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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (211333-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1410
Gestern im Telefonat mit einem Bekannten, mit dem ich seit Pandemiebeginn keinen Kontakt gehabt hatte (und somit auch nichts von meinem BEV-Umstieg wusste): [...] "Die haben da auch gezeigt, dass Windräder auch keine Lösung sind, da die nach 40 Jahren nicht recycelt werden können."
Dann wird ihm das hier: https://www.youtube.com/watch?v=KP7a6xmWmgU ab Minute 1:57 aus der Seele sprechen. ;-) Immer wieder schön...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1411
Woher kommt eigentlich immer der Vergleich mit dem e-herd? Ich kenne keinen Herd, der mit 11kw läuft.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1412
Echt nicht? Ich kenn das nur so. Schon meine Eltern hatten ihren Herd in den 70ern an Drehstrom angeschlossen. Gibts überhaupt moderne Küchen, in denen das anders ist?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1413
Meine bessere Hälfte hat:
ein Induktionskochfeld: 9 kW
ein backofen: 3 kW
ein Dampfgarer: 3 kW
ein Thermomix: bestimmt auch min 1,5 kW
Und wehe sie wird in der Küche losgelassen, da ist manchmal wirklich alles in Betrieb..... .

Aber Btt:
Für die Fälle das der Anschluswert des Gebäudes nicht erweitert werden kann gibt es intelligente Wallboxen. Die reduzieren automatisch die Ladeleistung wenn an anderer Stelle mehr Strom gebraucht wird und geben auch wieder Ladeleistung frei wenn mehr Strom verfügbar ist.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1414
Echt nicht? Ich kenn das nur so. Schon meine Eltern hatten ihren Herd in den 70ern an Drehstrom angeschlossen. Gibts überhaupt moderne Küchen, in denen das anders ist?
Drehstrom ja, 11kw sicherlich nicht.

@Mombi
9kw Induktion? Habt ihr eine Großküche?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1415
Siehe: Elektroherd » Welche Leistung hat er und was bedeutet das?
„Die Leistung eines typischen Kochfelds mit 4 Platten zusammengenommen beträgt in den meisten Fällen etwa 7,5 kW. Die Leistung eines Backofens kann unterschiedlich sein, liegt aber bei den meisten im Haushalt verwendeten Herden zwischen 3 und 4 kW.“
Das sind nach Adam Riese 10,5 bis 11,5kW, wenn alles läuft. Da aber nicht nur der gute XY einen Herd hat und das bislang auch immer funktioniert hat, zeigt es, dass auch das E-Auto-Laden die Infrastruktur nicht überlasten dürfte.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1416
D.h. es laufen alle 4 Platten und der Herd über mehrere Stunden auf voller Leistung?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1417
Nö, es laden aber auch nicht alle ihr Auto zur gleichen Zeit.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1418
Um auf 11 kW zu kommen, reicht ja schon einer. Wenn wir also Herde mit Autos vergleichen, dann richtig.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1419
Joh, der Punkt ist, es gibt seit vielen Jahren Verbraucher im privaten Umfeld, die vergleichbare Leistung ziehen, wie ein ladendes E-Auto. Diese Verbraucher werden durchaus von mehreren Haushalten gleichzeitig genutzt - ohne, dass dies zu einem Problem führen würde. Ich denke, dass weniger Autos parallel geladen werden, als Herde, Wäschetrockner oder Durchlauferhitzer parallel laufen. Einfach, weil das Durchschnittsauto eben nur Strom für 30km am Tag braucht. Das sind ca. 6kWh. Da lädt das Auto also ne halbe Stunde dran (oder eben alle 8 bis 10 Tage so 6 Stunden am Stück). Ne halbe Stunde dauert Kartoffelkochen auch... ;-)
Und deswegen halte ich das Argument der nicht ausreichenden Leitungen für falsch.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1420
Da fände ich mal spannend zu erfahren, in welcher Stadt der bedauernswerte XY denn wohnt. Was macht er bloß, wenn er seinen E-Herd anschalten will? Oder gehen da in der ganzen Straße die Lichter aus und alle Nachbarn so: „Oh nein, der XY, der kocht schon wieder!“
Meine Mutter wohnt noch in einem Block aus den 70er Jahren, wenn auch vor 20 Jahren renoviert. Dort hätte ein e-Herd erst einmal eine neue Drehstromleitung für einen 4-stelligen Betrag gekostet. Deshalb und weil sie es gewohnt ist, hat sie wieder Gas genommen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1421
Joh, der Punkt ist, es gibt seit vielen Jahren Verbraucher im privaten Umfeld, die vergleichbare Leistung ziehen, wie ein ladendes E-Auto. Diese Verbraucher werden durchaus von mehreren Haushalten gleichzeitig genutzt - ohne, dass dies zu einem Problem führen würde. Ich denke, dass weniger Autos parallel geladen werden, als Herde, Wäschetrockner oder Durchlauferhitzer parallel laufen. Einfach, weil das Durchschnittsauto eben nur Strom für 30km am Tag braucht. Das sind ca. 6kWh. Da lädt das Auto also ne halbe Stunde dran (oder eben alle 8 bis 10 Tage so 6 Stunden am Stück). Ne halbe Stunde dauert Kartoffelkochen auch... ;-)
Und deswegen halte ich das Argument der nicht ausreichenden Leitungen für falsch.
Richtig. Aus diesem Grund wurde die wallbox evtl verwehrt. Vllt gibt es in der Straße schon welche. Oder welche mit 22kw.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1422
Tut mir Leid, aber da kann ich dir jetzt nicht folgen. Du stimmst mir zu und kommst anhand meiner Argumentation zum gegenteiligen Ergebnis? Das ist mir ohne Erklärung zu hoch.  :-/

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1423
Ich bin deiner Meinung, das es wahrscheinlicher ist, das e-autos gleichzeitig laden, als Herde an sind.
Allerdings ist die Ladezeit wesentlich höher als 30 Minuten. Es wird nicht jeden Tag geladen und 11kw sind beim e Auto kein Rekord.
Kartoffeln kochen kostet übrigens etwa 0,25 kW. Mein Herd zeigt sowas an. Mit einem kompletten Abendessen habe ich noch nie 2kw geschafft.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1424
Ok, da hast du mich falsch verstanden. Ich habe geschrieben:
Ich denke, dass weniger Autos parallel geladen werden, als Herde, Wäschetrockner oder Durchlauferhitzer parallel laufen.
Eben, weil ein E-Auto entweder täglich ne halbe Stunde seine 11kW zieht oder ein Mal alle 8 bis 10 Tage 6h (von mir aus auch ein Mal je Woche). Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Autos dieselbe halbe Stunde bzw. dasselbe 6h-Fenster wählen, halte ich für geringer, als dass die Leute gleichzeitig kochen oder duschen und der Durchlauferhitzer läuft.
Und 11kW halte ich am privaten Stellplatz für das maximal Erforderliche. Spricht ja niemand davon, sich nen HPC in die Garage zu stellen. Wofür auch? Die Nächte sind doch lang genug!