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Thema: Das BEV-Leasing-Experiment (21817-mal gelesen)
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Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 165
Dann würde ich aber zu einen kurzen Vertrag raten. In zwei Jahren sieht die Welt anders aus.
Und genau deshalb wird ein kurzlaufender Leasingvertrag bei der kurz- bis mittelfristig erwarteten Marktsituation eher unwirtschaftlich sein. Denn das Restwertrisiko wird natürlich in die Leasingraten eingepreist.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 166
Ja, zum Anfang ist der Wertverlust am größten

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 167
Ein weiteres Modell wäre eine 3 ... 4 Jahre alten BEV zu kaufen und dann, wenn er nicht gefällt, nach einem Jahr wieder weiterzuverkaufen.
Da ist der Verlust überschaubar... .

Aber Plutos Mietvorschlag finde ich auch sehr gut. Besser als Leasen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 168
@MGLX: Vorher alles planen ist das eine, aber nichts geht über eigene praktische Erfahrungen. Und, Jorin, bitte nicht gleich beim ersten Problem aufgeben. Manche machen das.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 169
@bgl-tom Du würdest das also genauso machen?

Sagen wir mal knapp 3-4k, so viel würde das Leasing für ein Jahr inkl. Versicherung wohl mindestens kosten, wäre dir diese Erfahrung wert?

Ich gehe nicht davon aus, dass das Experiment scheitern wird. Was soll denn passieren, dass Jorin wird noch weitere Jahre weiter Verbrenner braucht…

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 170
Ich kenne genug Leute, die sich immer die schlimmsten Dinge bei einem BEV ausmalen und deshalb doch wieder einen Verbrenner kaufen. Aber statt nur vom Hörensagen anderer zu entscheiden, würde ich empfehlen, lieber eigene Erfahrungen zu sammeln. BEV zu fahren wird eine Veränderung erfordern. Spontan mal zur 600km entfernten Tante fahren, ist dann nicht mehr so einfach. Das sollte man zwar wissen, aber auch einschätzen können, wie relevant das für einen selbst ist. Für mich sind solche Spontanausflüge irrelevant für einen Entscheidungsprozess. Aber ein Kollege war einfach so genervt davon, dass er, wenn er mit einem Ioniq 5 mit 130km/h von Salzburg nach Wien fährt, 2x laden musste. Mich hätte es nicht gestört, ebensowenig hätte es mich gestört, mit nur 110km/h zu fahren. Das sind Dinge, über die man sich klar sein muss.

Das sind Einschränkungen. Aber für mich überwiegen trotzdem klar die Vorteile: im Alltag sehr komfortables Fahren, nie wieder bei Wind und Wetter tanken müssen, nie wieder nach Tankpreisen schauen zu müssen, kein Motorgebrumm, auch nicht wenn man mal einen steileren Berg hochfährt, und nicht zu letzt keine Unterstützung der Fossilindustrie mehr.

Ich finde den Vorschlag, einen Gebrauchten zu nehmen, gar nicht so schlecht. Da ist das Wertverlustrisiko geringer, aber es gibt trotzdem gute Modelle (ID.3, e-Golf, Ioniq, ...).

 

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 171
Das sind Einschränkungen. Aber für mich überwiegen trotzdem klar die Vorteile: im Alltag sehr komfortables Fahren, nie wieder bei
Wind und Wetter tanken müssen, nie wieder nach Tankpreisen schauen zu müssen, kein Motorgebrumm, auch nicht wenn man mal einen steileren Berg hochfährt, und nicht zu letzt keine Unterstützung der Fossilindustrie mehr.
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Frage: Wieso mußtest du bei Wind und Wetter tanken? Ich mach das, wenn die Preise mal wieder (zufälliger Weise) moderat weit unter 1,80€ sind und es nicht gerade wie aus Eimern gießt. Und die Stromer, die auf Grund ihrer Wohnsituation "fremd" gehen müssen, passen sicher auch auf, wo es garade am kostengünstigsten ist. Der Fahrkomfort ist natürlich nicht zu unterschätzen, weshalb ich auch tunlichst zusehe, das der Akku meines Prius5 immer ausreichend voll ist.
Das natürlich viele skeptisch sind kann ich durchaus verstehen.
Siehe @Mombi‍ (Zitat)
Nach 45 min Fahrt kreuz und quer durch die Stadt.
- Blockade einer Kreuzung durch Klimaaktivisten (Ok, dafür kann das E-Auto nichts aber das passt einfach zu dem Tag... ).
- 1. Lader Zugeparkt von einem Verbrenner

- 2. Lader hat mir einer vor der Nase weggeschnappt
- 3. Lader wird als "frei" angezeigt aber der Stellplatz als lagerfläche für baumaterial misbraucht.
- 4. Lader standen sie mit ihren SUVs so dämlich das nur noch mein Elektroroller von der Breite her       auf den "freien" Ladeplatz gepasst hätte.
- 5. Lader frei, aber 25 min Fußläufig zum Termin.





Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 172
Nach 45 min Fahrt kreuz und quer durch die Stadt.
- Blockade einer Kreuzung durch Klimaaktivisten (Ok, dafür kann das E-Auto nichts aber das passt einfach zu dem Tag... ).
- 1. Lader Zugeparkt von einem Verbrenner

- 2. Lader hat mir einer vor der Nase weggeschnappt
- 3. Lader wird als "frei" angezeigt aber der Stellplatz als lagerfläche für baumaterial misbraucht.
- 4. Lader standen sie mit ihren SUVs so dämlich das nur noch mein Elektroroller von der Breite her       auf den "freien" Ladeplatz gepasst hätte.
- 5. Lader frei, aber 25 min Fußläufig zum Termin.

