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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (195603-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1395
Also die Kfz-Steuer ist bei heutigen Neuwagen, die in mein Beuteschema fallen, kein Kostentreiber. Der Auris liegt bei 36€/Jahr. Die Autos davor bei (wenn ich’s richtig erinnere) um die 100€/Jahr. Das läuft unter ferner liefen. Parkkosten rechne ich nicht, die sind unabhängig vom Auto. Versicherung habe ich in der Tat beim Niro mal vorab gecheckt, war etwas höher als beim Auris, aber jetzt auch nicht kaufentscheidend. Servicekosten ist immer schwierig, finde ich, da die Streuung da teilweise je nach Werkstatt doch recht hoch zu sein scheint. Wenn man nen Neuwagen kauft, ist der Kaufpreis der Hauptkostentreiber. Bei meinem Auris macht das aktuell nach fast 4 Jahren noch immer 72% der Gesamtkosten aus, Tendenz natürlich fallend, je mehr ich fahre. Anteil der Kraftstoffkosten liegt bei dem bei 11%.
Die Zahlen für den Niro nach knapp 5 Monaten: 91% Kaufpreis, Versicherung 4,5%, Treibstoff 2,4%

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1396
Ein sehr gut gemachtes Beispiel:

Schau den ab und an Mal der kommt auch aus Wuppertal aber macht irgendwie viel Lärm und proll mit seinen Autos fährt auch ab und zu bei mir vorbei wie ich öfters in den Videos gesehen habe.

https://youtu.be/NYJNzEl2mZU

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1397
.... bis ich mal richtig ausgerechnet hatte, was ein Prius an mir Kosten einspart ....
Bei mir ist es genau umgekehrt.
Mein Skoda Fabia ist unterm Strich günstiger als der Yaris.
Fabia:
- 4000 € weniger Anschaffungskosten
- Service nur alle 30 000 km
- Versicherung günstiger
- Ersatzteile günstiger

Yaris:
- 1 Liter weniger Verbrauch / 100 km
- Geht nicht so oft kaputt
- Automatik

Wollte halt den Yaris Hybrid und keine neuen Skoda Fabia. da war mir die 0.x cent mehr pro km egal. Und es ruiniert mich auch nicht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1398
du schriebst
....
Es geht darum niemand Missionieren zu wollen oder nicht alles mit Gewalt schön reden zu wollen oder die Menschen gar zu zwingen....
, worauf ich antwortete
aber das brauchen hier andere auch nicht!!
und du beipflichtest
aber du hast mich nicht verstanden, stelle ich fest. Denn du missionierst hier schon, wie ich finde.

und sowas
...Also ich frage mich wie man ein Auto kaufen kann ohne genau das  zu berechnen??? Das nicht zu tun wäre gelinde gesagt , Suboptimal Bildungstechnisch Begabt  :icon_doh:
geht etwas zu weit, finde ich. Anderen mangelnde Bildung oder Begabung dafür zu unterstellen, ist daneben. Die Beweggründe, dieses oder jenes Auto zu kaufen und zu fahren, sind mannigfaltig und manches Mal sicher auf äußerlichen Zwängen beruhend.



Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1399
Ist Sprit und Strom dann auch „Eh-da-Kosten“?

Zu einem großen Teil ja. Bitte behalte immer im Hinterkopf, dass ich mich beim Autokauf ja nicht zwischen einem 60 PS-Polo und einem Passat GTE entscheide, oder zwischen einer Renault ZOE oder einem Q4 e-tron. Da liegen nicht nur beim Kaufpreis Welten dazwischen, sondern auch beim Verbrauch.

Die Frage ist immer: Wie verhalten sich die Kandidaten im Vergleich, welche potentielles Kaufinteresse wecken? Da fallen dann Autos der gleichen Klasse und Leistungskategorie drunter, was natürlich dafür sorgt, dass sie auch ähnlich viel in der Anschaffung kosten und ähnlich viel verbrauchen.

Also: Für mich ja, sind beides eh-da-Kosten, weil ich sie annähernd in gleicher Größe sowieso habe, egal welchen Wagen ich kaufe.

Lange Zeit habe ich auch nicht genau gerechnet bis ich mal richtig ausgerechnet hatte, was ein Prius an mir Kosten einspart und da haben sich mir einige Augen geöffnet.

Ja, der Prius ist sparsam. Würde es aber einen Hybriden mit ähnlicher Größe, Praktikabilität, preislicher Gestaltung, Ausstattung geben und nicht zu vergessen, er würde mir auch optisch gefallen und mit dem Hersteller wäre ich auch einverstanden, wäre mir der Verbrauch, solange er nicht negativ ausreißt, herzlich egal.

Der Verbrauch ganz alleine ist für mich kein Kaufargument. Mag hier im Forum selten sein, ist aber so.  ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1400
Beim Leasing will man halt verdienen.
Den i3 gibt es mit hohem Rabatt. Bei Liste 40k EUR bleiben nach Rabatt und Prämien gerade mal 25k EUR übrig.
Das Internet ist der erste Zugang zum Kunden. BMW hat mich sofort nachhaltig abgeschreckt. Keine Ahnung, was die sich dabei denken. Ich kaufe doch kein Auto, um hinterher mit einem "ausgehandelten" Rabatt zu prahlen.
Übrigens: 25k ist ungefähr der Komplettpreis für den Jazz Exectutive.

