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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (90072-mal gelesen)
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Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 480
Ist toll, aber ich brauche zum Einkaufen ca. 15min
Dafür gehst du vmtl. nicht nur einmal die Woche einkaufen? Wir stecken halt jedes Mal an wenn frei und laden so lange wir einkaufen. Im Zweifel lässt man sich halt mal ein paar Minuten mehr Zeit im Laden.

Außerdem mache ich sicher keine große Investition an der Sicherheit von zwei Ladesäulen bei Aldi fest.
Aber von einer H2-Tankstelle? Bevor da eine zweite in Reichweite steht, stehen dutzende HPCs...

Dieses Konzept geht einfach nicht für alle auf und ist schon gar nicht nach oben skalierbar. Und das meine ich mit dem Blick nach rechts und links von denen, bei denen es klappt.
Ich fahre jetzt seit 4 Jahren elektrisch und sehe diese Skalierung massiv geschehen. Früher standen vereinzelte Bürgermeister-AC-Säulen, wenige Supermärkte hatten einen einzelnen 20kW-DC-Lader. Inzwischen haben viel mehr Supermärkte zumindest je einen 300kW und 150kW-Lader dastehen (also 4 Ladeplätze), die Anbieter bauen zunehmend Ladehubs bei Supermärkten, Baumärkten etc.

Klar, H2, teuer, gibts eh nicht.... aber was wäre WENN? Bei E-Mobilität geht es auch um das WAS WÄRE WENN
Der Unterschied ist halt, dass eine extreme Nische ist, und dies meiner Meinung auch bleiben wird - aus energetischen-, kosten- (Brennstoffzelle, H2-Tankstellen) und Verfügbarkeitsgründen (grüner H2 wird woanders gebraucht). Das andere funktioniert heute schon ziemlich brauchbar und zwar auch ohne heimische Lademöglichkeit. Diese ist natürlich ein deutlicher Komfortgewinn, aber es geht in vielen Fälle auch ohne.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 481
Wo kommt denn der grüne Wasserstoff her?
@KSR1

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 482
Die Anlage produziert den Wasserstoff auch.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 483
Wo kommt der Strom her? Oder habe ich das überlesen?

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 484
Aus der 1,7 GW Solaranlage. Steht in der Mitteilung der Regierung.
Zitat
The Green Hydrogen Mobility Project at Leh comprises in-situ 1.7 MW solar plant, Green hydrogen filling station of capacity 80 kg/day and 5 hydrogen intra-city buses.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 485
Schön, das das andere Staaten hinbekommen.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 486
Zitat
Next-gen 240 ton CAT electric haul truck gets to work in Colorado mine
Next-gen 240 ton CAT electric haul truck gets to work in Colorado

Zitat
‘UK-first’ intercity battery trial train outperforms diesel
[...]
This success gives Hitachi the green light to move on to a full intercity battery-electric train, with an estimated range of 100-150 km. That would allow significant stretches of non-electrified routes to go battery-powered, avoiding the need for expensive infrastructure like overhead wires in tunnels or stations.
'UK-first' intercity battery trial train outperforms diesel | Electrek

Warum nochmal setzt man hierzulande, nicht zuletzt in Bayern, teilweise Wasserstoff-Busse und -Züge neu auf die Straße oder Gleise? Oder glaubt, das Akkus für Pkw "noch nicht so weit" sind?

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Antwort Nr. 487
Weil die Autolobby quasi im Bundestag sitzt.

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Antwort Nr. 488
Die Autolobby hat kein großes Portfolio an H2-Fahrzeugen zu bieten. MAN und Daimler forschen aber weiter an Zugmaschinen.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 489
Zu MAN:
Zitat
It’s one thing to have the technology and another thing for the technology to be viable,” Vlaskamp told the magazine Expansión (translated from Spanish). “Green hydrogen is not available for transportation and there is no point in switching from diesel to hydrogen if the energy source is not sustainable.”

Even so, MAN continues to develop hydrogen technology with surprising openness. And, by “openness,” I mean: he comes right out and says he’s only developing hydrogen tech to absorb subsidy money.
Mahle CEO Arnd Franz says hydrogen will fail without fossil fuels
BMW ist ja auch "dabei": BMW über Wasserstoff: "Sind überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt... Kleinserie bauen und "wollen" signalisieren. Das funktioniert ja schon ein paar Jährchen recht gut.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 490
Mich würde interessieren, wie es aktuell mit der Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff aussieht. Hat da jemand Erfahrungen oder weiß, wie es in Deutschland weitergeht?

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 491
Es geht eher rückwärts statt voran.

Deutschlands führender Betreiber von derzeit rund 70 öffentlichen Wasserstofftankstellen, H2 MOBILITY Deutschland, verkündet die Schließung von sechs 700-Bar-Tankstellen zum Jahresende. Die Tankstellen in Stuttgart, Kamen, Brunsbüttel, Fellbach, Erfurt und Pforzheim werden zum 31.12.2024 geschlossen.

Zu den Gründen der Schließung erklärt Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO von H2 MOBILITY Deutschland: „Ältere, kleine Tankstellen, welche vor mehr als 10 Jahren errichtet wurden und den heutigen technischen und wirtschaftlichen Anforderungen nicht mehr gerecht werden, nehmen wir, dort wo es unvermeidbar ist, aus dem Netz. Bei den Stationen handelt es sich um Standorte, die wir vor vielen Jahren für Pkw gebaut haben und bei denen eine Erweiterung für schwere Nutzfahrzeuge nicht möglich ist. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die mit den aktuellen Schließungen einhergehen und danken unseren Kundinnen und Kunden, die mit einem beeindruckenden Pioniergeist häufig schon seit vielen Jahren auf deutschen Straßen unterwegs sind. Wir danken für Ihre langjährige Treue an diesen Standorten.“

[...]

Der erwartete Pkw-Hochlauf blieb aus. Den Veränderungen tragen wir mit unserer Netzstrategie Rechnung. Wir haben bis heute 34 bestehende Tankstellen in ganz Deutschland erfolgreich für die Nutzung durch Lkw und Busse nachgerüstet. So ist es uns gelungen, bestehende Standorte, die ursprünglich nur für Pkw ausgelegt waren, in ihrer Kapazität zu erweitern und in ihrer Relevanz zu stärken. Diese Tankstellen tragen in den kommenden Jahren dazu bei, den Markthochlauf der schweren Nutzfahrzeuge zu unterstützen und dienen auch weiterhin unseren 700-Bar-Kundinnen und Kunden“, so Jüngel.

Neu gebaut werden ausschließlich Tankstellen für Nutzfahrzeuge. Bestehende Anlagen werden in kleineren Stückzahlen immer mal wieder ausgebaut, damit sie von Nutzfahrzeugen angefahren werden können.

PKW spielen da scheinbar keine Rolle mehr, und meiner Meinung nach haben sie das auch nie.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 492
Zitat
Polnische Städte rufen wegen hoher Wasserstoff-Betriebskosten nach dem Staat
In Polen fordern 21 Kommunen in einem gemeinsamen Brief an die Landesregierung hohe Subventionen für Wasserstoff. Ein Teil der Städte hat bereits Verträge für Wasserstoffbusse abgeschlossen – und fürchtet nun offenbar exorbitante Betriebskosten.
Polnische Städte rufen wegen hoher Wasserstoff-Betriebskosten nach dem Staat...