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Thema: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik (162434-mal gelesen)
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Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 975
Sehe ich nicht so. Die BEV-Truppe ist innerhalb des Konzern ein kleiner Teil, der nur geringe Ressourcen bekommen hat. Dafür haben sie viel geschafft. Brot und Butter sind weiter die Verbrenner wie bei vielen anderen Herstellern.

Wenn man sich das Resultat ansieht: Wer löst den Golf 7, das Massenauto ab?

Der ID.3 steht super da. Kaum etwas zu bemängeln. Golf 8 = normale Verbrenner steht dagegen schlecht da.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 976
Hast du dafür Quellen? Ich finde es sehr schwer zu glauben, dass wenn VW DEN Golf-Nachfolger beschließt, der gleichzeitig (angeblich) einen geschichtlichen Wendepunkt in der Strategie der Firma darstellen soll, die eine kleine Truppe mit einem kleinen Budget ausstatten und sagen „macht mal“.

Zudem haben sie einfach alles schon an Kompetenzen im Haus und können auch mal ein bisschen schlabbern ohne in Schwitzen zu kommen. Alles Weitere ist interne Politik, aber das hat den Kunden nicht zu kümmern.

Ich will Sion jetzt auch nicht unnötig in Schutz nehmen, aber den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.

Allerdings bin ich auch immer noch extrem salty in Bezug auf VAG.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 977
Ich denke wir schweifen ab. Das war mein Eindruck aus vielen Presseartikeln und Präsentationen in den letzten Jahren.

Aber egal wie viel Ressourcen man hatte. Sono Motors hat m.E. außer den ursprünglichen Ideen es nicht geschafft dies technisch umzusetzen. Und man hatte viel versprochen.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 978
Ich kann mit den Durchhalteparolen von Sono Motors' Chefs nichts anfangen. Warum versprechen sie erst ein gut ausgestattetes Auto zu einem Dacia-Preis (weil sie auf eine 1-Produkt-Strategie setzen und keinen großen Wasserkopf durchzufüttern haben), brechen praktisch alle eigene Versprechungen und schaffen es immer noch, in die Kamera zu lächeln? So ein sonniges Gemüt möchte ich auch mal haben. Was ist so schwer daran zu sagen: "Es wird hart, wir sind nicht sicher, ob wir es schaffen werden, die Prototypen bauen zu lassen. Danach wird es noch härter, weil wir dann mind. 250Mio EUR, vermutlich eher >500Mio EUR, und Know-how für den Aufbau der Produktion brauchen." Das wäre (mutmaßlich) wenigstens ehrlich.

Das ganze Märchen wird nur noch getoppt von den dauergläubigen Fans, die alles ihren Messias verzeihen. Psychologen hätten vermutlich ihre helle Freude, die Mitarbeiter, Fans und Ex-Fans untersuchen zu können.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 979
Reden/spekulieren hilft nicht, zumal wir alle weit weg von sono-Motors internen Diskussionen sind. Die Realität sieht nun mal so aus, sich mit einem Produkt im Markt behaupten zu müssen. Das erfordert Kompromisse einzugehen , während des Lernprozesse s. Das zeugt dann vom willen den eingeschlagenen weg zu gehen. Für Kompromisslosigkeit muss man eben tief in die Tasche greifen - siehe Tesla und rote Zahlen.
Ich persönlich würde mich für Sono Motors freuen, wenn die Serienproduktion letztlich startet und das Konzept / Produkt gut verkauft werden kann.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 980
Sorry, aber einen Lernprozess kann ich nicht entdecken. Wenn die jetzt nochmal zwei Prototypen bauen, ist das der Stand von vor 2 Jahren.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 981
Als Lernprozess hätte ich gesehen, dass man, nachdem man keine Investoren gefunden hat und das Geld zur Neige ging, das Unternehmen umstrukturiert und das Konzept überdacht hätte (z.B. das Moos weglassen). Zur Umstrukturierung gehört m.E. viele Manager entlassen, die nichts geschafft haben und richtige wichtige Ingenieure einstellen. Veganes Essen ist kein hinreichend Kriterium, um ein Auto zu bauen. Ingenieure, die Ihr Fach verstehen sind wichtig, insbesondere, wenn sich die Gründer damit nicht auskennen. Wie man sich den Luxus leisten kann eine carSharing App selbst zu entwickeln, ohne einen entsprechenden Investor zu haben, erschließt sich mir nicht. Die versenken m.E. viel Geld in Dinge, die nicht absolut notwendig sind.

