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Thema: Autonomes Fahren (41144-mal gelesen)
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Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 240
Sry, wer so fährt, dass ihm die Assistenzsysteme ständig den Hintern retten, sollte vielleicht den Lappen abgeben.

Zwischen bei Linien bei Fahrstreifen ein bisschen vibrieren und das Auto vollständig autark navigieren existiert ein nicht kleiner Graben.

Das eine soll Unaufmerksamkeiten ausbügeln, also Unfälle vermeiden, falls der Fahrer Fehler macht und autonomes Fahren schließt den Fahrer im Idealfall als Fehlerquelle aus.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 241
@bgl-tom  Das nicht funktionieren der Assistent Systeme hätte man ganz leicht durch eine Probefahrt erkennen können. Wenn dann dieser Mangel das Vertrauen in die Marke Toyota schwächt, warum kaufst du dann das Auto?

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 242
Mal eine andere Frage.. Von welchem Yaris Model sprechen wir eigentlich?? Hat der neue Yaris einen Spurhalteassistent? Oder sprechen wir vom alten Yaris? Denn die "alten" Toyotas bis 2018 haben ja rein gar nix mit VOLLAutonomen fahren zu tun weil die nie so eine Technik verbaut hatten.. Außer LVL 1 (Tempomat & Spurwarner). Erst der 2019er C-HR hatte laut Nachfrage beim VH den ersten SpurHALTE & Tempomaten Abstands Assistenten verbaut (lvl 2).

Im übrigen hat Toyota überhaupt kein Voll Autonomes fahren... Sondern TEIL unterstütztes.

Die 5 Stufen kann man hier nachlesen:

Autonomes Fahren - 5 Stufen zum selbstfahrenden Auto | BMW.com

Soweit ich weiß ist VOLL autonomes Fahren in Deutschland gar nicht zugelassen also selbst TESLA hat nur STUFE 2 und darf gar nicht als passiver Fahrer auf der Autobahn verwendet werden! Das ist eben der GRUND warum so viele Unfälle mit Tesla passieren! Die Leute denken das Auto würde alles selbst machen und spielen,lesen ect. Somit sind sie nicht mehr "aktiv" am Steuer..

"Der Autopilot ermöglicht offiziell die so genannte "Level 2"-Autonomie nach der Skala der US-Sicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration). Hier muss der Fahrer bereit bleiben, bei Bedarf die Kontrolle zu übernehmen. Level 1 steht für einen einfachen Tempomaten, während Level 5 volle Autonomie bedeutet, bei der kein Fahrer benötigt wird."

Autonomes Fahren: Alles über Teslas Autopilot

Das ende vom Lied?? Fahrer ist SCHULD! Ende der Diskusssion ;)

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 243
@bgl-tom  Das nicht funktionieren der Assistent Systeme hätte man ganz leicht durch eine Probefahrt erkennen können. Wenn dann dieser Mangel das Vertrauen in die Marke Toyota schwächt, warum kaufst du dann das Auto?
Mir geht es nicht darum, dass ich mit dem Yaris unzufrieden wäre. Mir geht es um autonomes Fahren (ist doch Thema dieses Threads). Die Bevölkerung steht autonomem Fahren noch sehr skeptisch gegenüber. Meine Argumentation war, dass es die Hersteller nicht leicht machen, davon abzukommen, wenn sie so unvollkommene Alpha-Stadien ihrer bisherigen Systeme in die Autos bauen und sich dann wundern, dass autonomes Fahren von so vielen Menschen abgelehnt wird. Wie soll man Vertrauen in die Fähigkeiten eines Herstellers in Sachen autonomes Fahren bekommen, wenn sie sagen, Ortsschilder werden nicht erkannt, weil sie in jedem Land Europas etwas anders aussehen. Ja, mei, Straßen sehen auch immer anders aus - sogar die gleiche zu verschiedenen (Tages- oder Jahres-) Zeiten. Ein (zukünftiges) autonomes Fahren muss in der Lage sein, auf völlig unbekannter Straße zu fahren. Autonomes Fahrer ist so unvorstellbar viel komplexer als nur das Erkennen von Schildern. Und selbst letzteres schaffen sie noch nicht einmal.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 244
Sry, wer so fährt, dass ihm die Assistenzsysteme ständig den Hintern retten, sollte vielleicht den Lappen abgeben.
Wie kommst du denn auf diesen Gedanken? Ich betrachte es einfach nur aus Sicht eines Softwareentwicklers. Das Erkennen von Straßenrändern und Schildern ist die allererste Hausaufgabe beim autonomen Fahren. Nennen wir es im Sinne eines Computerspiels Level 1, voll autonomes Fahren ohne Eingriffsmöglichkeit eines Menschen wäre Level 1000. Wenn sie den Level 1 schon nicht bestehen, wie wollen sie dann die restlichen 999 Levels schaffen, wo jeder auf dem vorigen massiv aufbaut?`

Das eine soll Unaufmerksamkeiten ausbügeln, also Unfälle vermeiden, falls der Fahrer Fehler macht und autonomes Fahren schließt den Fahrer im Idealfall als Fehlerquelle aus.
Und genau das kann der Spurverlassenswarner im Yaris nicht. Wenn ich auf einer breiten Straße mit fein markierten Spuren fahre, ist genug Zeit für mich, bis ich verträumt von der Straße fliege. Auf der schmalen Landstraße sind die Strecken/Zeiten wesentlich kürzer. Somit ist der Warner aus meiner Alltagssicht völlig nutzlos. Was er dagegen gut kann, ist Fehlalarme auslösen, also habe ich ihn deaktiviert.

