Jahren), sondern zu 98% ein Typ oder Typin mit Smartphone in der Hand.

Da versuche ich schnell vorbei zu kommen, da ich Unheil rieche (und sehe dann, ob meine 98%-Statistik noch stimmt....).....
:besserwisser: Da sollte man ja eigentlich besser hintendran bleiben. Die Wahrscheinlichkeit das so jemand anstatt auf die Bremse auf sein Smartphone drückt ist doch recht hoch. Besser ich kann auf seine Fehler reagieren als hoffen zu müssen das er vielleicht trotz Handy noch rechtzeitig reagiert wenn nötig. :besserwisser:

Aber oft drücken diese Leute ihren Fuß wieder voll aufs Gas sobald sie ihr Phone aus der Hand gelegt haben . Vorher sind sie ja auch  vor einem eingeschert und vom Gas gegangen nachdem sie gerade noch so richtig sportlich überholt haben.  :icon_doh: 

Aber hey, manche Leute müssen ja schließlich immer und überall erreichbar sein. Wer soll denn sonst die Welt retten. :mst:

 

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 36
Boah, solche Leute… aber das muss nichtmal das Smartphone sein. „Moderne“ Touchscreenbedienung führt auch zu sowas. Lenkt hochgradig ab, da man nichts ertasten kann. Nerft mich beim Prius auch.

Was ich auch immer toll finde: Da wechselt man auf die linke Spur damit sich jemand einfädeln kann und dann gibt der erst Gas und lässt einem nicht mehr genug Platz um wieder nach rechts einzuscheren, weil er eigentlich schneller fahren möchte, aber auch nicht rechts überholen. WTF

Oder diese Wechselspuren bei Autobahnkreuzen: Zwei Spuren, man muss nach links rüber, aber die Leute, die runtergefahren kommen und sich ebenfalls auf dieser Spur befinden, fahren so dicht auf, dass man sich nicht einordnen kann. Also entweder mit Mut zur Lücke mit der Brechstange rein oder warten und hoffen.

Überhaupt Leute, die sich absolut inhomogen im Straßenverkehr bewegen stoßen mir immer mehr auf. An die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten ist eh nicht drin, ohne dass Leute einem Prügel androhen (auch wenn man schon 10 drüber ist… trotz Tachoabweichung)…

30er Zonen… don’t get me started on this. Irgendwann mal eine Unterhaltung bei Subways mitbekommen, wo sich einer aufgeregt hat, dass es ja eine Unverschämtheit sei, dass Leute so mit seiner Zeit spielen. Anscheinend ist er wohl morgens an einen Verkehrsstreber geraten (das heißt im Ruhrpott alles… zwischen 5 und 30km/h ist da der Spielraum^^)

Da gibt es so eine Stelle bei uns, da muss ich öfters durch: Da ist eine Schule und da wird auch ganz gerne geblitzt. Und 32km/h heißt 15€. Kein Witz, ich musste schonmal wegen 2km/h ein Bußgeld zahlen. Und als das rote Lichtlein aufpoppte, haben  oh Wunder plötzlich alle hinter mir Abstand gehalten.

Hm, ich denke ich habe genug rumgeheult für den Rest der Woche. Bin mit dem Prius übrigens bisher nicht einmal geblitzt worden. Werde ich eh selten, aber mit dem GT hatte ich mir schon vier kleine Gutscheine zur Geldverbrennung eingefangen.

P.S.: Meiner Mutter ist mal eine junge Frau reingefahren, weil die einen Salat beim Fahren gegessen hat. Das konnte sie auch nicht mehr verheimlichen, denn der hat sich danach auf dem Armaturenbrett verteilt :D

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 37
P.S.: Meiner Mutter ist mal eine junge Frau reingefahren, weil die einen Salat beim Fahren gegessen hat. Das konnte sie auch nicht mehr verheimlichen, denn der hat sich danach auf dem Armaturenbrett verteilt :D

Nasenpopler sind auch gut.  :-D

Und nein, über Löw herzuziehen gehört jetzt nicht hierher und war nicht meine Intention!

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 38
Fahrkultur? Digital - Gas oder Bremse - beides voll durchtreten. Man sagt: In der Ruhe liegt die Kraft (nicht im Gaspedal). Wenn ich dann aber Ortskundige erlebe, die von Ort zu Ort (Landstraße, kurvig, normaler Verkehr, Ortsabstand knapp 1,5 km)  unbedingt die 100km/h-Marke erreichen bzw. überbieten müssen, dann kommen mir teilweise weniger fromme Wünsche in den Sinn.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 39
Harmlos. Gestern überholte mich innerorts ein junger Mann im Maserati, dem war der entgegenkommende LKW mit Schutt und Erde völlig egal. Dass er dann direkt den nächsten Bremser (der auch "nur" 60 km/h fuhr) vor sich hatte, interessierte nicht. Er überholte dann teilweise sehr gefährlich immer weiter, Überholverbot und Geschwindigkeitslimit war ihm wurscht.

