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Thema: Chinas Elektroautos (13802-mal gelesen)
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Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 30
Wie kommst Du darauf?

So wie ich das gelesen habe hat der T030 hat einen 36.5 kWh Akku. Ob das netto oder brutto verfügbar ist, wurde nicht gesagt.  Von einer Ladegeschwindigkeit  habe ich auch noch nichts gehört. Die Modelle bei Youtube, die ich gesehen habe, hatten kein CCS. Lassen wir uns überraschen. Wo hast Du Infos dazu?

Den Fiat 500e gibt es mit 23,8 kWh Akku (Action) und 42 kWh Akku (Icon), bei dem die 4.200 EUR Aufpreis gut angelegt sind. Dann hat man neben dem Akku eine automatische Klimaanlage, größeres Display, etc.  Der größere Akku lädt dann auch bis 85KW. Die Ladekurve des Fiat 500e sieht sehr gut aus: Fiat 500 e lädt Reichweite viel schneller nach als die Konkurrenz Da sind längere Strecken kein Problem. Ein Akku von 23,8 kWh des Basis 500e wäre mir persönlich auch zu klein. Man muss bedenken, dass man das Auto langfristig nicht mehr als 80% laden sollte. Klar geht für längere Strecken kurzfristig mehr, aber auf Dauer reduziert ein Akkustand über 80% brutto die Lebenszeit des Akkus viel stärker.

Mit dem 500e wird man abhängig vom Verbrauch eine bessere Reichweite als mit dem T030 haben.

Aber egal. Wenn der T030 wirklich gut ist, kann man auch einer geringere Reichweite verschmerzen. Warten wir ab bis er in Europa mit CCS angekommen ist und wir näheres dazu wissen.

Mein Argument für den e-Up und gegen den Fiat 500e war, dass es den e-Up schon seit 2014 gibt und er bisher weitgehend unauffällig war. Wenige Mängel. Das muss ein Fiat 500e und auch ein Leapmotor T03 erst einmal schaffen.
Zusätzlich ist Egon aus dem gelben Forum super zufrieden nachdem er ein Model S gefahren ist und macht mit dem einen Verbrauchsrekord nach dem anderen.

Ansonsten hätte mir der Fiat 500e besser gefallen. Aber ich traue Fiat persönlich nicht besonders was die Qualität angeht.

Klar wären 8 Jahre Garantie wie beim T03 toll. Bin gespannt wie die Bedingungen dazu sind. Meinen e-Up habe ich mit 5 Jahre Werksgarantie gekauft und Inspektionsintervalle 30.000 km oder alle 2 Jahre.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 31
 Entschuldige bitte  die späte Antwort. Ich liege gerade im Krankenhaus.

Der Link ist direkt vor dem zum Video.

Noch einmal der Link

Elektrischer Cityflitzer: Leapmotor T03 | China Auto News

Es ist die Netto Kapazität. Er brauch 36 mln auf 80%.


Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 32
Bisher wurden bei asiatischen Modellen der Ladeanschluss an europäischen Standards angepasst. Bei dem wird das vermutlich genauso sein.
Ich finde es herrlich, wie man sich über ungelegte Eier aufregen kann.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 33
Ich finde es herrlich, wie man sich über ungelegte Eier aufregen kann.
Da hast Du recht. Warten wir ab bis es den T030 in Europa gibt. Dann können wir ihn in den Himmel loben oder ihn in die Hölle verdammen.

Aber erst, wenn wir Praxistests haben.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 34
Wenn Du 1000 Km mit dem eUp fahren willst, ...
Bei 500-600km am Tag ist bei mir Schluss, weil ich dann eine Übernachtung brauche um zu regenerieren. Insofern sind 1.000km in welchem Auto auch immer für mich völlig irrelevant. Selbst mit Fahrerwechsel würde ich nicht weiter fahren wollen, weil ich auch mitfahren als stressig empfinde. Auch aus diesem Grund versuche ich lange Strecken immer nur zu Zeiten zu machen, wo wenig los ist. Ob die Ladepause 20 oder 30min dauert, ist mir da auch nicht so wichtig.
Was aber immer wieder vergessen wird, ist, dass die Ladegeschwindigkeit in kW nicht viel aussagt. Wichtiger ist die Ladegeschwindigkeit in km/h. Diese wird auch stark vom Verbrauch dominiert.

BTW, der BYD Dolphin war hier schon einmal Thema: BYD EA1 Dolphin

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 35
Ich habe ja gesagt, wenn man mit den Einschränkungen leben kann, ist so ein eUp gut.

Was den T03 betrifft, beziehe ich mich auf den Bericht und das YouTube Video. Die Chinesen geben ihn mit 402Km Reichweite an. Aber das ist nach chinesischer Norm. In dem Bericht wird die Reichweite auf 300 Km WLTP geschätzt. Der Preis scheint mir für das Fahrzeug sehr gut zu sein. Aber ob er nach Europa kommt, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, was er dann kosten würde. Auch kann ich die Qualität nicht wirklich beurteilen. Ich habe nichts gegen den Fiat und auch nichts gegen den eUp. Ich finde nur, dass der T03 eine gute Alternative sein könnte, die den Markt bereichern und den Wettbewerb anheizen könnte.


Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 37
Ich habe auch nichts gegen chinesische Autos. Der Aiways U5 scheint ja ganz gut zu sein. Wobei ich mir den persönlich nicht kaufen würde, weil der nur einphasig laden kann. Die MGs scheinen auch nicht schlecht zu sein. MG hat dazu gelernt und bietet jetzt gegen Aufpreis bei den neuen Modellen 3-phasiges Laden an. Gerade bei einem so großen Auto mit damit erhöhten Verbrauch würde ich nur ein Elektroauto mit 3-Phasen AC-Lader kaufen. Gerade beim Destination-Charging sind DC-Lader wenig verbreitet. Finde mal ein Hotel mit DC-Lader.

Kann verstehen, dass sich viele Hersteller mit einem 3-Phasen-AC-Lader schwer tun, zumal es viele Länder gibt in denen man am Haus nur eine Phase hat. Ist halt zusätzlicher Entwicklungsaufwand und kostet entsprechend.

Schauen wir mal was beim Leapmotor T03 so passiert.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 38
Jetzt, wo du Destination Charging explizit ansprichst: ich denke, da werden bald DC-Lösungen kommen, denn wenn man das Auto als Hauspufferspeicher verwenden kann, wäre das günstiger als ein stationärer Puffer, auch wenn man die Kosten für die DC-Wallbox einrechnet.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 39
Bin gespannt. Am kostengünstigsten könnte man DC-Wallboxen für zu Hause anbieten, wenn man den vorhandenen Wechselrichter mitnutzt der für die PV-Anlage notwendig ist. Der macht ja nicht nur DC->AC, sondern auch AC->DC. Könnte also auch prinzipiell für die Einspeisung verwendet werden.

Ansonsten macht es die Stückzahl. Gute dreiphasige Wechselrichter für 3 Phasen kosten für die PV-Anlage zwischen 1.000 und 2.000 EUR. Ich vermute, dass dies in etwa als Aufpreis gegenüber den AC-Wallboxen dazu kommen könnte. Dann könnte man evtl. eine 11KW bis 22KW DC-Wallbox inkl. Einspeisemöglichkeit für 2.000 bis 3.000 EUR bekommen. Günstiger wird es vermutlich nur, wenn einem einphasige Einspeisung ausreicht.

Derzeit sind DC-Wallboxen abhängig von der Ladeleistung sehr teuer und bieten keine Einspeisemöglichkeit.  Und eine DC-Wallbox mit 11KW macht ohne Einspeisemöglichkeit keinen Sinn, wenn das Auto bereits 11KW AC kann.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 40
@happyyaris e-Up und 500e sind halt auch sehr verschiedene Fahrzeuge.

Der e-Up ist ein günstiges (manche Leute haben ihn für 12500 EUR nach Förderung bekommen) BEV auf alter Verbrennerplattform. Dies macht sich zum einen in den BEV-Qualitäten (keine Batteriekühlung, max. 40kW an CCS, 2-Phasen-Lader) aber auch der generellen Ausstattung bemerkbar (kein Keyless, keine Assistenzsysteme). Kommt man mit dem was er bietet klar, bekommt man verdammt viel BEV fürs Geld.