 

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 246
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das vollautonome fahren - so, dass die Senioren aus dem Dorf ohne Führerschein in den nächsten Supermarkt kommen - noch erlebe (bin 63  :-/ )

Wenn ich jetzt so mit den Autos mit den Fahrassistenten unterwegs bin, die alle paar Meter die Straße erkennen und wieder nicht erkennen und dann mit kurzem "Ping" in den Graben fahren würden oder bei Abbiegespuren mit Sperrflächen einen Eiertanz vollführen, denke ich, es ist noch ein sehr weiter Weg bis zum Auto ohne Lenkrad.
Zumindest solange das alles optisch erfasst und verarbeitet werden soll sehe ich da große Hürden.
Was, wenn die Fahrbahn nass ist und die Sonne schräg drauf scheint, wenn die weißen Begrenzungen so verdreckt sind wie es jetzt hier gerade der Fall ist, wenn Schnee liegt, wenn irgendwelche liebestollen Verehrer Maistriche oder Kalkspuren auf die Straßen malen oder irgendwelche Chaoten wichtige Dinge entfernen, die der Orientierung dienen?
Wenn das in Zukunft einigermaßen funktionieren soll, müssten meiner Meinung nach die Informationen aus der Straße kommen.
Seit ich mal mitgefahren bin, halte ich eigentlich recht viel von Teslas "Autopilot", aber ein autopilotierter Tesla hat doch erst kürzlich einen anderen vorschriftsmäßig fahrenden Hondafahrer an einer Ampel von der Straße gefegt.


Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 248

Wenn ich mir die Fotos und die Umstände der Unfälle aus dem verlinkten Artikel so anschaue, wundert es mich schon dass die Autos da nicht selbstständig gebremst haben. Sieht für mich alles nach "simplen" Auffahrunfällen aus, die sogar schon viel einfacheren Assistenzsysteme - wie etwa ein adaptiver Tempomat/Kollisionswarner - hätten verhindern müssen.

Würden die aktuellen Toyotas (TSS 2.0) einen solchen Unfall verhindern?

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 249
Beim autonomen Fahren wird auch immer eine zwingende Vernetzung genannt, z.B. der umstrittene 5er Mobilfunkstandard. Ich finde, autonom wird es erst, wenn es ohne Vernetzung fahren kann, sonst ist es einfach nur ferngesteuertes Fahren.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 250
Der ganze Hype um 5G wird das autonome Fahren m.E. auch nicht retten. Trotzdem muss das Kind, welches auf die Straße läuft erkannt werden. Oder wir statten demnächst die Kinder GPS-Empfänger sowie  5G-Übertragung aus, damit das Auto vom Sensor des Kindes die GPS-Position erhält.
Finde es erstaunlich, dass in solchen Fällen Kollosionsassistenten nicht davor bewahren, dass ein Auto mit hoher Geschwindigkeit in ein stehenden Feuerwehrwagen fährt. Entweder ist die Sensorik unzureichend oder die Programmierung ist unzureichend.

Man bekommt das Gefühl, dass die Programmierroutinen der Kollosionsassistenten zeitweise abgeschaltet werden und nicht unabhängig agieren.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 251
Autonomes, vernetztes Fahren stelle ich mir so vor:
Alle schön mit einer Geschwindigkeit im Pulk, die Effizienz und zügiges Vorwärtskommen garantiert.
Dann von hinten ein "Privilegierter", der mit Sonderzubehör die linke Spur leerblasen kann, um seine Wohlfühlgeschwindigkeit zu fahren.
Der kann dann rechtzeitig vor der Abfahrt eine Lücke in mittlerer und rechter Spur erzeugen lassen, um rauszurauschen.

Bitte keine Fragen, an welche Fahrzeugtypen (-modelle) ich da denke.

Gruß
Helmut

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 252
@ellert_de genau das ist das Ziel des autonomen Fahrens. Das autonome fahren ohne Vernetzung wäre nur ein Komfortgewinn. Das ist aber egoistisch gedacht und löst in Zukunft nicht die Verkehrsprobleme. Wichtig ist zu wissen, wo welches Auto ist und wo es hin möchte. Ampelschaltungen sind dann Just in Time oder überhaupt nicht mehr nötig. Von der Telekom gibt es dazu Recht gute Ansätze. Die gehen von einer Serienreife frühestens in 20 Jahren aus.