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Thema: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi  (52169-mal gelesen)
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Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 195
ich fahr ja selbst den Honda Jazz BJ2020, dann haben wir noch einen KIA Ceed BJ2019
KIA Ceed:
-Zündkerzen Fehler, ruckelt manchmal bei Beschleunigung
-träges anfahren
-Lenkrad schleift
-Tempomat hat Bug
-Infotainment hat Rechtschreibfehler, DAB Sender schalten manchmal nicht um, AndroidAuto hängt

Honda Jazz:
-bis jetzt nichts und läuft alles auf hohen Niveau
-hab aber noch das einfache Infotainment ohne Apple/AndroidCar

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 196
Na ja, mal davon abgesehen, dass Kia grundsätzlich für mich erstmal außen vor ist (Vorurteile aus zurückliegenden Jahren?!), finde ich in den letzten Beiträgen durchaus das eine oder andere Argument schon tendenziell bestätigend. Sicher gibt's auch andere Erfahrungen  ...
Was KSR1 zu PHEV schreibt, halte ich aufgrund eigener Erfahrung für bedenkenswert. Es braucht die sorgfältige Abwägung einiger Aspekte, damit man unter den genannten Bedingungen mit einem PHEV glücklich wird (und es nicht unverhältnismäßig kostet).

Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 197
Kia/Hyundai ohne Partikelfilter sind doch gar nicht mehr bestellbar. Warum wird das immer wieder aufgewärmt.
Wieso kommen von Dir immer wieder Einzeiler, die inhaltlich nur Gemecker sind? Es ist schon erstaunlich, wie viel Zeit man im Internet mit destruktiven Forenbeiträgen verbringen kann.
Abgesehen davon, das ich von "immer wieder aufwärmen" nichts weiß: wenn ich das richtig sehe, hatte Andi_mit_i den Auris TS gebraucht gekauft und ging beim gedanklich durchgespielten "ad hoc Neukauf" ebenfalls von einem Gebrauchtwagen aus.

JoAHa, dann erkläre bitte, was ein nicht aufgeladener Plugin bringt. Ok, Andi bringt es bei seinen Ausflügen in die Berge, das er mehr rekuperieren kann. Ob das den Mehraufwand wert ist? Bei 25000 km im Jahr und "bei Bedarf kann man mal (extern) laden".

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 198
Was ich nicht erwähnt habe ist, dass es bei uns in der Arbeit Ladesäulen gibt. Damit könnte ich in der Arbeitszeit laden und dann die Fahrt nach Hause und am nächsten Tag elektrisch zurücklegen (hin+zurück ca. 45km).

Honda und Toyota bieten leider im Moment nicht das was ich brauche. Reine E-Fahrzeuge sind mir viel zu teuer, die Haltbarkeit von Akkus gebrauchter Fahrzeuge ist noch ungeklärt und ich habe keine Lust meine Fahrten nach Ladesäulen zu planen. Die nächste von meiner Wohnung ist ca. 1,5 km entfernt und ob die frei ist ist vermutlich Glückssache.

Aber wie geschrieben, ich werde jetzt nicht meinen Auris abstellen und einen Kia kaufen. Das ist einfach für den Fall dass mir wieder jemand mein Auto an einer Ampel von hinten schrottet oder einem anderen Totalschaden. Leider gibt's zuviele Blindgänger auf der Straße die einem das Auto unverschuldet verschrotten. Und völlig unvorbereitet ein Auto zu kaufen will ich nicht machen.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 199
Was ich nicht erwähnt habe ist, dass es bei uns in der Arbeit Ladesäulen gibt.
Na Du bist ein Geck. :-D Das kommt dann fast auf's Gleiche raus, wie daheim laden können. -> BEV wäre machbar, aber sie sind Dir zu teuer. Diesem Punkt kann ich schwer widersprechen. Wobei es z.B. gebrauchte ID.3 Pro inzwischen für ~25 kEuro gibt. Und ein Kia-Plugin ist nun auch nicht billig. Aber gut sind die Dinger. Priusfreund Timico hat einen als HEV - das DSG ist unproblematisch, der Hybrid sparsam. Ich mache mir auch ab und zu so Gedanken wie Du. Und so, wenn ich plötzlich einen anderen Wagen bräuchte, sind die Plugins von Hyundai und Kia nicht aus dem Rennen. Für meinen langen Rücken und meine 50+ aber tatsächlich gerade die kleinen SUV, Hyundai Kona oder Kia Niro. Beide gibt es mit den geschilderten 3 Antriebsarten.