Was ich solchen Typen wünsche, sag ich hier lieber nicht.  :-X  Wenn da mal jemand aus der Seitenstraße kommt, oder ein Radfahrer kreuzt, ohje...

Das digitale kenne ich auch. Grün = Vollgas, egal wie es drei Meter weiter ausschaut. Dabei wäre ein gleichmäßiger Fluss für alle viel angenehmer und garantiert auch zeitsparender.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 40
Ich habe da ja eine Theorie. Ich glaube viele Autofahrer leben zwischen den Ampeln oder Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Kreuzungen in einem Mikrokosmos. Ein in sich geschlossenes Konstrukt, dessen Vorgänger und Nachfolger völlig unerheblich für das Verhalten im Aktuellen sind.

Dazu gesinnt sich der „King-of-my-castle“-Effekt, denn was sich viele erlauben, würden sie sich als Fußgänger mit der Gefahr der unmittelbaren sozialen Konfrontation niemals erlauben. Schonmal in der Kantine vorgedrängelt? Dann wisst ihr was ich meine.^^

Und da jedes Hinderniss - unabhängig seiner verkehrsrechtlichen Position und Rechsgrundlage -  erstmal ein Hindernis seines persönlichen Fortkommens aufgefasst wird, sind nur wenige Pendants unserer Art in der Lage das große Ganze zu erfassen. In Wahrheit ist die Varianz unterschiedlich… die einen denken 500m voraus, die anderen in einem Radius… wieder andere nur bis zur nächsten Rückleuchte.

Ungeachtet dessen ist der Straßenverkehr ein Spiegel der Gesellschaft. Ein gewisser Grad an Anonymität löst eben auch ein paar Hemmungen. Ich nenne das das GTA-Syndrom. Da sieht man in anderen Fahrzeugen auch nur blöde NPCs, die sich unterzuordnen haben und einem selbst kann ja nix passieren. Dummerweise „respawnt“ nicht jeder in einem Krankenhaus ohne Reha machen zu müssen.

Tja, auch wenn viele argumentieren, dass die Anzahl der Verkehrstoten immer weiter abnimmt, stagniert respektive alles in allem besser ist wie eh und je: Ich finde es trotz allem immer stressiger, mich im Straßenverkehr zu bewegen.

Man braucht Charakter um sich nicht von anderen drangsalieren oder hetzen zu lassen. Disziplin um sich selbst dann nüchtern der Situation zu stellen und sich auch an Verkehrsregeln zu halten. Empathie/Gewissen um sich nach einem Parkrempler oder anderen ungeliebten Presspassungen nicht zu verdünnisieren.

Ist eben alles nicht so einfach und in der Summe denke ich doch, dass viele vernünftige Autofahrer von den Asis überschattet werden.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 41

Er überholte dann teilweise sehr gefährlich immer weiter, Überholverbot und Geschwindigkeitslimit war ihm wurscht.

Was ich solchen Typen wünsche, sag ich hier lieber nicht.  :-X  Wenn da mal jemand aus der Seitenstraße kommt, oder ein Radfahrer kreuzt, ohje...

Ich sag es aber ganz laut, was ich so einem Wünsche: Der soll am nächsten Baum hängen bleiben! Und bei so einem würde ich auch weiter fahren und hätte "unerklärlicherweise" nichts gesehen. Wer so mit dem Leben anderer Verkehrsteilnehmer spielt...

Schonmal in der Kantine vorgedrängelt? Dann wisst ihr was ich meine.^^

Mach das in unserer Kantine und du bist am nächsten Tag Erster: Als Hauptgericht!

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 42
ich stimme Dir voll zu, nur der Baum tut mir leid.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 43
Boah, solche Leute… aber das muss nichtmal das Smartphone sein. „Moderne“ Touchscreenbedienung führt auch zu sowas. Lenkt hochgradig ab, da man nichts ertasten kann. Nerft mich beim Prius auch.
Deshalb würde ich auch für ein Verbot von Touch-Screen plädieren. Man muss sich viel zu stark konzentrieren um den richtige Bereich auf den Screen zu berühren und meist auch noch vorbeugen.

Da finde ich Systeme wie die von BMW iDrive wesentlich besser.

Antw.: Gedanken eines Autofahrers vor, während und nach einer Fahrt ...

Antwort Nr. 44
:besserwisser: Da sollte man ja eigentlich besser hintendran bleiben.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Diese Leute tippen meist ziemlich lange Ihre SMS auf dem Smartphone. Da ist die Gefahr, dass der schwankend einen Unfall baut ziemlich. Lieber vorbei. Mich hat danach bisher keiner dieser Leute wieder überholt.