Der 500e kostet mit dem 42kWh-Akku eine gute Ecke bis deutlich mehr, ist aber auch ein als BEV konzipiertes, modernes Fahrzeug. Er bietet einen flüssiggekühlten Akku, max. 85kW an CCS und einen 3-phasigen Lader. Die Ausstattung ist eher unüblich für einen Kleinstwagen (Abstandstempomat, Lenkassistent, Notbremsassistent, LED-Scheinwerfer, Keyless Go, Wireless Android Auto/Carplay, 360° Kamera) und erinnert eher an Fahrzeuge höherer Klassen.

Meiner Meinung ist der 500e ein Auto mit Erstwagenqualtitäten, mit dem auch mal längere Strecken kein Problem sind. Der e-Up hingegen ist eher ein günstiger Zweitwagen, bei dem man bei längeren Strecken mit langen Ladepausen leben muss. Ein Teil des Mehrpreises des 500e zahlt man halt auch für den "Lifestyle-Faktor", der Counterpart zum eUp wäre eher ein elektrischer Panda.

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 41
Ja, das stimmt. Wobei der Preis des e-Up mittlerweile bei 17.000 und höher nach Förderung gewachsen ist. Gebrauchte Jahreswagen sogar eher bei 19k EUR. Die 12.500 EUR waren eher ein Kalkulationsfehler bei VW. Zu dem Zeitpunkt als der Preis festgelegt wurde, gab es nur 3.000 EUR von der BAFA und VW befürchtete hohe Strafzahlungen wegen zu wenig hergestellter BEVs. Erst danach wurde die Förderung erhöht und der ID.3 kam viel besser beim Kunden an als geplant.
Und das ist er die 17-18k nach Förderung m.E. auch wert.

Ich hatte den 500e auch in der Auswahl. Habe aber davon Abstand genommen, weil es noch keine Langzeiterfahrungen mit BEVs bei Fiat in dieser Klasse gibt und so viele Optionen, dass ich vermutlich bei vielen zugeschlagen hätte. Für mich ist beispielsweise eine Rückfahrkamera ein MUSS. Die gibt es nur in der Ausstattung La Prima. In Farbe (mag kein Weiss und kein Schwarz) plus Sitzheizung kostet der Liste 36.190 EUR und nach Abzug aller Förderungen 25.568,64 EUR bei APL.de . Ohne Winterreifen und ohne Garantieerweiterung wie beim e-Up. Das ist schon eine andere Preisdimension und natürlich auch eine wesentlich bessere Ausstattung.

Warum Fiat den 500e nicht in den kleineren Ausstattungen mit Rückfahrkamera anbietet, verstehe ich nicht.  Der Fiat 500e hat den Ladeanschluss auch hinten rechts wie der e-Up. Bei den meisten Ladesäulen muss man rückwärts an die Ladesäule, insbesondere bei Schnellladern. Ohne Rückfahrkamera würde ich das nicht machen wollen. Häufig sind um die Ladeparkplätze niedrige Poller, die man ohne Kamera kaum sieht.
Bei der Zoe wäre mir die Rückfahrkamera nicht so wichtig. Die hat den Ladeanschluss vorne, so dass man vorwärts an die meisten Ladesäulen fahren kann.

Will auch nicht ausschließen, dass ich in ein paar Jahren vom e-Up zu einen anderen Kleinwagen wechsle. Oder einer meiner Kids übernimmt ihn. Der e-Up hat 5 Jahre Garantie, so dass ich mir den Verkauf nicht schwer vorstelle.

Bin auf die Erfahrungsberichte des Fiat 500e gespannt. Gerne hier im Forum!

Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 42
Mir gefällt der Fiat 500e auch. Ich finde, dass der T03 mit dem 500e vergleichbar ist. Aber der 500e istteurer. Dafür gibt es ihn in Europa und Fiat hat mehr Erfahrung im Autobau sowie ein gutes Service Netz. Fiat gibt es schon lang. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auch noch längere Zeit Teile und Service bekommt.


Antw.: Chinas Elektroautos

Antwort Nr. 44
@bakerman23:

Bin völlig bei dir - nun braucht es ja auch nicht allzu viel um besser als ein Tesla M≡ auszusehen  :-D .

Ein weiterer Konkurrent (oder vielleicht eher Alternative zum auf Eis gelegtes Tesla M2) könnte auch das kommende MG4 werden:





@happyyaris: der Aiways U5 bekommt jetzt ein Dreiphasen-Lader, womit es zu ein sehr ernster Konkurrent zum MG ZS EV werden könnte (größer, edler, und vor allem ein echtes BEV und kein umgebauter Verbrenner).