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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (81348-mal gelesen)
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Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 90
hat also das Wasserstoffauto also doch verloren  :-X zumindest seinen vehementen Fürsprecher, der aber irgendwie keine wirklich belastbaren Argumente bringen konnte....war mein Eindruck.

wie swiesma schon schrieb, er wirkte eher unglücklich.

@swiesma oder wir anderen alle müssten uns abmelden ;)

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 91
Wie stressig es ist, andere Leute von irgendwas überzeugen zu wollen, sollten wir als Hybridfahrer eigentlich wissen.
Das Gleiche werden auch die BEV-Fahrer und BHEV-Fahrer wissen.

Entweder ist es „Alles oder nichts“-Mentalität oder die Anschaffungskosten sind zu hoch und wenn es nur das Scheinwerferdesign oder die Farbe der Nähte innen ist, was einen vor die Wand laufen lassen.

Bei mir platzt mittlerweile auch ein Äderchen, wenn ich zum 100ten Mal irgendwem erzähle, wie toll Antrieb X oder Verbrauch Y ist, und dann sowas kommt wie:

„Ich find den aber hässlich.“
„Und was ist mit Kohlestrom?.“
„Was ist mit der Batterieproduktion?“

Aber Auto 1.0 mit 8L Verbrauch fahren ist ok, weil das ja normal ist.

Jeder kennt diese Diskussionen, da bin ich mir sicher. Vielleicht ist die Auszeit ja auch nicht schlecht, aber wenn E-SUVs gelobt und akzeptiert werden, sollte man auch einem Mirai die Chance geben.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 92
Hm. Mich beschlich von Beginn an das Gefühl, dass es so kommen wird. Ähnlich wie bei Mitsubishi. Ich habe leider nicht immer alles verstanden. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Wasserstoffauto allgemein interessiert mich sehr. Manche Darstellung hat mich leider überfrachtet. Es fühlte sich irgendwie "wuchtig" an und erinnerte mich irgendwie an Schreibweisen aus 2018. Da wurden regelmäßig neue Erkenntnisse geschaffen. Schon fast wissenschaftlich ausgearbeitet dargestellt  ":besserwisser:  :besserwisser:  :besserwisser:"  . Und wer es nicht versteht, war halt dumm, weil er oder sie den hohen Verbrauch hat ":-P  :-P  :-P  ;D  ;D  ;D"

Ich fahre selbst einen Yaris HSD, finde aber auch die reinen E-Autos und die Wasserstofftechnik klasse. Ist jeweils ein Schritt in eine unbekannte Zukunft. Wer weiß, was technisch genau werden wird? Wir haben gemeinsam, dass wir uns über umweltverträglichere Alternativen zum Diesel und reinen Benziner austauschen. Das finde ich gut.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 93
Wenn man um die Ecke eine Wasserstofftankstelle hat, kann ich den Hype verstehen.
Meine nächste ist 20km weg. Wenn die mal defekt ist, die nächste 100km. Für mich viel zu unpraktisch.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 94
Eben,  solange es die H2-Tankstellen nur in homöopathischer Verteilung gibt, wird sich das Konzept kaum durchsetzen um dann im Umkehrschluss durch größere Stückzahlen die Preise in bezahlbare Regionen zu bekommen. Denn egal, wie schlecht der Wirkungsgrad oder wir auch immer man eine Menge Wasserstoff in Vortrieb umrechnen mag: sofern er ökologisch und CO2-neutral aus erneuerbaren Energien hergestellt werden kann, ist es praktisch egal, wieviel man von dem Zeug zur Fortbewegung braucht. Sauber ist es so oder so und effizient wird es dann halt später. War beim Verbrenner auch nicht anders, nur dass der nie sauber war und werden wird...

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 95
Das mit Miraifan finde ich sehr schade.
Es ist doch normal, das man als "voranschreitender Einzelkämpfer" sehr viel Skepsis erntet und es viele Infragestellungen gibt. Das kennt man wie oben schon gesagt wurde doch als Hybridfahrer recht gut. Im reallife sind es teilweise seit Jahren die gleichen Personen, die die gleichen Anti-Diskussionen anfangen.
Ich halte Brennstoffzelle im privaten Pkw für einen Irrweg. Input-Output ist bei rund 30% Wirkungsgrad, also auf Langstrecke nicht besser als ein Diesel. Ein BEV liegt bei 80%. Ein klares Pro für die Batterieautos! Das kann man einfach nicht wegdiskutieren.

