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Thema: Sparsam aus Prinzip  (11576-mal gelesen)
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Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 30
Ja, der Jazz ist ein Raumwunder! Es ist wirklich erstaunlich, was alles in so einen "Kleinwagen" hineinpasst!



.... Spritmonitor ist für mich die einzige gute Möglichkeit realistische Verbräuche zu vergleichen. Prospektangaben glaube ich nicht mehr. Ob ich dann 10% über oder unter dem Durchschnitts aller Spritmonitornutzer liege ist im Rahmen. Deine angegebenen Durchschnittsverbräuche sind schwer zu glauben, echt jetzt!

Welcher Honda Jazz hat 70PS?? - Ich kenne keinen!  :-/

Gruß
Jürgen


Werter Jürgen,
tolles Foto.
Wer den Prospekten glaubt, glaubt auch an die Zahnfee, da sind wir uns einig :icon_dito:  :applaus:  ;D . Ich bin mir bei den 70 PS nicht sicher, könnten auch 75 gewesen sein, weil mich das nie so wirklich interessiert hat, zu der Zeit fuhr ich selber noch Audi und VW und die Hondas waren meiner Frau Ihre Sache. Nur eben, obwohl ich den Jazz abgrundhässlich fand, stellte sich bald heraus das ich den Jazz gerne gefahren bin, er war viel besser wie ich glaubte. Und verliebt war ab dem Moment  :icon_herzen02: als ich meinen 2,5m Modellsegler ohne Demontage in den Jazz bekam ohne die Heckklappe offen lassen zu müssen. So steig er auf vom ungeliebten Stiefwagen zum treuen Begleiter fürs Modellfliegen. Und als ich meine Berufliche Laufbahn endete, war für mich als Schwabe klar, ich bin doch nicht bekloppt und bezahle für nen Kundendienst bei den grossen Marken 400 - 700€ , also stießen wir die Kombis ab und fahren seit her Honda Insight2. Auch da bekomme ich meine Flieger spielen rein ohne Demontage und bin von Qualität und Preis/Leistung  absolut begeistert. Zum Verbrauch der Jazzes, was soll ich Dir sagen, ich kann die Verbrauche über 6 Liter nicht wirklich glauben, ich bin wie gesagt , wenn meine Autos im Kundendienst waren gerne mit den Jazzes ( wie ist eigentlich den Plural von Jazz , doch nicht Jazzi  :icon_rofl4:  :-o  :icon_blush-pfeif2: ) gefahren weil ich die besser gegenüber meinen Kunden und meiner Firma abrechnen konnte wie einen Mietwagen. Und ich war jedesmal an der Tankstelle in Luxembourg platt wie unfassbar wenig der Jazz verbrauchte. Und da ich in diesen Fällen die Fahrtenbücher geführt habe, kannte ich den Verbrauch genau. Ich hab mich gestern schon geärgert das ich die Fahrtenbücher nicht mehr habe, ich hätte sie gerne gepostet. Wie auch immer, der Jazz ist ein tolle Auto mit unglaublich viel Platz und günstigem Verbrauch und der neuste Jazz , sieht jetzt ja endlich fast schick aus, leider gibt es den Hybrid nicht mehr :icon_doh:  :-(  :'( .

Grüsse von der Mosel und einen schönen Sonntag euch allen

gez. Dee




Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 31
Das ist das Problem. Um Verbräuche zu effektiv zu senken müssten wir die ganzen Assistenten rauswerfen und die Kisten wieder leichter machen. Aber wer will das schon. Das ein Mittelklasse Wagen gut eine Tonne wiegt ist ja schon normal. Vor 10 Jahren sah das noch ganz anders aus.

Machbar wäre es und ein Mittelklasse wagen wiegt heute einfach viel zu viel und abspecken wäre machbar auch ohne Verzicht auf Sicherheit und Komfort, nur will das keiner solange es auch so gut verkauft wird. Lieder, warum anstrengen wenn es sich auch so verkauft.

