Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 120 – 03. Februar 2019, 20:03 Zitat von: GB – am 03. Februar 2019, 18:36Beim Wasserstofffahrzeug ist die Brennstoffzelle das teure Teil. Beim BEV ist es die Batterie. Wenn man die Reichweite dieser Fahrzeuge vergrößerm will, dann muss man beim BEV eine größere Batterie einbauen und beim Wasserstoffauto größere oder zusätzliche Tanks einbauen. Eine größere Batterie bzw. eine Zusätzliche Batterie ist viel teurer, als ein größerer bzw. zusätzlicher Wasserstofftank.Richtig. Rein preismäßig wird vermutlich der H2-Antrieb besser auf große Energiespeicher skalieren. Die Frage ist, wieviele Kunden so große Speicher bei Alltags-PKW brauchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Zukunft vor allem hochpreisige PKW von Premiummarken mit H2-Antrieb zu haben sein werden und eher günstige Alltags-PKW mit Batterien.ZitatP.s. Das Wasserstoffauto braucht zwar auch eine Transaktionsbatterie, aber die ist nur zur Pufferinger und um eine Rekuperation zu ermöglichen. Dafür reicht so eine kleine Batterie wie beim Toyota Hybrid.Wie groß der Akku wirklich sein muss, weiß ich nicht, aber ob da sowenig wie bei einem Toyota Hybrid reicht, bezweifel ich. Ich würde eher mit einer PHEV-ähnlichen Akkugröße rechnen. Quote Selected Zuletzt geändert: 03. Februar 2019, 20:06 von bgl-tom
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 121 – 03. Februar 2019, 21:01 Der Mirai z.B. hat den gleichen Akku wie der RAV4 Hybrid. Quote Selected 2 Likes
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 122 – 05. Februar 2019, 12:21 Aber 30-40g Platin sind ja jetzt auch nicht so superteuer?!Bin wirklich gespannt in welche Richtung es geht. Ich denke es wird beides geben, aber Batterieautos werden den Großteil stellen. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 123 – 05. Februar 2019, 12:44 der Platinpreis ist schwankend und kann hier angeschaut werden Platinpreis aktuell in Euro und Dollar | Platin | Platinkurs | finanzen.net Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 124 – 05. Februar 2019, 13:11 Zitat von: bgl-tom – am 03. Februar 2019, 20:03Wie groß der Akku wirklich sein muss, weiß ich nicht, aber ob da sowenig wie bei einem Toyota Hybrid reicht, bezweifel ich. Ich würde eher mit einer PHEV-ähnlichen Akkugröße rechnen.Der Akku im Mirai hat eine Kapazität von 6,5 Ah bei 244,8 V, also 1,591 kWh brutto. Er liegt damit deutlich näher an den Kapazitäten der HSDs als an jenen der PHEVs. Alles andere ergäbe auch keinen Sinn. Schließlich ist die Brennstoffzelle nur während des Fahrzeugbetriebs aktiv, kann also einen großen Traktionsakku gar nicht außerhalb der Betriebszeiten vorladen. Der Akku ist mithin wie beim HSD nur ein kleiner Pufferspeicher, der Rekuperation ermöglicht, Leistung für einen kurzzeitigen batterieelektrischen Boost bereitstellt sowie die Verzögerungen beim Hoch- und Runtermodulieren der Leistung der Brennstoffzelle überbrückt. Quote Selected Zuletzt geändert: 05. Februar 2019, 13:27 von Francek 1 Likes
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 125 – 05. Februar 2019, 14:28 Vor allem können die sich aus dem Regal bedienen, anstatt was Neues zu bauen. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 126 – 05. Februar 2019, 16:57 Zitat von: Francek – am 05. Februar 2019, 13:11Der Akku im Mirai hat eine Kapazität von 6,5 Ah bei 244,8 V, also 1,591 kWh brutto.(...)Für ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug mit Brennstoffzelle als Energiequelle würde aber eine größere Batterie schon auch Vorteile bringen. Man könnte damit viel stärker rekupieren, was die Bremsen schon und die Energie zum Vortrieb zur Verfügung stellt.Denn anders als bei einem Akku ist der Energieprozess im Wasserstofffahrzeug nicht einfach umkehrbar, ich kann beim Bremsen kein Wasserstoff erzeugen (könnte man theoretisch schon, aber nicht in einer irgendwie nutzbaren Form) Quote Selected 1 Likes
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 127 – 05. Februar 2019, 17:02 Also eigentlich schon ein Hybrid Quote Selected 1 Likes