Aber klar ist auch: Ein Mirai ist mir doch unendlich lieber, als ein herkömmliches Auto! Wirkungsgrad wie ein sehr sparsamer Verbrenner, aber keine Abgase! Mein Hybrid hat einen guten Wirkungsgrad, in Sachen Abgas ist Wasserstoff aber überlegen. Trotz des auf Umweltfreundlichkeit getrimmten HSD von Toyota.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 96
@swiesma oder wir anderen alle müssten uns abmelden ;)

Auch ok, dann diskutier ich mit mir selbst :)

Nochmal: hier hat doch keiner direkt was gegen Wasserstoff gesagt oder? Ich denke die meisten hier sind fast allen Antriebsarten gegenüber recht offen.
Gäbs bei uns ne Zapfsäule für Wasserstoff wärs vielleicht ne Alternative für mich, im Moment aber eben nicht.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 97
Auch ok, dann diskutier ich mit mir selbst :)
;D

Nochmal: hier hat doch keiner direkt was gegen Wasserstoff gesagt oder? Ich denke die meisten hier sind fast allen Antriebsarten gegenüber recht offen....
so isses, es hat niemand direkt was dagegen gesagt, aber eben auch niemand direkt dafür. vielleicht ist ihm das aufgestoßen, das nicht alle mit Euphorie auf den Wasserstoffzug gesprungen sind.
wenn nicht hier alles offen sind, wo dann?  :-/



Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 98
Könnt ihr die Spekulationen bitte langsam einstellen? Das bringt doch nichts.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 99
na gut, lassen wir ihn mal außen vor....

in Münster fährt auch ein H2-Auto herum, ist von den Stadtwerken, ebenso ein Bus Brennstoffzellenheizung: Mit Wasserstoff in die Zukunft | Stadtwerke Münster...
im Busverkehr macht das sicher mehr Sinn als bei nem privaten PKW. Sinnvoll wäre es auch bei Taxen, wenn man da nicht auf Strom gehen mag...ist ja so eine Sache mit der Aufladung.


 

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 101
@miraifan_2018
Hier Mal eine kleine Unterstützung für das WasserstoffAuto

Um Wasserstoff herzustellen braucht man kein Gas. Man braucht nur die Anlage, Wasser und zum Betrieb Strom. In Japan hat man schon eine mobile Wasserstoff Gewinnungsanlage gebaut. Natürlich bedarf es dafür eine Betriebsgenehmigung. Aber vom Prinzip könnte man sie sich in den Garten stellen. Wenn man dort Zugang zu Wasser und Sonnenlicht hat kann man mit der von mir genannten mobilen Wasserstoff Produktionsanlage völlig autark Wasserstoff gewinnen. Auch wenn der Wirkungsgrad schlechter ist als beim BEV, so braucht man doch keine großen Batteriezellen, für die zur Zeit noch große Mengen seltener Erde und Energie verwendet werden.

Man braucht zur Stromgewinnung ja auch keine Kohle, nur, weil die in Deutschland unter Anderem dafür benötigt wird. Diese Diskussion kommt bei der Elektromobilität auch immer zu Unrecht auf. Das ist eine Diskussion, die unsere Stromgewinnung im allgemeinen betrifft und micht das Elektroauto. Wenn in der Zukunft die Stromgewinnung umweltverträglicher gestaltet wird, wir der Strom, für die Elektroautos ja auch umweltfreundlicher. Aber man kann dies doch schon jetzt mitgestalten indem man sich überlegt, wo man seinen Strom bezieht.

Es gibt also Wege Wasserstoff sinnvoll zu nutzen. Aber bis jetzt fehlt uns der Wille und die Einsicht diese zu beschreiten. Das bezieht sich jetzt auf die Menschheit im Allgemeinen und nicht explizit auf die Mitglieder dieses Forums.

Aus meiner Sicht ist auch eine Abwandlug, die H2Fuell-Technologie für die Zukunft interessant

Beides kann man hier im Forum finden. Die mobile Wasserstoff Gewinnungsanlage sowie die H2Fuell Technologie aus den Niederlanden. Zur Zeit leide ich an einer Grippe und habe keine  ... dasrauszusuchen.

GB

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 102
In Japan hat man schon eine mobile Wasserstoff Gewinnungsanlage gebaut.
In der größe einer kleinen Garage. Die eine halbe Mirai Tankfüllung am Tag schafft, bei 2kW Dauerleistung.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 103
Ja, das ist ein Anfang. Viel besser sieht es in der Sartechnik ja auch nicht aus. Mit der halben Tankfüllung fährt der Mirai so weit ich weiß ja auch 250Km. Und die Ladestation war nicht wirklich sehr groß. Die würde hinter meinem Carport passen und die dazu nötigen Solarzellen passen auf das Carport. Auch die H2 Flaschen sind nicht sehr groß. Die Anderen ist in der Lage H2 Gas zu produzieren, während das Auto unterwegs ist.  Dann könnte man als Eigenheim Besitzer zu Hause tanken und somit für den Alltag genug Reichweite haben. Dann käme man auch für Fernfahrten zur nächsten H2 Tankstelle. Aber das sind nur mögliche Wege. Wenn jeder einfach nur sagt das geht nicht und ist zu teuer, dann wird es auch nicht gehen.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 104
H2 hinter dem Haus produzieren? das halte ich für ziemlich ausgeschlossen, die Sicherheitsbestimmungen dafür dürften kaum von Privat zu erfüllen sein.
Desweiteren muss der entstehende Wasserstoff ja irgendwie ins Auto, immerhin sind das Drucktanks! hier wäre das nächste technische Problem. der Wasserstoff muss gesammelt und komprimiert werden. wie das in einer Heimanlage sinnvoll umgesetzt werden kann, sehe ich aktuell nicht.