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Thema: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn) (37396-mal gelesen)
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Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 75
Der Thread heisst ja "Schweissperlen auf der Stirn".

Meine sehr klare Meinung dazu, auf die Gefahr hin anzuecken....

Ich hatte auch mit dem Renault R4 F6 (34 PS - Schrankformat) nie Schweissperlen auf der Stirn bei der Auffahrt auf die Autobahn oder beim Überholen.

Diese entstehen ausschliesslich dann, wenn man sich mit dem jeweiligen Fahrzeug nicht oder noch nicht richtig auseinandergesetzt hat und die Grenzen des Fahrzeuges falsch einschätzt.
Dei einzigen Schweissperlen, die ich beim Überholen mal hatte (aus genau diesem Grund), hatte ich in einem 300PS Auto...

Mit dem Yaris gibt es definitiv kein Problem bei Auffahrten, man muss gelegentlich halt mal beherzt zutreten. Drückt man das Gaspedal bis zum Kickdown Schalter durch (jaja, ich weiss, kein Gear kickdown, sondern ein throttle kickdown) dann rührt sich auch was, obwohl ich das bei Auffahrten extrem selten brauche.

Und ja, welche Überraschung, von 0 auf 50 ist er besser als von 80-120 (in Relation), aber dafür wurde er gebaut.
Das Auto sollte auch zur regelmässigen Strecke passen und der Yaris ist, auch definitiv, kein Rennauto.
Hat man keine regelmässige Strecke, sucht also einen "Allrounder", ist der Yaris vermutlich eine Klasse zu klein.

 Das waren meine :2c:



Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 76
Der Thread heisst ja "Schweissperlen auf der Stirn".
Wenn ich mir den ursprünglichen Artikel des Thread-Erstellers (TE) ansehe, kann ich diesen durchaus verstehen. In der Fahrschule hat man damals beigebracht bekommen, früh hochzuschalten und den Motor insbesondere im kalten Zustand nicht zu hoch drehen zu lassen. Wenn man dann im Eco-Mode auf die Autobahn fährt und das Gaspedal nicht weit durchdrückt, kann das passiert das was der TE beschreibt.

Sehe ich aber nicht als Problem an. Das passiert einmal und man lernt daraus, dass man den ICE des HSD in bestimmten Situationen hochdrehen lassen muss, auch wenn es einem bei kalten Motor "innerlich schaudert".

Ich fahre mittlerweile auf die Autobahn nur noch im Normal-Modus.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 77
Für die Beschleunigung ist erstmal das Drehmoment wichtig (hier auch der Vorteil des Hybridsystems), für die Endgeschwindigkeit dann die PS Leistung des Motors.
Schon, allerdings ist hierfür das maximale Drehmoment bzw. die Kraft nach dem Getriebe an den Antriebsrädern wichtig, nicht irgendwo am Motor. Und diesen Wert geben die Hersteller einfach nicht an. Bei den Hybriden scheint er im Normalbetrieb bei niedriger Geschwindigkeit vergleichsweise hoch zu liegen.

Sehe ich aber nicht als Problem an. Das passiert einmal und man lernt daraus, dass man den ICE des HSD in bestimmten Situationen hochdrehen lassen muss, auch wenn es einem bei kalten Motor "innerlich schaudert".
Der Motor dreht beim Hybrid schon bei "Normalgas" (etwa 50% des maximalen Power-Bereichs) voll hoch und scheint auch dafür ausgelegt zu sein, zumindest wenn das dafür vorgesehene Öl drin ist, welches viele Werkstätten halt nicht einfüllen. Erst wenn man weiter drückt, über den Druckpunkt, fließt zusätzlicher Batteriestrom. Erst hier kommt also zusätzliche elektrische Leistung, ohne akustische Rückmeldung, und zwar über einen relativ kurzen Pedalweg recht schnell recht viel.

