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Thema: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt (30560-mal gelesen)
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Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 105
@Francek Seltene Erden werden vor allem im Elektromotor verbraucht und, soviel ich weiß, ist dieser auch Bestandteil eines FCEV. Ja, es wird schon lange an platinfreien Brennstoffzellen geforscht, aber frag doch mal an, wieviel in den auf dem Markt verfügbaren FCEV enthalten ist. Selbst wenn sie platinfrei wären, würde immer noch die ca. 3fache Menge an Ökostrom gebraucht werden, um H2 daraus zu machen und für's Auto zu komprimieren. Wir sind noch extrem weit davon entfernt, Ökostrom in Massen zu haben. Abgesehen davon, eine Power-to-H2-Anlage, die nur bei Ökostromüberfluss arbeitet, ist unrentabel, weil dieser Zustand einfach nur selten auftritt.

@bakerman23 Überlege doch bitte mal, wie der Wasserstoff zur Tankstelle kommt. Alle bisherigen H2-Tankstellen sind mit ganz fetten Leitungen ans Stromnetz angeschlossen, weil die Kompression allein schon so aufwändig ist.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 106
Allerdings habe ich hier im Forum mal wieder das Gefühl, das sich alles im Kreis dreht. Das die Entwicklung der Brennstoffzelle fortschrittlicher ist, als bei den Akkus, will bei einigen nicht ankommen.
Dann sollte es bei den Autoherstellern mal ankommen. Wenn die Brennstoffzellenautos für 30.000 EUR verfügbar sind  und auf die Brennstoffzelle eine ähnlich lange Garantie wie auf die Akkus gegeben wird (wie z.B. bei Kia mit 7 Jahren), kann sich das auch ändern. Dann werden auch mehr Wasserstofftankstellen angeboten. Das man die derzeit abstrus teureren Brennstoffzellenautos nicht kauft, ist kein Wunder. Zumal ich beim BEV selbst produzierten Strom in das BEV laden kann.

Ein Preis von ca. 69.000 EUR beim Hyundai Nexo und 78.000 EUR beim Toyota Mirai ist absonderlich hoch. Das legt den Verdacht nahe, dass die Technologie noch nicht so ausgereift ist und die Hersteller sich beim Verkaufspreis einen Puffer für den Austausch der Komponenten innerhalb der Garantiezeiten schaffen.

Insofern glaube ich nicht, dass die Entwicklung der Brennstoffzelle fortschrittlicher ist als bei den Akkus.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 107
Fragt mal nach der Garantiezeit für die Brennstoffzelle beim Hersteller an. IIRC, war das beim Mirai 5 Jahre (siehe ADAC).

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 108
Bei Hyundai sind es satte 300.000 km Garantie auf die Brennstoffzellen, siehe den oben verlinkten Artikel aus der Süddeutschen.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 109
Dann sollte es bei den Autoherstellern mal ankommen.

Und auch vielleicht in der Politik.

Ich habe das Gefühl, die hangelt sich nur von einem Konjunkturpaket zum nächsten ink. Öko-Maskerade.

Was haben die Autohersteller alle geweint, als die Leute mit der Abwrackprämie neue Kleinwagen aus nicht heimischer Produktion gekauft haben. "So haben wir uns das aber nicht mit der Abwrackprämie vorgestellt. :'(;D

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 110
Ist bereits bei der Politik angekommen. Leider kommt da zu viel Geld unserer Steuergelder bei der Brennstoffzelle an.

Brennstoffzellenautos werden beim Kauf genauso gefördert wie Elektroautos mit 4.000 EUR (2.000 EUR Herstelleranteil, 2.000 EUR BAFA = Staat). Für Brennstoffzellenautos gelten auch die Vorteile bei der Dienstwagenbesteuerung. Sie sind zudem 10 Jahre von der KfZ-Steuer befreit. Sowie ich es gehört habe, zahlt man beim Tanken von Wasserstoff keine Steuern wie beim Benzin sowie beim Strom. Zudem gibt es eine massive Förderung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie von 250 Millionen:
NOW: now-gmbh.de | Förderrichtlinien/ Förderaufrufe
Dazu kommen jährlich 25 Millionen im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung.

Gemäß Brennstoffzellen-Autos: Bis zu 21.000 Euro Förderung sind drin - auto motor... kann mit einem Trick ein Brennstoffzellenauto mit bis zu 21.000 EUR gefördert werden. Siehe auch 40 % Förderung für BZ-Autos … allerdings fehlen die Fahrzeuge › HZwei-Blog bei dem bis zu 40% der Mehrkosten seit 1. März 2017 gefördert werden.

Ich möchte nicht, dass ein Brenstoffzellenauto mit zigtausend EUR pro Auto gefördert wird, damit es jemand kauft. Insofern müssen die Hersteller den Preis noch mindestens auf die Hälfte reduzieren, bevor es eine Konkurrenz zum BEV wird.