Das mit den 1,5 km zur Ladesäule verstehe ich derweil nicht. Besonders während Corona-Lockdown bin ich auch 2*5 km gefahren, nur um am nächsten Morgen gleich mit einem vollen Tank starten zu können. Schau mal z.B. bei google maps, wie weit eventuelle Umwege wirklich sind, z.B. für Ladebedarf während Du Urlaub hast. Ich bin mittlerweile geneigt, eher zum BEV zu greifen und halt ab und zu mal am Schnelllader zu stehen. Tankstelle hab ich bisher ja auch nicht in der Garage. Müsste ich jetzt entscheiden, wegen aktuelles Auto Schrott, wären die Kiundai eine Option, neben Toyota Hybrid. Ich vermute da würde insbesondere das regionale Angebot und schnelle Verfügbarkeit entscheiden.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 200
Reine E-Fahrzeuge sind mir viel zu teuer, die Haltbarkeit von Akkus gebrauchter Fahrzeuge ist noch ungeklärt...
Als BEV-Fahrer habe ich da mittlerweile etwas mehr Vertrauen. Erst vor 2 Tagen: Gebrauchtwagencheck: VW e-Golf ist Sieger in der Kompaktklasse - n-tv.de
3 Jahre alte e-Golf oder Ioniq sind ab 15-17k zu bekommen. Vermutlich teurer als ihre Verbrenner-Pendants, aber nicht viel. Ob sie allerdings in den Alltag passen, hängt stark vom Fahrprofil ab.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 201
Ich sehe einfach in meinem Fahrprofil die aktuellen bezahlbaren BEV für ungeeignet. Ohne zuhause laden zu können funktionieren weder längere Tagestouren in die Berge noch die Fahrten zum Eishockeytraining spätabends. Bei beiden habe ich keine Lust unterwegs irgendwo Ladesäulen zu suchen und viel Zeit zum nachladen zu verlieren. Bei einer Bergtour findet sich am Ziel garantiert keine Steckdose und wenn ich lange Tagestouren mache geht es frühmorgens los weit nach Tirol rein und spätabends heim. 300-400km kommen da schon zusammen. Und auch wenn ich nachts vom Eishockeytraining heimfahre ist nichts mit laden.

Die Fahrten zur Arbeit wären wegen der Ladesäulen am Arbeitsplatz realistisch mit einem Plugin-Hybrider zu machen. Mehr sehe ich aktuell nicht solange die Reichweiten nicht bei 500km sind und die BEV bezahlbar sind.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 202
...
JoAHa, dann erkläre bitte, was ein nicht aufgeladener Plugin bringt. Ok, Andi bringt es bei seinen Ausflügen in die Berge, das er mehr rekuperieren kann. Ob das den Mehraufwand wert ist? Bei 25000 km im Jahr und "bei Bedarf kann man mal (extern) laden".

Die Frage würde ich gerne verstehen. Habe ich das irgendwo behauptet?
Ich lade meinen PHEV regemäßig zuhause, wie häufiger berichtet, und fahre so gut wie alle städtischen Strecken im EV-Modus.
Wg der geringen Reichweite eines P 3 PHEV lassen sich längere und Langstrecken natürlich nur im HEV-Modus fahren. Leider.

Und genau die Bedenken, die Du geäußert hast, habe ich als bedenkenswert bezeichnet ... ;-)

Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 203
Danke, JoAHa , ich hatte es völlig anders aufgefasst.  :-[ Zu meiner Verteidigung: ich hatte Nachtschicht.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 204
Ein weiters kleines Update. Da ich mir ein neues Smartphone zugelegt habe, habe ich den dafür passenden Brodit-Halter gekauft und entsprechend die "Handy-Seite" der Halterung ausgetauscht. Da man recht einfach in die Mittelkonsole kommt wo ich den Stromanschluss für die Rückbank mit nutze ging der Austausch recht schnell.

Ansonsten ist mein Auris wegen Urlaubs ca. 3,5 Wochen nur gestanden. Gestern bin ich dann wieder das erste Mal wieder gefahren. Bis auf etwas Rost an den Scheiben ist das Auto sofort problemlos angesprungen. Und das noch mit der Originalbatterie.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 205
Die 170.000km sind inzwischen überschritten, mal wieder Zeit für ein Update.

Der Sommer ist ruhig und ohne jegliche Probleme verlaufen. Im Sommer bin ich den Auris fast durchgehend unter 4,0 L/100km (real, laut Spritmonitor) gefahren. Mit den guten und leisen Sommerreifen läuft das alles wunderbar. Den Meinen Gesamtverbrauch über die fast 118.000km habe ich zwischenzeitlich auf 4,18 L/100km senken können und habe damit auch das Ziel dieses Sommers erreicht. Durch den Wechsel auf die lauten Winterreifen und mit dem schlechteren Wetter wird es vermutlich bald wieder über die 4,2x L/100km gehen. Unter 4,5 L/100km schaffe ich es mit denen praktisch nicht, selbst wenn es trocken ist und die Temperaturen um die 10°C liegen.

