Zum Hauptinhalt springen
Thema: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi  (49748-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 165
Ich habe auch schon Temperaturen von >40°C gehabt während der Motor noch in Stage 1a gewesen ist.
Während der Fahrt plötzliche Reaktivierung von Stage 1? Oder nach einem kurzen Stopp wieder eingeschaltet? Letzteres ist normal, wenn CWT beim Einschalten unter der Fallbacktemperatur ist. Die dürfte bei Gen.3 bei rund 61° liegen.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 166
Nein, das war auf das Losfahren bezogen wo ich im Sommer auch eine Kühlwassertemperatur von >40°C nichts darüber aussagt wann er mit dem Stage 1a fertig ist.

Die Fahrt aus dem Ötztal runter war insofern eine ziemliche Anomalie, weil ich noch nie solange nach dem Losfahren und dem anschließenden Flammenwerfer bis in Stage 2 wieder zurückgefallen bin auf den Startzustand. Bin da ca. eine halbe Stunde ohne Verbrenner gefahren bevor ich ihn wieder benötigt habe.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 167
Wieder mal Zeit für ein Update. Viel ist seit Juli nicht passiert. Ca. 10000 weitere Kilometer, die 120k-Inspektion und gestern schließlich der Wechsel auf Winterreifen. Probleme: Keine.

Den Verbrauch konnte ich über den Sommer um die 4,0 L/100km halten. Der aktuelle Gesamtdurchschnittsverbrauch ist damit bei 4,24 L/100km gelandet und der Spritmonitor zeigt in der Signatur endlich die 4,2 L/100km an. Eines der Ziele mit dem Auto habe ich damit erreicht, nämlich wieder 0,5 L/100km unter dem vorherigen Fahrzeug zu kommen. Wird halt mit dem Beginn der kalten Jahreszeit wohl nicht zu halten sein, aber im nächsten Sommer wird das dann zementiert und weiter gesenkt auf "echte" (nicht gerundete) 4,2  ;D

Die Sommerreifen sind jetzt auch durch, das Profil ist so weit runter dass mir die Werkstatt bei der Inspektion auch geraten hat neue anzuschaffen. Mal sehen was es wird, muss mich jetzt über den Winter erstmal umsehen was es gibt und was taugt.

Ansonsten spult das Auto ereignislos und zuverlässig die Kilometer herunter. Einzig einmal hat sich einmal wieder der Trip-Kilometerstand geheimnisvollerweise zurückgesetzt und der Schlüssel hat eine neue Batterie bekommen.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 168
Weitere 2 Monate sind vergangen, die 120000km Grenze überschritten (davon ca. 70000km von mir), außer einer defekten Glühlampe vom linken hinteren Bremslicht ist nichts vorgefallen. Nach kurzer Internetrecherche habe ich den Wechsel der Glühlampe selber durchführen können.

Die kalten Wochen vor Weihnachten zeigen sich gut im Verbrauch. Mit Standheizung, Nässe, Kälte, Schneematsch ist der Durchschnittsverbrauch auf bis zu 4,8 L/100km hochgegangen, die warmen Wochen ab Weihnachten haben ihn wieder auf 4,2 L/100km heruntergebracht.

Mitte Dezember einmal ganz unschöner gefrierender Regen gehabt. Nach einer frostigen Nacht kam die Warmfront mit Regen von oben. Das Auto war komplett von einem harten Eispanzer überzogen.
2022-12-14 at 10.00.58.jpeg

Zum Glück habe ich eine Standheizung, sonst wäre das eine unangenehme langwierige Kratzerei geworden. Nach einer Viertelstunde hat sie alles soweit von innen angetaut, dass man die Eisschicht mit dem Eiskratzer von der Scheibe schieben konnte. Auf der anschließenden Fahrt in die Arbeit dann der Spaß bei -3°C Außentemperatur Regentropfen abzubekommen die sofort auf der Scheibe gefrieren. Zum Glück war es nur wenig Regen und nach ein paar Stunden hat sich die Warmluft auch nach unten durchgesetzt.