Insofern finde ich die jetzige Förderung schon jetzt stark übertrieben. Ich hoffe da kommt keiner auf die Idee noch mehr Geld dieser Technik hinterherzuwerfen.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 111
Was sind über einige Jahre verteilte 250 Millionen im Vergleich zur jährlich mehr als eine Handvoll Milliarden verschlingenden Subvention des Diesels?

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 112
Was sind über einige Jahre verteilte 250 Millionen im Vergleich zur jährlich mehr als eine Handvoll Milliarden verschlingenden Subvention des Diesels?
Du Meinst durch reduzierte Steuer beim Treibstoff, bei erhöhter KfZ-Steuer? Beim Brenstoffstellenauto zahlt man weder KfZ-Steuer noch Steuer auf den Wasserstoff. Insofern ist das Wasserstoffauto dem Dieselauto bereits jetzt bei der Förderung überlegen. Es fehlt nur, dass Wasserstoffautos im Preisrahmen eines Dieselautos verkauft werden.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 113
Steuerersparnis beim Diesel ist nur das, was Otto-Normalverbraucher zu sehen bekommt.
Die Millionen/Milliarden, die jedoch aus den unterschiedlichsten EU- / Landes- und Bundestöpfen direkt in die Entwicklungsabteilungen(1) unserer Premiumindustrie geflossen sind, darüber wird wohlweislich geschwiegen.

(1) Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, WAS da entwickelt wurde. Motoren oder die Privatvermögen von Führungskräften.


Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 114
Die Millionen/Milliarden, die jedoch aus den unterschiedlichsten EU- / Landes- und Bundestöpfen direkt in die Entwicklungsabteilungen(1) unserer Premiumindustrie geflossen sind, darüber wird wohlweislich geschwiegen.
Von Subventionen für den Diesel habe ich noch nicht gehört. Klar schöpfen weltweit alle Autohersteller Subventionen ab.
Hört sich nach Verschwörungstheorie an, wenn keine Links für eine direkte Subvention des Diesels dabei sind.

Die Automobil-Industrie zu subventionieren ist in DE nicht anders als in anderen Ländern. Musk ist mit Tesla ein Meister darin. GM und Co. haben auch viel Geld bekommen.  Das wird in Japan nicht anders sein.

Und es gibt weltweit Subventionen für neue Technologien. Der japanische Staat subventioniert massiv die Brennstoffzellentechnologie. Auch beim Kauf. Siehe beispielsweise Japan: Regierung und Toyota setzen auf Wasserstoffautos - WELT
Trotzdem ist der Mirai immer noch sehr teuer. Entweder ist die Technologie noch nicht so weit oder die Fertigung ist sehr teuer.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 115
Selbstverständlich wird auch die Forschung am Dieselmotor nach wie vor staatlich unterstützt, bspw. wenn es um Techniken zur Schadstoffreduktion geht. S. bspw. hier: Forschungszentrum Jülich - Pressemitteilungen - Umweltministerin Ursula...
Die größte Subvention für den Diesel ist aber natürlich die deutlich niedrigere Steuerbelastung für den Kraftstoff, die nicht näherungsweise durch die in einem Land mit ohnehin im europäischen Vergleich sehr niedrigen Kraftfahrzeugsteuersätzen marginal erhöhte Kraftfahrzeugsteuer kompensiert wird, und die eigentlich nach europäischen Zielsetzungen einer CO2-Bepreisung umgekehrt wesentlich höher als für Benzin sein müsste. Allein durch die Minderbesteuerung von Diesel entgehen dem Staat etwa (Stand 2015) 3,7 Milliarden Euro bei den PKWs und 4,2 Milliarden bei den LKWs. Bei einer CO2-adäquaten Mehrbesteuerung käme noch mal fast 2/3 davon oben drauf. Das ergibt Dieselsubventionen von knapp 8 bis gut 13 Milliarden Euro, abzüglich Mehreinnahmen bei der KfZ-Steuer.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 116
Ich mag die Diesel-Subvention mit niedrigerer Steuer als beim Benzin auch nicht. In dem Link geht es um ein Forschungszentrum und nicht um die Automobilindustrie. Ich suche Beispiele wo gezielt die Automobilindustrie beim Diesel subventioniert wird.

Aber ist es besser das Wasserstoffauto mehr zu subventionieren als den Diesel? Beim Strom zahle ich für das Elektroauto eine hohe Steuerabgabe. Beim Wasserstoff ist dies nicht gegeben.


 

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 118
Ich bin es müde, auf kommentarlose Links, mit den inhaltlich immer gleichen Phrasen, detailliert einzugehen. Daher kommentarlos zum Spiegelartikel von @bakerman23  Egons grobe Sortierung, gestattet bitte den Link ins Forum nebenan. Ich möchte nicht erst um Erlaubnis bitten, den Inhalt hier hin kopieren zu dürfen.