Statt dessen lässt man jetzt erneut bei demselben Auftragsfertiger zwei Prototypen bauen, um dann wieder bei der Community um Geld zu betteln.

Die Firma erinnert mich an "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams. Im Raumschiff auf die Erde war Bevölkerungsteil B von Golgafrincham: Filmproduzenten, Telefondesinfizierer, Frisöre, Unternehmensberater und Versicherungsvertreter.


Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 983
Bei Facebooks nicht neues zu sehen außer einem Stahlrahmen der von Roding zusammengeschweisst wird. Sieht m.E. nicht nach serienmäßgen Prototyp aus, sondern nach Bastelei: Redirecting...

Ich frage mich, wann die nächste Spendensammelaktion kommt....

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 984
Ich habe nis jetzt nur Gutes von Roding gehört. Das die Prototypen als Bastelarbeit fertigen war mir neu. Die beiden Showcars haben die beiden Gründer ja, mit Hilfe von Roding, selber gebastelt. Aber die neuen Prototypen sollen doch von Rodig gefertift werden. Was das Fraunhofer-Institut in Freiburg anget, so haben die extrem leistungsfähige Solarzellen mit Spiegelfolie samt einer kostengünstigen Srrienfertigung mit Lasertechnik entwickelt. Die wären für den Sion sicherlich nicht schlecht.

Gerd

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 985
Schau Dir das Bild an. Die Schweißarbeiten würde ich nicht als sehr professionell bezeichnen. Zumal Sono etwas von einem Alu-Frame für das Serienfahrzeug erzählt hat. Das ist aber eher Stahl auf dem Bild. Als Bastelei bezeichne ich, wenn man wieder mal keinen seriennahen Prototypen macht.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 986
Serienmäßige Prototypen erwarte ich nicht. Aus meiner Sicht wäre das auch nicht nötig gewesen. Sie hätten nur vor zwei jahren schon damit anfangen müssen. Und sie hätten ihn selber bauen müssen, mit Teilen, die sie für das Serienfahrzeug verwenden wollten.Dann hätten sie dabei lernen können. Das hätte ihnen nicht nur sehr viel Geld erspart, sondern auch eine Menge an Erfagrungen gebracht.

Gerd


Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 988
Stimmt. Der Gründer hat Maschinenbau studiert, war während des Studiums Diplomand bei BMW M, Doktorand bei TUM. So ein Hintergrund fehlt mir bei Sono Motors bei den Gründern. Bei den Sono Gründern habe ich immer das Gefühl, dass sie Visionen aufstellen und gut rüberbringen können, aber keine Ahnung von Automobil- und Maschinenbau haben. Zumindest einer der Gründer hätte sich m.E. damit auskennen sollen.

Es gibt glücklicherweise viele gelungene Unternehmensgründungen, bei denen sich die Gründer gut ergänzen. Beispiel Apple: Steve Wozniak war ein genialer HW- und SW- Entwickler (der Schaltplan des Apple II ist fast schon Kunst) und Steve Jobs konnte dies gut vermarkten. Wenn einmal die Firma groß genug ist, kann auch einer der Gründer mit seinem Know-How relativ problemlos gehen, wenn es genügend Einheiten in der Firma gibt, die diesen Teil übernehmen können. So hat es dann auch Apple nicht geschadet, dass Steve Wonzniak nicht mehr bei Apple war.

Antw.: Sion von Sono Motors: Preiswertes Elektroauto mit Solartechnik

Antwort Nr. 989
Das Visionen wichtiger sind als ein "passendes" Studium siehst Du an Elon Musk!