 

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 32
Machbar wäre es und ein Mittelklasse wagen wiegt heute einfach viel zu viel und abspecken wäre machbar auch ohne Verzicht auf Sicherheit und Komfort, nur will das keiner solange es auch so gut verkauft wird. Lieder, warum anstrengen wenn es sich auch so verkauft.

Leichtbau kostet Geld. Machbar ist Vieles. Bezahlbar nicht alles.

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 33
Leichtbau kostet Geld. Machbar ist Vieles. Bezahlbar nicht alles.

Da gebe ich Dir recht und ein Like, nur wenn man neue Technologien nicht in der Masse einsetzt, werden Sie nie bezahlbar. Vor zwanzig Jahren, hat bei Karosserien aus Alu , auch jeder abgewunken und es als  nie Massentauglich abgetan, das gleiche war bei Alu-Felgen, Handys, Fachbildschirmen und und und. Es muss nur einer den Anfang machen dann müssen die Mitbewerber nachziehen.

In den 80ern und 90ern haben Talbot , Peugeot und Renault schon Karosserieteile und ganze Fahrzeuge aus Glasfaser hergestellt und das in Masse produziert ( siehe Talbot ) und das nicht im Luxus-Segment, also sehr wohl machbar.

Technisch und Preislich wäre unfassbar viel möglich, nur wird an den Universitäten die Forschung von Öl-Multis bezahlt, also sind die Ergebnisse, wie zu erwarten, nicht so revolutionär.

Und da beisst die Katze sich in Schwanz. das ist allenthalben das gleich. Siehe Gesundheitssystem, Umwelt, Stromversorgung, und und und, die Liste wäre lang.

Die Finanziers haben Tesla geschafft und alle wirklich hellen Köpfe danach, und leider befürchte ich, das wird ohne gesellschaftliches Umdenken  noch ne weile so bleiben.

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 34
Was haben die Öl-Multis mit den Karosseriebauern zu tun?

Aluminium ist einfach teurer/seltener als Stahl und wenn du mehr davon kaufst, bleibts immer noch teurer wenn du nicht stattdessen Stahlblech in diesen Mengen kaufst.

Was allerdiungs zutrifft: Man liest bei einer neuen Fahrzeugvorstellung immer folgendes: "...ist im Vergleich zum Vorgänger um X.XX cm gewachsen." Niemals oder nur selten geschrumpft. Alles was neu ist muss größer und schneller sein als der Vorgänger, grob gesagt.

Ein aktueller Polo ist so groß wie ein Golf 1/2.

Dabei sind die Parkflächen in Innenstädten jetzt schon zu klein, die Straßen jetzt schon zu voll. Die Mieten in Großstädten steigen, die Arbeitsmöglichkeiten außerhalb sinken. Ergo pendelt der Großteil in größere Städte.

Öffentliche Verkehrsmittel sind für mich keine Option, da ich damit jeden Tag 1-2h länger brauche. Zusammen mit den 8h, die ich minimum arbeite wäre ich dann am Tag minimum 10-12h weg. Sehe ich irgendwo nicht ein. Ich arbeite um zu leben, nicht umgekehrt.

Solche Projekte wie Fahrradautobahnen sind eine klasse Idee.

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 35
Auf Aluminium zu setzen, um die Autos leichter und damit energieeffizienter zu machen, ist nicht nur wegen des Preises von automobiltauglichen Alumuminiumlegierungen ein Irrweg. Die Ökobilanz von Aluminium ist in Anbetracht des hohen Energieaufwands bei der Gewinnung und der Toxizität der Nebenprodukte derart verheerend, dass wohl selbst in der schluckfreudigen Oberklasse die Spriteinsparung das niemals wett macht. In sinnvollen Fahrzeugkategorien schon gar nicht. Bei Verbrennerfahrzeugen handelt es sich bei massivem Alu-Einsatz überwiegend um werbewirksamen Unfug mit klingenden Namen wie Audi Space-Frame Technologie. Besonders deutlich wird das bei der Bewerbung von Alufelgen als Beitrag zur Verbesserung der Fahreigenschaften durch Reduktion der ungefederten Massen: Alufelgen sind ob der hohen Materialstärken oft gar schwerer als ihre stahlblechernen Gegenstücke.
Bei reinen E-Autos mag das evtl. anders sein, da hier die Gewichtseinsparung der Enabler für eine akzeptable Reichweite sein könnte, was in Anbetracht der Rekuperationsmöglichkeit und der damit verbundenen geringeren Bedeutung der Fahrzeugmasse allerdings auch eher zweifelhaft erscheint.

