Aktuell von Jorin -
Hast du dich vielleicht mit den Nullen vertan?
Wenn die Langstrecken im Jahr 15.000 ausmachen, aber die Kurzstrecken viel mehr der Standard sind, wie viel km sind die dann? 50.000 pro Jahr? Dann fährst du 65.000 km pro Jahr? Obwohl da sogar noch ein zweites Auto existiert?
Aktuell von Mombi -
Sehe ich auch so. Ich fahre 100 ... 150 km / Tag und lade immer Abends zuhause. Meine bessere Hälfte meckert immer wegen den Pausen bei langstrecken. Allso fahren wir dann mit dem Toyota Corolla HEV. Die Langstrecken sind aber maximal 15 000 km/a. Allso deutlich weniger als der Anteil der täglichen Strecken.
Aktuell von Pluto - @N1301 Ja, der Primus P5 ii st nicht durstig. Aber das ist auch kein Kleinwagen und er kostet auch viel Geld.
Wenn man ein PHRV fährt, muß man immernoch für die Wartung des Verbrennungsmotors bezahlen, der auch Ölwechsel braucht. Auch die Komponenten eines Elektroantriebs sind alle vorhanden. Elektroautos müssen nicht teurer sein. Guck dir den BYD DOLPHIN SURV an. Den gibt es schon gut ausgestattet ab 20K Euro. Der Verbrauch wenig und ist Recht gut ausgestattet. Er hat ein gutes Infotainmentit NAVI und Ladeplanung sowie viele Assistenz Systeme und schlüsselloses Öffnen und Starten sowie eine 360°Kammera. Für etwas mehr bekommt man ihn mit einer 43KWh Batterie. Welchen neuen brauchbaren PHRV bekommst Du dafür? Wenn alles klappt, werde ich mir am Freitag den BYD ansehen. Suchen muss man damit die Ladestation nicht. Das macht das NAVI. Es geht aber auch per Sprachanweisung per KI. In einem YouTube Video habe ich das gesehen. Das Infotainment lief Recht schnell. Aber das ist nur ein Beispiel. Wenn man so viel Geld hat, um sich einen P5 Plugin zu kaufen, kann man sich auch einen MGit 77KWh Batterie kaufen, der Schaft die 400 km auch.
P.S. So weit ich mich erinnere ist es von München in die Berge nicht weit. Das letzte Mal war ich dort vor 22 Jahren, als ich zum Walchsee in nahen Österreich war.
Aktuell von bgl-tom -
Ich glaube auch, dass der Langstreckenfall überbewertet wird. - zumindest wenn ich von mir ausgehe. Wir machen vielleicht 1-2x im Jahr eine solche. Der Rest sind Kurzstrecken im Umkreis der halben Reichweite, sodass wir da ausschließlich zu Hause an AC laden.
Ich würde jedem empfehlen, mal ein Fahrtenbuch zu führen und die gefahrenen Strecken einzutragen.
Aktuell von infty -
Also 1€ am Schnelllader bezahlt aber vermutlich niemand. Im Moment scheint EWE mit 0,62€ im Roaming der günstigste Anbieter ohne Grundgebühr zu sein. Also liegt man selbst im Worst-case irgendwo bei 12€. Ohne irgendeine Ladekarte geht kein BEV-Eigner auf die Langstrecke, behaupte ich mal. Langstrecken-Vielfahrer (zu denen ich nicht gehöre) dürften in der Regel außerdem nen Tarif mit Grundgebühr haben, der es erheblich günstiger macht.
Die reine Betrachtung des Langstreckenfalls ist m.E. auch nur zielführend für diejenigen, die fast ausschließlich oder häufig auf dieser unterwegs sind und dann auch DC-Laden. Die Gesamt- oder Durchschnittskosten sind viel relevanter. Über die 4 Jahre liege ich bei nem kWh-Preis über alles von etwa 0,34€ und den schon erwähnten 18kWh/100km. Also 6,12€. (Hab gerade nochmal in den Thread dazu geschaut: eigentlich sind’s aktuell sogar nur 17,55 kWh und aufs letzte Jahr bezogen 0,32€, also 5,62€, aber egal.) Der Vergleich der übrigen Kosten z.B. Wartung mit dem Auris ergab eine weitere Einsparung von ca. 1.300€ über eine Fahrleistung von rund 48.000km. Dafür kann ich ziemlich oft mal auf den seltenen Fahrten DC-Laden.
