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Thema: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen  (15595-mal gelesen)
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Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 15
Schrieb ich ja oben schon. Die Markentreuen und Gleichgültigen wird das kaum interessieren. Mir persönlich wäre das schon ein Dorn im Auge.

Als Toyota-Fahrer ist man da derzeit noch recht komfortabel unterwegs. Die bauen zwar auch Dreckschleudern, aber bieten immerhin entsprechende Fahrzeuge für die Leute an, die es haben möchten und haben diese auch massentauglich, bzw. zu ihrem Aushängeschild gemacht.

Volkswagen hat Dieselpower und Haptik zu seinem Aushängeschild gemacht. Die Leute haben ja nicht mal unrecht. Die Wagen sind ja auch nicht schlecht, wenn man mal von den faulen Eiern absieht (Touran und ein paar andere).

Meine Mutter hat mir gerade geschrieben, sie zieht einen Golf 7 als nächstes Fahrzeug in Betracht. Gründe: Wollte immer mal einen haben und sieht gut aus. Mehr muss ich wohl nicht dazu sagen, oder? :icon_doh:

Nachtrag: Manche kommen ja auch wegen Firmenfuhrparks gar nicht drum herum.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 16
Mach dir nichts draus, das kenne ich.  :-D


Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 18

Nachtrag: Manche kommen ja auch wegen Firmenfuhrparks gar nicht drum herum.

Habe einen Bekannten, der speziell in der Solarbranche viele Jahre gearbeitet hat bei verschiedenen Firmen. Natürlich hatte er einen Dienstwagen.
Er selbst hat so ein Energiesparhaus mit allem Pipapo und wollte einen Hybriden haben. Ist immer abgelehnt worden. Immer hatte er einen Diesel bekommen, entweder VW oder Ford.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 19
Passt ins Bild. Bzw. Skoda würde auch noch dazu passen.

Ist bei den Leuten, die ich kenne, nicht anders. Mondeo und Audi.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 20
An das große kommen von VW E Autos glaube ich nicht so recht. Wo sollen die Akkus herkommen - wo ist VW's Gigafactory?
Tesla produziert ja erstmal für Eigenbedarf.

Volkswagen hat Dieselpower und Haptik zu seinem Aushängeschild gemacht.

VW sind genau so Plastikbomber wie andere Hersteller auch. Mein Opel hat keine schlechtere Verarbeitung.

 Jorin hat das Zitat schlanker gestaltet.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 21
An das große kommen von VW E Autos glaube ich nicht so recht. Wo sollen die Akkus herkommen - wo ist VW's Gigafactory?
Tesla produziert ja erstmal für Eigenbedarf.
Heute kommen die Zellen für die Akkus zu 100tausenden auch von den üblichen Verdächtigen in Japan, China und Korea. Aus den Zellen werden dann in verschiedenen Kombinationen z.B. bei Bosch, Conti, Akkumotive, LG, Samsung usw. die Batterien aufgebaut, dazu dann noch die Elektroniken zum Lademanagement. Dazu benötigt man nicht eine Gigafactory, dazu gibt es genügend Lieferanten, die so etwas tun können und wollen. Außerdem plant VW ja auch die Transformation seiner Motoren- und Getriebewerke zu Fertigungen für die E-Mobilität - sprich Batterien und Elektroniken.

Außerdem hat sich Tesla mit der Gigafactoy von Panasonic abhängig gemacht. Wenn es da zu Problemen kommt, wird es schwieriger, als wenn man von mehreren Lieferanten Konzepte im Einsatz hat.

Ich denke VW rechnet in keinem Fall mit Batterien von Tesla.

Gruß

Wanderdüne




 

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 22
VW bezieht seine Akkus derzeit von Panasonic!
BMW von Samsung!
Mercedes gar den kompletten Antriebsstrang samt Batterie von TESLA!

Akkus in Deutschland herzustellen sei nicht "rentabel", man verlässt sich auf die Entwicklungs-Pioniere aus den USA und Asien.

Wäre also sehr zu begrüßen wenn VW und andere deutschen Hersteller ihre eigenen Batterie-Gigafactory bauen würden.