Ja, das habe ich auch schon alles gesehen und das eine oder andere Mal bin ich auf den Trichter gekommen, hätte ich jetzt laden müssen, wäre ich am A gewesen. Ignoranz/Egoismus ist immer eine Spaßbremse für die Betroffenen, da bin ich auch sehr allergisch gegen. Denke aber, @Jorin schafft dort die Voraussetzung, da entgegenwirken zu können.
Wenn alles Häufige im Radius <worst_case_reichweite> wiederzufinden ist, ist doch alles supi. Für die Rausreißer muss man dann eben planen/improvisieren.

Hatte damals mal im Rahmen meiner verflossenen i3-Liebe mal geschaut, wie man mit 120km Reichweite vom Ruhrgebiet nach Bayern kommt. Wenn da eine Ladesäule nicht verfügbar ist, kann man sich ohne REX abschleppen lassen. Die Situation ist heute natürlich besser geworden. Sehe selten größere Rastplätze ohne Ladesäulen, sehe aber seltener freie Plätze.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 173
Bisher habe ich mich immer irgendwie durchgemogelt,
Mit den AC Ladern tu ich mich schweer. Diese planbar erfolgreich anzufahren funktioniert nur in ca. 50 % der Fälle. Speziell in den Innenstädten.

An der Autobahn hatte ich, bis jetzt, noch keine Probleme mit DC Ladern voran zu kommen. Hier ist das Ärgernis vor allem das bei vollen Rastplätzen die "fossile" Autos teilweise auf den Ladeplätzen Parken.

Mein Wunsch bei Fernreisen wäre eine App in der gelistet ist was sich fußläufig im Bereich des Laders befindet.
So Dinge wie z.B. Imbisbude, Kaffeee, Bäcker, Toilette... .

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 174
Hallöchen,

vor einigen Monaten waren wir tatsächlich in die Lage gewesen nach einer längeren Fahrt (und mit niedrigen SOC nach Hause ankommend) möglicherweise akut wieder loslegen zu müssen.

Damals hätte das bedeutet 25 km nach dem SuC Arlon fahren zu müssen - nicht so dolle.

Seit letzter Woche haben wir dem Urban Luxembourg SuC in 2,5 km Abstand und damit auch in solchen extremen Situationen kein Problem mehr.

Es wird immer einfacher BEV zu fahren.

@Mombi : richtig, eine "Amenities - Liste" wäre sehr nett, aber da hilft oft Google Maps.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 175
Wäre ja alles nicht das Problem, wenn 2024 Elektroautos eine anständige Ladeplanung mit Abruf der freien Säulen hätten.
Das das durchaus geht zeigen nur sehr wenige Hersteller.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 176
A Better Route Planet!
Screenshot_2024-06-05-18-37-05-37_46c37bd327dba4e8032486f526877472.jpg

Man kann dort auch sehen, ob eine Ladestation frei ist!

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 177
Frage: Wieso mußtest du bei Wind und Wetter tanken?
Weil wir getankt haben, wenn der Tank langsam leer wurde. Der 3er Mazda hatte einen kleinen Tank.

Zitat
Und die Stromer, die auf Grund ihrer Wohnsituation "fremd" gehen müssen, passen sicher auch auf, wo es garade am kostengünstigsten ist.
Im Urlaub bei meiner Mutter (ostdeutsche Großstadt, im 10.000 Einwohner-Wohngebiet gibt es 4 AC-Ladepunkte) nehme ich den Ladepunkt, der am bequemsten erreichbar ist, bzw. mal den, an dem ich noch nicht geladen habe (zwischen einem halben oder einem km entfernt).

Zitat
Das natürlich viele skeptisch sind kann ich durchaus verstehen.
Manchmal frage ich mich, wie Deutschland die letzten 150 Jahre wirtschaftlich so gut war, wo es doch ein Land von Skeptikern zu sein scheint. Bei jedem sonstigen Sch...ß wird doch auch alles ausprobiert - teures Eifon oder Smartwatches, sündhaft teure Urlaube am anderen Ende der Welt. Oder geh mal in eine Sanitärausstellung. Du wirst staunen, für welchen Mist offenbar Geld ausgegeben wird (goldene Armaturen, selbständig öffnende Klobrillen). Und gerade beim Auto soll die Vernunft überwiegen?

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 178
So gut war ist gut, gut ist wäre nicht wahr - das nur dazu. Aber aller "Sch...ß", den du aufgeführt hast, bewegt sich noch finanziell in einem Rahmen, der sich allgemein von dem eines BEV doch recht unterscheidet.
Das ganze hat nichts mit Vernunft zu tun, sondern Skepsis. Und mit einem gewissen Grinsen im Gesicht muß ich sagen, was auch hier im Forum über Laden, Akkus, Schnelllader, Tarife, Anbieter usw. "breitgetreten" wird, ist für viele zu hoch, zu kompliziert, zu unsicher (und noch mal usw.). Da will man sich höchstens einen Kopp machen, ob Super85 oder gar Super-Plus das richtige ist. Und vielleicht sehe ein Heckspoiler toll aus? Bis vor einigen Jahren wußte ein Großteil der Autolenker nicht mal, was ein Hybrid ist. Warum auch. Geld scheint doch genügend da zu sein. Warum sonst ist es vielen so sch..ßegal, was ihre Stadtpanzer so schlucken.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 179
Vielleicht warten wir langsam wieder, was der Threadersteller zu seinem Thema zu sagen hat. ;D

@Jorin   :icon_forum: