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Thema: Honda Jazz Hybrid 2020 (71245-mal gelesen)
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Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 240
Lieber vernichte ich Energie im Rahmen von Wärme als die Bremsanlage.

So läuft es nämlich bei Toyota, wenn Akku voll hilft nur noch die mechanische Bremse (außer Modelle mit virtuellen Gängen).

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 241
Im Prinzip ist es doch egal, ob die kinetische Energie durch die Bremsen oder die Elektromaschinen im Wärme verwandelt wird. Wenn der Akku voll ist, kann sie ja nicht als elektrische Energie gespeichert werden.
Ich finde die Bremse übrigens ganz hervorragend zu dosieren. Der Grad der Rekuperation ist praktisch nicht zu spüren.

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 242
Durch die Bremse entstünde jedoch Abrieb und Verschleiß, letzten Endes auch Kosten.

Da finde ich die gewählte Lösung von Honda ganz gut .

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 243
Kosten entstehen aber auch, wenn die Bremsen anfangen zu rosten.

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 244
Da hast Du Recht, ab und an Bremsen ist nicht verkehrt. ;)


Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 245
Ich sehe das Problem eher darin, dass die Bremsen bei sehr langen und steilen Gefällestrecken heißlaufen könnten. Beim alten Jazz-Hybrid hat man über die virtuellen Gänge auf den 1. oder 2. runterschalten können und dann mit 3000-5000 rpm den Motor zum Bremsen nutzen können. Das hat wunderbar auch bei sehr steilen Strecken bei langsamer Geschwindigkeit funktioniert. Beim Toyota HSD ist dagegen die Verbrennermotordrehzahl durch das System limitiert und man kann den bei langsamen Geschwindigkeiten gar nicht so hoch drehen dass die Bremswirkung entsprechend ist. Daher ist man hier gezwungen einen beträchtlichen Teil der Energie über die Scheiben zu vernichten. Dabei muss man dann aber entsprechend vorsichtig sein und nicht die ganze Zeit draufstehenzubleiben, weil dann die Scheiben nicht mehr vernünftig kühlen können.

Da ich durch meine Bergtouren doch immer wieder solche Strecken fahre würde mich natürlich auch interessieren wie der neue Jazz damit umgeht wenn der Hybridakku voll ist.

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 246
In dem Heiseartikel wird beschrieben, dass Antriebsachse, beide E-Motoren und der Verbrenner mechanisch verbunden werden. Dadurch ist die Bremswirkung durch die Motoren sogar stärker als bei herkömmlichen Autos.
Hach, ich bin immer Verliebter in den Jazz. Vielleicht fahre ich mal aus Jux eine Runde auf dem Nürburgring. Wenn der Koffer bei Breitscheid noch bremst, ist alles okay :-)

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 247
So läuft es nämlich bei Toyota, wenn Akku voll hilft nur noch die mechanische Bremse (außer Modelle mit virtuellen Gängen).

Wie kommst du darauf? Bei Gang „B“ und oder vollem Akku laeuft die Motorbremse, außer beim Plugin, dort wird je nach Situation mehr rekuperiert.

Ich sehe auch keinen Grund, weshalb man im Planetengetriebe nicht den Motor als bremsendes Element wirken lassen können sollte.

Kann das auch aus eigenen Erfahrungen bestätigen.

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 248
Habe in den Foren schon des Öfteren gelesen, das bei vollem Akku auch der B-Modus keine ausreichende Bremswirkung bergab bereitstellt.

Zumindest deutlich weniger als bei Schaltwagen oder Automatiken mit Gangwahloption.

Gerade Andi_mit_i hatte ja da direkt vergleichen können.