Bin sehr gespannt wie sich die Lage verändern wird.

Schöne Grüße

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 23
Eben drum, ich denke nicht das weder Samsung noch Panasonic den Output stemmen können wird, den Tesla in wenigen Jahren in den Markt drücken wird. Und den wirst du definitiv brauchen, wenn man sich mal die Anzahl der Vorbestellungen von Modell 3 anschaut.

Nicht um sonst macht Panasonic bei Tesla's Gigafab. mit.

 Jorin hat das Vollzitat entfernt.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 24
Stellt sich aber noch die Frage, welches Minenfeld aus Patenten im Bereich der Akkutechnik existiert, das es zu berücksichtigen gilt. Das könnte vielleicht auch ein Grund sein, weswegen man lieber zukauft als eigenes Know-How aufzubauen.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 25
VW bezieht seine Akkus derzeit von Panasonic!
BMW von Samsung!
Mercedes gar den kompletten Antriebsstrang samt Batterie von TESLA!

Akkus in Deutschland herzustellen sei nicht "rentabel", man verlässt sich auf die Entwicklungs-Pioniere aus den USA und Asien.
Aus meiner Sicht sieht es in etwa so aus:

A) Die eigentlichen Speicherzellen kommen aus den genannten Quellen wie Panasonic, Samsung, LG oder aus China, wo grosse Werke für Zellen bestehen und entstehen (BYD). Übrigens kommen die Zellen auch bei Tesla von Panasonic. Das sind weitgehend austauschbare, genormte Standardprodukte ähnlich Kugellagern mit sehr ähnlichen Leistungen und Preisen.

B) Aus vielen dieser Speicherzellen werden dann die fahrzeugspezifischen Akkus zusammengesetzt. Dies macht z.B. Tesla und Mercedes (Accumotive) selbst. Andere haben dafür Lieferanten wie Samsung (BMW) oder Bosch.

C) Anschließend werden diese Akkupacks zu Batteriesystemen mit Zellüberwachung, Lade-/Entladeelektronik, Sicherheits- und Kühleinrichtungen zusammengesetzt. Das machen wieder einige selbst wie Tesla, BMW oder Mercedes (Accumotive).

Der B-Klasse Antriebsstrang bei Mercedes stammt noch aus der Zeit der Kooperation mit Tesla. Da gab es einen regen Austauch von Teilen, viele Tesla S Teile (sichtbar Blinker, Schalthebel, Fensterheber) sind Original-Mercedes. Die neuen Hybrid- und Plug-in-antriebsstränge und die Smart E-Fahrzeuge haben nichts mit Tesla-Teilen zu tun.

BMW hat praktisch alles selbst entwickelt. Sogar der Antriebsmotor im i3 ist eine Eigenentwicklung. Warum BMW immer wieder bei den Pionieren der E-Mobilität nicht genannt wird, ist und bleibt ein Rätsel.

Warum man ausgerechnet bei der Zelle die Kerntechnologie für die E-Mobilität setzen soll, ist mir nicht klar. Mit ähnlichen Zellen können ganz unterschiedliche Batterien, Antriebsstränge und Lademöglichkeiten umgesetzt werden. Es gibt viele, vergleichbare Anbieter am Markt und die es gibt Normungen zu Grössen, Formen und Leistungen. Ein ideales Produkt für einen Einkäufer, um bei grossen Aufträgen im Wettbewerb immer wieder bessere Preise zu erzielen.

Leider ist es so, dass viele glauben, die ganzen E-Mobilitätstechnologien wären ausschließlich in Asien und USA entwickelt worden. Dabei wird der hohe Anteil der heimischen Eigenentwicklungen bei BMW und Mercedes - VW ist da derzeit eher international am Zulieferermarkt tätig, die Fertigung in WOB der GTEs habe ich hier schon mal vorgestellt - übersehen. Und der sehr aktive Zuliefermarkt bei den Grossen Bosch und Conti sowie auch bei den mittleren Unternehmen. Auch im Bereich der Kleinunternehmen gibt es hier in Europa Firmen mit besonderem Wissen im Hochvoltbereich. So hat TESLA ja gerade einen deutschen Engineering-Betrieb erworben. Über die Firma Kreisel hatten wir es hier auch schon.