Letztens wieder einer dieser geheimnisvollen Tripkilometer-Resets, sonst keine weiteren Auffälligkeiten oder Defekte.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 169
Es freut mich sehr, dass Deine Erwartungen an dieses Auto, das "Arbeitstier", im großen und ganzen nicht enttäuscht wurden!
Das entspricht ja auch durchaus den vielen Vorerfahrungen und Prognosen derer, die den Auris HSD bereits länger haben/hatten und auf die Du Dich verlassen hast. Schön, dass es keine Enttäuschung gab! :applaus:

Übrigens ist ein derartiger Winterverbrauch mit V1.0 mE überhaupt nicht realisierbar, alle Achtung!

Weiter gute Fahrt und viel Spaß mit dem inzwischen bewährten (Öko-)Mobil!
Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 170
Ungefähr zwei Monate nach dem ersten Bremslicht hat sich auch die Glühlampe im rechten Bremslicht verabschiedet. Da ich den Austausch gerade gemacht habe war das eine schnelle Sache. Weiterhin keine anderen Sachen die man anmerken muss, das Auto fährt zuverlässig und die Verbrauchswerte sind in den trockenen und wärmeren Tage auch mal wieder besser geworden. Aber dieser nasskalte Spätwinter und Frühling lassen den Verbrauch nach wie vor in einem nicht ganz so schönen Bereich wie in den vergangenen Jahren.

In den nächsten Wochen steht die Anschaffung neuer Sommerreifen an. Nach einiger Suche wird es wohl dieser Michelin Premacy 4:
MICHELIN 225/45 R17 94V Primacy 4 XL S1 FSL | kaufen bei reifen.com

Zumindest vom EU-Label her gibt's keinen besseren Reifen. Bei Nässe, Verbrauch und Lärm jeweils ein A mit einem recht niedrigen Dezibelwert. Bei den Bewertungen muss man auch bedenken, dass die sich allein von ihren Dimensionen und anderen Werten schon unterscheiden. Gibt andere Primacy 4 in gleicher Größe die schlechtere Werte haben. Da es scheinbar offizielle Werte sind die im EU-Label eingetragen sind sollten sie ja einigermaßen genormt und damit vergleichbar sein.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 171
Oh, schon beide Bremslichter? Mein Auris-Verwandter ist 4 Jahre älter, 26000 km weniger gelaufen, bisher noch kein Ausfall.
Danke btw., das Du Spritmonitor zur Verfügung stellst. :)

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 172
Die Bremslichter dürften wohl eher kilometerabhängig sein weil man ja immer einen bestimmten Anteil bremsen muss.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 173
Ich weiß nicht. Wenn ich viel Stop&Go oder Stadtverkehr habe, nutze ich die Bremse häufiger, als auf Langstrecken - wenn es keinen Stau gibt.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 174
128500km hat der Auris jetzt hinter sich. Auch wenn das Wetter nach wie vor unter aller Sau ist und permanent nur nass-kaltes und graues Wetter bietet ist es Zeit auf Sommerreifen umzusteigen. Da die alten heruntergefahren waren musste ich mich nach neuen umsehen und war erstmal mit dem Problem konfrontiert herauszufinden was gut oder schlecht ist. Es gibt zwar einige Test vom ADAC oder Automagazine, aber in der Regel finden sich nur schwer aktuelle Tests von der passenden Reifengröße. Und wenn es welche gibt dann wird nur eine winzige Zahl an Reifen getestet, die in der Unzahl an verschiedenen Marken und Fabrikaten untergeht.