 

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 249
In dem Heiseartikel wird beschrieben, dass Antriebsachse, beide E-Motoren und der Verbrenner mechanisch verbunden werden. Dadurch ist die Bremswirkung durch die Motoren sogar stärker als bei herkömmlichen Autos.
Das gilt vermutlich aufgrund der langen Übersetzung der direkten Motorkopplung nur in einem eingeschränkten, relativ hohen Geschwindigkeitsbereich. Beim Einsatz der Motorbremse bei geringen Geschwindigkeiten dürfte ihn wie beim -vermutlich sogar stärker als beim- HSD bei mechnischer Kopplung das Problem unzureichender ICE-Drehzahl für volle Motorbremswirkung betreffen, sobald die Batterie voll ist.
Bei meinem Auris 2 HSD stand die volle Bremswirkung des ICE erst ab etwa 70 km/h an, da darunter die Drehzahlbegrenzung des sonnenradseitigen MG auch die ICE-Drehzahl begrenzt.
Beim Jazz Hybrid muss dieser Punkt prinzipbedingt sogar jenseits 120 km/h liegen. Jedenfalls bei der von Heise behaupteten Nutzung der direkten Kupplung, die mir hier aber nicht einleuchten will: Sie steigert ja nur die Effizienz der Leistungsübertragung in einen gewissen Geschwindigkeitsbereich. Hier will ich aber doch genau das Gegenteil: Möglichst viel Energie "vernichten". Wenn Heise also Recht hat, dann geschieht hier Eigenartiges. Sinnvoller erschiene mir, voll auf den seriellen Hybrid zu setzen und den ICE damit auf Höchstdrehzahl zu bringen und zu halten.


Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 251
Gibt es eine bestimmte Stelle im Film, auf die du hinweisen möchtest? Ich fand den Film gut (wenn auch etwas länglich, halbe Zeit hätte für den Inhalt auch gereicht) gemacht, fand aber keine direkten Erkenntnisse zum Thema Motorbremswirkung.

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 252
Bei meinem Auris 2 HSD stand die volle Bremswirkung des ICE erst ab etwa 70 km/h an, da darunter die Drehzahlbegrenzung des sonnenradseitigen MG auch die ICE-Drehzahl begrenzt.
Beim Jazz Hybrid muss dieser Punkt prinzipbedingt sogar jenseits 120 km/h liegen. Jedenfalls bei der von Heise behaupteten Nutzung der direkten Kupplung, die mir hier aber nicht einleuchten will:

Das ist auch meine Erfahrung beim Auris 2 HSD. Und ich habe mich das auch beim Jazz Hybrid gefragt, da ja der Motor wohl bei 80-120 km/h direkt mit dem Rad verbunden ist und da wohl so eine Drehzahl von geschätzt 3000 rpm haben wird. Bei langsamer Geschwindigkeit dürfte entsprechend die Bremswirkung nicht wirklich so gut sein.

Beim alten Jazz-Hybrid konnte man dagegen bei Tempo 30 mit 4000-5000 rpm einen steilen Berg runterlärmen ohne auf die Bremse treten zu müssen, wie bei einem Auto 1.0.

Antw.: Honda Jazz Hybrid 2020

Antwort Nr. 253
Gestern bin ich auf der Autobahn bei 150 km/h in Stufe B vom Gas gegangen. Von der Bremswirkung irgendeines Motors habe ich nichts bemerkt. Die Vermutung, das bei Heise beschriebene Verhalten gäbe es nur bei hohen Geschwindigkeiten, halte ich erst mal für widerlegt. Die Bremsleistung bei niedrigeren Geschwindigkeiten ist aber durchaus spürbar und lässt sich oft sinnvoll einsetzen. Die normale Bremse ist übrigens wunderbar zu dosieren und gibt bisher keinen Anlass zur Kritik.
Ich hoffe, im Herbst den Niederrhein in Richtung höherer Berge verlassen zu können. Da mir jetzt kein steiler Pass einfällt, den ich mit 150 km/h runterfahren könnte, sehe ich dem relativ entspannt entgegen. Aber den Ausflug zum Nürburgring werde ich mir wohl demnächst mal gönnen :-)
Apropos: Habt ihr schon mal einen "Kavalierstart" gemacht? Econ-Modus aus, Brakehold ein, dann pedal to the metal. Absolut geil, wie die Kiste sich abschießt. Okay, so was macht man nicht und dafür hat man den Jazz ja auch nicht. aber es ist wirklich beeindruckend.