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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (81220-mal gelesen)
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Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 421
Ein weiteres Video über den eActros 600, in dem sie ihn mit 40 Tonnen beladen über zwei schweizerische Pässe gefahren haben: https://www.youtube.com/watch?v=-ZKp0XqfvP0 Fazit: Geht. Problemlos. Verbrauch insgesamt: 105kWh/100km. Das liegt im üblichen Rahmen für e-Lkw, tät ich sagen. Ja, hier gehts primär um H2-Antriebe. Der LKW hat bergab an einem Stück 66kWh rekuperiert. H2-Fahrzeuge haben m.W. auch nen kleinen Akku. Ob ein H2-LKW aber 70kWh wegpuffern kann? BEV geht im Schwerlastverkehr, dieser stellt m.E. keine Daseinsberechtigung für H2 mehr dar. Ich denke, jegliche Investitionen in H2-Infrastruktur sollten zugunsten LKW-tauglicher MCS/CCS-Infrastruktur umgewidmet werden.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 422
Vereinzelt gibt es Brennstoffzellenfahrzeuge mit großem Akku. Z.B. ein Kleinbus mit 175 kWh und "Range Extender Brennstoffzelle" Wiener Linien bestellen zehn Batterie-Wasserstoff-Busse bei Rampini -... oder SUV mit 17,7 kWh "Plugin"-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb Honda führt Brennstoffzellen-Auto CR-V e:FCEV in Japan ein - electrive.net Nun, besser als Dieselmotoren ist es, macht immerhin kein NOx und Ruß.

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Antwort Nr. 423
Wenn Wasserstoff als Treibstoff verwendet wird ... seht ihr ihn dann in Brennstoffzellen-Elektrowagen, oder im (Vier)zylinder Wasserstoffverbrenner (wie beim Toyota) ?

Toyota präsentiert das Projekt GR Yaris Hydrogen

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 424
Ich sehe ihn vielleicht in Flugzeugen. Was genau, ob Verbrenner oder Brennstoffzelle, keine Ahnung.

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Antwort Nr. 425
BSZ hat einen besseren Wirkungsgrad als Verbrenner. Was Toyota so treibt verstehe ich schon geraume Zeit nicht mehr.

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Antwort Nr. 426
Gibt es eigentlich auch haltbare Brennstoffzellen ohne ultraseltenes Platin?


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Antwort Nr. 428
Solange Wasserstoff aus Erdgas gewonnen wird, macht es keinen Unterschied ob du ihn direkt verbrennst oder eine Brennstoffzelle betreibst.
Es bleibt so oder so ökologischer Unsinn.
Der grüne Wasserstoff sollte in die Industrie gesteckt werden und gut ist.

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Antwort Nr. 429
Zustimmung. RWE erprobt immerhin "schon" die Elektrolyse. Wasserstoff: RWE erprobt Elektrolysemethoden in Lingen | heise online Man geht aber davon aus, das langfristig 50-70% importiert werden müssen, per noch zu bauende Pipeline oder per Schiff. Warum die Bundesregierung Milliarden in Wasserstoff investiert | tagesschau.de Das passiert dann in Form von Ammoniak, noch ein Umwandlungsschritt mehr.

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Antwort Nr. 430
BSZ hat einen besseren Wirkungsgrad als Verbrenner. Was Toyota so treibt verstehe ich schon geraume Zeit nicht mehr.

Ist wesentlich günstiger und einfacher im Aufbau. Dazu kommt, dass H2 zum Verbrennen nicht die gleiche Reinheit wie H2 für die Brennstoffzelle benötigt = auch noch mal günstiger zu tanken.

Der höhere Wirkungsgrad der Zelle ist natürlich ein Argument, wenn sie hält, hält sie auch lange. Dennoch ist der Aufbau wesentlich komplizierter.

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Antwort Nr. 431
Abgesehen davon würde ein Verbrenner kein ultraseltenes Platin brauchen (was sich im Laufe der Zeit auch feinst verteilt und damit unwiederbringlich verloren ist) und die Motorenbauer/Werkstätten müssten nicht so stark umschulen.

Antw.: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe

Antwort Nr. 432
Was haben Verbrenner nochmal im Kat? Ebenfalls nach Laufzeit unwiederbringlich in die Landschaft verteilt. Aber ok, da kein C verbrannt wird, kann wahrscheinlich auch kein CO entstehen und man braucht keinen Kat.

Sogar bei AI dämmert es langsam, wie mir scheint: Die Wasserstoff-Preise an Tankstellen sind deutlich gestiegen Scheinbar ist die Preisdeckelung weggefallen. Wenn H2 in der Mobilität, dann für Spezialanwendungen US-kanadische Kooperation zur Entwicklung von H2-Hubschraubern - electrive.net Und Langstreckenflüge sowie Schiffe, die Wasserstoff nach Europa bringen.

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Antwort Nr. 433
Ja, aber nur weil Wasserstoff aktuell selten ist und aus Erdgas gewonnen wird, muss das ja nicht so bleiben. Ein, zwei Fusionskraftwerke und wir verwandeln kostbare Meere per Elektrolyse in Wasserstoff  ;D

Da letzendlich alles überall wo Zivilisation ist, Energie gibt, kann man mit Steckerfahrzeugen wohl am Besten auskommen. Gerade jetzt, wo die Akkus haltbarer und günstiger werden.

Die Emissionen der Schifffahrt sind sowieso ein eigenes Thema. Yara, ein Düngemittelunternehmen, dass sich auch für die Umwelt einsetzt (z.b ist von ihnen Add blue) und der SOxScrubber (das sind modifizierte Schornsteine in Schiffe, die wie bei AddBlue, Stickoxide filtern) haben angemerkt, dass Betreiber solcher Schiffe - diese SOxScrubber nach Betreten der Internationalen Gewässer, ausschalten - weil sie dann etwas weniger Sprit verbrauchen. Dummerweise verbrennen Schiffe schweröl. 1l Schweröl hat 3500 mal mehr Schwefel als LKW Diesel und jetzt schaut euch mal die Redereien an...

d.h es bleibt noch viel zu tun auf der Welt  ;D 

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Antwort Nr. 434
Zweifelsohne ereilt mich da manchmal das gleiche Gefühl, welches ich auf der Arbeit ohne Mülltrennung empfinde.
Daheim reißt man sich daheim ein Bein aus, die Restmülltonne wird gewogen und woanders wandern Papier, Essensreste, Plastik ohne Konsequenzen in die gleiche Tonne.

Dabei darf man aber auch nicht vergessen, dass die Riesenfrachter, ebenso wie Schienenverkehr und Luftpost für den Austausch von Waren sorgen, wo man sich dann fragt, wie es sein kann, dass Chinesen 1€-Artikel versandfrei in die Welt entsenden können und sich das noch zu rechnen scheint.

Da lohnt sich auch mal ein Gang durch Action um zu sehen, wie viel nutzloser und billiger Rummel in der Welt im Umlauf ist, der nach höchstens ein paar Monaten im Müll landet.

Daran wird auch der Antrieb der Frachter nichts ändern, aber die Auswirkungen werden immer mehr zum Problem.
Gleiches Bild auf der Straße: Emissionsfreie Antriebe erzeugen nicht weniger Staus und weniger benötigten Verkehrsraum inkl. Parkplätze.

Da wird groß über Wirkungsgrade schwadroniert, aber am Ende treiben wir den Teufel mit dem Beelzebub aus.