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 36
...
In den 80ern und 90ern haben Talbot , Peugeot und Renault schon Karosserieteile und ganze Fahrzeuge aus Glasfaser hergestellt und das in Masse produziert ( siehe Talbot ) und das nicht im Luxus-Segment, also sehr wohl machbar.
...

Auch Kunststoffe sind ein eher alter Hut, siehe Renault Espace der ersten Generation, siehe den Ursmart, oder, um ein Beispiel aus den späten 50ern zu nennen: Trabi (Stahlblech nur in der Bodengruppe und fürs tragende Gerüst, Rest Faserverbundwerkstoff mit Epoxydharz) oder auch viele ältere amerikanische Wagen haben statt rundrum Blech viele Holzteile....

Es muss nicht immer Stahl sein scheinbar

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 37
Folgende Punkte die an der Stelle für mich relevant wären:

1. Wie gut lässt sich der Kunststoff recyclen? Öl-Ressourcen?
2. Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Stichworte Knautschzone, Splittergefahr, Fußgängerschutz, etc.
3. Herstellung und Rohstoffe im Vergleich zu Stahl
4. Karosseriesteifigkeit

Ich wär definitiv für leichtere Autos, wenn es denn sinnvoll umsetzbar ist.

Erste Fahrzeuge mit Brennstoffelle gab es ja auch schon seit den 20ern. Hatte sich nur nicht durchgesetzt weil Öl so günstig war.
Man stelle sich vor, wir hätten statt 100 Jahren Verbrennungsmotoren die Brennstoffzelle für die Mobilität so vehement weiterentwickelt.
Vermutlich sähe die Welt heute anders aus. Vermutlich hätte mittlerweile jedes Fahrzeug einen Zapfhahn für Trinkwasser und die Städte hätten frischere Luft.^^

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 38
Da kann ich dir nicht viel zu sagen.

im Smart war es vorwiegende Polyethylen und PVC, lassen sich beide neu einschmelzen und wiederverwerten
Die Trabiteile haben locker den Trabi überlebt, bei Gleichteilstategie 1 zu 1 als Ersatzteil wiederverwendbar, ansonst blieb nur der Heizwert.

Crash:
der Smart verfügte über einen recht guten Insassenschutz.
dem Trabi wurde Anfang der 90er Jahre ein unglaubliches Vermögen, Energie aufzunehmen attestiert (die Zerstörung der "Pappe" vernichtete mehr Aufprallenergie, als das Falten von Blechen, sein Hauptmanko war der Benzintank im Crashbereich, oberhalb des heißen Motors, was eine erhebliche Brandgefahr darstellte)

Fazit: Werden Karosseriebleche durch andere Materialien ersetzt, dann muss die Sicherheit durch die tragende Struktur hergestellt werden.

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 39
Im trabi Motorraum war auch genügend um die aufprallenergie zu verteilen. Heute gibt es Motorraum Designer um jeden cm zu nutzen und damit der Fahrer beim Unfall nicht dem Motorblock auf dem Schoß hat.

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 40
Moin, Moin,
reden wir hier eigentlich hier noch über den 1. Beitrag ?

Gruß
Kaus

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 41
Jain,

es geht um Sparsamkeit um jeden Preis, da gehören auch Materialwahl und Produktdesign mit dazu

Antw.: Sparsam aus Prinzip

Antwort Nr. 42
naja ....