So arg hinten dran ist Europa nicht.Und BMW schon gar nicht.

Gruss

Wanderdüne



Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 26
@Wanderdüne

Übrigens kommen die Zellen auch bei Tesla von Panasonic. Das sind weitgehend austauschbare, genormte Standardprodukte ähnlich Kugellagern mit sehr ähnlichen Leistungen und Preisen.

Nein, das ist falsch. Die Zellen werden in der Gigafab gebaut. Tesla hat sogar einen neues Zellenformat in den Markt gedrückt.

Gigafactory: Tesla wird Batteriezellen vom Typ „21-70“ statt „20700“...
21-70: eigenes Batterieformat - Gigafactory: Teslas Gigantomanie in Weiß und...

Richtig ist, dass das Format zusammen mit Panasonic entwickelt wurde.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 27
Eben drum, ich denke nicht das weder Samsung noch Panasonic den Output stemmen können wird, den Tesla in wenigen Jahren in den Markt drücken wird. Und den wirst du definitiv brauchen, wenn man sich mal die Anzahl der Vorbestellungen von Modell 3 anschaut.

Nicht um sonst macht Panasonic bei Tesla's Gigafab. mit.

Nur mal zur Abschätzung: mit 100.000 Model 3 und 50 kWh Batterien benötigt man 5 GWh an Kapazität. Die Mengen sind heute schon möglich und die 100.000 Model 3 werden sicher erst frühestens in 2018 kommen. Bis dahin will alleine BYD auf ca. 20 GWh erweitert haben.

Hier mal eine Marktübersicht Batterien in China (ohne Japan und Korea)

GTAI - Suche

China 2015: 15,7 GWh

BYD 2015: 4,5 GWh
Plan BYD bis 2020: 34 GWH

Tesla heute: 0 GWh
Plan Gigafactory: 35 GWh (heute bei ca. 14% Baufortschritt lt. Wiki)

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 28
@Wanderdüne
BMW hat praktisch alles selbst entwickelt. Sogar der Antriebsmotor im i3 ist eine Eigenentwicklung. Warum BMW immer wieder bei den Pionieren der E-Mobilität nicht genannt wird, ist und bleibt ein Rätsel.

Vielleicht weil BMW einfach kein Pionier ist?

Fakt ist, der E-Motor ist - im Vergleich zum Verbrennungsmotor - ziemlich simpel aufbaut.
Fakt ist, der E-Motor ist älter als der Verbrennungsmotor.

Heute also einen neuen E-Motor zu entwickeln ist nun Mal nicht so die Innovation.  Innovation bedeutet für mich, wenn jemand was komplett neues erfindet oder wenn eine Firma vorhandene Technologie "benutzbar" macht .. so wie damals Apple mit dem ersten iPhone, die Technik welches das iPhone damals brachte war keinen Falls Innovation - das Konzept dahinter schon.

Tesla wird ja auch nicht für die E-Motoren gefeiert (die kommen ja auch nur von Zulieferern).

Tesla investiert z.B. massig in Infrastruktur. Schau dir mal an wie viele Super Charger es schon gibt.

Uns finden | Tesla Deutschland

Ich finde das sehr beachtlich für eine relativ junge Automarke. Wo sind die Super Charger von BMW? Oder von VW? Oder Benz? Oder GM?

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 29
Nur mal zur Abschätzung: mit 100.000 Model 3 und 50 kWh Batterien benötigt man 5 GWh an Kapazität. Die Mengen sind heute schon möglich und die 100.000 Model 3 werden sicher erst frühestens in 2018 kommen. Bis dahin will alleine BYD auf ca. 20 GWh erweitert haben.

Nur das es bereits über 400.000 Vorbestellungen gibt.

Elektroauto-Markt kommt ins Rollen: Tesla freut sich über 400.000 Vorbestellu...

Macht nach deiner Rechnung 20 GWh welche man benötigt.

Tatsächlich plant Tesla sogar mit 500.000 Autos / Jahr, macht dann also 25 GWh.

Tesla Gigafactory | Tesla Deutschland