Als Hilfe sehe ich das EU-Label das jeder Reifen besitzen muss. Und dieses Label unterscheidet nach Reifenformat. Also mal bei reifen.com nach dem besten gesucht was das EU-Label hergibt. Am Ende waren dann für meine Größe 225/45R17 nur noch vier Reifen übrig. Zweimal Michelin und jeweils einmal Falken und Bridgestone. Da Toyota im Fahrzeugschein auch noch den eher exotischen Geschwindigkeitsindex W vorgibt kam damit sowieso nur der mit dem Index Y in Frage will man absolut konform mit den Papieren bleiben. Da der Michelin Premacy 4 sowieso unter den vier übrigen Reifen auch noch den niedrigsten dB-Wert und nur dieser auch mit dem Y-Index angeboten wird stand zumindest die Auswahl fest.

Ich habe mir den Reifen schließlich über reifen.com bestellt, da ich dort auch noch einen Firmenrabatt bekomme womit der Reifen 105€ kostet. Ich habe sie mir in die nächste Filiale liefern lassen wo man mir alles auch ummontiert und ausgewuchtet hat.

Nebenbei bemerkt, allein die EU-Label Unterschiede der verschiedenen Größen des Michelin Premacy 4 zeigen, dass man wohl auf ein Testergebnis sich nur verlassen kann wenn man wirklich den identischen Reifen wählt. Hier kann man sich unter "Etikettenwerte" die drastischen Unterschiede sehen. Der Verbrauchswert schwankt von A-C und der dB-Wert von 68-72. Die Nässebewertung immerhin zwischen A-B.
Michelin Primacy 4 - Tyre Reviews and Tests

Der bisherige Reifen war ein Dunlop Fast Response der das EU-Label C, C und 70dB hatte. Das sollte ja eine deutliche Verbesserung sein. Da ich bisher nur von der Werkstatt nach Hause gefahren bin kann ich aber noch nicht wirklich was sagen. Leise war der Reifen jedenfalls. Auch muss ich mal schauen welchen Luftdruck ich auf die Reifen habe und muss ihn wohl noch spritsparender erhöhen.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 175
Die 131000km Marke wurde heute geknackt. Anfang vom Monat gab es eine Inspektion bei der die hinteren Bremsscheiben ausgetauscht wurden und AU/HU wurden erledigt.

Bin heute wieder mal von München mit meinem Auris 2 zu zweit in die Berge gefahren. Diesmal nach Hinterhornbach im Lechtal. Hinfahrt über Landstraßen über Starnberg, Weilheim, Peißenberg und Füssen, Rückfahrt von Reutte über den Plansee nach Oberammergau und weiter über Bad Saulgrub und Murnau zur A95 bei Sindelsdorf und über die zurück nach München.

Nach 290km (hin+zurück) war auf der Anzeige 3,5 L/100km, also wohl real so um die 3,8 L/100km. Bin sehr zufrieden. Bedingungen waren natürlich perfekt für sparsames Fahren, 20-25°C und trockene Fahrbahn.

Insgesamt bin ich zwar sparsam gefahren, hab es aber nicht exzessiv gemacht, da ich doch auch durch Gespräche während der Fahrt abgelenkt war. Auf Landstraßen maximal 90km/h, auf der Autobahn 100km/h, wobei es auf der Rückfahrt eh meist langsamer ging wegen einer längeren Baustelle und wegen Stockungen vor dem Kreuz Starnberg. Etliche sanfte Gefälle von Hinterhornbach runter ins Lechtal, im Lechtal selber und im Graswangtal bis fast runter nach Murnau in denen man den Akku nicht überlädt und viel Rollen lassen kann verhelfen zu solchen Verbräuchen.