Für die 6,5 Ah-Batterie scheinen mir die bis zu 135 A Stromlast jedoch bedenklich, da die Spannung dabei merklich einbricht, auf etwa 1,1 Volt pro Zelle. Normal sind beim Entladen etwa 1,2 Volt pro Zelle. Ich hätte es für besser gehalten, wenn der Stromfluss stärker begrenzt oder zu 50% schon vor den Druckpunkt kommen oder die Batterie größer wäre. Im normalen Stadtverkehr geht er nur bis ca. 65 A, bei mehr Gas schaltet der Benziner zu. Nur bis in diesen Bereich würde ich bedenkenlos drauftreten. So weiß man nie recht, wo man gerade ist, da da die aktuelle Gaspedalstellung auch noch geschwindigkeitsabhängig ausgewertet wird.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 78
Hallo,
m.M.n. kann man von einem relativ schweren 100PS-Kleinwagen keine Wunderdinge in Sachen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit erwarten.  Und falls man beim Auffahren auf die BAB den Akku vorher relativ leergenuckelt hat, dann fehlen einem dann eben auch diese zusätzlichen Elektro-PS.
Außerdem passen die Worte Kleinwagen und niedrige Höchstgeschwindigkeit m.M.n. genauso wenig zusammen wie 200 PS und Polo, sofern es sich um ein Serienmodell handelt.

LG hybbi56 

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 79
Hallo,
m.M.n. kann man von einem relativ schweren 100PS-Kleinwagen keine Wunderdinge in Sachen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit erwarten.  Und falls man beim Auffahren auf die BAB den Akku vorher relativ leergenuckelt hat, dann fehlen einem dann eben auch diese zusätzlichen Elektro-PS.
Außerdem passen die Worte Kleinwagen und niedrige Höchstgeschwindigkeit m.M.n. genauso wenig zusammen wie 200 PS und Polo, sofern es sich um ein Serienmodell handelt.

LG hybbi56 

Der aktuelle Polo GTI hat 180 PS und der auf 2500 Stück limitierte Polo R "WRC Street" sogar 220 PS. :icon_doh:
Klugscheißmodus aus... ;D

Gruß, David

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 80
Er schrieb Serienmodell.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 81
Servus.

Der aktuelle Polo GTI hat 180 PS

Der neue Polo GTi hat serienmäßig (=Serienmodell)  141kW und damit 191,76PS. 
Quelle: klick mich


Grüße  ~Shar~

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 82
Ja dann, das geht ja gerade noch ...  ;D

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 83
Hallo,
m.M.n. kann man von einem relativ schweren 100PS-Kleinwagen keine Wunderdinge in Sachen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit erwarten.  Und falls man beim Auffahren auf die BAB den Akku vorher relativ leergenuckelt hat, dann fehlen einem dann eben auch diese zusätzlichen Elektro-PS.
So ist es. Praktisch ist der Akku jedoch fast nie vorher leergenuckelt. 86 PS, also 74 Benziner-PS plus 12 Elektro-PS würden mir auch schon reichen. Allerdings definiert der Druckpunkt im Gaspedal nur eine praktisch ratsame Beschleunigungs-Leistung von 74 PS vor, ganz ohne Elekro. Die halte ich zwar auch für ausreichend, aber nicht begeisternd. Vermutlich bräuchte man eigentlich zwei Druckpunkte, einen leichten für 0-50% Elekrozusatz und den bisherigen für 50-100% Elekrozusatz.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 84

Der GTI ist doch ein Serienmodell und mit seinen (wie ich eben gelernt habe) 191,76 PS gar nicht mehr so weit von den obengenannten 200 PS entfernt. :)

Um mal was zum eigentlichen Thema beizusteuern:

Mir ist es bei meinem Auris bis jetzt einmal passiert, dass der Akku so leer war, dass ich es am Vorschub spüren konnte. Das war jedoch auf der Autobahn nach einer längeren Vollgasetappe. War schon etwas erschreckend, als es aufeinmal nicht mehr vorwärts ging. Kannte ich ja so noch nicht (vom Auto 1.0).
Das ist beim Yaris evtl. noch etwas 'schlimmer' bzw. intensiver. Aber bei einigermaßen normaler Fahrweise sollte das ja nun nicht so oft passieren.