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 128 – 05. Februar 2019, 17:27 Zitat von: Cillian – am 05. Februar 2019, 16:57Denn anders als bei einem Akku ist der Energieprozess im Wasserstofffahrzeug nicht einfach umkehrbar, ich kann beim Bremsen kein Wasserstoff erzeugen (könnte man theoretisch schon, aber nicht in einer irgendwie nutzbaren Form)Diesbezüglich unterscheidet sich das Brennstoffzellenfahrzeug nicht von einem verbrennungsmotorisch betriebenen Kfz, weshalb für die sinnfällige Dimensionierung des Akkus auch die gleichen Bedingungen gelten und folglich eine vergleichbare Kapazität wie beim Vollhybriden resultiert. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 129 – 05. Februar 2019, 17:40 Man könnte sich überlegen ob man die Brennstoffzelle nur auf Dauerlast auslegt und z.B. einen Stack mit 35kW verbaut und dafür den Akku etwas üppiger dimensioniert. Bei Preisen von rund USD 500 pro kW FC-Leistung macht das schon was aus. Das könnte man auch Richtung PHFCEV ausbauen. Mit einem grösseren Akku könnte man auch mehr elektrische Bremsleistung nutzen. Quote Selected Zuletzt geändert: 05. Februar 2019, 18:02 von TM 1 Likes
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 130 – 05. Februar 2019, 17:51 Zitat von: Francek – am 05. Februar 2019, 17:27(...)weshalb für die sinnfällige Dimensionierung des Akkus auch die gleichen Bedingungen gelten und folglich eine vergleichbare Kapazität wie beim Vollhybriden resultiert. Jain, denn der Verbrennungshybrid kann/muss immernoch mit überschüssiger Energie den Verbrenner mitschleppen ab bestimmten Geschwindigkeiten und hat einen kleineren Elektromotor. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 131 – 12. Juni 2019, 13:06 Uupsie:Norwegen: Wasserstofftankstelle explodiert - Toyota stoppt Auslieferung von BrennstoffzellenautosZitatIn der Nähe von Oslo ist eine Wasserstofftankstelle explodiert. Daraufhin wurde die Versorgung mit dem Treibstoff in ganz Norwegen eingestellt, auch Autohersteller reagierten. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 132 – 12. Juni 2019, 14:22 Ist natürlich ungünstig, wenn man eine neue Technik etablieren will und so etwas passiert.Finde aber, dass die richtig reagiert haben. Wenn irgendwo ein konzeptioneller Fehler in der Technik steckt, wäre es sehr waghalsig, den Betrieb so weiterlaufen zu lassen.Die kurze Zeile, dass Toyota ein kleineres Modell geplant hatte, finde ich auch sehr interessant. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 133 – 12. Juni 2019, 14:50 klar muss man genau schauen, warum das passiert ist. Aber: Was wäre wohl gewesen, wenn nach Unfällen bei Tankstellen, Kokereien oder irgendwelchen anderen industriellen Anlagen sofort alles abgeschaltet wäre? oder stellt euch mal vor, es würde jeden Monat ein Flugzeug mit 300 Passagieren allein in DE abstürzen!! oder wir hätten 400.000 Verunglückte im Bahnverkehr im Jahr!! und hinzu kommen noch > 2 Mio UnfälleBilanz Verkehrstote 2018 | ADAC würde dann sofort der Flugverkehr oder der Bahnverkehr eingestellt? eigentlich müsste man sofort das Autofahren ganz verbieten bei dem Risiko, was man sich und anderen aussetzt. Quote Selected
Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren Antwort Nr. 134 – 12. Juni 2019, 15:54 Sowas kann aber schnell den Ruf einer neuen Technologie schädigen. Wenn ein Verbrenner anfängt zu brennen (pun not intended), wird er wohl schlecht konstruiert sein, oder es befand sich ein Fehler im Material. Generell sind die Fahrzeuge aber sehr sicher und der Ruf hat sich jahrzehntelang bewiesen.Wenn so etwas Neues explodiert, dann ist ein grundsätzlicher Fehler im Konzept evtl. nicht ausgeschlossen.Hier geht es ja auch um Marktreife und niemand möchte das Image unsicherer Technik anheften haben.Gleiches gilt ja auch für Akkus. Bislang gibt es soweit ich weiß immer noch kein Löschkonzept für brennende Elektroautos. Selbst, wenn ich mal nicht die übliche Leier höre, warum Leute aus „Umweltgründen“ lieber ihren hochgebockten Benziner mit 7L Verbrauch fahren, ist das für ein paar meiner Kollegen tatsächlich auch ein Grund. Quote Selected