Die Winterreifen bekam ich beim Kauf mit, daher weiß ich nicht wieviel Kilometer sie beim Vorbesitzer gefahren wurden. Das Profil war schon langsam runter und vom Alter her dürften sie auch 5+x Jahre auf dem Buckel haben. Da sie mich wegen des schlechten Verbrauchs und vor allem des nervtötenden Lärms (v.a. gegen die jetzt unglaublich leisen Sommerreifen) ziemlich genervt habe, habe ich mich im November entschieden neue anzuschaffen.

Wie schon bei meinen Sommerreifen habe ich dazu das Produktdatenblatt mit den EU-Label als Grundlage genommen. Diese Daten gibt es für jeden einzelnen Reifen in der entsprechenden Größe und ist damit einigermaßen vergleichbar. Nimmt man Tests der Zeitschriften her muss man schon Glück haben dass die richtige Größe dort getestet wird, nimmt man irgendeine abweichende Größe heißt das erstmal gar nichts mehr für die eigene Größe.

Bisher drauf war ein ContiWinterContact TS830 P SSR (205/55R16) mit laut Produktdatenblatt recht erbärmlichen Werten wie ich ihn mir nie selber kaufen würde.
Kraftstoffeffizienzklasse E
Nasshaftungsklasse D
Rollgeräusch B mit 72 dB (mein Sommerreifen hat 68dB und das sind wirklich gefühlt Welten!)

Also mal wieder über diverse Reifenhändlerseiten herumgesucht. Einen der überall perfekt ist gibt es für den Winter nicht. Gerade im Winter ist mir die Haftung das wichtigste. Am Ende habe ich mich für den Michelin Alpin 6 (205/55R16) entschieden, weil er neben einer guten Haftung auch sehr leise ist. Da mich auch mein Sommerreifen von Michelin überzeugt vertraue ich dieser Firma ein weiteres Mal.
Kraftstoffeffizienzklasse C
Nasshaftungsklasse B
Rollgeräusch A mit 69 dB

Ganz passend wurde genau dieser Reifen und in dieser Größe auch beim ADAC gerade getestet und schnitt dort recht gut und ohne Schwächen ab:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/reifentest/winterreifen/205-55-r16/

Scheinbar ist der Alpin 6 schon wieder ein Auslaufmodell, als ich im November gezielt danach gesucht habe war er nur noch schwer zu bekommen. Ich habe schon nach Alternativen geschaut, aber dann entdeckt, dass der ATU in Dachau nördlich von München ihn noch hatte. Gleich bestellt und mir einen Termin für die Montage gebucht.

Heute war es soweit, nach Dachau gefahren und 1,5 Stunden nach der Abgabe war alles erledigt. Ich war gespannt auf die ersten Meter und den Lärmpegel und bin begeistert, endlich hat dieser nervtötende Lärm ein Ende. Über den Verbrauch kann ich noch nichts sagen, aber gefühlt rollt der Reifen besser obwohl er nur den Druck hat den die in der Werkstatt eingefüllt haben (vermute mal die normalen Werte). Werde das jetzt erstmal so fahren und vielleicht später dann auch wieder den Druck etwas erhöhen. Wenn mal die Straßen schneebedeckt sind kann ich auch was über den Grip sagen. Der Vorgänger hat mich da auch nie sonderlich überzeugt.

Während der Montage wurde auch ein nicht mehr funktionsfähiger Sensor des RDKS bestätigt der mir dann ausgetauscht wurde.

 

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 206
Die Woche bin ich jetzt mit den neuen Reifen gefahren und ich bin mit denen sehr zufrieden. Das niedrige Geräuschniveau habe ich ja bereits erwähnt, das tut wirklich auf jeder Fahrt gut. Endlich wieder entspannt im Winter fahren. Der Lärm vorher hat mich wirklich unglaublich genervt.

Die ersten Verbräuche zeigen auch, dass sie besser sind als die von den alten Reifen. Natürlich kommen sie nicht an die der Sommerreifen ran, aber sie sind definitiv besser. Wo ich im Sommer 4,0 L/100km hinbekomme dürfte ich mit dem neuen Winterreifen so auf 4,2-4,4 L/100km erreichen, der alte Reifen wäre da irgendwo bei 4,4-4,6 L/100km geblieben. Noch fahre ich mit dem Luftdruck den mir ATU reingepumpt hat. Denke mal ich werde den irgendwann in den nächsten Woche noch etwas anheben und schauen ob es einen nennenswerten Effekt hat.

Wie gut die Haftung auf der Straße ist kann ich nicht sagen, weder will ich das testen noch habe ich in der Woche eine schneebedeckte Fahrbahn gehabt. Da vertraue ich dem Hersteller, dem ADAC-Test und dem Reifenlabel.