Man traut dem Akku 8 Jahre und 160.000 km zu. Den Bremsen hinten eher nicht. Wer sparsam fährt, hat das gleiche Problem wie bei den Toyota Hybriden. Dann faulen die Bremsen weg. Gerade bei 5.000 km vermutlich mehr als bei 15.000 km pro Jahr.
Die Kosten für die hinteren Bremsen können doch den Wertverlust nicht rechtfertigen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1401
@Bert B.
In wie fern ist es Missionieren wenn , ich sage man muss doch die Betriebkosten seines KFZs schon vor dem Kauf wissen , das ist schlicht doch das Mindeste was ich erwarte. Man erkundigt sich doch über Versicherungsklassen, Spritverbrauch, etc. Wenn das schon Missionieren ist Zweifel ich langsam an der so einigem.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1402
@Bert B.
...man muss doch die Betriebkosten seines KFZs schon vor dem Kauf wissen sollte, das ist schlicht doch das Mindeste was ich erwarte.

Das Mindeste, was ich mir beim Autokauf vorstelle, ist: Pass ich rein?  :-D

Alles andere sind optionale Pros und Contras.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1403
@Jorin Das ist vielleicht auch ein bisschen das, was @SirDee meinte.

Je nach Fahrleistung macht alleine der Mehrverbrauch weit mehr im Jahr an Kosten aus als Unterschiede in der Versicherung oder solche Peanuts wie KFZ-Steuer. Derzeit kostet der Liter Sprit ca. 1,46€. 2L weniger Verbrauch innerhalb der gleichen Klasse (Zum Beispiel HSD / normaler Benziner) machen bei 25k Fahrleistung 730€ im Jahr aus! Rechne das mal auf die übliche Fahrzeugnutzungsdauer von 4 oder 7 Jahren hoch.

Solche Diskussionen hatte ich aber auch schon zuhauf. Da wird dann alles mögliche gegengerechnet, bis auf die richtig krassen Faktoren.

Gut, bei meiner derzeitigen Fahrleistung von rund 12k im Jahr ist das nicht mehr ganz so gravierend, aber immer noch eine große Stellschraube an laufenden Kosten um Geld zu sparen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1404
Nun ich bin eben Schwabe ;D  :applaus:  und da gehts es ohne sparen gar nicht. und @MGLX wie bei uns wir fahren mach 10k - 15k im Jahr da ist der verbrauch auch nicht so wild, aber wissen will ich es schon, ob ich ein KFZ nicht nur anschauen kann

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1405

Eben! Bei einer Fahrleistung von rund 17.000 km pro Jahr sind das dann nur noch etwa 400 Euro, und bei einem Spritpreis von unter 1,30 noch weniger als mit deinen gerechneten 1,46. Und irgendwann sind die Mehrkosten dann so im Rahmen, dass sie keine Rolle mehr spielen - für den einen oder anderen zumindest.  ;)

Auch ein Objektiv für 200 Euro macht Bilder. Unter Umständen auch richtig gute. Das Objektiv für 1.000 Euro ist vielleicht einfach nur schicker oder hat mehr Luxus. Ob das den Aufpreis rechtfertigt, muss man individuell für sich selbst entscheiden. Und so ist das auch beim Autokauf. ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1406
Gestern im Telefonat mit einem Bekannten, mit dem ich seit Pandemiebeginn keinen Kontakt gehabt hatte (und somit auch nichts von meinem BEV-Umstieg wusste):
Zitat
Der XY hat sich jetzt so ein Elektroauto gekauft, dachte wohl das wäre gut in die Umwelt. Wir haben ihn in der Telegram-Guppe schon aufgezogen, dass er dann mal lieber einen Diesel gekauft hätte. Das ständige Brandrisiko und dann die extrem umweltschädigen Batterien die hochgiftiger Sondermüll sind. Gab da eine Doku im Fernsehen. Die haben da auch gezeigt, dass Windräder auch keine Lösung sind, da die nach 40 Jahren nicht recycelt werden können. Wenn wir die ganzen Elektroautos laden wollen müssen wir mindestens 20 neue Kohlekraftwerke bauen.
[...]
Der XY wollte ja auch so ne Wallbox haben, aber die Stadt hat ihm das nicht genehmigt. Die die Leitungen in der Stadt sind viel zu schwach sind, da müssten alle Straßen aufgerissen werden

 :-X  :ktz:

Der Bekannte arbeitet bei einem großen Energieversorger, der sich die Förderung der e-Mobilität auf die Fahne geschrieben hat...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1407
Ich weiß, wen er wählen wird.  :-D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1408
aber die Stadt hat ihm das nicht genehmigt. Die die Leitungen in der Stadt sind viel zu schwach sind,
Da fände ich mal spannend zu erfahren, in welcher Stadt der bedauernswerte XY denn wohnt. Was macht er bloß, wenn er seinen E-Herd anschalten will? Oder gehen da in der ganzen Straße die Lichter aus und alle Nachbarn so: „Oh nein, der XY, der kocht schon wieder!“

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1409
@Jorin Luxus haben und bezahlen wollen ist eine Sache.

Die Hypokrisie dahinter aber eine andere. Der Sprit wird gerne einfach weggedacht oder als „geht eh nicht anders“ oder „Eh immer da“ eingestuft solange man das begehrte Blechle dann auch sein Eigen nennen darf.

Manchmal kommt mir das so vor wie mit dem Thema Geld in Schland. Darüber spricht man nicht. ;)

Um den Bogen zur E-Mobilität zu spannen, die erste Frage ist doch immer: Reichweite? Wie weit kommta?

Dann wird über Ressourcen diskutiert und prognostiziert und niemand kommt auf die Idee den Verbrauch in Frage zu stellen, so wie das bei allen Elektrogeräten der Fall ist.