Zudem bin ich auch sehr mit meinen neuen Sommerreifen (Michelin Premacy 4 XL) äußerst zufrieden. Nicht nur sehr sparsam, sondern auch sehr leise und dank des höheren Standarddrucks im Reifen auch bei diesem Druck noch komfortabel (die Werkstatt hat auf 2,8 aufgefüllt, ich hab noch auf 3,0 bar erhöht). Der Fahrkomfort mit diesen Reifen ist ein Traum.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 176
Ein Beitrag zum Erlebnis von "Hitze und Hybrid" mit meinem Auris. Ich habe heute bei Temperaturen um die 30°C meine Mutter besucht. Wenn ich zu ihr fahre geht es einige Kilometer zuvor ca. 120 Höhenmeter auf der Landstraße abwärts. Ich bekomme das meistens so hin, dass die Energie weitgehend in den Akku geladen wird und wenig in den Scheiben verheizt wird. Das führt dazu, dass der Akku sich nochmal richtig aufwärmt bevor ich das Auto bei ihr abstelle. Normal ist der Akku nach einigen Stunden auf der Heimfahrt zwar noch warm aber alles im grünen Bereich (also < 40°C). Heute hatte der Akku allerdings beim Losfahren rote 54°C laut Hybrid Assistant gehabt (neben einer Ladung von 74%). Das Auto selber hat nichts gemeldet, keine Warnungen oder sonstige Meldungen. Allerdings hat sich das System deutlich anders verhalten. Der Verbrenner ist sofort angesprungen und nicht mehr ausgegangen. Der Akku wurde in dieser Phase etwas genutzt, allerdings wurde nichts mehr neu reingeladen auch wenn das Auto gebremst hat oder mit weiter laufenden Motor gestanden ist. Nach ca. einer Viertelstunde hat dann der Lüfter die Akkutemperatur unter 50°C gebracht (HA wechselt auf gelb), dann ging der Verbrenner wieder aus und man konnte normal fahren, wenngleich die Ladefähigkeit noch etwas eingeschränkt ist. Bei 42°C wurde es im HA dann grün.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 177
Wie war denn die Klima eingestellt? In so einer Situation würde ich eventuell den Lüfter etwas höher drehen und/oder die Temperatur runter. Dann wird der Akku mit der rekuperierten Energie gekühlt statt geheizt. Und darauf achten, das Umluft nicht an ist.

 

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 178
Ich war Samstag bei meiner Tante. Einer ihrer Bekannten kam mit einem Golf 7 oder 8 Variant (kann ja niemand unterscheiden). Der berichtete, auf der Autobahn wäre sein Golf überhitzt und er hatte anhalten müssen. Notprogramm, nichts ging mehr, bis der Wagen sich wieder abgekühlt hatte. Es waren 35 Grad. Fand ich erstaunlich, dass das bei diesem Golf solche Probleme machte.

Meine Yuki fuhr anstandslos zu meiner Tante, keine Probleme mit der Temperatur des Systems, keine Mucken. Und ich habe tatsächlich auch noch kein solches Verhalten beobachtet wie @Andi_mit_i . Das soll nicht heißen, dass du es nicht genau so erlebt hast, keine Sorge. Ich glaube dir natürlich. Vermutlich hat das System einfach dafür gesorgt, dass es sich nicht weiter selbst belastet und für weitere Plusgrade sorgt, und trotzdem war die Fahrbarkeit weiterhin gegeben - anders als beim Golf. Und das ist doch super.  ;)

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 179
@Jorin Möglicherweise war es ein später Golf 7 TDI. Das Problem ist dort wie auch bei Passat TDIs der gleichen Baujahre bekannt. Tatsächlich überhitzt meist nicht der Motor, sondern der Temperaturfühler hat aufgrund eines fehlkonstruierten, den heftigen Vibrationen nicht standhaltenden Anschlusses elektrische Kontaktschwierigkeiten. In unserem Bekanntenkreis sind mindestens drei Fahrzeuge von diesem Fehler geplagt gewesen - zwei alle paar Kilometer auf dem dann trotz vorsichtiger Fahrt durch mehrere Abkühlpausen unterbrochenen Weg zur Werkstatt. Der Fehler scheint bei den entsprechenden Motoren so verbreitet zu sein, dass VW-Werkstätten sofort darauf tippen und das Problem mittels etwas Isolierbands beheben. Soweit ich es verstanden habe wird mittels eines ordentlich dicken Isolierbandwickels der Kontaktschuh am Abrutschen gehindert.