Aktuell von N1301 -
....nicht mehr (so stark) wahrnehme.... also immer noch - nach Jahren. .... keine Kostverächter .... bei nicht im Urlaubskofferraumvollmodus der Prius etwa 4,8l. Mal die Umwelt kurz beiseite gelegt: 1 kWh auf AB (auf der ich in der Regel mit HV-Modus fahre) 0,6 - 1€. Bei AB-Fahrt genehmigen sich die Stromer 20-25 kWh. HV-Modus Prius 5,2l (die ich aber nie an Raststätten auffülle, teilweise 1l = 2,20€) So, 100km auf AB 20 x 0,6€=12€ und der ungünstigste Fall 25 x 1€=25€ Ui, ui.... 5,2 x 1,80€ (bei nicht an der Raststätte, ist aber noch hoch gegriffen) = 9,36€ Umweltaspekt wieder ein: Du hast recht
Aktuell von hybrid -
Danke für eure Schilderungen @Andi_mit_i und @N1301. Nehmt es mir nicht übel, aber für mich wirkt das auf den ersten Blick doch etwas nach Bequemlichkeit und der bewussten Suche nach einer Argumentation warum ein BEV nicht gehen kann. Den Bequemlichkeitsaspekt kann ich nachvollziehen - auf die eine oder andere Ladepause hätte ich echt verzichten können. Hinter dem anderen steckt aber unter Umständen eine tatsächliche Sorge, die ich aus jahrelanger Erfahrung mit der Elektromobilität nicht mehr (so stark) wahrnehme.
Und wenn ich nach der langen Tour und der Einkehr zurückfahre habe ich auch kein Interesse unterwegs nach Ladesäulen Ausschau zu halten und dann nochmal eine Zwangspause einzulegen.
Klar wäre es schöner, am Wanderparkplatz oder bei der Einkehr laden zu können - aber ist eine 20-minütige Ladepause am Rückweg eines Wandertages wirklich ein KO für eine Antriebsform? Wie oft machst du solche Touren? Die Ladestation würde ich mir einfach schon im Vorfeld raussuchen.
Da hätte ich dir vor ein paar Jahren zugestimmt, aber inzwischen gibt es eine Reihe brauchbarer kleinerer Fahrzeuge zu vertretbaren Kursen sowohl neu (z.B. Inster, EV.3, Renault 5) als auch gebraucht (ID.3, e-Niro, Kona).
Fahre im Urlaub in Ecken, wo im Umkreis von etwa 20 km das Laden so gut wie wegfällt.
Wir mieten auch regelmäßig abgelegene Hütten. Anfangs hatte ich da auch etwas Sorge, überlegte mittels Schuko zu laden etc. Im Endeffekt hat sich das aber als unnötig herausgestellt - ich lade einfach am "letzten" Schnellader auf 80% und habe dann genügend Reichweite für Ausflüge und Besorgungen vor-Ort. Und wenn eine Fahrt dann doch mal weiter geht, findet sich auf dem Weg ein Schnelllader.
HEV wird noch halbwegs tolleriert, aber die PlugIn-ner können sich doch gleich ein e-Auto anschaffen.
Das Problem ist, dass die allermeisten PHEVs halt absolut keine Kostverächter sind und für den halbwegs sinnvollen Betrieb mindestens eine regelmäßige Lademöglichkeit zuhause oder auf Arbeit benötigen. Den Aufwand des öffentlichen Ladens macht man bei einem PHEV für 30-50km Reichweite, bei einem BEV für 200-400km.
Aktuell von KSR1 -
Bei dem Symptom hätte ich auch auf Ankerblech getippt. Ja, braucht man für HU. Kleinigkeit, freut mich. Soweit ich erinnere sind die Ankerbleche bei Toyota nicht gerade billig und bei den alten Modellen gibt es schon Beschaffungsprobleme. Ok, die Autos sind dann auch 20 Jahre alt, aber auch die Kleinigkeit kann ein Problem sein.
Gibt es nicht einen anderen Thread, in den diese Diskussion besser passt?
Wohl wahr, deswegen habe ich jetzt mal aufgetrennt.
An alle der Hinweis, bitte beim Thema zu bleiben (schaut gerne ab und zu nach, in welchem Board und Thread ihr gerade schreibt) oder schnellstmöglich dorthin zurück zu kehren, danke!