Gruß

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 85
Also wenn man im ECO Modus auf die Autobahn fährt ist man irgendwie auch selber Schuld. Ich hatte in der Fahrschule gelernt, den Tribstoffrührhebel auf 3 zu stellen und dann Vollgas. Beim MMT Auris schalte ich vom "E-Modus" in den "S-Modus" und trete drauf. Beim Yaris Hybrid hatte ich vom Eco in den Normalmodus geschalten und draufgetreten, beim Prius vom Normal in den Power Modus. Dafür sind die Knöpfe ja auch da, und wenn man auf Reisegeschwindigkeit ist, kann man wieder auf Normal oder Eco Stellen, wenn man denn will.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 86
Servus.

Mh. Die letzten vier Autobahnfahrten mit meinem Auris 1 HSD bin ich im ECO-Modus unterwegs gewesen - schlicht und ergreifend, weil ich es total vergessen hatte, mit einer Ausnahme und zwar bei der ersten der vier Fahren. Hier hatte ich auf mittlerer Strecke mal bisschen mit den Betriebsmodis (Normal und ECO (PWR nutze ich normal nie)) gespielt, weil ich wissen wollte, ob es sich auf den Momentanverbrauch auswirkt. Hatte dahingehend nichts festgestellt, obwohl der Lastanzeiger im ECO weiter runter gegangen ist.

Wie auch immer, ich hatte bei den vier Fahrten absolut keine Probleme mit ECO auf der BAB. Selbst bei den Beschleunigungsfahrten (bei fast bis ganz Vollgas geht die Steuerung, zumindest im Auris 1 HSD eh in den Powermodus). Akku war nie leer, nicht einmal unter 75%.


Grüße  ~Shar~

 

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 87
Soviel ich weiß ändert sich beim Eco-Modus auch nix an der Leistung des Yaris, lediglich das Gaspedal wird anders justiert und um die gleiche Leistung zu erhalten muss man tiefer (durch)treten. Im Stadtverkehr soll es halt durch mehr Spiel helfen. Ganz durchgedrückt spielt es aber keine Rolle ob Eco oder Normal, also daran liegt es nicht beim Auffahren auf die Autobahn.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 88
Vermutlich bräuchte man eigentlich zwei Druckpunkte, einen leichten für 0-50% Elekrozusatz und den bisherigen für 50-100% Elekrozusatz.
Das könnte sinnvoll sein. Ich hätte gerne einen Boost-Hebel oder eine entsprechende Taste am Lenkrad, bei dem der Elektromotor auch bei kleinerer Gaspedalstellung garantiert zugeschaltet wird, sofern es Akku und Wandler-Elektronik erlaubt. Den könnte ich dann bei Beschleunigungen nutzen, ohne einen Kickdown mit Hochdrehen des ICE machen zu müssen.

Toll finde ich die Nutzung des E-Motors dagegen im Warmlaufmodus, wenn der ICE noch kalt ist.

Antw.: Auffahrt auf die Autobahn (Schweißperlen auf der Stirn)

Antwort Nr. 89
Das könnte sinnvoll sein. Ich hätte gerne einen Boost-Hebel oder eine entsprechende Taste am Lenkrad, bei dem der Elektromotor auch bei kleinerer Gaspedalstellung garantiert zugeschaltet wird, sofern es Akku und Wandler-Elektronik erlaubt. Den könnte ich dann bei Beschleunigungen nutzen, ohne einen Kickdown mit Hochdrehen des ICE machen zu müssen.
Mit einem solchen Einsatz dieser Funktion könnte der Durchschnittsverbrauch steigen, nicht sinken, weil man das Hochdrehen des Benzinmotors (ICE) bei Leistungsbedarf garnicht vermeiden sollte. Allerdings wäre sie vor längeren Bergab-Fahrten zweckmäßig.