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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (62320-mal gelesen)
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Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 285
Ich finde es ja bisschen faul Wasserstoff zu verbrennen und die Nachteile eines Verbrenners zu behalten (viele Bauteile, lala Wirkungsgrad).

Wenn Wasserstoff, dann Brennstoffzellen e-Auto, oder?

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 286
Ein Verbrenner könnte evtl. in staubigeren Gegenden der Welt sinnvoller sein, denn eine Brennstoffzelle braucht extrem saubere Luft.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 287
Ich finde es ja bisschen faul Wasserstoff zu verbrennen und die Nachteile eines Verbrenners zu behalten (viele Bauteile, lala Wirkungsgrad).

Wenn Wasserstoff, dann Brennstoffzellen e-Auto, oder?
Zudem hat man die Stickoxide wie bei jeder Verbrennung mit "normaler" Luft.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 288
Das steht und fällt mit den Tanks. Diesel-Nutzfahrzeuge haben schnel Tankvolumen von 1000l und mehr.
Selbst 100l Diesel-Tankvolumen entsprechen schon einem Energiegehalt von 960kWh. Da vom Verbrennungsmotor keine Effizienzsprünge zum Dieselmotor zu erwarten sin muss ein Nutzfahrzeug die vergleichbare Energiemenge an Wasserstoff mitgeführt werden.
Das sind bei 960kWh 28,8kg. Auf 700bar komprimiert macht das 0,4578m³ Tankvolumen oder 457,8l. Ich brauche also etwa das 4,5-fache an Tankvolumen im Vergleich zum Diesel. Zudem sind die Tanks massiver und müssen rund ausgeführt werden, während beim Diesel-Nutzfahrzeug eher Quaderförmige Tanks zur besseren Raumausnutzung verwendet werden und auch vollkommen angepasste Formen möglich sind.
Das alles unter der Prämisse dass der Wasserstoff-Verbrenner so effizient arbeitet wie der Diesel-Verbrenner.

Ich bin gespannt wo man den Platz für die Tanks finden will...

Die Flaschen sind gar nicht mal so massiv, sind ja heutzutage eher aus Glasfaser Hydrogen tank - Wikipedia. Type 5 ist noch etwas Zukunftsmusik, aber die Zeiten von Stahltanks sind vorbei.

Solaris stattet seine Busse mit genug Speicher für mehrere 100km aus. Beim Truck wäre hinter der Fahrgastzelle Platz zum Beispiel.
Hydrogen

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 289
Ein einem Bus hat man mMn unterflurig keine grßen Platzprobleme. Außerdem löst die Verwendung einer Brennstoffzelle das Problem teilweise, weil durch den Effizienzgewinn müsste die notwendige Tankgröße für gleiche Reichweite fast halb so groß sein wie beim Wasserstoffverbrenner.
Bei einer Sattelzugmaschine kannst du nicht hinter die Fahrerkabine, weil wenn ich dort baulich mehr Länge generiere kann der angehängte Sattel nicht mehr so lang sein, und entsprechend können weniger Waren transportiert werden.
Bei Transportern besteht das gleiche Problem, bei vielen anderen Nutzfahrzeugen ebenso.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 290
Wasserstoff zu verbrennen ist nochmal wesentlich dümmer, als ihn mit Brennstoffzellen zu nutzen. Toyota bastelt da seit 2 Jahren dran Toyota fährt Rennen mit Wasserstoffmotor - Auto-Medienportal.Net und setzt das aktuell im Rennsport ein: Text - Toyota Rennwagen fährt mit flüssigem Wasserstoff - Toyota Deutschland... Immerhin, solange sowas nicht in Großserie gebaut wird, besteht noch Hoffnung.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 291
Ein einem Bus hat man mMn unterflurig keine grßen Platzprobleme. Außerdem löst die Verwendung einer Brennstoffzelle das Problem teilweise, weil durch den Effizienzgewinn müsste die notwendige Tankgröße für gleiche Reichweite fast halb so groß sein wie beim Wasserstoffverbrenner.
Bei einer Sattelzugmaschine kannst du nicht hinter die Fahrerkabine, weil wenn ich dort baulich mehr Länge generiere kann der angehängte Sattel nicht mehr so lang sein, und entsprechend können weniger Waren transportiert werden.
Bei Transportern besteht das gleiche Problem, bei vielen anderen Nutzfahrzeugen ebenso.

Kommt drauf an. Glaube, in USA interessiert den Meter Länge niemanden. Hier in Europa könnte das zum Problem werden.
Die Tanks sind übrigens beim Bus auf dem Dach. Die Sicherheitsventile, die im Brandfall den Wasserstoff abblasen, hätte ich auch lieber oben. ;D


Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 293
Und hier noch einer:
 MSN

Wahrscheinlich fahren wir auch hier wieder zu eingleisig


Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 294
Jo, den hatten wir schon weiter oben  ;D Der wurde mir auch via MSN vorgeschlagen.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 295
Man könnte auch fragen, warum diese Frage  nur in bestimmten Medien gestellt wird. Sogar im Bereich Nutzfahrzeuge ist die Lage eigentlich klar:
Zitat
MAN-CEO: „Die E-Mobilität kommt jetzt. Die Technologie ist reif und am effizientesten.“
MAN, eine der Marken des zu Volkswagen gehörenden Nutzfahrzeugherstellers Traton, sieht die Zukunft im reinen Batterieantrieb. CEO Alexander Vlaskamp hat mit derstandard.de über die Umstellung des Angebotes von Lkw und Bussen auf Elektromobilität gesprochen.
MAN: "E-Mobilität ist reif und am effizientesten" - ecomento.de

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 296
Natürlich sollte man eine langfristige Strategie nicht an einem Missstand ausrichten, aber Ja, naja... wir haben 20 Jahre gebraucht um das Problem der fehlenden Rastmöglichkeiten nicht mehr ignorieren zu können und ich behaupte mal, bis der Fall eintritt, dass die Brummifahrer bis zu dem Zeitpunkt brav während ihren Pausen nachladen können, wird beim prognostizierten Zuwachs des Lieferverkehrs noch einiges an Anstrengungen nötig sein.
Da hilft H2 aber auch wenig, außer dass man schnell eine Tankeinheit irgendwo aufbauen kann, wo sie eh tanken würden.


Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 298
Wie kann die Brennstoffzelle teurer sein als der ganze Wagen?

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 299
Das klingt mir wenig glaubwürdig.